Aber jetzt nochmal zum "Kern der Sache", also zur geänderten Einreisepraxis: Entgegen erster Überlegungen vor einem halben Jahr geht es tatsächlich um einen digitalen Ersatz der I-94W Formulare. Es werden im Grunde die (erste) Adresse in den Staaten (oder die Mietwagenfirma) erfragt, sowie Staatsangehörigkeit und Wohnort im Heimatland, nichts anderes also, als bisher auch. Allerdings müssen die Formulare jetzt nur noch alle zwei Jahre ausgefüllt werden, mindestens drei Tage vor Ablug und online. Ab dem 12.01.2009 ist die Regelung verpflichtend, dann fällt auch das Ausfüllen der I-94W-Formulars im Flugzeug weg.
Wie ich das sehe, ist das ganze alles in allem keine "Verschärfung" sondern eine Vereinfachung:
Das "fummelige" Ausfüllen des Formulares im Flugzeug entfällt
Falls der sehr unwahrscheinliche Fall eintritt, dass eine Einreise in die USA nicht möglich ist, fällt dies bereits im Heimatland auf, und nicht erst am Zielflughafen
Tja so ist das. Sobald die "klare Linie" zu persönlichen Konsequenzen führen könnte, ist es mit der Prinzipientreue nicht mehr so weit her. Im Übrigen noch meinen Glückwunsch zur wohl verzerrtesten Darstellung der 68er ever.
Entschuldige bitte, aber hier hat Mr. Marple doch völlig recht! Prinzipientreue ist die eine Sache, Existenzängste eine andere. Wenn es darum geht, zu diskutieren und Meinungen auszutauschen, ist es auch meiner Meinung nach völlig richtig, im Zeitalter einer kommenden Totalüberwachung nicht alle Daten preiszugeben - mal ganz abgesehen davon, daß ich schon im jetzigen Deutschland meine Probleme damit habe: wer weiß, wie es hier politisch in zehn oder zwanizig Jahren ausschaut?! Denke immer daran: Google vergißt nie! Und eine Äußerung, die heute noch unverfänglich ist, kann Dir morgen schon gewaltige Probleme einbringen - ob Du Dich, Deine Meinung oder sonstwas bis dahin geändert hast, interessiert dann nämlich keine Sau mehr!
Da zeigt sich, dass man gänzlich anders über "Meinungsfreiheit" denken kann: Eine eigene Meinung zu haben und persönlich zu vertreten, hat immer schon Konsequenzen gehabt und wird es -- solange Menschen noch zuhören -- auch immer haben. Zusätzlich gab es immer schon Mittel und Wege, seine Meinung anonym zu verbreiten, und dank World Wide Web ist dies heutzutage einfacher denn je. Für mich ist diese Möglichkeit aber vollkommen uninteressant.
Was mir in Foren immer wieder auffällt, ist, dass gerade anonyme User häufig den "stärksten Tobak" verfassen -- sowohl im Inhalt als auch im Ton und da erlaube ich mir gelegentlich eine kleine Spitze abzufeuern. Wobei die verbale Kernschmelze, die in diesem Thread die kleinen Wörtchen "anonymer Bayer" ausgelöst haben, selbst mich überrascht hat.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Bezeichnungen wie "anonymer Bayer" oder "beleidigter Bayer" sind für mich ein Versuch, jemanden sanft zu diskreditieren. Da mir dies zu dumm wird und ich multimuellers Umgangston gegenüber anderen Usern ohnehin als sehr grenzwertig empfinde, klinke ich mich an dieser Stelle aus dem Thread aus. Vielleicht hat multimueller ja Glück und findet jemand anderes, dem er verbal ans Bein pinkeln kann.
Ich muss gestehen, dass es mir in den Fingern gejuckt hat, Dir als Replik auf Dein wunderbares Abgangs-Posting tatsächlich "verbal ans Bein zu pinkeln". Aber ich finde, Deine Aussagen stehen hinreichend für sich selbst.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
In Zeiten von google und yasni ist es ratsam, mit persönlichen Daten im Internet möglichst sparsam umzugehen. Es sollte jedem bekannt sein, dass viele Arbeitgeber nicht nur im Vorfeld von Bewerbungsgesprächen teils von externen Firmen anhand von Internet-Daten Profile über ihre Kandidaten erstellen lassen.
Das ist richtig.
Aber man kann ja dennoch wenigstens mit ein paar Daten sein Profil, welches man als anderer User ohnehin nur sehen kann, wenn man eingeloggt ist, füllen. Oder gar ein Foto, das rundet das ganze auch noch ab. So ganz ohne irgendwas vermittelt immer eine gewisse Apathie der Community gegenüber. Es muss ja nicht gleich der vollständige Lebenslauf und persönliche Neigungen sein. (Oder gar irgendwelche PINs und Passwörter, wie einige User hier das erfolgreich praktizieren.) Und ob die derzeitigen Searchbots tatsächlich onride lesen, wage ich zu bezweifeln da beispielsweise die Google-Suche (bei gezielter Suche!) weder Namen aus den Userprofilen, noch Textpassagen aus den nur für eingeloggte User sichtbaren Foren ausspuckt. Aber das steht ja im Moment alles gar nicht zur Diskussion hier.
Das Thema lautet nämlich immer noch: Wer steckt bloss hinter Oogie Boogie?
Das Thema lautet nämlich immer noch: Wer steckt bloss hinter Oogie Boogie?
Ich glaube noch immer, das dies ein gemeinsamer Account von den Herrschaften Müller und Herre ist, um kontroverse Diskussionen noch ein wenig kontroverser zu machen!
Also wer noch nicht mitbekommen hat wer hinter Oogie Boogie steckt, liest nur sehr oberflächlich mit.
Ansonsten bleibe ich in Bezug auf anomye Postings bei meinem guten alten Credo: "Wenn man nicht mit seinem Namen zu seiner Meinungsäußerung stehen will, dann scheint sie einem nicht viel wert zu sein."
Es wäre ja schön wenn die "Hurra USA"-Rufer es einfach mal akzeptieren würden, daß manche Leute halt konsequent zu ihrer Meinung stehen. Die Meinung müßt ihr ja nicht verstehen oder toll finden, aber nehmt sie einfach hin.
Du hast vollkommen recht, denn Diskussionen mit USA-Ablehnern führen in der Regel zu ebenso wenig wie solche mit Mac/Windows-Ablehnern, Köln/Düsseldorf-Ablehnern, CDU/SPD-Ablehnern oder ähnlichen Kategorisierern.
Es fällt mir aber offen gestanden sehr schwer -- und deswegen schreibe ich hier trotzdem etwas -- eine Meinung hinzunehmen, die auf Pauschalisierung, Schwarz-Weiß-Malerei und Halbwissen beruht. Das zeigt sich beispielsweise immer dann, wenn:
Leute, die sich eine differenzierte Meinung zum Thema USA gebildet haben, in die Kiste "Hurra USA"-Rufer gesteckt werden.
Wenn -- wie an anderer Stelle -- auf die Busch-Regierung geschimpft wird in Bezug auf Themen, die die Busch-Regierung gar nicht entschieden hat (Stichwort: Föderalismus).
Besagte Meinungsträger statt mal über Argumente anderer nachzudenken stattdessen Ihren Standpunkt erbittert verteidigen, teilweise mit hahnebüchenen Standard-Argumenten.
Das nennt man dann wohl "klare Linie".
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Wer nun weis wenn ich da Zitiert habe darf sich freuen.
Wobei die Nationalität(en) des Zitierten für die aktuelle Diskussion in gewisser Weise passend sind. Allerdings ist es nicht ganz fair, gerade "darkons" Äußerung zur "Wiederanfachung" dieses Disputs zu "missbrauchen", denn auch wenn ich seine Meinung nicht teile, schätze ich seine sachliche aber bestimmte Art eine Diskussion zu führen.
Nicht gegoogelt habende Grüße
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Also ich finde diese meiner Meinung nach Vereinfachung der Einreise Super. Wir wahren im April 3 Wochen in Orlando und Miami. Das wird auch ganz bestimmt nicht unser letzder Besuch in den USA gewehsen sein. Ich halte zwar auch nichts von der Regierung dort aber ich habe mich einfach zumindest in Orlando verliebt. Ausserdem habe ich mich dort irgendwie deutlich Sicherer gefühlt als hier. Miami mal ausgenommen. Mein Männe und ich haben nun schon lange Diskutiert dort hin zu ziehen aber uns dann jetzt doch dagegen entschieden und wir Bauen hier ein Haus. Dies hat aber nur Familiäre Gründe. Wie gesagt ich Liebe dieses Land. Was mich am meisten beindruckt hat ist die Freundlichkeit und der wirklich vorhandene Service die es hier in Deutschland schon lange nicht mehr gibt. ausserdem vermisse ich unser Wal Mart MegaCenter, Das Ferienhaus mit Pool und Jacuzzi sowie natührlcih unseren Mietwagen den Chevrolet Tahoe.
Für uns ist Sicher das wir sobald unser neues Haus steht und alles Fertig ist wir Fort Lauderdale einen Besuch abstatten. Aber L.A. steht auch auf unserer to do Liste
Welches ist denn nun das richtige Formular? Da gibt es ja scheinbar mehrere Ausführungen. Nur mit Flugnummer oder mit Reisepassnummer und allem. What ever you want, you can get it!
edit: Ich suche bei der Gelegenheit noch einen neuen Monitor. Bei mir ist alles unscharf.
Mach dir mal keine Sorgen. Deine Fluggesellschaft wird dir schon die richtigen in die Hand drücken. Obwohl jeder Einreisende vorher ESTA ausfüllen muss, wird es aber noch gar nicht anerkannt. Wir haben das grüne (Einreise) und ein weißes (Zoll) Formular schon beim Check-In bekommen. Im Flugzeug wurde aber auch noch mehrmals rumgegangen und die Dinger verteilt.
Auch die Immigration an sich verlief völlig ohne Probleme. In Atlanta scheint man doch recht freundlich mit den Touristen umzugehen.
Gruß
DJSonic
Wenn schon Scheiße, dann Scheiße mit Schwung Rettet die Turbine!
Was habt ihr mit den Beamten in Orlando gemacht, dass das zur Vernehmung wurde?
Bei uns war das ein ziemlich lockeres Gespräch mit etwas small talk. 3 Minuten blabla Fingerabdruck und durch wahren wir.
Wir sollten unser Online Formular hier ausfüllen. Haben das auch gemacht, aber im Flieger wurde die Formulare auch verteilt und bei der Einreise hat die Onlineregistrierung keinen interessiert.
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