Heppenheim (ots) - Gras-Ellenbach-Wahlen
In Ergänzung zu unserem Pressebericht Nr. 407 v. 5.9.2004, "Unfall
mit Kettenkarussell auf dem Festplatz der Kerwe in Wahlen..." teilen
wir mit:
Auf den Sitzen des 37 Personen Platz bietenden Fahrgeschäfts saßen
zum Zeitpunkt des Unfalls insgesamt vier Kerwebesucher.
Die verletzte 57 Jahre alte Frau kam mit dem Rettungshubschtauber
in eine Ludwigshafener Spezialklinik. Das wie die Frau an den Beinen
erheblich verletzte vier Jahre alte Mädchen hat das Krankenhaus
bereits wieder verlassen können und befindet sich auf dem Weg der
Besserung. Auch dem Betreiber des Fahrgeschäfts (72), der nach dem
Unfall eine Kreislaufschwäche erlitten hatte, soll es schon wieder
besser gehen.
Den Unfallhergang rekonstruierten am Montag auf Anordnung der
Darmstädter Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger des TÜV Baden-
Württemberg aus Heilbronn und die Wald-Michelbacher Polizei. Danach
hatte sich der Getränke-Lkw nach einem ersten mündlichen Gutachten
des Sachverständigen vorwärts fahrend dem Karussell offenbar zu weit
genähert, wobei es schließlich zum Aufprall der beiden sich mit dem
Kettenkarussell drehenden Personen am vorderen rechten Teil des
Kastenaufbaus des Lkw kam. Wie schnell das Fahrzeug unterwegs war,
kann nicht gesagt werden, da keine Tachoscheibe eingelegt war. Sehr
hoch sei die Geschwindigkeit der Lage der Dinge nach aber nicht
gewesen. Unter Alkoholeinfluss hatte der 45 Jahre alter Fahrer, gegen
den jetzt wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt
wird, nicht gestanden. Des weiteren wurden und werden von der
Wald-Michelbacher Polizei noch mehrere Zeugen des Unfalls
vernommen.Nach Angaben der Darmstädter Staatsanwaltschaft ist zudem
Gegenstand der Untersuchungen, ob und in welcher sich Absperrungen
rund um das Karussell befanden.
danke - damit ist wohl klar, dass der LKW-Fahrer hier mal gepflegt Scheiße gebaut hat. Vermutlich wollte der nicht warten, bis die Fahrt zuende war.
Ich hoffe nur, dass jetzt nicht irgendwelche dusseligen Vorschriften bezüglich Absperrungen kommen...das könnte vielen Betreibern solcher Oldies das Genick brechen. Mit gesundem Menschenverstand hätte zumindest dieses Unglück leicht vermieden werden können.
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