Erlebnispark Tripsdrill
Über den Park
Fläche in HA: 77
Eröffnungsjahr: 1929
Unternehmensform: GmbH & Co KG
Geschäftsführer: Helmut Fischer, Roland Fischer, Dieter Fischer
Kontakt
Telefon +49 7135 9999
Fax +49 7135 999666
E-Mail info@tripsdrill.de
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Informationen im Internet
Webseite: tripsdrill.de
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Treffentrill
74389 Cleebronn
Deutschland
Start
onride.de Redaktion
Redakteure: Christian Swiechota king of kings
Letzte Änderung: 17.11.2022 (vor 2 Jahren)
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Vorstellung
Im Herzen von Baden-Württemberg befindet sich einer der außergewöhnlichsten Freizeitparks in Deutschland: der Erlebnispark Tripsdrill. Der Familienpark wurde 1929 von Eugen Fischer mit dem Bau der Altweibermühle eröffnet und ist damit nachweislich der erste noch bestehende Freizeitpark auf deutschem Boden. Was damals mit dem Bau der Altweibermühle und einem angrenzenden Lokal mit Tanzboden begann, hat sich mittlerweile zu einem der schönsten Freizeitparks in Deutschland entwickelt. Jahr für Jahr überrascht der Park seine Besucher mit Neuerungen. Neben großen Attraktionen, welche natürlich nicht jedes Jahr geboten werden können, sind es gerade die detailverliebten, kleineren Neuerungen, welche den Park zu etwas Besonderem machen. Der freche und vor allem frische schwäbische Humor darf an keiner Stelle in Tripsdrill fehlen und bringt so jeden Parkbesucher nicht nur einmal zum Schmunzeln.

Auf dem 77 Hektar großen Parkgelände am Fuße des mit Weinreben bedeckten Michaelsbergs findet man 24 sehr schön gestaltete Fahrattraktionen für die ganze Familie, ca. 10 gastronomische Einrichtungen und insgesamt eine sehr gepflegte, naturbelassene Parklandschaft mit vielen Blumen. Der Erlebnispark legt sehr viel Wert darauf, dass die einzelnen Attraktionen gemäß der schwäbischen Umgebung um den Park gestaltet werden; dieses Konzept hebt den Park von der Konkurrenz ab und kann als Alleinstellungsmerkmal betrachtet werden. Bei der Gestaltung des Parks wird besonders darauf geachtet echte Materialien und keine Kulissen aus Plastik zu verwenden. Durch diese authentische Gestaltung wird der Besucher direkt beim Betreten des Parks Zeitzeuge der traditionellen schwäbischen Kultur und des historischen Handwerks, wie es sich zu Großmutters Zeiten rund um den sagenumwobenen Ort Tripsdrill zugetragen hat. Einen Teil schwäbischer Kultur findet man sogar in Form des Speisenangebotes in der parkeigenen Gastronomie wieder!

Die detailverliebte Gestaltung des Parks sorgt dafür, dass für den Besucher so wenig Technik wie möglich zum Vorschein kommt. Auch was den "Mix" der Attraktionen und Fahrgeschäfte betrifft, ist Tripsdrill oft ein Vorreiter. Der Mut, komplett neu entwickelte Fahrgeschäfte zu installieren, wird mit stets guter Presse und leuchtenden Augen, nicht nur von Freizeitparkfans, belohnt. Durch die Art der lockeren Gestaltung erkennt man den Erlebnispark Tripsdrill aus der Ferne zuerst gar nicht als einen Freizeitpark, sondern eher als ein kleines uriges Dorf, worüber die Betreiberfamilie Fischer sehr stolz ist. Ca. 10 Gehminuten vom Erlebnispark entfernt befindet sich das Wildparadies Stromberg, welches mit der normalen Tageseintrittskarte von Tripsdrill besucht werden kann und wo über 100 tierische Bewohner auf die Besucher warten. Auch wenn der Erlebnispark im Winter geschlossen hat, so ist das Wildparadies zu dieser Zeit an den Wochenenden sowie an Feier- und Ferientagen geöffnet.
Uli Eyring . Donnerbalken
Geschichte
Der Gastronom Eugen Fischer, der im Weiler Treffentrill eine Gaststätte besaß, eröffnete im Jahre 1929 eine Altweibermühle, die zu Beginn nur aus einer Rutsche und einem markanten Mühlenturm bestand. Leider überlebte Eugen Fischer den zweiten Weltkrieg nicht, sodass sein Sohn Kurt Fischer das Ausflugsziel weiterführte. Doch was der Krieg nicht schaffte, schaffte leider ein Unwetter im Jahre 1946. Ein durch Blitzeinschlag entstandenes Feuer zerstörte die Mühle bis auf die Grundmauern. 4 Jahre später, also 1950, wurde dann die heute bekannte neue Altweibermühle durch den damaligen Vorsitzenden des Schwäbischen Heimatbundes“, August Lämmle, eingeweiht.

Im Jahre 1960 stieß die erste Fahrattraktion in den Freizeitpark. Ausruhen sollten die Besucher jedoch nicht, wenn sie die kleinen Lokomotiven bewegen wollten. Hier musste man also kräftigst in die Pedale treten. Tripsdrill zeichnet sich auch heute für die Ausgewogenheit aus. Daher entstand nur 2 Jahre später, im Jahre 1962, ein Heimatmuseum mit dem markantem Namen "Trillarium". Aber auch weitere 2 Jahre später war der Bewegungsdrang der Besucher gefordert. In der, gegenüber der Altweibermühle gelegenen, Altmännermühle sollten die Herren der Schöpfung ihren Körper durch Bewegung rund um eine Art Hindernislauf in Form halten. Die Attraktionen wuchsen dann Schlag auf Schlag.

Im Jahre 1957 wurde der Wildpark unmittelbar neben der Altweibermühle eröffnet. Damals sage und schreibe 300 Tiere waren für die Besucher zu bestaunen. Doch dies sollten nicht die letzten Tiere sein. 1972 eröffnete das Wildparadies und mit der Eröffnung des Streichelzoos im Jahre 1975 waren mittlerweile über 1.000 Tiere im Park. Weinfreunde sollten aber auch ein neues Ziel bei der Freizeitgestaltung haben. Im parkeigenen Weinmuseum "Vinarium" konnte und kann man noch heute die leckersten Tropfen aus der Region probieren und bestellen. Dies Alles umgeben von der größten Sammlung von Holz-Spindel-Pressen in Deutschland. Viele Generationen haben noch immer die markanten Tripsdrill-Wein-Probiergläschen im Schrank, die auch heute noch jeder Besucher gratis erhält.

Der Park erlebte nun zwei große Ausbaustufen. Im Jahre 1986 auf 45 und im Jahre 1995 auf 60 Hektar Größe. Kein Geringerer als Emanuel Mongon, ein weltbekannter Themenparkplaner, wurde 1986 mit der Planung und Verfeinerung der einzelnen Themenbereiche beauftragt. 10 Jahre später übergab Kurt Fischer die Geschäftführung an seine Söhne Dieter, Helmut und Roland Fischer. Ein schönes Jahr übrigens, denn hier wurde auch eine weitere Großattraktion eröffnet, das "Waschzuberrafting".

"Wetten dass".. Sie sich auch an die erste große Achterbahn im Park erinnern werden. Richtig: Dirk Auer fuhr damals als erster Mensch mit Rollschuhen über die 1998 eröffnete Achterbahn mit dem markantem Namen "G´sengte Sau. Unmittelbar an und im selben Gebäude wurde dann im Jahr 2000 die große Wildwasserbahn eröffnet. Ein Jahr später wiederholte Dirk Auer übrigens diese Aktion, dieses mal mit einem Bierglas in der Hand. Da die Achterbahnen in Tripsdrill anscheinend alle zu Auers Lieblingen gehören, durfte natürlich eine Fahrt auf der, in 2008 errichteten, neuen Holzachterbahn "Mammut" nicht fehlen; natürlich auch auf Inlinern.

Ruhe kehrt in Tripsdrill nie ein. 2001 wurde der Wildpark mit über 17.000 m² erweitert, 2003 wurde der erste "Donnerbalken" in Betrieb genommen, bei dem es NICHT gewohnt ruhig zugeht. Dieser ist in Tripsdrill in Form eines Freifallturmes zu erleben. Das 75-jährige Jubiläum im Jahre 2004 wurde mit vielen Sonderveranstaltungen gefeiert. Der beliebte "Donnerbalken" erhielt einen gleichgroßen Bruder, die Spritztour auf dem großen See verschafft seither auch in diesem Bereich eine humorvoll gestaltete Abkühlung. Eine Weltneuheit, in Form von wie von Geisterhand gesteuerten Seifenkisten, wurde in 2005 eröffnet, die Dorfstraße mit dem interaktiven Maibaum eröffnete in 2006.

Als im Jahre 2007 bekannt wurde, dass die Familie Fischer mit Tripsdrill bis 2010 über sechs Millionen Euro in einen zwei Hektar großen Bereich investieren würden, waren auch die letzten "bisher-nicht-Tripsdrill-Kenner" überzeugt. Der neue Themenbereich "Sägewerk" polterte in der Saison 2008 mit der riesen Holzachterbahn "Mammut", die größte Einzelinvestition Tripsdrills, kräftig los. Auch hier folgte man dem Motto "nicht Kleckern, sondern Klotzen" und entschied sich für grundsolide deutsche Hersteller, Entwickler und Ingenieure wie Werner Stengel, Gerstlauer und Holzbau Cordes. Der Verfasser hat sich für den Bereich "Geschichte" viel Platz reserviert, denn so schnell wird in Tripsdrill sicher keine Ruhe einkehren.
Dirk Lather . stilbruch
Neuigkeiten 2010
Im Erlebnispark Tripsdrill tut sich dieses Jahr wieder einiges, was für viele Besucher unbemerkt bleiben wird. Im ganzen Park werden Kleinigkeiten erneuert und erweitert. So wird zum Beispiel der Wellenflieger vom roten Fliegenpilz zum braunen Steinpilz umgestaltet. Eine andere, weit spektakulärere Erweiterung ist die Überdachung der Strecke von der Mammut-Station bis zum Lift, welche eine spannungsgeladene Überraschung bereithält. Seit dieser Saison werden auch Übernachtungsplätze am Wildparadies angeboten. Familien können nun in Schäferwagen und später auch in Baumhäusern übernachten. Dies ist der erste und bestimmt noch nicht der letzte Schritt in Richtung Tripsdrill Resort.
Patrick Marx . Flexrider
Neuigkeiten 2011
Im Jahr 2011 wird es in Tripsdrill zwar keine neue Fahrattraktion geben, aber dennoch bleibt es keineswegs ruhig im Park. Viele beliebte Veranstaltungen, wie etwa das beliebte Holzfällerfest und der herbstliche Altweibersommer, werden wieder viele Besucher ins tiefste Schwabenland locken. Doch auch am Wildparadies wird gearbeitet: Die 2010 erfolgreich gestarteten Schäferhütten bekommen Zuwachs, so dass nun, nur zehn Gehminuten vom Erlebnispark entfernt, ganze zwanzig Schäferwagen und fünf Baumhäuser den bis zu hundert Übernachtungsgästen zur Verfügung stehen. Man darf gespannt sein, was sich Tripsdrill in der nächsten Zeit einfallen lassen wird. Da die letzte große Neuheit namens Mammut bereits im Jahr 2008 eröffnet wurde, kann man bald mit einer weiteren Attraktion rechnen.
Patrick Marx . Flexrider
Neuigkeiten 2012
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2013
Hat Tripsdrill sich letztes Jahr eher bedeckt gehalten, so gibt es in diesem Jahr gleich zwei besondere Neuheiten. Direkt zu Saisonbeginn öffnet zum ersten Mal das neue "Gaudi-Viertel". Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung der schon bestehenden Dorfstraße direkt hinter dem Eingang des Parks. Acht neue, detailreich gestaltete Fachwerkhäuser sind im Laufe des letzten Jahres gegenüber den schon bestehenden Häusern entstanden. In dieser neuen Häuserzeile befindet sich ein Indoorspielplatz mit Klettermöglichkeiten, Rutschen und interaktiven Elementen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Alles dreht sich ums Spielen, sogar die dazu passende thematische Ausstellung bzw. Gestaltung. Denn hier wird es viele antike Spielsachen von der Märklin-Eisenbahn aus dem Jahre 1920 bis hin zum Schaukelpferd zu entdecken geben. Insgesamt passt sich das "Gaudi-Viertel" thematisch und optisch perfekt in den Eingangsbereich des Parks ein und bietet den Gästen ein wetterunabhängiges Erlebnis.

Im Juni folgt dann die Eröffnung einer absoluten Top-Attraktion. Tripsdrill präsentiert seine vierte Achterbahn - eine Katapult-Achterbahn. Die Gäste sollen in 1,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt werden. Teile der Strecke sowie die Beschleunigungsstrecke werden im Dunkeln verlaufen, so dass die Fahrt viele Überraschungen bereit hält. Doch auch die Outdoor-Elemente sind nicht zu verachten. So erreicht man unter anderem eine maximale Höhe von 30 Metern und durchfährt Fahrfiguren, die es nirgendwo sonst in Europa in dieser Kombination gibt. Als Highlight gibt es vier Elemente, in denen die Fahrgäste kopfüber unterwegs sind. Auch hier achtet Tripsdrill natürlich darauf, dass die Attraktion perfekt in die vorhandene Parklandschaft passt. Daraus resultiert unter anderem auch die höchste Einzelinvestitionssumme von über sieben Millionen Euro. Der Name der Bahn wird "Karacho" sein und wurde von Fans auf Facebook eingesendet - ein typischer Tripsdrill Name.
Christian Küppers . Küppi
Neuigkeiten 2014
Nach der erfolgreichen Eröffnung der noch recht nackten Katapult-Achterbahn Karacho im letzten Jahr wird das Thematisierungskonzept in diesem Jahr fertiggestellt werden. Welchem Thema sich die Gestaltung widmet, ist noch nicht bekannt - sicher ist aber, dass Tripsdrill hier wie immer ein stimmiges Gesamtkonzept präsentieren wird, so dass auch die nackten Betongebäude perfekt in die Landschaft passen. Neben diesen Nacharbeiten an der letztjährigen Neuheit bietet der Park in diesem Jahr vor allem Veränderungen im Event-Bereich. Anlässlich des 85-jährigen Bestehens wird es natürlich eine große Jubiläumsfeier geben. Auch altbekannte Veranstaltungen wie der Altweibersommer oder die DRK-Blutspendenaktion sind wieder im Kalender aufgeführt. Als Neuheiten werden die Pyro-Games - das Duell der Feuerwerker - und das Grusel-Event "Schaurige Altweibernächte" - mit Unterstützung der Maismaze-Macher - aufgeführt. Zusammen mit vielen weiteren Veranstaltungen ist der Kalender in Tripsdrill gut gefüllt, so dass es immer etwas zu erleben gibt.
Christian Küppers . Küppi
Neuigkeiten 2015
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2016
Der Bereich um Karacho wird weiterhin erweitert: Nun öffnet ein Themenrestaurant namens "Zur Werksküche" seine Pforten und hübscht dieses Gebiet deutlich auf. Ebenso wird im Laufe des Jahres eine Weltneuheit eröffnen: Der "Heißer Ofen" ist zusammen mit einer Auslieferung in den Dennlys Parc der erste "Mini Apollo" des italienischen Herstellers Technical Park. In kleinen Motorrädern sitzen können die Gäste dabei mit einem Gaspedal bis zu 80° Querneigung in bis zu 3,3 Metern Höhe erreichen. Daneben erhält der Donnerbalken neue thematische Objekte, sowie eine neue Aussichtsplattform. Weiterhin wird die "Schlappen-Tour" überdacht, damit sie auch bei widrigen Bedingungen betrieben werden kann.
Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2017
Im Laufe der Saison wird es auf dem Platz des ehemaligen Wasserspielplatzes unmittelbar neben dem Tausendfüßler und somit inmitten des Parks hoch hinaus gehen. Bis Pfingsten soll eine weitere Auslieferung eines SkyFlys des deutschen Herstellers Gerstlauer im Park installiert und thematisiert sein und dann den Gästen ganz neue Ausblicke auf den Park ermöglichen. Natürlich können auch die Thrillliebenden durch Dauerrotieren ihre Sucht stillen und nebenbei die auf den Flugversuch des "Schneider von Ulm" ausgelegte Thematisierung genießen.
Nicolas . Caruso
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