Hirakata Park
Über den Park
Fläche in HA: 16
Eröffnungsjahr: 1910
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枚方公園町1−1
5730054 Hirakata
Japan
Start
onride.de Redaktion
Redakteure: Nicolas Caruso
Letzte Änderung: 09.09.2020 (vor 4 Jahren)
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Vorstellung
Willkommen in der grünen Oase der Freizeitparks im Großraum Osakas: Dem Hirakata Park. Der 160.000 m² große Park mit jährlich 1,2 Millionen Besuchern bietet eine umfangreiche grüne Vegetation, die gefüllt ist mit zahlreichen Attraktionen, die sowohl Jung als auch Alt oder beiden zusammen viel Spaß bereiten kann. Aber auch für weniger Attraktionsbegeisterte wird etwas geboten: Der Park ist bekannt für seine zahlreichen kleineren Tiere. Im so genannten „Wonder Garden“ in der Nähe der Holzachterbahn „Elf“ können rote Pandas, Totenkopfäffchen und Präriehunde begutachtet werden. In der „Doubutsu Hug Hug Town“ am Parkeingang kann, wie der Name vermuten lässt, auf Interaktion mit den Tieren gegangen werden. Es gibt etwa vierzig Tierarten (darunter Capybara/Wasserschweine) zu entdecken, die für 100 Yen oder etwas mehr gefüttert werden können. Am Wochenende und an Feiertagen finden dort auch für Kinder und Schüler Tiervorführungen statt.

Um bei den kleinsten Besuchern zu bleiben: Der älteste durchgehend geöffnete Freizeitparks Japans bietet den Kids zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Im unteren Parkteil gibt es mit den "Panic Racern", dem "World Derby" oder auch der "Wizard’s Jumpin‘ Magic" etliche Attraktionen, auf denen auch die Eltern beim Spaß ihrer Kinder mitwirken dürfen. Zum Einstieg in die Thrillattraktionen bietet „Buran Buran“ ein Vor- und Rückwärtsschwingen, bei dem Kinder ab drei den Fahrtwind fühlen können und der "Uncle Floyd’s Trolley" für Kinder ab vier Jahren die erste Achterbahnfahrt. Für Kinder jeglichen Alters ist das „Dolphin Paradise“ eine rasante Fahrt durch einen wilden Fluss mit einer kurzen Abfahrt. Über die Sommermonate können sich die Besucher aber auch im Wasserpark abkühlen.

Erreichbar ist der Park ganz einfach über die Keihan Main Line, die den Park auch betreibt. Ab der Innenstadt Osakas kostet ein Ticket zur Station „Hirakata-koen“ 330 Yen. Von dort aus ist der Park durch einen kurzen Fußmarsch zu erreichen. Wer sich dann erstmal eine Ruhepause gönnen möchte, kann dies im wunderschönen Rosengarten abseits der Thrillattraktionen tun. Denn auch Thrillseeker können im Hirakata Park auf ihre Kosten kommen: „Meteo“ bietet nicht nur einen tollen Ausblick auf die Stadt, sondern auch einen freien Fall. „Red Falcon“ ist stolze 1300 Meter lang und bietet mit einer 70 km/h schnellen Abfahrt einiges an Action. Das Highlight dürfte aber die Episode of little Fairies sein. Kurz „Elf“ genannt ist sie zwar die kleinste der drei Holzachterbahnen in Japan, bietet aber einen großen Fahrspaß auch für ältere Achterbahnfans.
Nicolas . Caruso
Geschichte
Die Historie des heute von der Keihan Eletric Railway betriebenen Parks beginnt im Jahr 1910, zeitgleich mit der Eröffnung der Keihan Linie. Damit ist er der älteste durchgehend geöffnete Freizeitpark in Japan, da Hanayashiki (1860 geöffnet) aufgrund des Pazifikkriegs zwangsgeräumt werden musste. Zunächst hieß der Park aber noch Kaori Park und war in der Stadt Neyagawa unweit der heutigen Korien Station lokalisiert. Dort wurden die ersten beiden Chrysanthemen-Ausstellungen, die als „Kikuningyō-ten“ bekannt sind, abgehalten. Da auf diesem Gelände aber ein Wohngebiet entstehen sollte, erwarb der Veranstalter in der Nähe der Hirakata-koen Station ungefähr 10.000 Quadratmeter Land, wo dann vom 6. Oktober bis 25. November 1912 die dritte Ausstellung stattfand. Dies ist der Ursprung des heutigen Parks (mit einer kurzen Unterbrechung zwischen 1919 und 1922, als die Ausstellung in Uji stattfand). Im Jahr 1926 wurde die „Hirakata Amusement Park Association“ gegründet und in das Management der Keihan Electric Railway integriert. Anschließend wurden eine Unterhaltungshalle, ein Teich und eine Schaukel errichtet.

Im Jahr 1944 wurde das Gelände für kurze Zeit als Platz für militärische Materialien und Ackerland genutzt, damit die Nahrungsmittelproduktion erhöht werden konnte. Nach dem Krieg war das Gelände nicht nutzbar und die Ausstellung fand an der damaligen Senriyama yūen-Station statt, die auch von der Keihan Linie angefahren wurde. Es gab aber Bestrebungen für eine Rückkehr nach Hirakata, die ab dem 1. Oktober 1949 stattfand, jedoch durch einen Vertrag zwischen Keihan und der Stadt wieder als Stadtpark. Erst im Februar 1952 (aufgrund einer Steuerreform) wurde das Parkland erneut in einen Vergnügungspark umgewandelt, der in den Besitz von Keihan überging. Bis zum 4. Dezember 2005 fand die Hirakata Kikuningyō-ten jährlich im Herbst statt. Zum 100. Jubiläum der Gründung der Keihan Eletric Railway wurde sie aber nochmals abgehalten.

Im Jahr 1950 wurde das große Outdoor-Theater und am 1. April 1955 der auch heute noch vorhandene Rosengarten eröffnet. Die ersten Tiere zogen im März 1960 in das Affenland ein. Um Schwimmmöglichkeiten zu bieten, wurde am 20. Juni 1965 ein Familienpool gebaut. Damit der Park auch im Winter eine Anzugsmöglichkeit bietet, kann seit dem 1. Dezember 1972 auch Schlittschuh gefahren werden. Die erste Achterbahn hielt 1982 mit dem „Fantasic Coaster Rowdy“ Einzug, der sechs Jahre später der „Red Falcon“ folgte. Seit 1991 kann vom Riesenrad aus ein toller Blick auf die Stadt geworfen werden. Als erster japanischer Park führte er am 9. Juli 1994 das weit verbreitete Barcode-System ein. Weitere wichtige Attraktionen wurden mit dem Freefall Tower „Meteo“ am 20. Juli 1997 und im März 2001 mit der Holzachterbahn Elf eröffnet. Um der Konkurrenz Universal standzuhalten, bemüht sich der Park aufgrund seiner Flächenbegrenzung und damit nur begrenzter Möglichkeiten für neue Attraktionen seither um sein äußeres Erscheinungsbild und wartet mit top gepflegten Attraktionen auf.
Nicolas . Caruso
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