@ "born2coast"
Ich werde jetzt mal versuchen ganz sachlich zu Schreiben, also ganz ohne Sarkassmus.
Punkt 1:
Du schreibst, ich zitiere.........."Vielleicht ist das ja auch die Zukunkt... back to the roots... und weg vom Größenwahn......."
Einerseits finde ich Deine These garnicht mal schlecht. Denn auch ich mag die alten Klassiker die es mit vielen Coastern der Neuzeit aufnehmen können. Zumindest was den Spaßfaktor angeht.
Wo wir auch schon beim Thema "Sicherheit" wären, was Du ja im laufe dieses Thread's angesprochen hast.
Man sollte aber, wenn man von Sicherheit spricht, nicht ausser acht lassen das die damaligen Coaster sicherheitsmäßig nicht gerade im Vergleich zur heutigen Zeit "up-to-date" waren. Das zeigt uns die Unfallstatistik die vor 50 Jahren noch weit aus höher war als zur heutigen Zeit.
Desweiteren glaube ich auch das der "Größenwahn" nicht NUR darauf ausgelegt ist Coaster zu bauen die alle Höhen-, Längen- und Geschwindigkeitsrekorde schlagen, sondern auch das der Sicherheitsstandart ernorm verbessert worden ist.
Punkt 2:
Natürlich gibt es keine 100% Sicherheit, was aber auch für alle Dinge des Lebens gilt. Das fängt schon morgens damit an wenn man das Haus verlässt um zB. zur Arbeit zu fahren.
Natürlich ist es schon erschreckend wenn man sich die Liste
themeparkinsider.com list.cfm durchliest. Aber die Liste der Unfälle die im Haushalt passieren ist weit aus größer und würde hier nun den Rahmen sprengen.
Gerne spricht man auch in der Fahrgeschäftbranche, egal ob jetzt Coaster oder Karussel, vom sogenannten "kalkuliertem Risiko".
Punkt 3:
Von Unfällen zu lesen in der Tagespresse bzw. im TV zu sehen ist eine Sache. Die andere Sache ist leider das mal "Live" mit zu erleben.
Ich selber stand nur wenige Meter daneben als sich damals (19??) eine Gondel des "Skylabs" auf der Moerser Kirmes gelöst hatte und 2 Menschen dabei umkamen, von den verletzten mal "abgesehen".
Natürlich zweifelte ich damals dann sehr daran mir das richtige Hobby ausgesucht zu haben, aber Unfälle passieren nunmal. Und sich nun davon abschrecken zu lassen und sein Hobby aufzugeben ist, glaube ich, der falsche Weg.
Wieviele Menschen verunglücken täglich bei Extrem-Sportarten ? Alle Extremsportler sind sich des Risikos bewußt was Ihnen aber auch wohl gleichzeitig den gewissen Kick gibt.
Und diesen Kick vergleiche ich mal etwas in abgeschwächter Form mit unserem gemeinsamen Hobby, obwohl da unser Hobby noch im Vergleich als "extrem" Sicher zu bezeichnen ist.
Punkt 4:
Das Du
Vekoma-Coaster als sehr hart zu fahren bezeichnest mag Dein empfinden sein. Auch ich mag es nicht besonders von den Schulterbügeln "verprügelt" zu werden und stehe auch nicht so auf "rote Ohren".
Aber gerne nehme ich das in Kauf um auch vieleicht etwas Spaß zu haben. Hier in Europa hat man ja in den entsprechenden Parks auch nicht sehr viele Coaster zur Auswahl, und da nehme ich dann halt alles was kommt.
Punkt 5 geht an "NaLogo":
Nun, Du siehst wir können auch ohne agressivität disskutieren. Zumindest hoffe ich vieleicht dazu den Anfang gemacht zu haben.
mfg
SirDinn
LG
Olli