Japan: Eine Tote und 21 Verletzte bei Achterbahn-Unglück
Bei einem Achterbahn-Unfall in einem japanischen Vergnügungspark ist eine Frau getötet worden. Mindestens 21 Menschen seien bei dem Unglück im Expo-Land in der Stadt Suita verletzt worden, teilte die Polizei mit. Wie genau es zu dem Unfall kam, war noch unklar. Nach Angaben von Jiji Press kippte der Achterbahn-Zug während der Fahrt zur Seite, die Passagiere wurden hinausgeschleudert. Zum Zeitpunkt des Unglücks hielten sich den Angaben zufolge wegen eines langen Feiertagswochenendes sehr viele Besucher in dem Vergnügungspark auf.
Weiß einer welche Bahn das ist? Und wie können Leute rausfliegen trotz Sicherheitsbügel?
Bei einem Unfall auf einer Achterbahn in Japan ist eine Frau ums Leben gekommen. 21 weitere Besucher eines Freizeitparks in Suita in der Präfektur Osaka wurden verletzt, zwei davon schwer, wie japanische Medien berichteten.
Die Achterbahn war aus ungeklärter Ursache gegen eine Absperrung geprallt. Der 1972 eröffnete Vergnügungspark Expoland wurde nach dem Unglück umgehend geschlossen.
Die rund 40 Meter hohe Achterbahnstrecke ist 1050 Meter lang. Die Freizeitanlage ist ein Teil des Expo-Parks auf dem Gelände der Weltausstellung von 1970 in Osaka.
ist die Bahn wohl gegen eine Absperrung geprallt. Schon seltsam. Mal gucken ob da noch weitere Details kommen. Auf jeden Fall ein tragisches Unglück.
So ganz wird mann aus all den Berichten nicht schlau. Auf dem Bild kann man erkennen, dass eine Chaise nicht mehr richtig auf dem Gleis steht. Offensichtlich haben sich dort einige Räder verabschiedet. Dann sollen sich auch noch mehrere Sitze im Zug gelöst haben. Wenn diese Plane tatsächlich die Unglücksstelle verdecken soll, so scheint das auch tatsächlich passiert zu sein, schließlich verdeckt sie Teile von Chaisen die anderweitig noch sauber auf dem Gleis zu stehen scheinen. Die Frau, die getötet wurde, soll gegen einen "Zaun" geschleudert worden sein. Dabei könnte es sich auch um den Handlauf links der Schiene handeln. Sehr seltsam und tragisch.
edit:
canada.com story.html
auf diesem Bild ist mehr zu sehen. Sitze haben sich anscheinend doch nicht verabschiedet, zumindest sehe ich dort noch alle Sitze, die auf dem anderen Bild mit der Plane verdeckt waren. Meine Vermutung scheint sich aber zu bestätigen: Der Wagen, an dem die Räder weggebrochen sind, kippte wohl zur Seite und dabei wurde wohl ein Passagier gegen den Handlauf geschleudert. Die anderen Verletzten erkläre ich mir jetzt mal mit einem ruckartigen Halt des gesamten Zuges und dass vermutlich alle Passagiere vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht wurden.
Laut anderen Artikeln sind sogar insgesamt 34 Parkbesucher ins Krankenhaus gekommen. Allerdings ist immer nur von einem Schwerverletzten die Rede. Dabei handelt es sich vermutlich um die zweite Person, die auf der linken Seite der verunglückten Chaise stand. Die anderen 33 scheinen nicht ernsthaft verletzt zu sein (manche klagten über Übelkeit - vermutlich Beobachter des Unglücks).
Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
Selbst wenn auf einer Seite genügend Rollen weggebrochen wären um die Chaise dort von der Schiene zu lösen, hätten die Rollen auf der gegenüberliegenden Seite zusammen mit den Verbindungen zu den Chaisen davor und dahinter nicht ausreichen müssen und die Chaise zumindest gerade zuhalten? Wäre es stattdessen vielleicht möglich, oder evtl. sogar wahrscheinlicher, dass sich Teile der Verkleidung zusammen mit den Sitzen vom Fahrwerk gelöst haben?
Nein. Im Bericht steht, dass eine Achse an einem der Wagen gebrochen sei. Es kann sich nur um die Achse(n) des oder der Upstopwheels handeln. Wenn die dann nämlich weg sind, hat der Wagen in diesem Fall auf der rechten Seite sämtliche Freiheitsgrade nach oben. Das rechte Fahrwerk nimmt Kräft auf, die von oben, von rechts und von unten wirken auf. Das linke Fahrwerk von oben, von links und von unten. Keines der Fahrwerke kann Rotationskräfte quer zur Fahrtrichtung aufnehmen. Brechen als die Upstopwheels rechts weg, kann der Wagen nach links kippen. Wären die Laufräder weggebrochen, wäre der Wagen nach rechts gekippt. Aber dann nicht so weit, weil der Wagen direkt auf der Scheine aufgeschlagen wäre.
So wie das ganze auf den Bildern aussieht, scheint das ja auch noch auf dem Lifthill passiert zu sein. Eigentlich noch ein Glück, denn wer weiß was bei voller Fahrt passiert wäre. Ich schätze, dass der betroffene Wagen dann vermutlich ganz von der Schiene gesprungen wäre und ob dann die Verbindungen zu den anderen Wagen gehalten hätten. Und was wenn nicht. Wären dann die anderen Wagen auch noch von der Schiene gesprungen? Denn für solche Kräfte sind die Fahrwerke bestimmt nicht ausgelegt.
Auf jeden Fall sehr schlimm das ganze.
Gruß
DJSonic
Wenn schon Scheiße, dann Scheiße mit Schwung Rettet die Turbine!
Wäre ja auch total unlogisch auffm Lifthill. Das wird schon während der Fahrt passiert sein, aber vielleicht in einer der späten Phasen der Fahrt, ist ja nah am Boden. Denke die besagte Achse wird während der Fahrt schon angebrochen sein und dann wurde ihr am Ende der Rest gegeben und sie ist gebrochen. Und auf dem Bild sieht, ist der Handlauf von dem Catwalk genau auf höhe der Köpfe, denke die Frau ist dann mit dem Kopf gegen die obere Stange, sie ist ja auch leicht verbogen (allerdings wohl eher vom Gewicht des Wagens und nicht vom Kopf )
Üble Sache, da hat aber jemand bei der Kontrolle geschlampt.
Ich habe bei Weight Watchers angerufen, aber keiner hat abgenommen! Rettet die Turbine!
da stellt sich die Frage, wie denn getestet wird? Was ist wenns nen Haarriss im inneren des Metalls war (ähnlich dem Radreifen des Bahnunglücks), ich glaube nicht das solche Teile z.B. mittels Ultraschall kontrolliert werden...
So makaber wie das klingt, vielleicht was es gut (nicht falsch verstehen) das es auf einem etwas "langsameren" Coaster passiert ist.
Was wenn das auf MF passiert wäre? Da wären doch alle gestorben... Da es bei Coastern ja im Grunde sehr wenig Unfalle gibt, ist es manchmal schwierig solche Schwachstelle ausfindig zu machen (nicht im Sinne Service und Vor Ort Kontrolle). Sieht man ja öfters am KFZ, wie oft gibts da Rückrufaktionen wegen größeren und kleineren Fehlern die erst später auftreten...
Was in letzter Zeit so alles passiert ist.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Rad so ohne weiteres wegbricht. Es muss doch, selbst bei einem Haarriss, Anzeichen gegeben haben und warum fliegen auf einmal beide Upstop-Wheels raus??
Seltsame Geschichte.
Ich bin etwas skeptisch, dass es "nur" ein Unfall war.
ich glaube wenn eins weg ist, hält das andere auch nicht lange, ist doch so ausgelegt, das die Kräfte sich auf die Achsen verteilen...
Wenn da nur eine fehlt verteilt sich das Gewicht auf weniger Achsen... bedenke son Zug wiegt schon ne Menge...
Ist es nicht völlig egal, wie die Frau gestorben ist? Die Meldung, dass sie verstorben ist, reicht doch vollkommen. Dazu möchte man gar keine weiteren Details wissen. Respekt ist das Stichwort.
Naja, wenigstens die Sicherheitsleute sollten sich mit diesem Thema beschäftigen damit sowas nicht nochmal vorkommt. Anscheinend ist ja genau dieser Catwalk schuld an dem Tod der Frau.
Bei einem Achterbahnunfall in Japan ist am Samstag eine Frau ums Leben gekommen. 21 Besucher des Freizeitparks in Suita in der Präfektur Osaka wurden verletzt, einer davon schwer. Wie japanische Medien berichteten, ereignete sich das Unglück in einer Achterbahn, in der die Gäste während der Fahrt stehen. Wegen eines Achsenbruchs entgleiste einer der sechs Wagen nach einer rasanten Abfahrt. Als der Wagen 45 Grad nach links kippte, prallte eine Frau gegen das Bahngerüst. Sie sei auf der Stelle tot gewesen, hieß es. ...
Ich würde mal sagen die anderen sind alle psychisch verletzt, weil so nen anblick ist ja nicht gerade ohne. Wie diese Frau gestorben ist sollte man wirklich nicht weiter ausführen, denn es ist offensichtlich, dass sie an den Kopfverletzungen gestorben ist. Ich hoffe dass es mal eine Simulation zum genauen Unfallhergang geben wird.
Natürlich, der TÜV würde eine Anlage mit Achsen, auf denen bedrohlich viel Verschleis nachzuweisen ist, niemals fahren lassen. Durch Messungen der Struktur des Metalles lässt sich sowas ja feststellen! Zumindest in Deutschland und die Großen in Amerika könnten sich solche Unfälle ja auch nicht leisten. Vor allem wird auch hier bei diesem Unfall mehr der Zufall eine Rolle gespielt haben. Wer spielt schon mit dem Leben seiner Gäste?
MFG
Andre
Vor dem Sanatorium : "Das sind ja Kapazitätsmonster" :-)
Nunja, ich kenne die Sicherheitsbestimmungen in Japan nicht, aber die Bahn selber sieht ja recht gepflegt aus und so ein Unfall wie er dort passiert ist ist meiner Meinung nach auch in anderen Ländern gar nicht soo unrealistisch... denkt mal an den ICE in Eschede, dort wurde auch ein Haarriss übersehen der zu einem Bruch des rades und letztlich zum Unfall führte...
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