Ja genau, politisch unliebsame Leute an deren Privatadresse belästigen. Das machen nur die ganz sympathischen Leute, wie kann man sich da freiwillig einreihen wollen, und es sei es nur als vorgeblicher Witz?

Ach, jetzt halt mal den Ball flach ...

Bends

wenn irgendwelche Coasternerds in Anoraks zu einem Heartline-Roll Marsch

Für die Meisten wäre das eh viel zu anstrengend, wenn da keine Parkeisenbahn hinfährt.

Brühl ist finde ich auch bis heute der hässlichste Themenbereich des Phantasialands. Kein bisschen immersiv und das Schloss sieht lange nicht so schön aus wie bei Disney. Will also eh niemand hinlaufen.

Diese Ecke ist sicher am Besten für eine Erweiterung geeignet, weit weg von Wohnbebauung und zwischen Autobahn und Straße. Problem ist natürlich Bäume und Teich. Auch wenn ich den Flächenverbrauch grundsätzlich auch nicht gut finde so ist es für Industrie und Gewerbebetriebe unabdingbar. Leider sieht das nicht jeder in der Politik so und solange das PL noch so gut läuft wie es ist gibt es halt auch kein wirkliches Druckmittel.

Gruß
Christian

Die Erweiterung ist so gut wie durch!

Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch zum Bebauungsplan 06.01 II „Phantasialand-Busparkplatz-Kuhgasse“, 1. Änderung

Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung der Stadt Brühl hat in seiner öffentlichen Sitzung am 07.12.2023 die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung gemäß " 3 Abs. 2 und 4 Abs. 2 BauGB des Bebauungsplanes 06.01 II „Phantasialand-Busparkplatz-Kuhgasse“, 1. Änderung beschlossen. Ziel der Änderung ist es, auf der bereits bestehenden Busparkplatzfläche das Parken von Bussen und PKW gleichermaßen zu ermöglichen.

In der Zeit vom 19.01. bis 23.02.2024 (einschließlich) werden die Planunterlagen auf der Website der Stadt Brühl unter o-sp.de beteiligung veröffentlicht. Parallel dazu liegen die Planunterlagen zum Bebauungsplan 06.01 II „Phantasialand-Busparkplatz-Kuhgasse“, 1. Änderung öffentlich aus.

Interessierte und betroffene Bürgerinnen und Bürger können die Planunterlagen einsehen und sich zu den Planungen vorzugsweise digital äußern.

bruehl.de beteiligung-der-oeffentlichkeit-gem--3-abs-2-baugesetzbuch-zum-bebauungsplan-0601-ii-phanta sialand-busparkplatz-kuhgasse-1-aenderung

Phantasialand: Nabu erwägt Klage gegen geplante Erweiterung des Freizeitparks in Brühl

Ökologie versus Ökonomie – dieser behauptete Antagonismus muss nicht immer stimmen. In Hinblick auf die Energiewende lassen sich die beiden Pole gut verbinden: Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze, mithin muss hier kein Gegensatz entstehen. Die Diskussion um die geplante Erweiterung des Phantasialandes in Brühl ist da deutlich komplexer.

Die Betreiber des Freizeitparks planen eine Erweiterung der Fläche, um unter anderem ein Aquapark-Hotelresort und eine Theater- und Konzerthalle anzusiedeln. Man begründet das mit der erhöhten Nachfrage, vor allem durch Mehrtagesgäste. Ihr ökonomisches Argument: Es entstehen neue Arbeitsplätze in Brühl und die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt erhöhen sich deutlich.
Brühl: Erweiterung bedroht Naturschutzgebiet

Der Haken: Die Erweiterung umfasst ein Gebiet von etwa 18 Hektar, darunter 14 Hektar im Naturschutzgebiet Ententeich an der Berggeiststraße. Das Brühler Klimabündnis hatte jetzt zu einem Spaziergang zum Ententeich aufgerufen, und 35 Brühlerinnen und Brühler kamen der Einladung trotz widrigster Wetterverhältnisse nach.

Das Klimabündnis existiert seit knapp vier Jahren, dabei ist "Brühl ForFuture", ein Badorfer/Schwadorfer Verein, der sich um Luftverschmutzung und Lärmbelästigung kümmert, der ADFC, der Weltladen, die Dorfgemeinschaft Kierberg, Keinkauf Brühl, die Dorfgemeinschaft Schwadorf und viele einzelne Bürgerinnen und Bürger, so die Sprecherin der Steuergruppe, Kirsten im Sande.

Das Klimabündnis sieht die Erweiterung als sehr problematisch an. Es sei ein bundesweiter Präzedenzfall, wenn ein Naturschutzgebiet den ökonomischen Interessen eines Privatunternehmens geopfert werden soll, meint der stellvertretende Vorsitzende des Nabu-Kreisverbandes Rhein-Erft, Dr. Bernhard Arnold, der die Führung zum Ententeich leitete.

Lebensraum für Tiere und Pflanzen ginge verloren, durch die zusätzlichen Besucherinnen und Besucher des Freizeitparks würden die Luft- und Lärmbelastung steigen. Außerdem bestehe die vermehrte Gefahr von Überflutungen, da das Naturschutzgebiet in 145 Metern Höhe ein Vorflutersystem bilde, das die Folgen von Starkregen verringern soll.

Arnold weist darauf hin, dass die Versiegelung eigentlich durch Entsiegelung ortsnaher Gebiete ausgeglichen werden müsste. Diese Regelung sei aber seit Jahren deutlich verwässert worden, für die Erweiterung des Freizeitparks stünden in Brühl gar keine Ausgleichsflächen mehr zur Verfügung.

Die NRW-Landesregierung hat 2022 den Betreibern des Parks hinsichtlich der Erweiterung grünes Licht gegeben; was der Realisierung bislang entgegensteht, ist die Tatsache, dass die Stadt Brühl noch keine Baugenehmigung erteilt hat. Der Nabu erwägt eine Klage gegen die Erweiterung. "Eine solche Klage ist teuer und nicht ohne Risiko, aber die finanziellen Mittel für die erste Instanz haben wir zusammen", sagt Arnold.

© Kölner Stadt-Anzeiger

ksta.de bruehl-nabu-will-gegen-erweiterung-des-phantasialandes-klagen-933582

Ach, das PHL bekommt auf der Fläche der Geisterrikscha doch locker Aquapark-Hotelresort und Theater- und Konzerthalle unter.

Ja den Kellerausbau hat man da ja perfektioniert. Ich wäre da schon lange weg und hätte mir einen zweiten Standort ausgeguggt.

Ich habe ja nun keinen Plan. Aber könnte man nicht einfach den "Mondsee" im Austausch gegen die Erweiterung am Ententeich hergeben? Den Mondsee kann man doch sowieso nicht nutzen wegen der Anwohner?

Aber da sind ganz seltene Mond-Wuze-Karpfen drinnen! Den kann man nicht einfach aufgeben!

Spaß beiseite, ich wundere mich ohnehin dass es den See so noch gibt. Jetzt war ich freilich Jahre (!) nicht mehr auf dem See unterwegs, finde das ruhige Eck auch wirklich schön als Kontrast, aber irgendwie denke ich mir dass man da wegen der Anwohner auch mal ne Halle hinstellt.

Nach der Umgestaltung der Hollywood Tour und Geisterrikscha!

Interessant für oder gegen was sich der ADFC so alles engagiert... . Ich hab ja eher den Verdacht hier werden mal wieder alte Kamellen rausgeholt und das Ganze künstlich aufgeblasen.

schrubber

Ich habe ja nun keinen Plan. Aber könnte man nicht einfach den "Mondsee" im Austausch gegen die Erweiterung am Ententeich hergeben? Den Mondsee kann man doch sowieso nicht nutzen wegen der Anwohner?

Nach meinen Kenntnisstand hat der Park inzwischen einiges an Waldflächen als Ausgleich gekauft. Das interessiert in diesen Fall aber niemanden. Wir haben hier die gleiche Situation wie bei Stromtrassen (ja ich will Strom, aber auf gar keinen Fall einen Hochspannungsmast vor der Haustüre), Windräder (ja, ich will Öko Strom, aber doch bitte nicht auf meiner Wiese) und vielen anderen. Es Interessiert da gar nicht, das evtl. die doppelte Fläche als Ausgleich 'geschützt' ist. Man will so etwas nur nicht vor der eigenen Haustür.

Nebenbei gibt es ja am Rande vom Mondsee gerade wieder eine etwas größere Baustelle (wobei das am ende Wahrschienlich nur ein Restaurant sein wird).

Tschau Kai

Zitat

Außerdem bestehe die vermehrte Gefahr von Überflutungen, da das Naturschutzgebiet in 145 Metern Höhe ein Vorflutersystem bilde, das die Folgen von Starkregen verringern soll.

Arnold weist darauf hin, dass die Versiegelung eigentlich durch Entsiegelung ortsnaher Gebiete ausgeglichen werden müsste. Diese Regelung sei aber seit Jahren deutlich verwässert worden, für die Erweiterung des Freizeitparks stünden in Brühl gar keine Ausgleichsflächen mehr zur Verfügung.

Das ist ein Argument, das ich so gar nicht auf dem Schirm hatte.
Aufgrund der höheren Lage und der Gemeinden "darunter" ist das was, da könnte das PHL noch so viele doppelte Ausgleichsflächen in Buxtehude kaufen, wenn durch die zusätzliche Versiegelung bei Starkregen dann Badorf, Brühl, Keldenich, Schwadorf und Walberberg potenziell absaufen ist da keinem geholfen.
Und wenn man dran denkt wie bei Mamba, Taron und FLY unterirdisch mit Pfeilern gearbeitet wird, weiß man ja, dass da viel Wasser den Berg runter fließen will, auch unterirdisch.

Das ist in der Tat mal ein Argument, das ich ernst nehmen kann. Sicherlich könnte man auch dafür Lösungen finden, aber mit der Natur ist bekanntlich nicht zu spaßen.