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USA 2012: Schlitterbahn New Braunfels Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
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Lacront
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Mitglied Daniel

Schweiz . ZH
 
Avatar von Lacront
Link zum Beitrag #888023 Verfasst am Sonntag, 25. November 2012 21:04
6 mal bearbeitet, zuletzt am 11.06.2020 22:06
Themenersteller
2 gefällt das Relax
Nach unseren zwei wahnsinnigen und ungeheuer erlebnisreichen Coastermarathon-Tagen in Six Flags Over Texas führte unsere Reise dann ein gutes Stück in Richtung Süden, bis nach Waco TX, wo wir in einem gemütlichen Sleep Inn nächtigten. Tags darauf fuhren wir dann noch weiter südlich und besichtigten das schöne Austin, die Hauptstadt von Texas. Besonders haben es uns natürlich der sehenswerte Campus der University of Texas, das beeindruckende Capitol und die friedlichen Parkanlagen entlang des Colorado River angetan, der hier zum Lady Bird Lake aufgestaut ist. Bei Interesse kann ich hierzu gerne auch mal einen separaten Bericht nachliefern - eine ausgesprochen fotogene und schillernde Stadt! S

Daraufhin führte der Trip dann bis nach San Marcos, wo wir etwas ausserhalb ein Zimmer in einer Econo Lodge reserviert hatten. An diesem Wochenende stellte sie sich nach längerer Recherche als ziemlich das einzige einigermassen bezahlbare Motel in dieser Region heraus - selbst eher günstige Ketten wie Rodeway Inn oder Knights Inn verlangten in dieser Nacht einen verhältnismässig teuren Preis. Für unsere Bedürfnisse haben wir es jedenfalls super getroffen, da es nicht nur einen grossen Walmart in der Nähe gab, sondern wir auch einen Dairy Queen-Ableger in Laufdistanz hatten. So kamen nun auch wir mal in den Genuss eines zu dieser Zeit wirklich überall angepriesenen Texas Chicken Strip Baskets mit Country Gravy. S Der eingängige, mit viel Herzblut gesungene und mit unglaublich lustigem Südstaatenakzent durchsetzte Jingle mit dem Wortlaut "Diiieee-Qujüüü! Thät's whuuuat äää läääk about TEEEAJ-Xes!" hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir für einen Abend doch mal richtiges Fast Food und leckere Sundaes für hinterher geholt haben, und uns eben mal nicht zu Tische bedienen liessen, wie sonst auf unseren Reisen eher üblich. Die USA hat einfach zu viele richtig tolle Bedienrestaurants, so dass wir unsere knappe Reisezeit gemeinhin nicht mit Mc Doof und Co verschwenden, die man auch hier in Europa haben kann - aber dieser gehirnwäschemässige Jingle hats dann irgendwie doch geschafft. S

Tags darauf wurde dann ein Ziel angesteuert, das ich wasserparkmässig ganz ähnlich wie Noah's Ark zwei Wochen davor schon seit meinem ersten Modem auf dem Radar hatte: Schlitterbahn! S Die deutschen Kunstnamen, die immense Grösse des ganzen Resorts, die damals absolut aussergewöhnlich wirkenden Rutschen und die allgemeine Andersartigkeit dieses Wasserparks haben mich schon seit jeher fasziniert. Die Tatsache, dass die Anlage vortrefflicherweise in der deutschen Semikolonie New Braunfels und damit auf direktem Wege nach San Antonio liegt, war natürlich Grund genug, den ganzen Spass für zwei volle Tage in unseren Reiseplan aufzunehmen. Jetzt gilt es sich erstmal zu orientieren:


Warum jeder Schlitterbahn-Bericht mit einer Kartendarstellung beginnt? Aufgrund der Tatsache, dass dies quasi Disney World unter den Wasserparks ist! S Das Resort ist von Norden nach Süden betrachtet aus den Einzelbereichen Schlitterbahn West (Punkt A), dem originalen Teil von 1979, und Schlitterbahn East (Punkt B) zusammen gesetzt, der wiederum aus den Einzelparks Surfenburg (von 1991) und Blastenhoff (von 1996) besteht. Und weil der ursprüngliche, knapp fünfminütige Fussmarsch über den Parkplatz zwischen Blastenhoff und Surfenburg für manchen Ami eine unüberwindbare Herausforderung darstellte kam 2011 dann noch der "verbindende Themenbereich" mit dem wohlklingenden Namen Tubenbach dazu. S Zwischen Schlitterbahn West und East (also den Punkten A und B auf der Kartendarstellung) liegen etwa acht Strassenblocks und es verkehren parkeigene Shuttlebusse, deren Benutzung im Eintrittspreis inklusive ist.


TAG 1: SCHLITTERBAHN WEST

Für den ersten Besuchstag, den Sonntag, hatten wir uns den originalen Teil, Schlitterbahn West (Punkt A) vorgenommen und gaben daher gleich die physische Adresse manuell ins Navi ein: 400 North Liberty Avenue. Bei der Autobahnausfahrt merkten wir, dass wir an der ursprünglich für Schlitterbahn ausgeschilderten schon vorbei waren, liessen uns aber nicht beirren. Nachdem wir dann eine Weile lang durch völlig normale Wohnstrassen mit parkierten Autos am Strassenrand und bemerkenswert deutsche städtische Szenerien mit fast autofreien Einkaufspassagen, doppeltürmigen Kirchen und Kreiseln (!) gelenkt wurden, tauchte dann tatsächlich der berühmte Eingang zum originalen Schlitterbahn-Park auf!


Auf dem wie irgendein Schulhaus-Parkplatz wirkenden Parkierareal stationierten wir dann unseren Kia, zogen die mitgebrachten Badelatschen an und begaben uns daraufhin zu den Kassen, um unsere 2-Tages-Tickets zu erstehen! Wir erhielten ein Armband aus einer stabilen Papier-Plastik-Mischung und einen Voucher, mit dem wir an unserem zweiten Besuchstag dann ein gleiches Armband erhalten würden. Und völlig ohne Taschen- und Ticketkontrollen oder gar Drehkreuze wird man dann in den Park reingelassen - die Angestellten kontrollieren lediglich, ob jeder ein Armband trägt und helfen allenfalls noch beim korrekten Befestigen desselben. Ein absoluter Bruch mit allem, was wir bislang in amerikanischen Parks so erlebt haben - wie sich später rausstellen würde aber durchaus mit Sinn dahinter! S Über ein paar Treppen erreicht man schliesslich die Spindmiete, wo wir uns nur noch unserer T-Shirts entledigen, die Wertsachen sicher verstauen und alsbald weitere Treppen runtersteigen, um uns Liegestühle beim grossen Hauptbecken, Lagoon oder Lagune genannt, zu sichern.




Mit den hangverbauten Holzterrassen im Hintergrund sieht das Ganze irgendwie unheimlich vertraut aus - wie irgendein See-, Fluss- oder Waldbad aus der Heimat. S Nach erstem Annetzen unter den Duschen wagen wir einen ersten Schritt ins Wasser und stellen fest: auch die Wassertemperaturen wurden scheinbar aus dem deutschsprachigen Raum mitgebracht. Das gesamte, riesige Becken und auch ein Grossteil aller Rutschanlagen im Park wird nämlich mit kühlem Flusswasser aus einem Nebenarm des durch New Braunfels fliessenden Comal Rivers gespiesen! Irgendwie herrlich unamerikanisch - und dann gerade auch wieder schon! S An diesem warmen Texas-Frühsommertag jedenfalls eine ausgesprochen willkommene Abkühlung und einfach ein Genuss durch Seltenheitswert! Im und ums Becken selbst gibt es weitläufige Liegezonen, ein paar Wasserballnetze, einen Wasserpilz, Wasserfälle, eine Poolbar und auch zwei Rutschattraktionen münden hier rein. Mit deutscher Pünktlichkeit wurden dann auch alle Rutschen präzise zur eigentlichen Parköffnung in Betrieb genommen, so dass wir erst einmal wieder den Berg hochliefen.

Double Loop Body Slides






Um uns rutschenmässig aufzuwärmen erschienen die Double Loop Body Slides ideal - zumal sich bei solchen Anlagen in US-amerikanischer Betriebsweise im späteren Tagesverlauf gern mal längere Schlangen bilden. So wars dann zwar auch - aber trotzdem ging es hier schneller voran als auf anderen ähnlichen Anlagen, weil hier eine ausgesprochen einzigartige Abfertigungsweise zum Zug kam! Die Rutscher werden, wenn sie losdürfen, nämlich einfach in die Rutsche geschwemmt! Richtig gelesen! Während des Wartens aufs Startsignal fliesst nur ein kleines Rinnsal die Rutsche runter, aber wenn der Bademeister sein Okay gibt, wird ein stolzer Wasserschwall eingeleitet, der die Rutschenden nur so durch die dann folgenden Spiralen und Kurven mitreisst. S Das, was man als Kind im Freibad verbotenerweise so gerne gemacht hat - Wasserstauen auf der Rutsche - ist hier also bei jeder Fahrt fester Bestandteil. Hat man da noch Töne?! S S S Sowas unverschämt Abgefahrenes! Aufgrund dieses wahrlich eigenartigen und extrem lustigen Features haben wir hier im Tagesverlauf trotz verhältnismässig langer Wartezeit mehrere Fahrten auf beiden Spuren unternommen. Hammer!






Jetzt galt es, sich einen von gefühlten 100'000 Rutschreifen zu schnappen, die im ganzen Park verteilt auf gigantischen Stapeln bereitliegen. Den gesamten Tag über wurden sie von Hilfskräften eingesammelt und dann per Golfcaddy-Anhängerchen und sogar auf einem Floss auf dem Comal River durchs gesamte Areal kutschiert und wieder verteilt. S Im wortgerechtesten Sinn der amerikanischen Bezeichnung hierfür - inner tubes - handelt es sich bei den hiesigen Exemplaren um wahrhaftige schwarze Innenschläuche von Autopneus. Einfach nur super! S




Schlitterbahn West ist ja eigentlich weniger für klassische Wasserrutschen als für sein gut 2 km langes Netz an sogenannten Tube Chutes bekannt. Was genau man sich da jetzt drunter vorstellen muss? Gute Frage. Am ehesten kommen diese Gebilde noch Rutschanlagen nahe, die bei uns gemeinhin als Crazy River bekannt sind, wo man in einem Einzelring über kurze Rutschpartien von einem Zwischenpool in den nächsten saust. Allerdings führen diese Anlagen hier zu weiten Strecken sehr viel Wasser und über nur sehr geringes Gefälle, so dass sie etappenweise eigentlich mehr wie ein schmaler Lazy River sind. Und im Gegensatz zu den europäischen Kunststoffausgaben sind sie buchstäblich in Stein gemeisselt - wie kleine Bäche sind sie in den hier natürlich vorhandenen Fels gehauen und verlaufen einfach durch den schattigen Wald und über den Abhang zum Fluss runter. Und wie erwähnt werden sie alle mit natürlichem Flusswasser bespiesen. Rutschen tut man dabei über glattgewaschene Steinflächen - sofern man es denn mal aus den Stauräumen schafft, wo oft widerspenstige Hindernisse und extrem starke Gegenströmungen aufwarten. Manchmal trifft es einen so blöd, dass man immer und immer wieder in dieselbe Strömung gerät und auch mit starkem Rudern nicht weiterkommt. Kurz ausgedrückt: ein Heidenspass! S Hier muss man öfters aktiv mitmachen, sich über Kanten schieben, sich von Beckenrändern schubsen und die Rutschposition immer wieder der Situation entsprechend anpassen - und genau das ist für einen amerikanischen Wasserpark irgendwie so untypisch! Der halbe Spass an der Sache besteht hier irgendwie darin, die mit diesen Vorgängen scheinbar völlig überforderten Amis zu beobachten, mit ihnen zusammen zu stossen, sich gegenseitig weiter zu helfen und einfach herzhaft über das Ganze zu lachen. S Wichtig für Gruppen: Es ist praktisch unmöglich, hier zusammen zu bleiben ohne riesigen Stau zu verursachen. Also einfach am nächstmöglichen Ausstiegspunkt abmachen - wobei das auch nicht immer so einfach ist. S




Das Tube Chute-System ist nämlich durchaus verzweigt und bietet auch an mehreren Stellen Wechsel- und Abzweigemöglichkeiten - Schlitterbahn rühmt sich damit, dass man auf der längstmöglichen Rutschvariante volle 45 Minuten unterwegs sein kann. Versetzt euch jetzt bitte in die Lage des Berichtschreibers, der die für dieses Review notwendigen, aber irgendwie alle gleich aussehenden Fotos ordnen muss. Irgendwann steht man - Achtung, Rutschreifen-Humor - voll auf dem Schlauch. S Die am Eingang aufliegenden Parkkarten und auch die kundenfreundlich stilisierten und vereinfachten Kartendarstellungen, die an mehreren Standorten im Areal aufgestellt sind, bringen einen irgendwann nicht mehr weiter, weil sie nicht "vollständig" sind. Auch die Website ist nicht hilfreich, die bei den verschiedenen Rutschen bloss Grossaufnahmen von Rutschern zeigt. Toll! Das macht das Fotosortieren hinterher zu einem wahren Alptraum, für den es nur eine Abhilfe gibt: die eigene Kartendarstellung! Obgleich bloss auf Notizzettelchen unseres nächsten Übernachtungsorts niedergeschrieben, hilft diese zugegebenermassen etwas kribbelige Darstellung in Kombination mit stilisierter Parkkarte und Luftbildern von Bing Maps nämlich ungemein, die getätigte Fotografierroute zu rekonstruieren und die Dateien schliesslich dem Rutschverlauf entsprechend in die korrekte Reihenfolge zu bringen. S

Hillside Tube Chute


Die 323 Meter lange Hillside Tube Chute ist eine der ereignisreichsten und startet vom höchstmöglichen Punkt im Park, an der Vorderseite des am Südende des Parks gelegenen Schloss-Nachbaus. Zunächst windet man sich gemächlich und über mehrere Schwellen durch den Schlossgarten.


Dann unternimmt man über mehrere Bachschwellchen einen letzten Haarnadel-Schwenker entlang der gesamten Seite der vorangehenden Zickzack-Partie.


Der zurückführende Teil davon...


...führt einen dann direkt...


...durch eine Galerie am Garderobengebäude! Diese Aufnahme ist zwischen den zum oberen Stockwerk führenden Treppenstufen gemacht worden. S


Und dann geht es über ein paar rasante Rutschpassagen und zwei Zwischenbecken direkt durch den Spindbereich durch!




Wieder am Tageslicht führt eine über mehrere kleine fiese Schwellchen verlaufende "Ratterschussfahrt", von denen es im Park so einige gibt, in ein letztes Vorbecken.




Und ein letzter Drop lässt die Rutscher dann in die grosse Lagune plumpsen! Einfach super, grandios lang, spannend und natürlich gerade durch die ungewöhnliche Schlossgarten- und Garderobendurchquerung einfach klasse! Einer unserer Favoriten. S

Whitewater Tube Chute


Die Whitewater Tube Chute ist 189 Meter lang und startet ganz in der Nähe des Garderobengebäudes. Der Grund, dass man auf dem Foto nicht so viele Rutscher wie sonst sieht - ansonsten ist der Abfertigungstakt ja nur durch die Schnelligkeit in den Ring zu steigen limitiert - liegt beim links im Bild erkennbaren Papa mit dem weissen T-Shirt und Töchterchen über der Schulter. Der hat trotz mehrfacher Ausschilderung nicht verstanden, dass er seine kleine Tochter ohne (gratis erhältliche!) Schwimmweste nicht auf seinem Schoss mitführen darf und hat mit seiner Diskussion die sonntägliche Queue ziemlich aufgehalten.


Zunächst führt die Rutschpartie durch einen durch zwei Bassins unterbrochenen 270°-Kreisel.


Und dann durch diese gemeingefährliche Unterführung! S Seht ihr das unten rechts? Das ist die Kante (!) des Vorbeckens - es geht unfassbar steil in die Tiefe und gleich danach durch eine waghalsige Kurve, welche die Rutscher bedrohlich nah an die Tunneldecke hochschleudert! Und natürlich liebt es der davor diensthabende Lifeguard, einen da wild wirbelnd, rückwärts oder sonstwie schräg runterzuschubsen. S Fies!


Und gleich danach folgt eine besonders lange Ausgabe dieser Polterschussfahrten!


Über mehrere solche und auch ein paar normale geht es mehr oder weniger auf direktem Wege und stellenweise recht schnell und steil ins Tal runter. Bei der ersten Fahrt krallt man sich unweigerlich so fest, dass fast der Reifen platzt. S




Schon bald ist dann die Schlusswanne erreicht. Diese Tube Chute ist eine der kürzesten, aber auch die mit recht deutlichem Abstand heftigste und schnellste. Und steht damit natürlich vortrefflich in unserer Gunst. S

Cliffhanger Tube Chute


Das hier ist der Einstiegspunkt zur 227 Meter langen Cliffhanger Tube Chute, die in einem Seitenarm der Raging River Tube Chute beginnt. Die Aufgangstreppe dahin startet jedoch unten am Flussufer, was sie je nach Orientierungsgrad der Besucher an diesem Tag abschnittweise zu einem Geheimtipp ohne grosse Wartezeit machen kann. S


Zunächst führt die Strecke eher gemütlich, im unteren Drittel dann etwas wilder und mit ähnlich schönen Schussfahrten wie auf der White Water Tube Chute den Hügel hinab.


Kurz vor dem Finale kann man sich dann noch entscheiden, ob man lieber in die Tunnel Tube Chute für ein etwas sanfteres Ende abzweigen will. Hat man sich aber für die vorgesehene Streckenführung entschieden, gibt es kein Zurück mehr:


Diese riesige, rasante und sehr ungemütliche Polterschussfahrt samt leckerem kleinem Schanzensprung ins Schlussbassin wartet dort nämlich auf die Rutscher. S Eine ebenfalls etwas kürzere Tube Chute, dafür aber mit ungeheuerlich schönem Finale!

Tunnel Tube Chute


Den Start der 256 Meter langen Tunnel Tube Chute erreichen die wenigsten Rutscher zu Fuss, sondern in aller Regel entweder über die Abzweigung von der Cliffhanger oder dann als mehr oder weniger direkte Fortsetzung der Raging River Tube Chute, die hier unter mir im Bild einmündet. Man kann hier auch nach rechts in die Congo River Expedition abzweigen. Sehr vorbildlich achtet der Bademeister hier immer drauf, beide Seiten beim "Weiterschieben" gerecht zu berücksichtigen und Gruppen nach Möglichkeit zusammen loszuschicken.


Zu Beginn folgen ein paar kleine bis mittlere Schussfahrten. Hier bleibt man öfters ganz besonders hartnäckig in den Zwischenbecken und Staubereichen hängen. S


Anschliessend vereinigt die Rutsche sich mit dem Verbindungskanal, der von der Cliffhanger Tube Chute herkommt (links im obigen Bild). Hierauf folgt eine Serie enger, dunkler Tunnels, die der Rutsche wohl ihren Namen verpasst haben und direkt unter den parkeigenen Bungalows und Ferienhäusern durchführen. Abgesehen von einigen etwas wilderen Stromschnellen im einen Abschnitt treibt man hier ziemlich gemächlich und entspannt durch die Gegend.




Hier begreift man dann bald einmal, weshalb es in Schlitterbahn bloss Armbändchen und keinerlei Eintrittskarten oder gar Zäune gibt: Die Rutsche führt hier wirklich voll durch die Hotelanlage durch. Und diese liegt natürlich an einer öffentlichen Strasse ohne irgendwelche Abzäunungen und Schranken. Wer hier Ferien macht nächtigt tatsächlich direkt im Wasserpark! Das muss man echt mal mit eigenen Augen gesehen haben. S


Ein stolzes Stück führt die Tunnel Tube Chute daraufhin parallel zum Comal Express...




...bevor einen dann dieses schicke Abschlusskurven-Finale in einem klassischen Rutschenkanal erwartet, das die Rutscher daraufhin direkt in den Comal River und damit in die River Tube Chute entlässt.


Die Tunnel Tube Chute ist ganz klar die interessanteste Option, die Rutschpartie von der Raging River Tube Chute fortzusetzen oder den etwas gar ungemütlichen Schlusspart von Cliffhanger zu umgehen. Der langsame Aufbau zum leckeren Finale bietet dramaturgisch sehr ausgeklügelten Rutschspass. S

River Tube Chute

Die River Tube Chute - nicht zu verwechseln mit der Raging River Tube Chute - hat eigentlich nur sehr wenig Ähnlichkeit mit den anderen Tube Chutes im Park. Im wesentlichen besteht sie nämlich aus einer laut Parkangaben etwa 200 Meter langen Treibfahrt durch den friedlichen Seitenarm des Comal Rivers. S








Nur am Schluss wartet dann noch dieser abschliessende Kreiselkanal, der schliesslich wirklich das Ende jeder egal von welchem Startpunkt aus in Angriff genommenen Rutschpartie ist - hier müssen dann alle Rutscher aus dem Wasser. S

Raging River Tube Chute


Den Ausgangspunkt zur 431 Meter langen Raging River Tube Chute zu finden ist ohne Wissen um seine Existenz kein leichtes Unterfangen! S Sie startet auf der Rückseite des Schlosses von wo aus auch die Hillside Tube Chute startet. Was aber nicht heisst, dass die beiden Wartebereiche auch nebeneinander beginnen würden - vielmehr muss man nämlich auf die komplett andere Seite des grossen Lagunenbeckens, zum allersüdlichsten Zipfel des Parks, laufen und hinter den Soda Straw Body Slides den oben abgebildeten Aufgang finden. Man muss wohl nicht extra erwähnen, dass wir hier trotz sonntäglichem Hochbetrieb durchaus einfach mal gar keine Schlange vorgefunden haben. S


Gleich von Beginn an geht diese Tube Chute herrlich zur Sache: sind die Rutscher hier einmal in Fahrt gekommen, geht es gute zwei Minuten lang mit diesem Schwung weiter. Es gibt nur wenig Unterbruchbecken und man flitzt mit überraschend kontinuierlichem Speed über den glattgewaschenen Bach entlang des Schlossgarten-Parcours von der Hillside Tube Chute! Eine der witzigsten Rutschpassagen in Schlitterbahn überhaupt - davon kann man fast nicht genug kriegen! S


Nach diesem überaus fulminanten Start wandelt sich die Tube Chute nach grösserem Wasserzufluss dann in ein eher Lazy River-ähnliches Konstrukt - und führt direkt zwischen der Mattenrutschen-Anlage Downhill Double Racer durch! S

Kleiner Exkurs: Die vier Spuren des Downhill Double Racers sind mehr oder weniger direkt aufs Dach (!) des Eingangsbereichs gebaut und bieten je drei ziemlich heftige Schussfahrten, welche die kopfvoran auf Matten rutschenden Badegäste durchaus flott abheben lassen. Fazit nach drei über den Tag verteilten Rutschpartien: Diese Rutschen sind nicht herrenfreundlich und texanische Kinder sind wirklich doof genug, ihre Matte einfach in der Schlusswanne liegen zu lassen. Fail! S




Hier widmen wir uns jetzt wieder dem Verlauf der Raging River Tube Chute: nachdem man nun also zwischen den Mattenrutschen vor sich her geplätschert ist, führt der Kanal in einem stockdunklen Tunnel direkt unter dem Eingangsgebäude durch - mit gefühlten 40 Zentimetern Abstand zur Decke. Kein Witz - seht oben bitte selbst! Nichts für Klaustrophobiker! S S Wie wir machten sich hier die meisten Besucher einen Spass draus, sich von an der Decke (!) abzustossen, um etwas Geschwindigkeit in die hier eher träge vor sich hin dümpelnde Kanalfahrt zu bringen. S


Ziemlich lange und wenig ereignisreich führt der Kanal dann am Startpunkt der Cliffhanger Tube Chute vorbei und entlang der Parkgrenze parallel zur North Liberty Avenue.


Nach wirklich gut zehn Minuten oder so in der Nähe von den Bahnzai Pipeline-Röhrenrutschen angekommen, gehts dann wieder rund! Zunächst warten einige einleitende und wieder ganz typisch daherkommende Tube Chute-Schussfahrten und Zwischenbecken.


Direkt unter der Starttreppe der Röhrenrutschen wandelt sich der Stein- dann in einen klassischen Rutschenkanal!


Trotz der nunmehr erfolgten Rutschspur-Transformation (Ist das ein Wort? S) wird hier natürlich immer noch die ganze Wassermenge des vorher breiteren Steinkanals mitgeführt - was ab hier wiederum ein ziemlich leckeres Rutschtempo ergibt! S Besonders spannend: ausgerechnet bei diesem vergleichsweise flotten Abschnitt, wo man in den wenigen Stauräumen immer nur sehr kurz verweilt, gibt es nun mehrere Möglichkeiten weiter zu rutschen! Entweder kann man an zwei Stellen ganz aussteigen,...


...oder ganz einfach durch den weiteren Verlauf rutschen...


...wo man dann schlussendlich beim Startpunkt der Tunnel Tube Chute landet. Von wo aus man dann weitere 256 Rutschmeter mitten durch die Hotelanlage und mitsamt schönem Finale direkt in den Comal River anhängen kann, und von da aus noch einmal 200 weitere bis zum Endkreisel der River Tube Chute. Oder auch nach rechts in die Congo River Expedition abzweigen - wird der aufmerksame Leser ja festgestellt haben. S Um herauszufinden, welches die längere Rutschvariante ist, müsst ihr noch brav weiterlesen. S

In jedem Falle ist die Raging River Tube Chute ein absoluter Knaller, da sie durch den isolierten Startpunkt nicht nur einen fulminanten Geheimtipp-Start für komplett verrückte und irrsinnig lange Rutschpartien in andere Tube Chutes hinein bietet, sondern auch genügend ruhige oder total bedeppte Passagen wie den Tunnel unter dem Eingangsbereich! Grandios! S

Congo River Expedition




Die Congo River Expedition ist eigentlich nur ein auf Dschungel thematisierter Lazy River-Rundkreis, der aber im Gegensatz zu den Tube Chutes mal eine wasserpark-übliche Breite hat. Unterwegs treibt man an wasserspeienden Tier-Animatronics, tropischen Pflanzen und Wasserfällen vorbei, sowie durch einen dunklen, mit Dampf gefüllten und mit verschiedenen Lichteffekten versehenen Tunnel.




Kurz bevor man in Fliessrichtung einen kompletten Kreis absolviert hat, zweigt rechts dieser unscheinbare Kanal ab, der wieder die übliche Tube Chute-Breite aufweist und dafür sorgt, dass die Congo River Expedition ebenfalls als Tube Chute zählen darf. S


Ein gutes Stück weiter beginnt dann dieser dunkle, als Diamantenmine gethemete Tunnel.


Und hier - man kanns auf dem Bild möglicherweise erahnen - folgt dann mehr oder weniger in völliger Dunkelheit eine ziemlich krasse und bedrohlich rauschende Schussfahrt direkt unter der Zufahrtsstrasse zur Hotelanlage durch. Man beachte: auch hier könnte man ohne weiteres aus dem Parkgelände rausspazieren. S


Und mit diesem abschliessenden Drop aus dem Tunnel hinaus geht man dann direkt in den Comal Express über.

Comal Express

Der Comal Express ist glaube ich die neueste Tube Chute im Park und verläuft nach dem 138 Meter langen Congo River-Rundkreis und Minenteil laut Parkangaben noch über weitere 451 Meter! Zwar ist sie für sich alleinstehend durchaus lange, aber diese Distanz erscheint mir doch etwas mit Congo River- oder River Tube Chute-Anteilen für die Werbung aufgepeppt. S Zunächst führt die Strecke über eine ziemlich lange Passage parallel zur Tunnel Tube Chute und bietet neben mehrheitlich ruhigen Fliessstellen auch einige kleinere bis mittlere Schussfahrten.


Dort, wo dann die Tunnel Tube Chute ihr schickes Kurvenfinale in den Comal River hat, zweigt der Comal Express dann noch einmal weeeit ab und verläuft bis in den aller-nordwestlichsten Zipfel des Parkgeländes. Da macht man in einem grösseren Zwischenbassin ein letztes Mal kehrt und eine nette Schussfahrt (etwa oben links im Bild hellblau erkennbar) führt dann in einen engen Parallelkanal zum Comal River, der schliesslich wieder zum Ende von der Tunnel Tube Chute und damit zum Beginn der River Tube Chute führt.

So wahnsinnig express ist der Comal Express gar nicht - abgesehen von einigen Schussfährtchen im Parallelteil zur Tunnel Tube Chute und der Abfahrt nach dem abgelegenen Kehrbecken bietet diese Strecke nur wenig aufregende Elemente. Besonders blöd fand ich die widerspenstig platzierten Steine im oberen Abzweigeabschnitt beim Ende der Tunnel Tube Chute - die sind immer total hinderlich direkt in die Hauptströmung platziert und verzögern das eh schon langsame Weiterkommen. Der letzte Abschnitt entlang des Comal Rivers ist zwar friedlich, aber auch eher doof, da wir hier bei zweimaligem Durchrutschen immer eine grössere Gruppe vor uns hatten, die für kompletten Stillstand gesorgt hat und im engen Kanal nicht überholt werden konnte. Allerdings ist der Comal Express natürlich ein wichtiger Bestandteil der längstmöglichen Rutschpartie im Park. S


Fazit Tube Chutes

Da ich das Bild offenbar kein zweites Mal im Bericht platzieren kann, empfehle ich hier den Link zur Übersichtskarte per Shift-Taste in einem neuen Browserfenster zu öffnen. Ausserdem habe ich obenan im Rahmen eines Lektorats noch ein rudimentär mit Paint gestaltetes Übersichtsbild von Bing Maps zur besseren Orientierung ergänzt.

Man kann nun also feststellen: die längste Wegvariante im Schlitterbahnschen Tube Chute-System ist: Raging River Tube Chute - Abzweigen in die Congo River Expedition - durch den Minentunnel zum Comal Express - und nach dessen Ende noch durch die River Tube Chute. S Da umrundet man das gesamte Parkgelände etwa zu drei Vierteln, und man ist insgesamt gefühlte 1,5 km und etwa 35 Minuten unterwegs. Klar, dass Schlitterbahn diese Werte für die Werbung jeweils etwas aufrundet - aber es ist dennoch ein superstarkes Stück. Einfach klasse! S Allerdings braucht man dazu auch die nötige Disziplin, am Beginn der Tunnel Tube Chute den Bademeister zu bitten, einen nach rechts in die Congo River Expedition weiterzuschubsen - für ihn ist es natürlich einfacher, wenn man von der Hauptströmung getragen einfach geradeaus in die Tunnel Tube Chute weiterrutscht. Und im Verlaufe des Nachmittags wurde der Comal Express-Durchgang neben dem Ende von Tunnel Tube Chute jeweils ganz abgesperrt, so dass man dort immer kurz aus dem Wasser musste, um per Landweg in die River Tube Chute zuzusteigen.

Die spannendsten Varianten sind aber definitiv Cliffhanger - Tunnel - River Tube Chute oder Raging River - Tunnel - River Tube Chute. Da kriegt man die unseres Erachtens besten Aspekte und Attraktionen aller Tube Chutes aufs Mal und ist auch ein stolzes Stück unterwegs.

Und bei den "für sich alleinstehenden" Tube Chutes herrscht unserer Ansicht nach Gleichstand zwischen der Hillside und der Whitewater Tube Chute. Erstere bietet mit dem Schlossgarten-Zickzack und der Garderobendurchquerung sicher den ereignisreichsten Rutschparcours im Park, letztere punktet vorrangig mit der lebensgefährlichen Unterführung nach dem ersten Kreisel und der darauf folgenden, heftigsten Schussfahrt-Abfolge im Park. S

Wie mans auch dreht und wendet - mit all diesen Tube Chutes hat der Park ein absolut einzigartiges, unfassbar spassiges, süchtig machendes und schlicht geniales Attraktionensystem erschaffen, von dem man fast nicht genug kriegen kann! Zuerst eher abschreckend aussehende Warteschlangen bewegen sich durch den hohen Throughput an Parkbesuchern immer sehr rasch voran und man bekommt dann ja auch immer ein mehrere Minuten dauerndes und teilweise ja durchaus auch um stolze Etappen verlängerbares Rutsch- und Flusserlebnis geboten. Hinzu kommt, dass das Ganze ja in erfrischendem kühlem Flusswasser stattfindet und grossteils durch schattige Vegetation führt - und schon hat man die perfekte Freizeitbeschäftigung für einen heissen Texas-Sommertag. Einfach nur super! S Alle Varianten durchzuprobieren beschäftigt die Rutschfreaks hier locker einen ganzen Tag lang, aber der Park hat ja noch anderes zu bieten:

Soda Straw Body Slides


Die Soda Straw Body Slides sind zwei kurze und enge Röhrenrutschen, die in die grosse Lagune hineinmünden. Leider sind die einzelnen Segmente nicht besonders gut verfugt, so dass die kurze und knackige Rutschpartie teilweise etwas ungemütlich werden kann. Hier stellten wir ausserdem fest, dass die Röhrenfarbe in den Deckenteilen teilweise etwas dünn beschichtet ist und somit natürliches Sonnenlicht in die Rutschröhre eindringt, was interessante Lichtspiele ergibt. Der eine Kollege hat das dann herrlich treffend als "Gammel-Themeing" bezeichnet, was bei uns dann zum geflügelten Wort an diesem Tag wurde. S


Bahnzai Pipeline


Die mit Abstand genialste kunstdeutsch benamste Attraktion im Park sind die beiden Reifenrutschen Bahnzai Pipeline! Sie befinden sich im oberen Teil des Parks und damit ebenfalls etwas weit ab vom Schlag, da man die hierfür nötigen Reifen meist nur unten am Fluss bekommt. Dadurch hat man hier trotz Sonntag teilweise null Wartezeit vorgefunden. Die Röhren selbst sind jedenfalls viel zu eng für die kreisrunden schwarzen Rutschreifen - am ehesten kommt man in Fahrt, wenn man mit den Armen den oberen Teil des Reifens festhält und sich dann möglichst langstreckt, so dass der Hintern den unteren Reifenteil quasi wegschiebt und man dadurch eine Art Schlauchboot formt. Alles klar? S Die Fahrt selbst verläuft dann durch ein paar schöne Schussfahrten und Kurven, wiederum mit Gammel-Themeing an der Decke, bevor man dann ins Endbecken plumpst, wo man seinen Reifen in aller Regel verliert. S


Auch hier befinden sich Motelzimmer - und die Rutschen führen etwa vier Meter oder so vor der Veranda durch. Was soll man dazu nur sagen? S

Der Bahn Speed Slides


Parallel zum Flussufer verlaufend und in der Nähe vom Endkreisel der River Tube Chute befinden sich die drei in Felsen gemeisselten Speedslides Der Bahn, welche die Texaner irgendwie fast wie "Durban" aussprechen. S Hier gibt es dieselbe "Wegschwemm-Abfertigung" wie auf den Double Loop Body Slides, was hier auf der glatten Stein-Rutschfläche aber eigentlich nur hinderlich ist, etwas Tempo aufzunehmen. In Kombination mit dem Umstand, dass das hier erhältliche Rückenpeeling nicht sonderlich bequem ist, blieb es bei einem Rennen unter uns dreien, das der Gammel-Themeing-Wortschöpfungs-Kollege für sich entschied. S


Von da aus führt ein Uferweg einen guten halben Kilometer zurück zur Lagune, an den Endbecken der Cliffhanger und Whitewater Tube Chute vorbei.




Bei diesen könnte man fast den Eindruck kriegen, dass das durch die Wasserpark-Gäste verbrauchte Wasser einfach ungefiltert in den Comal River zurückgeleitet wird. Allerdings war in der Nähe der Lagune noch eine Art Säuberungswehr zu sehen, das wahrscheinlich vom Park betrieben wird und wo das Wasser nochmals durchmuss, bevor es in den eigentlichen Comal River zurück gelangt - der Park macht sich ja streng genommen nur einen Seitenarm davon zu Nutze.


Auf der Insel, die durch den Congo River Expedition-Rundkreis gebildet wird, befindet sich ausserdem noch ein grosser geheizter Whirlpool namens Lava Lagoon.


Der etwas merkwürdig gestaltete Kinderbereich Pollywog Pond (Kaulquappen-Teich S)


Der zweite Kinderbereich, Schatze's Central Park. Schatze soll angeblich das Dackel-Kindermaskottchen von Schlitterbahn sein, allerdings haben wir den nie in persona oder gar abgebildet gesehen. S


Und zu guter letzt: das Mini-Wellenbädchen The Beach. S

S Der peinliche Einschub S

Lasst euch versichert sein: sämtliche in diesem Bericht verwendeten Fotos sind von der Park-Security abgesegnet. S Nachdem wir unseren Fotorundgang beendet hatten, verstauten wir die Kamera wieder im Spind und gingen wieder rutschen. Eine Stunde oder so nachdem wir das taten, sprach mich beim Endbecken der Double Loop Body Slides ein Park-Wachmann an und sagte, es hätten sich einige Gäste darüber beschwert, dass ich sie fotografiert hätte. Ich versicherte ihm, dass wir mehrheitlich Landschaftsaufnahmen gemacht haben, ohne allzu sehr an einzelne Personen ranzuzoomen. Er sagte dann superprofessionell, dass sie in einem Familienpark natürlich schon ein wenig auf sowas achten müssen und er froh wäre, wenn er die Aufnahmen rasch sehen könnte. Also gingen wir kurz mit ihm zum Spind und zeigten ihm im Vorschau-Modus der Kamera die Bilder. Als er dann erkannte, dass wir eigentlich bloss die beste Werbung für diesen tollen Park machen wollten, entschuldigte er sich vielmals und sagte dann auch, dass es im Zeitalter von Handys und Digicams pro Tag mehrere solche "Foto-Fälle" gebe, die er stets alle abklären müsse und bedankte sich herzlich für die Kooperation. Man muss noch erläutern: abschnittweise waren der eine Kollege und ich alleine am Fotografieren, während die anderen jeweils irgendwo am Rutschen und Baden waren - das kann natürlich schon verdächtig aussehen. S Was mich aber so richtig fertig macht: eine Stunde (!) nachdem die Kamera längst wieder im Spind war wurde ich von uns drauf angesprochen. Es war offenbar eine "Fahndungsbeschreibung" von uns im Umlauf, wobei meine scheinbar die treffendste war. Im Nachhinein können wir natürlich herzhaft drüber lachen und den Zwischenfall unter "typisch prüde Amis" einordnen, insbesondere weil der Security-Mensch so easy drauf war, aber in dem betroffenen Moment war das natürlich nicht sonderlich lustig. S

Fazit Tag 1

Der originale Teil von Schlitterbahn bietet wahrlich einzigartigen und extrem genialen Wasserspass, den man wohl in den ganzen USA kein zweites Mal in dieser Form findet. Das verzweigte und einfach nur sagenhaft spassige Netz aus Tube Chutes bietet einen ganzen Tag lang beste Voraussetzungen für grenzenlosen Spass und herrliche Abkühlung. Die Tatsache, dass man in Flusswasser badet und überhaupt die ganzen natürlichen Voraussetzungen hier zum Wasserparkerlebnis nutzt ist einfach grossartig. Es sind die überall feststellbaren kleinen Gimmicks, die so total von anderen Wasserparks abweichen und diesen Park so cool machen - bedrohlich enge Rutschentunnels oder Schussfahrten und Strömungshindernisse ohne die sonst typische Ausschilderungsflut, einige sehr kreative Thematisierungsansätze, Rutschreifen als veritable Inner Tubes, die Hotelzimmer mitten im Park... Und vor allem, dass das alles irgendwie einfach "funktioniert" - dies alles weicht teilweise so von anderen US-Wasserparks ab, dass man nur noch staunt, wieviel Spass die Badegäste hier trotz des etwas, ich sag mal "ursprünglicheren" Charakters der ganzen Anlage haben. In jedem Fall eine absolute Top-Destination für alle Wasserratten und ein unfassbarer Plausch! S

Nach einem vollen Tag Rutschvarianten ausprobieren, Reifen schleppen, Treppen steigen, Chillen und Baden checkten wir zunächst in unser neues Motel ein und sättigten uns danach wieder mal am All-you-can-eat-Buffet des nahe gelegenen Golden Corral. Und nach erholsamem Schlaf machten wir uns am darauf folgenden Tag dann auf zum zweiten Teil unseres New Braunfels'schen Abenteuers und fuhren zu Schlitterbahn East (Punkt B S). Physische Adresse für Navi-Benutzer: 1200 South Union Avenue.


TAG 2: SCHLITTERBAHN EAST

Blastenhoff

Der 1996 zum Gesamt-Parkpaket dazu gekommene Bereich Blastenhoff mit seinem markanten Rutschenturm ist der in den Medien am meisten vorkommende - nicht zuletzt wegen dem Master Blaster, der wohl eine der berühmtesten Aufwärts-Wasserrutschen der Welt ist. Dabei wurden die weltweit ersten Rutschen mit Aufwärts-Parts (Dragon Blaster und der inzwischen nicht mehr existente Family Blaster) zwei Jahre zuvor auf der anderen Seite des Parkplatzes, im Bereich Surfenburg, eröffnet. Bitte habt Verständnis dafür, dass dieser zweite Tag fototechnisch nicht ganz so ausführlich dokumentiert ist wie der erste. S Wir hatten bei jedem Abknipsen irgendwie ein schlechtes Gewissen und achteten darauf, dabei nicht zu vielen Angestellten zu begegnen. S


Master Blaster

Auch über 16 Jahre nach der Eröffnung ist der Master Blaster eine der beliebtesten Wasserrutschen in ganz Texas - wenn überhaupt muss man eine Fahrt hier drauf als allererstes nach der Öfffnungszeit einplanen. Wobei das aber auch nicht wahnsinnig viel bringt - die Gäste der parkeigenen Hotels dürfen nämlich schon eine Stunde früher in den Blastenhoff-Bereich hinein. Obwohl wir um Punkt 10.00 Uhr bereits umgezogen da rauf gestürmt sind, war die Wartezeit schon mit 45 Minuten angegeben und es hat sogar eine gefühlte Stunde gedauert, bis wir tatsächlich an der Reihe waren. Schuld daran ist das äusserst gemächlich arbeitende Förderband, das nicht nur die Zweierboote für den Master Blaster, sondern auch die Vierer-Rundboote für die nebenan liegende Raftingrutsche Wolfpack auf den Turm rauf transportiert. Jedenfalls hat man sich da oben auf wartende Menschenmassen eingerichtet: neben Ventilatoren und Schattendächern gibt es da sogar einen Wasserspender, von dem viele dehydrierte Wartende gerne Gebrauch machen.


Die beiden Mitstreiter fuhren zusammen, ich verpartnerte mich mit einer Texanerin in der Gruppe vor uns. Sie erzählte mir, dass das mit der langen Wartezeit eigentlich immer so sei und dass man sie praktisch nicht umgehen kann - auch unter den früher eingelassenen Hotelgästen herrsche jeweils ein erbitterter Kampf um die Pole Position in der Queue. S

Kaum vom Förderband in die Rutsche hineingeschoben geht es dann auch schon ein stolzes Stück abwärts - und dann per Druck von kräftigen Wasserstrahlen wieder hinauf! Anschliessend wird kehrtgemacht, woraufhin die Strecke dann wieder ein paarmal runter und wieder hinauf führt. Nach der Kehrfahrt auf der anderen Turmseite folgt ein lustiger Double Down, auf den dann ein Double Up folgt. Hierauf windet man sich durch ein paar abschliessende Helices abwärts und landet dann bald in der Schlusswanne.

Und dort fragt man sich dann unweigerlich: das soll es jetzt gewesen sein? Klar ist die Anlage wunderbar lang und bietet eine ganze Vielzahl an herrlichen Schussfahrten und coolen Kurven. Aber der eigentliche Aufhänger - das Aufwärtsschiessen - hat mich hier im Vergleich zu ähnlichen Anlagen irgendwie äusserst lahm und kraftlos gedünkt. Gerade im Vergleich zu Wildebeest in Holiday World vor zwei Jahren, wo das Hochbefördern irgendwie magnetisch funktioniert, oder zu Black Anaconda in Noah's Ark zwei Wochen zuvor, wo man mit sehr schnell laufenden Förderbändern hochgeschoben wird, erscheint einem der Master Blaster doch eher kraftlos. Über manche Kuppen ist man hier nur so gekrochen und obwohl das Ganze von aussen betrachtet durch die stattlichen Dimensionen und das überall prasselnd rauschende Schubwasser eigentlich extrem spannend und imposant aussieht, fehlt bei dieser Rutsche unterm Strich einfach die erwartete Power. Obgleich ein sehr witziges Erlebnis, das zu diesen Ferien sicherlich dazugehören musste, fanden wir, dass der Master Blaster die lange Anstehzeit nicht unbedingt wert war.

Und da wir beobachtet haben, wie schleppend die Abfertigung nebenan beim Wolfpack ablief - nur etwa jedes zwölfte Boot auf dem ohnehin langsamen Förderband war eines für Wolfpack - verzichteten wir dann auch auf die Rafting-Slide.


Black Knight

Stattdessen haben wir lieber ein paar Runden in den zwei schwarzen Röhrenrutschen Black Knight gedreht, denn hier herrschte dank der Tatsache, dass man die Doppelreifen selbst hochtragen muss, Walk-on. Diese Röhren haben ihre besten Tage wohl auch hinter sich - die einzelnen Segmente sind deutlich hör- und sichtbar nicht mehr gut verfugt, da es bei jedem Überqueren derselben beängstigend fitzt und weil überall Licht eindringt, so dass man praktisch die ganze Strecke ausmachen kann. Immerhin ist die linke der beiden Spuren dank einer interessanten Beschleunigungsstrecke und einer intensiven Mehrfach-Abwärtshelix aber durchaus spassig.




Das hier ist der piraten-gethemete Kinderbereich von Blastenhoff, Hans' Hideout.


The Torrent

Und dann wäre da noch unsere Lieblingsattraktion in Blastenhoff, The Torrent. Dieser breite Fliesskanal führt einmal um den ganzen Rutschenturm, weist stellenweise eine nicht zu verachtende Strömungskraft auf und wird nicht nur mit Wellen aus dem zum Eingang zeigenden Wellenbadbereich, sondern auch von etwas grösseren Wogen durchflutet, die an einer speziellen Wasserschleuse entstehen. Diese sind für amerikanische Verhältnisse recht hoch - unter den Black Knight-Röhren sogar derartig, dass sie schliesslich brechen. Den ganzen Spass kann man entweder schwimmend oder in einem der zahlreich vorhandenen Ringe treibend miterleben. Einfach spitze und mit enorm hohem Suchtfaktor - alleine das Begehren, mal genau dann bei der Schleuse vorbei zu kommen, wenn das Wasser für die nächste Riesenwelle eingeleitet wird, veranlasst einen dazu, hier eine Runde nach der anderen zu drehen. Top! S






Tubenbach/The Falls

Bald ergriff uns dann die Lust, mal noch den anderen Bereich in Schlitterbahn East, Surfenburg, zu erkunden. Also machten wir uns den "verbindenden Themenbereich" Tubenbach zunutze, der eigentlich nur aus der Blastenhoff und Surfenburg miteinander verbindenden Tube Chute The Falls besteht, die einem den fünfminütigen Fussmarsch entlang des Parkplatzes erspart. S In einem fast 1100 Meter langen Rundkurs startet The Falls ein kleines Stück unterhalb vom Blastenhoff-Rutschenturm, bringt die Badegäste per Förderband einige Meter in die Höhe und führt dann im wesentlichen tatsächlich einmal nach Surfenburg rüber und wieder zurück. Wobei der Rückweg nach Blastenhoff um einiges wilder als die Hinfahrt ist und viele wunderschöne, kontinuierlich flotte Gleitpassagen wie die Raging River Tube Chute im originalen Parkteil bietet.








In Blastenhoff gibt es sowohl unterhalb als auch oberhalb des grossen Förderbands Zusteigemöglichkeiten. Wobei es sich empfiehlt, sich unten dazu zu gesellen, da dort ein grosser Reifenstapel bereit steht und weil man dann natürlich auch die kultige Hochfahrt auf dem Förderband miterlebt. S




Der Kehrpunkt in Surfenburg. Hier sind wir nun wieder ausgestiegen, wahlweise kann man aber auch etwas flotter nach Blastenhoff zurückgleiten. S



Surfenburg


Boogie Bahn

Die Hauptattraktion in Surfenburg ist der Surf-Simulator Boogie Bahn, laut Parkwebsite eine der ersten Anlagen dieser Art auf der Welt und heute noch präferierter Übungsplatz einiger einheimischer Surfer. S Die sehr lange Schlange hat uns davon abgehalten, hier mal unser Können zu versuchen, aber auf der publikumswirksamen Zuschauerplattform (gesponsort von Pizza-Hut?! S) haben wir hier zumindest eine Zeitlang zugesehen. Schliesslich haben wir uns dann aber mit ein paar Schussfahrten auf der Rutsche Backsplash zufrieden gegeben, oben links im Bild erkennbar. Diese leitet die riesigen Wassermengen der Surfanlage direkt in den darunter liegenden Lazy River, so dass die Rutscher mit einem kräftigen Schub auf dem kürzesten Weg dahin gelangen können. S Eine der witzigsten und genialsten Attraktionen in Schlitterbahn überhaupt, leider blieb es wegen der auch hier schon etwas längeren Schlange bei zwei Rutschpartien.


Und das ist er nun, der um mehrere Kinder- und Poolbereiche in der Mitte rumführende Kristal River. Auffällig ist hier vor allem auch, dass nicht nur klassische Reifen sondern auch einige lange aufblasbare Gummitiere wie z.B. Korokodile zum sich Treibenlassen zur Verfügung stehen. S


Dragon's Revenge




Die Haupt-Rutschenattraktion in Surfenburg ist Dragon's Revenge, eine aufwändige Umthematisierung der ursprünglichen Dragon Blaster-Rutsche. Das Höhenkonzept dieser Bahn muss man definitiv mal miterlebt haben! Man schnappt sich einen Reifen am Endbecken der Rutsche und erklimmt damit einen kleinen Hügel. Dort startet die Rutsche auf Bodenniveau und führt dann über mehrere Wasserdruck-Aufwärts-Passagen bis in gefühlte 12-15 Höhenmeter über dem höchsten Hügelpunkt. Schussfahrten dazwischen gibt es zwar auch, aber meist nur kleine Dips, welche den nötigen Anfangsschub für die dann folgenden Aufwärtsparts liefern. Das muss man mal gesehen haben! S Sämtliche Rutschpartien zwischen den Aufstiegen sind detailvoll thematisiert und mit vielen schillernden Lichteffekten versehen, einige werden auch von heroischer klassischer Musik begleitet. Besonders schön gemacht ist dabei eine Art Vorhöhle zum Drachenschlund. Das Highlight und auch das dramaturgische Finale ist dann aber die Begegnung mit dem Drachen selbst am höchsten Punkt der Bahn - ein paar ausgeklügelte Lichteffekte simulieren Feuer und auf einen Wasservorhang wird dann auch der Kopf des Drachen projiziert! Einfach klasse gemacht! Von da aus geht es dann über eine fulminante Ratterschussfahrt die gesamten zuvor angesammelten Höhenmeter wieder runter, wo man dann in einem Tube Chute-ähnlichen Steinkanal abbremst. Dort schubst einen der Bademeister dann noch weiter und man saust über eine wunderbar rasante Kurvenfahrt dann noch den anfänglich erklommenen Hügel wieder runter. Und gute drei Fahrminuten später sowie viele Höhenmeter tiefer muss man seinen Reifen dann an die nächsten Wartenden abgeben.




Dragon's Revenge ist definitiv die lustigere der beiden noch vorhandenen Aufwärts-Rutschen in Schlitterbahn, da die Aufwärtsstrecken stärker wirken und man diese in den Zweierbobs irgendwie auch intensiver erlebt. Die tollen Effekte können sich durchaus sehen lassen und auch die abschliessende Überwindung des gesamten zuvor erreichten Höhenunterschieds zum Abschluss macht irrsinnig grossen Spass! Nicht verpassen! S


Und mit der Fahrt auf Dragon's Revenge haben wir dann so ziemlich alles gesehen und gemacht, was es in Schlitterbahn so zu erleben gibt. Wir entspannten uns daraufhin in einigen der schönen Pools und im Kristal River, drehten noch ein paar Runden mit Backsplash, kehrten dann per Tubenbach/The Falls wieder nach Blastenhoff zurück, machten eine kurze Fototour und genossen dann einfach noch den Resttag auf unseren Highlights. Hierauf nahmen wir dann langsam den Weg ins nur noch etwa 20 Meilen entfernte San Antonio in Angriff.


GESAMTFAZIT SCHLITTERBAHN

Das war nun also die ganze Geschichte rund um das Phänomen Schlitterbahn - ein Wasserpark-Erlebnis, das es in dieser Gesamtform wahrscheinlich nirgends sonst auf der Welt gibt. Die Aufteilung in drei Einzelparks erschien uns anfangs etwas konfus und umständlich, aber dadurch, dass wir zwei volle Tage Zeit eingeplant hatten, ergab sich ein unfassbar erlebnisreicher und bis auf Wolfpack scheinbar auch vollständig durchlebter Aufenthalt voller Spannung, Staunen und Spass! Gemessen am wirklich immensen Angebot ist der Eintrittspreis von etwas über 45$ echt mehr als fair und auch das 2-Tages-Ticket, das mit Tax etwa 70$ kostete liegt absolut im Rahmen für die sich hier bietende Möglichkeitenschar, grenzenlosen Wasserspass zu erleben! Sei es nun in einem irgendwie altmodischen, aber unfassbar genial gemachten Naturumfeld wie im originalen Teil oder auf etwas moderneren Rutschanlagen wie in den am zweiten Tag besuchten Parkteilen. Das Erkunden aller Möglichkeiten im Tube Chute-System des Originalparks, das aktive Mitmachen beim Rutschen durch die künstlichen Wildbäche und das Abkühlen im natürlichen Flusswasser haben genauso viel Vergnügen bereitet wie die modernen Rutschen in Blastenhoff und Surfenburg, die verbindende Mega-Strömungsanlage The Falls oder der zu endlosen Runden einladende The Torrent. Sehr kreative Thematisierungsansätze und die für Deutschsprachler natürlich zusätzlich witzigen Kunstbegriffe werten das Ganze noch mehr auf. Was mir summa summarum wahrscheinlich am besten gefallen hat ist die für alle Parkteile geltende Tatsache, dass man in Schlitterbahn einfach einen Schritt weiter geht als in anderen Wasserparks ohne aber die Sicherheit zu gefährden. Niedrige Tunneldecken, wegversperrende Felsen in der Rutsche, heiteres Sausen durch Restwasser einer Surfanlage, frivoles Planschen in natürlichem Flusswasser mit Laub und Zweigen drin, das kostenlose Zur-Verfügung-Stellen von ganz einfachen Autoreifen-Innenschläuchen als Rutschhilfen... Dies alles läge in anderen Wasserparks wahrscheinlich nicht drin. Ich bin jedenfalls ungeheuer froh, dass für dieses wirklich einmalige Wasserpark-Erlebnis zwei volle Tage drinlagen und wir damit mal ein etwas entspannenderes Kontrastprogramm zum üblichen Freizeitpark-Marathon auf unserem Trip hatten. Hands down einer der genialsten und besten Wasserparks, in denen ich je war!

Erneut bedanke ich mich für den Durchhaltewillen beim Lesen. S Der nächste Bericht folgt dann aus Six Flags Fiesta Texas.
Bends
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Aufsteiger

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Avatar von Bends
Dabei!
Link zum Beitrag #888036 Verfasst am Sonntag, 25. November 2012 21:18 Relax
Fantastischer Bericht. Ich will da hin. Aber schnell. Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2087765 Zugriffe
Move your Car
Tupaii
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Mitglied Fabian
Hamburg
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Avatar von Tupaii
Link zum Beitrag #888056 Verfasst am Sonntag, 25. November 2012 22:00 Relax
Grandios! Vielen Dank S !
CircusCircus - The best kind of Magic!
kmonster
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Manager Volker Sauer
Gelsenkirchen
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Avatar von kmonster
Link zum Beitrag #888065 Verfasst am Sonntag, 25. November 2012 22:16 Relax
Fantastisch. Seit Tagen warte ich auf diesen Bericht, denn die Bilder auf der Portalseite haben mich unheimlich neugierig gemacht.

Da muss ich hin, ich liebe solche Kanal-river! Danke für den coolen Bericht!
Ich kann dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst du alleine.
Morphinus21
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Aufsteiger Dominik

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Avatar von Morphinus21
Link zum Beitrag #888095 Verfasst am Montag, 26. November 2012 00:15 Relax
Danke für den wirklich genialen Bericht!
skydiver
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Aufsteiger Harald

Deutschland . BY
 
Avatar von skydiver
Link zum Beitrag #888098 Verfasst am Montag, 26. November 2012 09:41 Relax
Super Bericht. Habe von dem Park bis jetzt noch nie was gehört, aber wenn ich mal in der Nähe bin wird er mit eingeplant.
Was habt ihr? Wir haben Wiesenfest!!!
OnTheRun
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Aufsteiger

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Avatar von OnTheRun
Link zum Beitrag #888120 Smartphone verfasst am Montag, 26. November 2012 16:30 Relax
Sehr geiler Bericht S
maTTes
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Aufsteiger Matthias

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Avatar von maTTes
Link zum Beitrag #888135 Verfasst am Montag, 26. November 2012 18:22 Relax
Sehr schöner Bericht,
der Park wurde schon in meine ToDo-Liste aufgenommen S

Mir persönlich gefällt aber West besser als East.
schrubber
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Avatar von schrubber
Link zum Beitrag #888137 Verfasst am Montag, 26. November 2012 18:24 Relax
Nach diesem großartigen Bericht kann ich nur eins sagen: ICH WILL DA HIN!
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
sodapop
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Aufsteiger

Deutschland . NI
 
Avatar von sodapop
Link zum Beitrag #888149 Smartphone verfasst am Montag, 26. November 2012 21:40 Relax
ENDLICH der Bericht zu den geheimnisvollen Bildern.
Zum Lesen komme ich erst morgen, aber schon jetzt:
IRRE!
alon
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Mitglied Michael

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Avatar von alon
Link zum Beitrag #888150 Verfasst am Montag, 26. November 2012 21:48 Relax
Smilie :20: - Dr. Weizenkeim - 150992 Zugriffe Smilie :20: - Dr. Weizenkeim - 150992 Zugriffe Smilie :20: - Dr. Weizenkeim - 150992 Zugriffe Super Bericht.
Du solltest keine Angst vor dem Tod haben,
sondern davor, das du nicht gelebt hast!
coasterfreak
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Aufsteiger Robert

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Avatar von coasterfreak
Link zum Beitrag #888164 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 08:41 Relax
Wahnsinnsbericht zu einem Wahnsinnwasserpark.
Vielen Dank für diesen detailreichen Bericht.

ICH WILL SOFORT DAHIN!

Ein absolutes Muss für unsere nächste USA Tour.

S
Der Sinn des Lebens?
Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
Lacront
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Mitglied Daniel

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Avatar von Lacront
Link zum Beitrag #888166 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 09:05
Themenersteller
Relax
Danke euch allen! Dann ist meine Mission wohl erfüllt und es hat sich gelohnt, die Bilder zu verteidigen. S

maTTes Mir persönlich gefällt aber West besser als East.

Mir auch. Allerdings machen vor allem The Torrent, Tubenbach/The Falls, Backsplash und Dragon Blaster in den "neuen" Teilen auch extrem viel Spass! S
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
kmonster
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Manager Volker Sauer
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Avatar von kmonster
Link zum Beitrag #888171 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 09:41 Relax
Schade, dass du den Bericht nicht als Diashow gebaut hast, sonst könnte man ihn bewerten, wäre bestimmt schnell in den Tops!

Vielleicht baust du es nochmal kurz um? Dauert ja nur ein paar Minuten!
Ich kann dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst du alleine.
DragonKhan
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Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #888185 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 13:08
1 mal bearbeitet, zuletzt am 27.11.2012 13:16
Relax
Top Bericht!
New Braunfels steht schon ewig auf meinem Radar! Mir war der Park und seine einzigartigen Anlagen schon lange bekannt und haben mich schon immer gereizt. Vielen Dank für die tollen Bilder und die Erinnerung dass ich da mal hin muss!
Ich versuch ja sowieso 2014 eine "US Waterpark Capitals" (Wisconsin Dells, Schlitterbahn) & Rocky Mountain Coasters Tour durchzuziehen. Hätte jemand Bock? S

kmonster Schade, dass du den Bericht nicht als Diashow gebaut hast, sonst könnte man ihn bewerten, wäre bestimmt schnell in den Tops!
...

Davon bin ich auch überzeugt! S
The only difference between genius and insanity is success!
Gruß, DragonKhan
Neuester Bericht: 30.06.15. - The Great Coaster Tour of China! (ECC 2013)
pwk20
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Avatar von pwk20
Link zum Beitrag #888193 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 14:35 Relax
Toller Park!

Noch tollerer Bericht!

Danke.

mfg P.W.K
kmonster
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Manager Volker Sauer
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Avatar von kmonster
Link zum Beitrag #888197 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 16:16 Relax
Warum sieht man von den mehreren Kilometern Slides nichts auf google Maps?
Ich kann dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst du alleine.
Platz 1 der meisten Teilnahmen an Treffen 2023Trekkie01
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Assistent Björn Weinreich
Schwelm
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Avatar von Trekkie01
Dabei!
Link zum Beitrag #888203 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 16:54 Relax
Wie? Dein iPhone 5 zeigt das auch nicht? Smilie :15: - Dr. Weizenkeim - 406827 Zugriffe
Das beste Karussell ist immer noch die Achterbahn!
Bends
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Avatar von Bends
Dabei!
Link zum Beitrag #888206 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 17:17 Relax
kmonster Schade, dass du den Bericht nicht als Diashow gebaut hast, sonst könnte man ihn bewerten, wäre bestimmt schnell in den Tops!

Vielleicht baust du es nochmal kurz um? Dauert ja nur ein paar Minuten!


Schreib ihm doch einfach mal eine PN deswegen. Smilie :951: - the turbine - 131374 Zugriffe
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The Knowledge
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Avatar von The Knowledge
Link zum Beitrag #888212 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 17:30
1 mal bearbeitet, zuletzt am 27.11.2012 17:31
Relax
Trekkie01 Wie? Dein iPhone 5 zeigt das auch nicht?

*GRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖL*
Excess all areas!
Lacront
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Mitglied Daniel

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Avatar von Lacront
Link zum Beitrag #888241 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 19:51
1 mal bearbeitet, zuletzt am 27.11.2012 19:51
Themenersteller
Relax
Bends Schreib ihm doch einfach mal eine PN deswegen. Smilie :951: - the turbine - 131374 Zugriffe

Erstklassig! S Noch einmal: Bitte seid mir da nicht böse, aber ich bin in der Beziehung wie die Kunden, mit denen ich täglich zu tun habe: borniert und beratungsresistent! S

Google Maps wird einen auch auf grösseren Screens nicht dienlich sein, die Rutschenverläufe zu verfolgen. Die Darstellung auf Bing Maps wurde wohl im Winter/Herbst ohne Laub auf den Bäumen aufgenommen und hat uns besser geholfen. Man muss aber natürlich auch wissen, wo die Tube Chutes in etwa durchführen. S

DragonKhan Hätte jemand Bock? S

Guuuter Plan! Wenn der Fokus auch auf Wasserparks liegen sollte, müsste da aber unbedingt Schlitterbahn Kansas City auch noch mit rein - da soll gerüchteweise ja auch was grösseres in Planung sein. S
kmonster
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Manager Volker Sauer
Gelsenkirchen
Deutschland . NW
 
Avatar von kmonster
Link zum Beitrag #888243 Smartphone verfasst am Dienstag, 27. November 2012 19:57 Relax
Was heißt schon beratungstesistent? Der Aufwand wäre derselbe gewesen, mit den Präsentationsassistenten sogar geringer. Das im Nachhinein zu ändern dauert 3 Minuten, wenn man weiß was zu tun ist.

Das Ergebnis ist um Welten besser, setzt den geilen Beitrag in noch geileres Licht. So eine Präsi ist halt viel schöner anzusehen als durch den Beitrag zu scrollen und die Bilder kommen viel besser zur Geltung. Vor allem aber kann man den Bericht in die Top wählen!
martinspies
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Leiter Martin Spies
Nackenheim
Deutschland . RP
 
Avatar von martinspies
Link zum Beitrag #888265 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 22:30 Relax
Was für ein geiler Park!

Vielen, vielen Dank für den Bericht!


Irgendwie habe ich von dem Park noch nie so richtig was mitbekommen. Dieser verbindende Strömungskanal stand zwar mal in der KPR, aber das war für mich "bloß irgendein Strömungskanal". Dass da aber so ein grandioser Urpsrungspark zugehört war mir bisher nicht klar.
Ich muss doch mal in die USA...
DragonKhan
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Niederlande
 
Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #888266 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 22:50 Relax
Lacront
DragonKhan Hätte jemand Bock? S

Guuuter Plan! Wenn der Fokus auch auf Wasserparks liegen sollte, müsste da aber unbedingt Schlitterbahn Kansas City auch noch mit rein - da soll gerüchteweise ja auch was grösseres in Planung sein. S

Hauptaugenmerk sind eher die "Inversionswoodies", aber eben auch die berühmten Wasserparks. Hab die Tour grob mal auch etwas genauer geplant nun. Schlitterbahn Kansas City hatte ich im Grunde auch schon länger auf dem Radar. S

martinspies ...
Ich muss doch mal in die USA...

Kommst mit? S
The only difference between genius and insanity is success!
Gruß, DragonKhan
Neuester Bericht: 30.06.15. - The Great Coaster Tour of China! (ECC 2013)
Space Gladiator
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Aufsteiger

Deutschland . NI
 
Avatar von Space Gladiator
Link zum Beitrag #888268 Verfasst am Dienstag, 27. November 2012 23:22 Relax
Der Park scheint der absolute Traum einer jeden Wasserratte zu sein. Verflixt, da muss ich hin! S

Nette Grüße
First Public Rider on Teststrecke! (Last Row Right)
Last Rider on Galaxie Express (Space Center Bremen)
WazzUp :-
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