Ich hoffe, jemand kann mir meine Fragen beantworten. Die Suchfunktion hat keinen Aufschluss gegeben.
1. Wie viele Blockbereiche hat der Trommellift der Eurosat? Wie viele Züge können sich gleichzeitig im Lift befinden?
2. Was definiert sie? (Anzahl der Mitnehmer des Trommelliftes? Ein Mitnehmer = Ein Block?)
3. Wie kommen die Mitnehmer wieder nach unten?
Ich bin schon im Vorraus für jede konstruktive Antwort dankbar. Auch für weitere Informationen zur Eurosat, auch wenn sie die Fragen nicht beantworten, bin ich ebenfalls dankbar.
Liebe Grüße,
Andreas
[Hat man euch nicht vor uns gewarnt?] I think the world must learn to forgive... (Kai Streicher, 2008)
Die Mitnehmer sind in voller Hoehe des Trommelliftes durchgehend vorhanden. Da muss nix wieder runter. Der Wagen "hakt sich einfach in das Gestell der Trommel ein" und wird hochgeschoben.
Ein bisschen das Prinzip dieser Murmelbahnen von früher mit Spirallift.
Gruß,
Brot
You can live in a car, but you can't drift in a house. - Jeremy Clarkson
Ich denke mal die Anzahl der Züge, die sich gleichzeitig im Trommellift befindet richtet sich einfach nach den Zeitabständen zwischen den Blockbremsen auf der Strecke vor und nach dem Lift.
Der Trommellift selbst besitzt gar keine Mitnemeher, sondern eine Führung an der drehenden Trommel, an der sich der Mitnehmer, welcher sich am jweils am ersten Wagen eines Zuges befindet einfach einhakt. Die Trommel dreht sich also und zieht den Zug im spiralförmigen Trommellift nach oben.
Schau dir mal den Lift bei Volare an. Dieser funktioniert in etwa nach dem selben Prinzip.
Demnach könnten sich ja fast "beliebig" viele Züge im Lift befinden, ich denke, wenn der nächste Block nicht frei ist, schaltet sich dann einfach der Trommellift ab.
Damit wären die Fragen eigentlich schon beantwortet.
Liebe Grüße,
Andy
[Hat man euch nicht vor uns gewarnt?] I think the world must learn to forgive... (Kai Streicher, 2008)
Hi,
der Ausdruck "ziehen" ist in Verbindung mit Trommellifts genau genommen immer etwas irreführend. Tatsächlich ist es ja mehr ein Drücken als ein Ziehen. Ihr habt ja schon den ziemlich passenden Vergleich mit der Murmelbahn geliefert.
Das muss man sich einfach so vorstellen, dass da einfach ein Rad, welches vorne an ner Stange am Zug befästigt ist auf nem Balken oder halt diesen Ausbäulungen an der Trommel nach oben rollt.
So, dann hilft der liebe Michael doch mal ein wenig .
Zu 1.: Nun, der kleinste mögliche Abstand zwischen 2 Zügen sind zwei Liftumdrehungen. Blöcke in diesem Sinne gibts im Lift meines Wissens nicht. Aber es gibt Bremse 2 vor dem Lift und Bremse 3 nach dem Lift. Um dir aber konkrete Zahlen zu liefern: 3 Züge können sich maximal im Lift befinden. Diese kriegt man hin wenn mit 6 Zügen mit dem kleinstmöglichen Abfertigungsabstand von 37 Sekunden gefahren wird. Allerdings fährt der erste Zug schon in den Countdown ein wenn der Dritte grade in den Lift eingefahren ist. Während der Fahrt spürst du die Einfahrt eines weiteren Zuges in den Lift als sanftes Ruckeln.
Zu 2.: Wie gesagt, es gibt in diesem Sinne keine wirklichen Blöcke im Lift, da es dort auch keine Bremsen gibt und logischerweise auch nicht braucht. Ein Zug lässt sich im Lift nicht anhalten. Deshalb befindet sich jedoch eine (im Normalbetrieb nicht genutzte) Bremse vor dem Drop. Du hörst wann diese Bremse öffnet, sprich der vorangehende Zug die Bremse 4 verlassen hat. Beim Mindestabstand befindest du dich in der Nähe des 2. Lasers im Lift.
Folgende Blöcke sind, abgesehen von Lift, vorhanden:
- Station
- Lifteinfahrt
- First Drop bis Bremse 4 (ist die vor dem Umschwung nach links)
- Bremse 4 bis Bremse 5 (an Bremse 5 befindet sich auch die Trimbrake)
- Bremse 5 bis Schlussbremse
- Schlussbremse bis Schiebegleis
- Schiebegleis
- Stationseinfahrt
Zu 3.: Das haben meine Vorredner bereits sehr gut erklärt. Es handelt sich bei den Mitnehmern um die Trägerkonstruktion der Lifttrommel. Gut zu sehen bei Euromir da dort die Konstruktion offen ausgeführt ist.
Bei weiteren Fragen zu Eurosat kontaktiere mich einfach . Gibt noch so einiges über diese Bahn zu erzählen...
Die Details über den kläffenden Hund oder die Alarmsirene und gleichzeitig gesetzte Bremsen (jaja, manche OPs machen kurz vor Feierabend gerne ihre Spässe...)?
Die Details über die Abstell- und Wartungsgleise? Die Notausgänge? Wo sich die Putzkammer befindet und wo die Garderobe für die OPs? Wo die kleine Tür direkt neben dem Drehkreuz hinführt? Wie viele abgefertigte Züge an nem Hochsaisontag so zusammenkommen? Warum neue Sicherheitsbügel eingebaut wurden? Wann sich die Bahn am sanftesten fährt?
Die Details über den kläffenden Hund oder die Alarmsirene und gleichzeitig gesetzte Bremsen (jaja, manche OPs machen kurz vor Feierabend gerne ihre Spässe...)?
Es handelt sich hierbei um keinen Haken, sondern um einen Bolzen mit einer Kugelgelagerten PU-Rolle (PU= Polyuretan)!
Dieser Bolzen ist mit dem Wagenrahmen fest verschweißt, in Fachkreisen nennt man so einen Bolzen mit einer derartigen Funktion "Mitnehmer".
Die Details über den kläffenden Hund oder die Alarmsirene und gleichzeitig gesetzte Bremsen (jaja, manche OPs machen kurz vor Feierabend gerne ihre Spässe...)?
Die Details über die Abstell- und Wartungsgleise? Die Notausgänge? Wo sich die Putzkammer befindet und wo die Garderobe für die OPs? Wo die kleine Tür direkt neben dem Drehkreuz hinführt? Wie viele abgefertigte Züge an nem Hochsaisontag so zusammenkommen? Warum neue Sicherheitsbügel eingebaut wurden? Wann sich die Bahn am sanftesten fährt?
Fragt was ihr wissen wollt .
Das mit den Bremsen nehm ich Dir nicht ab !
Die Steuerung bei so einer Bahn erfolgt komplett durch eine SPS Analge, die in diesem Fall mehrfach Redundant gesichert ist, falls mal ein System sich aufhängt.
Es gibt zwar die Möglichkeit die komplette Anlage manuell zu fahren, nur wird das einer der OPs niemals im PersonenBetrieb machen, da er sich sonst einen neuen Job suchen kann.
Das Einzige was der OP beeinflussen kann ist der Aufenthalt eines Zuges in der Station, er gibt ihn quasi manuell frei wenn alle Passagiere korrekt ihren Platz eingenommen haben, den Rest durch die Strecke regelt die Steuerung.
Vor allem ist ein komplett manueller Betrieb nicht einmal für den Operator möglich, dazu müßte er im Schaltschrank die einzelnen Leistungsschalter die für die Bremsen usw. zuständig sind per Hand betätigen.
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