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Anatomische Airtime-Frage :P Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
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Andre
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
Avatar von Andre
Link zum Beitrag #752224 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 08:55
Themenersteller
Relax
Anmerkung von kmonster: Thema aus "Plausch-Ecke" hierher verschoben
Hi,

wenn wir auf dem Boden stehen haben wir 1G. Dann müsste man doch, wenn man sich auf den Kopf stellt -1G haben oder? Warum merkt man dann keine Airtime?

Ich weis bescheuerte Frage aber die schoss mir so durch den Kopf S

Gruß
Balmera
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Aufsteiger Boris

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Avatar von Balmera
Link zum Beitrag #752225 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 09:15 Relax
Du hast immer 1 G, egal wie rum du stehst. Selbst wenn du besoffen ins Bett gehst und alles sich dreht.
Airtime - Vom Bauchgefühl her ein gutes Feeling
Küppi
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Redakteur Christian Küppers

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Avatar von Küppi
Link zum Beitrag #752248 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 11:26 Relax
Die Angabe "1g" bezieht sich immer auf die Kraft in Richtung Erdmittelpunkt egal wie 'rum man sich dreht. S

Dummes Beispiel: Wenn der Zug oben im Looping hängen bleibt und du kopfüber stehst bzw. sitzt spürst du auch keine Airtime ... S
Too-Mass
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #752255 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 12:10 Relax
Auch nicht ganz richtig Küppi!

Es kommt immer auf den Point of View an. Nehmen wir mal an, du stehst an Blue Fire unmittelbar neben der Heartline Roll am Ende der Strecke. Du stehst auf dem Boden und die Erdanziehungskraft bewirkt, dass du mit etwa 1G auf den Boden "gedrückt" wirst. Neben dir fährt ein Zug durch die Heartline Roll. Die Insassen dieses Zuges verspüren, wenn sie genau überkopf sind, genau die selbe Anziehungskraft wie du, da sie aber auf den Kopf gestellt sind, wirkt die Kraft entgegengesetzt, also -1G vertikal. Aus dem Handstand wird ein "Oberschenkelstand" da diese gegen den Bügel drücken und die Fahrgäste am fallen hindern. Wird dies von euch als Airtime wahrhgenommen? Also von mir nicht...

Doch warum ist das keine Airtime? Ganz einfach: sie wirkt der Erdanziehung nicht entgegen. Interessanterweise ist aber das Gefühl, wenn man auf einem extremen Camelback mit -1G aus dem Achterbahnsitz gedrückt wird, eigentlich genau das selbe wie beim Handstand und in der Heartline Roll, da man aber diese Kraft durch die Wechselkräfte anders wahrnimmt, wird sie zur Airtime.
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Küppi
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Redakteur Christian Küppers

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Avatar von Küppi
Link zum Beitrag #752266 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 13:04 Relax
Ich hatte mich natürlich - der Frage angemessen - auf den Stillstand bezogen ... Während der Fahrt sieht das Ganze natürlich "etwas komplizierter" aus ... S
Too-Mass
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #752276 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 13:27 Relax
Hab ich im ersten Absatz doch auch! S
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mülla
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Aufsteiger Simon

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Avatar von mülla
Link zum Beitrag #752322 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 16:08 Relax
Für mich macht die Veränderung der Kraft das Airtimegefühl aus. aus den +/- 3g positiv werden auf dem Camelback plötzlich -1, man hebt aus dem sitz ab, bewegt sich auch ein Stück weit, zumindest ein größerer Teil des Körpers, so weit der Bügel es eben zulässt. Man wird auf gewisse Weise "gestreckt", die Kraft zieht weiter am Oberkörper, während der Unterkörper durch den Bügel quasi schon gestoppt wurde, die Kraft zieht an einem. Bei einem Handstand o.ä. wirst du ja dennoch mit deinem ganzen Körper nach unten gedrückt, auch wenn dein Blickwinkel eigentlich genau anders rum ist. Das Besondere anwas die Airtime so besonders macht ist auch das Ungewohnte, es ist ja zunächst eine seltsame Sache, dass man nicht nach unten gezogen wird, sondern der Körper tendentiell von der Erde weg "will", nach oben eben. Deswegen ist das meinem Empfinden nach zB in einer Heartlineroll wieder etwas anderes, es geht ja wieder Richtung Boden. Relativ zum Zug natürlich nach Oben, aber das machts vom Gefühl her irgendwie für mich aus.

Ist allerdings alles nur meine Meinung..
In memory of Space Mountain - De la terre à la lune - RIP 1/16/2005
Too-Mass
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #752351 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 17:30
2 mal bearbeitet, zuletzt am 11.10.2009 17:31
Relax
mülla Für mich macht die Veränderung der Kraft das Airtimegefühl aus. aus den +/- 3g positiv werden auf dem Camelback plötzlich -1, man hebt aus dem sitz ab, bewegt sich auch ein Stück weit, zumindest ein größerer Teil des Körpers, so weit der Bügel es eben zulässt.

Nichts anderes geschieht in einer Heartline Roll. Aus +1G vertikal wird mittels Drehung -1G vertikal, nach deiner Definition also schon sowas wie Airtime. Auch dort bewgt sich der Körper vertikal vom Zug weg.

Zitat Man wird auf gewisse Weise "gestreckt", die Kraft zieht weiter am Oberkörper, während der Unterkörper durch den Bügel quasi schon gestoppt wurde, die Kraft zieht an einem. Bei einem Handstand o.ä. wirst du ja dennoch mit deinem ganzen Körper nach unten gedrückt, auch wenn dein Blickwinkel eigentlich genau anders rum ist.

Jetzt benutze ich anstatt der Hände zum Abstützen ein Gestell, wo ich meine Schultern drauf ablege, quasi Schulterbügel. Oder ich lege mich kopfüber auf eine Stange, die Beine angewinkelt, dann hab ich meine Lapbar.

Zitat Das Besondere anwas die Airtime so besonders macht ist auch das Ungewohnte, es ist ja zunächst eine seltsame Sache, dass man nicht nach unten gezogen wird, sondern der Körper tendentiell von der Erde weg "will", nach oben eben. Deswegen ist das meinem Empfinden nach zB in einer Heartlineroll wieder etwas anderes, es geht ja wieder Richtung Boden. Relativ zum Zug natürlich nach Oben, aber das machts vom Gefühl her irgendwie für mich aus.

Ist allerdings alles nur meine Meinung..

Ich denke, die beiden ersten Sätze treffen es auf den Punkt! Mit Airtime verbindet man negative G-Kräfte, die einen bei aufrechter Fahrt aus dem Sitz hebt. In der Heartline-Roll spricht man ja auch von Hangtime. Aus der Sicht des Fahrgasts ist die Kraft, die auf ihn wirkt, von der Richtung her gesehen vollkommen identisch.
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bestdani
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Avatar von bestdani
Link zum Beitrag #752404 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 21:48
2 mal bearbeitet, zuletzt am 11.10.2009 21:53
Relax
Was an einem Camelback noch anders ist, als beim Handstand oder bei Hangtime, dass durch den größeren Radius an den Händen eine etwas stärkere Beschleunigung vom Zug weg als deine Füße erfahren, allerdings bezweifle ich, dass der Unterschied überhaupt spürbar ist.
Den gleichen Effekt und meiner Meinung nach spürbar hat man z. B. in der Heartline-Roll von Blue Fire. Auf der Herzlinie herrschen permanent 1g in Richtung Erdboden, also erfährt der Körper an dieser Stelle bei umgedrehten Zug -1g; an den Händen -1g minus die Zentrifugalbeschleunigung, die durch die Rotation des Zuges an den Händen entsteht. An den Füßen wirkt im Betrag kleiner als an den Händen ebenfalls (ich denke kaum spürbar) die Zentifugalbeschleunigung nur entgegen der Erdbeschleunigung, wie z. B. bei einem Umschwung auch.

Ein -1g Cambelback empfindet man wohl deshalb auch anders als einen Handstand oder eine Heartline Roll, da sich Vertikalbeschleunigung (in Bezug auf den Insassen) Betragsmäßig ändert, bis schließlich -1g erreicht sind. Bei einem Handstand bleibt der Betrag der wirkenden Beschleunigung gleich nur ändert sich (in Bezug auf den Körper) die Richtung dieser bis man -1g spürt.

Das erklärt wohl auch, warum man bei einer Schaukel (Spielplatzgerät, Schiffschaukel, KMG XXL etc.) oder bei Überschlagsgeschäften wie bei KMG Inversion ein ähnliches Gefühl wie auf einem Camelback hat. Die gesamte Beschleunigung ändert sich Betragsmäßig hin zu
berndji
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Mitglied Bernd

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Avatar von berndji
Link zum Beitrag #752406 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 21:52
1 mal bearbeitet, zuletzt am 11.10.2009 21:54
Relax
Ich verstehe euch grad so, dass es daran liegt, dass bei der von uns gesehenen Hangtime eine reine Erdanziehungskraft wirkt. Doch wenn wir jetzt einen -1G Camelback durchfahren wirkt eigentlich die gleiche Kraft.
Doch ich halte eine gravitative Kraft nicht gleich wie eine Fliehkraft. Denn bei dem Camelback wirken beide Formen auf dem Körper, was eine ganz andere Wahrnehmung bringt als die rein gravitative Kraft.
Was bei einem Camelback noch wichtig ist sind die Beschleunigungskräfte bei der Einfahrt in den Scheitel, die durch die Anziehungskraft auf den Zug entstehen und nochmals ein Gefühl dem Fahrgast geben, aus dem Zug ohne Kontrolle zu fallen. Wenn dieses Gefühl jetzt noch mit dem Gefühl dazu trifft, nach oben zu fliegen ist es perfekt.

Falls es manche nicht verstehen: (sehr leicht vereinfacht und optisch Vorstellbar)
Man ist es gewohnt, von der Erde angezogen zu werden. Auch wenn man hängt. Aber wenn man nach oben gezogen wird, obwohl die Erde unter einem ist, ist dies physikalisch und physisch was anderes S

mfg,
Berndji
bestdani
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Deutschland . BW
 
Avatar von bestdani
Link zum Beitrag #752409 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 22:03 Relax
Nein, die gravitative Beschleunigung empfindest du genauso wie die Fluchtbeschleunigung oder jede andere Beschleunigung. Auch spürst du keinen Unterschied wenn zwei entgegensetzte Beschleunigungen oder nur eine betragsmäßig gleich große wirkt.

Wenn man nach oben gezogen wird, obwohl die Erde unter einem ist, ist die physikalische Ursache eine andere, das Ergebnis wie die Beschleunigung auf deinen Körper oder jedes andere Objekt wirkt aber das gleiche wie als wenn du im Zug hängst. Psychisch und durch die Art des Wechsels (im vorherigen Post erläutert) empfindet man das Gefühl aber anders.
Too-Mass
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #752414 Verfasst am Sonntag, 11. Oktober 2009 22:25
2 mal bearbeitet, zuletzt am 11.10.2009 22:26
Relax
bestdani Was an einem Camelback noch anders ist, als beim Handstand oder bei Hangtime, dass durch den größeren Radius an den Händen eine etwas stärkere Beschleunigung vom Zug weg als deine Füße erfahren, allerdings bezweifle ich, dass der Unterschied überhaupt spürbar ist.
...

Das denke ich auch. Aufgrund des großen "Radius" der Parabel werden diese paar Zentimeter keine größe Veränderung bewirken. S

Zitat ...
Ein -1g Cambelback empfindet man wohl deshalb auch anders als einen Handstand oder eine Heartline Roll, da sich Vertikalbeschleunigung (in Bezug auf den Insassen) Betragsmäßig ändert, bis schließlich -1g erreicht sind. Bei einem Handstand bleibt der Betrag der wirkenden Beschleunigung gleich nur ändert sich (in Bezug auf den Körper) die Richtung dieser bis man -1g spürt.

So siehts aus! Die Kraft, die man spürt, ist betragsmäßig absolut gleich, nur hier muss man buddhistisch denken: Der Weg ist das Ziel!

Zitat Das erklärt wohl auch, warum man bei einer Schaukel (Spielplatzgerät, Schiffschaukel, KMG XXL etc.) oder bei Überschlagsgeschäften wie bei KMG Inversion ein ähnliches Gefühl wie auf einem Camelback hat. Die gesamte Beschleunigung ändert sich Betragsmäßig hin zu

Wobei man hier sagen muss, dass man idR auf Schaukeln keine oder nur kaum negative G's spüren dürfte, da man quasi "mit der Schaukel fällt". Man hat dort also "nur" 0G, also Schwerelosigkeit...doch auch das ist ja schon Airtime!

Auf Bernd brauch ich ja nicht mehr zu antworten, hast du ja auch grad wunderbar getan.
Endlich mal einer, der mich versteht!
S
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Frossi
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Deutschland . RP
 
Avatar von Frossi
Dabei!
Link zum Beitrag #752880 Verfasst am Donnerstag, 15. Oktober 2009 14:59 Relax
Wir müssen einfach jemanden finden, der einen Camelback mit -1g im Kopfstand durchfährt und den danach fragen, ob er ihn infolgedessen langweilig fand. S

Ich denke zum empfinden des Airtimegefühls spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wie z.B. die Kenntnis gerade in einer Achterbahn zu fahren und nicht bloß auf dem Boden einen Handstand zu machen, was die Ausschüttung div. Stresshormone wie Adrenalin begünstigt.
Beim Fallschirmspringen erfährt man doch eig. auch im Fall 1g und nicht 0g, oder? Und trotzdem kribbelts da gewaltig. S
bestdani
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Avatar von bestdani
Link zum Beitrag #752903 Verfasst am Donnerstag, 15. Oktober 2009 19:38 Relax
Am Anfang sind es schon 0g beim Fallschirmspringen (wenn man anfangs ohne Fallschirm fällt, was du wohl meinst). Irgendwann ist halt der Luftwiderstand zu groß.
rc_fan91
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Deutschland . BW
 
Avatar von rc_fan91
Link zum Beitrag #752906 Verfasst am Donnerstag, 15. Oktober 2009 19:51
1 mal bearbeitet, zuletzt am 15.10.2009 19:52
Relax
Nö, beim Fallschirmspringen sinds am Anfang 1g. Wenn der Luftwiderstand zu groß wird, gibt es dann gar keine Beschleunigung mehr, da fällt man mit konstanter Geschwindigkeit, es sei denn du bist Profi und kannst die Geschwindigkeit variiern.
Sex, Drugs & Rock 'N' Roll
Take out the drugs and you've got more time for the other two! (Steven Tyler)
Frossi
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Avatar von Frossi
Dabei!
Link zum Beitrag #752908 Verfasst am Donnerstag, 15. Oktober 2009 19:59 Relax
Die Geschwindigkeit variieren zu können gehört zu den ersten Grundfertigkeiten, die man in der Ausbildung vermittelt bekommt. S
rc_fan91
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Avatar von rc_fan91
Link zum Beitrag #752918 Verfasst am Donnerstag, 15. Oktober 2009 20:55 Relax
S
Wie peinlich. Ich kenn mich da auch gar nicht so gut aus, habs halt angenommen.
Aber falls man ohne irgendwie die Geschwindigkeit zu variiern springt/fällt, dann würde die Beschleunigung auf Grund des Luftwiderstandes immer kleiner werden. So gibt es eigentlich nur im ersten Augenblick eine Beschleunigung von 1g.
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Buster
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Deutschland . NW
 
Link zum Beitrag #752952 Verfasst am Freitag, 16. Oktober 2009 00:34
1 mal bearbeitet, zuletzt am 16.10.2009 00:35
Relax
Jetzt habt ihr aber das Bezugssystem verwechselt. Es geht ja immer noch um den Körper. Am Anfang spürt (!) man 0g (also perfekter Floater) und beim Erreichen der Endgeschwindigkeit spürt man 1g (als ob man auf dem Bett liegt, nur windiger...).

Ich denke übrigens auch, dass das Kribbeln eher situationsbedingt ist. Wenn ich vom 10er springe, spüre ich sowas nicht, beim Bungee-Sprung aber sehr wohl. Und ich spür's auch auf den meisten Achterbahnen nur wenn's wirklich gut gemacht ist (1st Drop von EGF oder FvN zB). Vermutlich liegt es daran, dass man im Zug sitzt und die Dinge nicht beeinflussen kann im Zusammenspiel mit den ungewöhnlichen Kräftewechseln.
Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
mico
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Administrator Michael Coslar

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Avatar von mico
Dabei!
Link zum Beitrag #752957 Verfasst am Freitag, 16. Oktober 2009 06:39
1 mal bearbeitet, zuletzt am 16.10.2009 06:41
Relax
Beim Erreichen der Endgeschwindigkeit ebenso wie beim Liegen auf dem Bett, Stehen auf dem Boden bzw. Sitzen im Achterbahnwagen auf gerader Strecke wirkt auf dem Körper keine resultierende Kraft (also F = 0). Anderenfalls würde ja eine Beschleunigung, die eine Geschwindigkeitsänderung hervorrufen würde, auftreten. Der Erdanziehungskraft wirkt nämlich eine Kraft gleicher Größe vom Boden (bzw. der Luft beim Fallschirmspringen) ausgehend entgegen, weshalb sich ein Kräftegleichgewicht und damit eine Beschleunigung von a = 0 einstellt.

Unter dieser Voraussetzung könnt Ihr Euch jetzt mal überlegen, was auf einem Airtimehügel tatsächlich passiert... S
Carpe omnia!
bestdani
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Avatar von bestdani
Link zum Beitrag #753047 Verfasst am Freitag, 16. Oktober 2009 15:56
1 mal bearbeitet, zuletzt am 16.10.2009 15:57
Relax
rc_fan91 Luftwiderstandes immer kleiner werden. So gibt es eigentlich nur im ersten Augenblick eine Beschleunigung von 1g.

Ja, wenn man das Bezugssystem, wie Buster schon angemerkt hat, so wählt, dann beschleunigt man am Anfang mit 1g, spürt also keine Kraft auf sich wirken (ein Beschleunigungsmesser würde allerdings 0g anzeigen).

Buster Ich denke übrigens auch, dass das Kribbeln eher situationsbedingt ist. Wenn ich vom 10er springe, spüre ich sowas nicht, beim Bungee-Sprung aber sehr wohl.


Schau mal beim Sprung (ich habe noch nie einen 10er zu Gesicht bekommen, nur 5er) nur geradeaus. Das löst bei mir auch auf einem 5er schon ein Kirbbelgefühl aus (intensiviert das Gefühl auch auf einem Free Fall Tower) - die Situtation macht es eben aus, also ob Blick nach vorne oder unten (bei mir zumindest).
Andre
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Avatar von Andre
Link zum Beitrag #766400 Verfasst am Montag, 04. Januar 2010 19:30
Themenersteller
Relax
Hm,

also wenn jemand kopfüber einen Camelback fahren würde mit -1G müsste das doch für denjenigen wie 1g+ anfühlen oder? S
rewag
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Deutschland . BY
 
Avatar von rewag
Link zum Beitrag #766402 Verfasst am Montag, 04. Januar 2010 19:34 Relax
So lange er in den Sitz gepresst wird - also der Sitz auf dem Kopf steht würde ich sagen ja.
Es wirkt ja dann eine Kraft auf den Mitfahrer, als ob er auf einer Kreisbahn innenliegend beschleunigt wird.
Andre
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Deutschland . NW
 
Avatar von Andre
Link zum Beitrag #766403 Verfasst am Montag, 04. Januar 2010 19:36
Themenersteller
Relax
Komisch dass das nicht funktioniert wenn man steht (1g+) und sich dann auf den Kopf stellt S
Too-Mass
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Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #766409 Verfasst am Montag, 04. Januar 2010 20:04 Relax
Du meinst also, dass die für den "Kopfsteher" subjektiven -1 G nicht existieren? dann mach mal nen Handstand und klatsch dabei in die Hände! Diese Hände sind es ja, die quasi als "Bügelersatz" verhindern, dass du der -1G vertikal wirkenden (Schwer-)Kraft nachgibst und in diese Richtung beschleunigt wirst. S

Es ist ja auch die Frage, ob man von der gefühlten oder reellen Kraft ausgeht.

Wenn ich auf einem Camelback mit -1G (gefühlt) aus dem Sitz gehoben werde, dann wirkt eine Kraft von -2g (reell), denn zunächst einmal muss ja 1G Schwerkraft überwunden werden, die als Trägheitskraft permanent vorhanden ist.
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Andre
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Deutschland . NW
 
Avatar von Andre
Link zum Beitrag #766413 Verfasst am Montag, 04. Januar 2010 20:11
Themenersteller
Relax
Ich meine nur die gefühlte S man merkt ja wenn Airtime auftritt.
Aber wenn man zur Erde gezogen wird im freien Fall hat ein körper doch 0G?
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