An der Parkplatzzufahrt fällt zunächst ein großes Fachwerkgebäude ins Auge. Dies ist das Hotel-Restaurant-Auberge "Au Parc des Cigognes", in dem man in insgesamt 44 Zimmern übernachten kann. Im Erdgeschoss sind ein Restaurant sowie Veranstaltungssäle zu finden. Die gastronomischen Einrichtungen des Hotels, einschließlich des Biergartens, sind auch direkt aus dem Park zu erreichen. Im Jahr 2004 wurde der Hotelbetrieb um einen Anbau mit großzügigen Zimmern ergänzt. Neben diesem liegt der Eingang zum Freizeitpark sowie, im gleichen Gebäude, ein kleiner Souvenirshop.

Direkt nach Passieren der Kassen können die Kinder auf die "Chevaux galopants", eine elektrische Pferdereitbahn, steigen. Daneben ist in einem Gebäude die Show "Mondes Etremes" untergebracht. Dabei handelt es sich um eine multimediale Effekteschau, in der die Besucher in die verschiedenen Klimazonen der Erde reisen und diese am eigenen Körper spüren können. In der Nähe wartet der weiß-blaue Bummelzug auf Fahrgäste. Während der Rundfahrt durch den Park erfährt man über Lautsprecher viel Wissenswertes über den Park und die Störche. Auf einer großen Wiese werden zur Hauptsaison im Sommer zusätzliche Attraktionen aufgebaut, wie beispielsweise ein Zirkus oder eine Seelöwenshow.

Die meisten Fahrattraktionen sind im mittleren Bereich des Parks zu finden. Hauptattraktion ist dabei die Achterbahn, welche bereits vom Eingang aus sichtbar ist. Gebaut wurde diese 2002 vom französischen Hersteller Soquet. Seitdem dreht der Minenzug mit bis zu 22 Fahrgästen seine Runden über das grüne Schienen-Knäuel. Auch wenn die Landschaft entlang der Strecke nicht weiter als Mine thematisiert ist, so ist das Gelände doch ansprechend bepflanzt. Der Zug durchfährt auf seinem Rundkurs auch eine kleine Schlucht und überquert einen Teich.

Für das Minigolfspiel und die Elektroautos für Kinder wird ein kleiner zusätzlicher Betrag fällig, alle anderen Attraktionen sind im Eintrittsbreis inbegriffen. So auch die Monorail, deren Strecke einen Rundkurs über den ganzen Park bildet. Während der Fahrt mit der Gondel in Form eines Storchennestes werden kurz die Geschichte des Parks und ein paar Anekdoten über die Vögel erzählt. Dabei können die Fahrgäste wählen, ob sie dies in französischer oder deutscher Sprache hören möchten. Die Kleinsten können in Kanus paddeln oder mit dem Enten-Karussell fahren. Etwas wilder geht es bei den "Batteaux Tamponneurs" zu: Mit den runden Booten sind Zusammenstöße wie bei einem Autoskooter erlaubt.

Selbstverständlich gibt es auch Spielplätze im Cigoland. Für die ganze Familie sind die "Tacots" geeignet: Mit dem Oldtimer geht es auf Fahrt und als Überraschung schließlich durch eine Höhle. Gegenüber ist das "Atelier pedagogique audiovisuel", in dem man viel über das Leben der Störche, die im Park auch gezüchtet werden, erfahren kann. Außerdem steht hier noch ein Unikat unter den Fahrgeschäften: Ein riesiger Kingkong hält eine Sitzbank in den Händen, auf der die Fahrgäste Platz nehmen. Dann hebt er sie schaukelnd in luftige Höhen, sodass man den Ausblick über den Park genießen kann.

Das Cigoland ist als Aufzuchtpark für Störche entstanden und diese Aufgabe führt man dort immer noch fort. Besonders im hinteren Parkbereich sind große Volieren zu finden, in denen die Vögel zur Zucht gehalten werden. Die Jungstörche werden dann später in der Region ausgewildert. So leben im Park und in der ganzen Region zahlreiche Störche frei und man kann überall, auch im Park Storchennester auf den Gebäuden und auf speziellen Nistplätzen entdecken. Aber auch andere Tiere gibt es im Cigoland. Gänse, Enten, Schwäne und Emus vervollständigen die Liste der im Park lebenden Vögel. Außerdem sind dort Ziegen, Lamas, Wallabies, Rehe und Ponys zu finden.