Parque Espana
Über den Park
Fläche in HA: 34
Eröffnungsjahr: 1994
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Webseite: parque-net.com
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5170212 Shima
Japan
Start
onride.de Redaktion
Redakteure: Nicolas Caruso
Letzte Änderung: 16.06.2020 (vor 4 Jahren)
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Vorstellung
¡Hola! und ¡Buenos Dias! heißt es im Parque España. Denn im Shima Spain Village können die Besucher ganz in das spanische Flair eintauchen. Landesübliche Architektur und Kunst hilft dabei unheimlich. So sind nicht nur mediterrane Einflüsse im ganzen Park zu fühlen, sondern auch Kunstobjekte zu sehen, die an den großen Antoni Gaudí erinnern. So sind an der Fiesta Plaza viele verspielte Details an sein Wirken versteckt, wozu beispielsweise die kunterbunten Bahnübergänge oder das Gebäude mit dem 360° Kino zählen. Aber vor allem die Cibeles und Mayor Plaza, eine Ausstellung in der Burg, sowie die wenigen spanischen Darsteller lassen nicht nur die spanischen Besucher sich an ihre Heimat erinnern, sondern versetzen auch die Japaner auf die Iberische Halbinsel.

Doch nicht nur architektonisch und kulturell bietet der 34 Hektar große Park genug Gründe um einen informativen Tagesausflug mit der Familie hier her zu unternehmen. Denn auch für Thrillsuchende lässt sich ein Trip an diesen doch etwas abgelegenen Ort Japans gut begründen. So sind neben vielen kleineren und liebevoll gestalteten Attraktionen auch gleich vier Achterbahnen im Park verteilt. Darunter mit dem „Kiddy Montserrat“ eine Bahn für kleinere Teilzeit-Spanier. Für die ganze Familie eigenen sich „Gran Montserrat“, der sich das Gebirge mit einem Lug Flume teilt und der „Steampunk Coaster Iron Bull“. Der Hauptbesuchsgrund für viele dürfte aber der Flug über die Pyrenäen mit „Pyrenees“ sein. Mit 45 Meter Höhe auch heute noch einer der größten Inverted Coaster.

Der Park ist auf der - der Stadt in der Präfektur Mie namensgebenden - Halbinsel Shima gelegen, die die Ise-Bucht (an der u.a. Nagoya und das Nagashima Spa Land liegen) vom Pazifischen Ozean abtrennt. Die Anreise ist dabei über viele verschiedene Wege möglich. Für den kleinen Geldbeutel empfiehlt sich eine (zwar recht frühe) Anreise über Nagoya per JR-Express bis zu dessen Endstation Toba, wofür sich dann die Fahrkosten auf der privaten Kintetsu Shima Line auf 430 Yen beschränken. Alternativ kann auch direkt von Nagoya aus mit der privaten Linie gefahren werden, auf der auch ein Express Zug bis Ugata fährt. Dadurch verringert sich die Reisezeit je nach Verbindung um etwa 40 bis 50 Minuten, jedoch kostet diese Verbindung etwa 3000 Yen, da für den Limited Express eine Reservierung notwendig ist. Am Bahnhof fährt dann auf dessen südlicher Seite am linken Rand ein Direktbus innerhalb von 13 Minuten für 380 Yen je Richtung zum Park.
Nicolas . Caruso
Geschichte
Um diesen abgelegenen Teil Japans touristisch zu entwickeln, begann die Eisenbahnfirma Kintetsu in den frühen 60ern durch den Erwerb von viel Land an vier verschiedenen Standorten mit der Entwicklung eines Golfplatzes und einer Wohngegend. Mit der Eröffnung der Shima Linie zur Expo in Osaka im Januar 1970 und der Eröffnung eines Golfplatzes im September 1969 stieg die Zahl der Touristen (die z.B. den bekannten Ise-Schrein besuchten) auch drastisch an. Da sich diese Zahl jedoch ab 1973 nicht mehr erhöhte, begann Kintetsu ab Mitte der 1970er Jahre mit der Erarbeitung der großflächigen Resortpläne. Die in der Region anzutreffenden traditionellen Ziele waren nicht den Bedürfnissen der Touristen und Familien gerecht, weswegen der Fokus der Resort-Entwicklung einer der restlichen Standorte auf einen Themenpark gelegt wurde, um neue Kunden zu gewinnen.

Auch im Hinblick auf den Erfolg des Disneylands in Tokyo wurden dann im Februar 1988 Pläne bei der Präfektur eingereicht, die durch ein Gesetz von 1987 selbst private Firmen mit der Entwicklung der Erholungsgebiete beauftragen kann, wobei die Erhaltung der natürlichen Umwelt wichtig ist (auch auf eine Kläranlage, eine umweltfreundliche Müllverbrennungsanlage und eine nachhaltige Energieerzeugung wird Wert gelegt). Anhand dieses Gesetzes können die Präfekturen einen Plan für Erholungseinrichtungen erstellen. So wurde dann ein Konzept erarbeitet, das „Mie Sonnengürtel“ heißt. Nach einer Wirtschaftskrise wurden die ursprünglichen Pläne aber reduziert, wodurch das Hotel auf die Hälfte und die Kosten für den Park gekürzt wurden. Ein geplantes Wohngebiet, ein Yachthafen und ein Surfspot wurden ganz gestrichen.

Nach dem Erfolg des Disneylands und der Space World sah das genannte Konzept ein spanisches Thema vor. Das liegt auch daran, dass das Interesse an Spanien durch die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona gestiegen war, durch Santiago de Compestela dort ein Wallfahrtsort existiert, der den japanischen ähnlich ist und aufgrund der Lage des Parks an einer Küste des Ria-Typs, wie sie auch in Spanien häufig zu finden sind. Nachdem im Juli 1988 die Pläne gebilligt wurden, begann der Bau im Juni 1992. So wurde dann am 22.April 1994 der „Parque España“ eröffnet. Das 113 Hektar große Gelände (wovon 100 schon in den frühen 1960er Jahren erworben wurden) umfasst dabei den 34 ha großen Freizeitpark und das 8 ha große Hotel mitsamt der heißen Quelle „Himawari-no-Yu“. Der Rest entfallen auf sonstige Anlagen und Grünflächen.

Am 17. Juni 1994 konnte schon der 1. Millionste Besucher verzeichnet werden. Nachdem der Park zunächst nur aus der Mack’schen Achterbahn „Gran Montserrat“ und dem damaligen „Super Express Iberia“ bestand, wurde aufgrund des großen Erfolgs im März 1997 mit „Pyrenees“ die bis heute größte Achterbahn des Parks eröffnet. Um die gestiegene Zahl der Übernachtungsgäste bewältigen zu können, wurde im darauffolgenden Jahr am 10. Juni das „Resort Inn Isobe“ eröffnet. Aber auch im Park wurde durch neue Shows, Paraden und kleine Attraktionen immer wieder Neues präsentiert. Das Hotel am Park bekam zum 22. April 2001 die heiße Quelle „Himawari-no-Yu“ angeschlossen. 2007 folgte der Walk-Through „Alice im Wunderland“ und 2009 das 360° Kino, das den „Musical Circus“ ersetzte. Im folgenden Jahr wurde eine Themenfahrt umgestaltet und beglückt seine Besucher mit einer hell erleuchteten Fahrt als „The Nutcracker“.
Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2010
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2011
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2012
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2013
Zu dieser Saison wurde als Ersatz für die „Adventure Lagoon“, Japans erster In- und Outdoorwasserbahn, die am 29. Januar 2012 ihre letzte Runde drehte und deren große Halle heute noch zu sehen ist, die „Feliz Cruise“ eröffnet, die geringere Wartungskosten hat. Auch wenn nun die Fahrt durch eine Unterwasserlandschaft fehlt, so ist die Fahrt ohne die abschließende Abfahrt am Ende nun familienfreundlicher und führt stattdessen durch einen Kanal, der über mehrere Wasserspiele verfügt und gesäumt ist von zahlreichen Blumenbeeten, wodurch der See viel einladender wirkt.
Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2014
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2015
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2016
Die Stelle an der die ehemalige intamin’sche Pagode namens „Fliegender Don Quijote“ stand, die am 14. Januar 2008 ihre letzte Runde drehte, wurde 2014 das erste Mal für eine neue Attraktion verwendet. In Erinnerung an die jährliche Tomatenschlacht in Valencia eröffnete zum 1. März 2014 eine Teetassenfahrt namens „Tomatina“. Den weitaus größeren restlichen Teil der Fläche nimmt ab dem 13. Februar diesen Jahres die neueste Achterbahn des Parks ein: Der „Kiddy Montserrat“ ist mit einer Höhe von 8,5 Metern und einer Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h die Bahn für die kleineren Besucher des Parks.
Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2017
Zur neuen Saison wird eine der beiden ältesten Bahnen des Parks in neuem Glanz erstrahlen. Die Indoorachterbahn mit einer Länge von 400 Metern erreicht auf ihrer Strecke eine Höhe von 13 Metern und eine maximale Geschwindigkeit von 52 km/h. Nachdem sie zunächst bis Ende 2003 als „Super Express Iberia“ bekannt war, fuhr sie ab dem 1. März 2004 als „Bullfight Roller Coaster Matador“. Dabei wurde der Zug wie ein Stier bis hin zu einer Stierkampfarena gehetzt, wo der Zug kurz vor Ende der Fahrt gestoppt wird. Ab dem 4. Februar 2017 fährt die Bahn nun nach zwei jähriger Umbauzeit als „Steampunk Coaster Iron Bull“ an einer Steam Punk Szenerie vorbei.
Nicolas . Caruso
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