Ich habe gerade im Internet mitbekommen, dass es einen tödlichen Unfall auf Texas Giant im Freizeitpark Six Flags Over Texas gegeben hat. Wie hier im Forum Anfang 2010 berichtet, wurde die "Holzachterbahn" erst 2010 mit neuen Stahlschienen bestückt.
Wieso die Frau aus der Achterbahn gefallen ist, steht derzeit noch nicht fest. Aber es scheint so, als ob der Bügel nicht gehalten hat, näheres Infos dazu gibt es dann eventuell später in den Nachrichten.
Warum "fallen" eigentlich immer wieder nur Amerikaner aus Achterbahnen? Das kann kein Zufall sein! Ich wage mal zu behaupten es besteht ein Zusammenhang zwischen Bildungsgrad und der Wahrscheinlichkeit eines solchen Unfalls.
In einem Bericht wurde gerade gesagt, dass die Frau scheinbar etwas zu dick für die Bügel war und diese bei ihr nicht einrasten bzw. richtig schließen konnten. Als sie den Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht hat, sagte dieser nur sie soll den Bügel einfach nochmal kräftig an sich heranziehen und die Bahn fuhr los. Das würde zu meiner Erfahrung passen, dass in den USA und vor allem bei Six Flags die Bügel beim Check einfach nur berührt werden ohne dass auch daran gezogen wird. Warum der Zug dann aber trotz eines nicht richtig verriegelten Bügels losfahren konnte, ist die nächste Frage. Meine Theorie mit dem Bildungsgrad scheint sich mal wieder bestätigt zu haben. Amis dumm.
Diese Version steht bei unseren amerikanischen Kollegen in der Kritik, da die Zeugin Behauptungen aufgestellt hat, die nicht wahr sein können. So berichtete sie, dass der Bügel nur einmal Klick gemacht hat beim einrasten, anstelle von dreimal, wie bei den anderen Bügel. Der New Texas Giant hat aber hydraulische Bügel...
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Ich meine in einem Video von Rob "The Plauze" Alvey gesehen zu haben, dass der Zug auch über grüne Lampen verfügt, die eine ordnungsgemäße Verriegelung anzeigen. Was machen die, und die entsprechende Elektonik, überhaupt einen Sinn, wenn sie dann nicht relevant für die Start Freigabe sind? Sehr seltsam.
youtube.com watch (Nicht Alvey, aber man sieht am Ende eines jeden Wagens zwei grüne Lichter)
Oder vielleicht spielen mir auch meine Augen einen Streich. Wie gesagt, alles sehr seltsam
Bevor noch weitere Spekulationen aufkommen: Diese Art der Abfertigung wurde nicht zum Zeitpunkt des Unfalls angewendet. Darüber hinaus sollten wir im Hinblick auf den gebotenen Respekt mit den Überlegungen zum Unfallhergang warten, bis weitere Infos verfügbar sind.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Ach du meine Güte. Eine sehr tragische Sache. Mein Beileid an die Angehörigen, insbesondere natürlich an die Kinder der Dame.
Wenn man sich die verschiedenen News-Bits zu dem Unfall durchliest, sieht man mehr und mehr das bestätigt, was im Vorfeld bereits spekuliert wurde: Rosy Esparza war so korpulent, dass sie eigentlich nicht hätte mitfahren dürfen - hat in der Station laut Augenzeugen ja sogar selbst Bedenken gegenüber den Ride-OPs geäussert. Leider wiederholt sich mit diesem Unfall offenbar erneut dasselbe Stück tragische Geschichte. Ähnlich gross gebaute Personen sind ja schon auf Superman in Darien Lake, Superman in Six Flags New England und auch Perilous Plunge in Knott's Berry Farm verunfallt resp. ums Leben gekommen - alles Bahnen, die in ihrer ursprünglichen Auslieferung ebenfalls einzig T-förmige Hydraulik-Schossbügel wie der New Texas Giant hatten.
Als ich die Meldung über den Unfall zuerst sah, wurde ich unweigerlich sofort an dieses Bild von TPR erinnert. Bei so kräftig gebauten Mitfahrern kann sich ein derart konstruierter Bügel doch gar nicht weit genug in den Schoss runtersenken - bei der Stärke an Airtime, welche die Bahn nunmal hat, eine irgendwie beängstigende Vorstellung. Ich selber habe ja im letzten Sommer die Erfahrung gemacht, dass die Bügel beim New Texas Giant auch bei "Normalos" ohnehin vergleichsweise weit vorn im Schoss liegen - auf dem Bild von unserem Bericht vom letzten Sommer kann man das recht deutlich sehen, dass da ein bemerkbarer Abstand zwischen Bauch und Bügel bleibt.
dallasnews.com 20130720-independent-probe-of-death-on-six-flags-texas-giant-coaster-unlikely.ece
In diesem Artikel nimmt Tobias Lindner von Gerstlauer erstmals Stellung - und räumt endlich mit dem seltsamen Gerücht auf, dass man der Frau gesagt habe, es müsse beim Bügel nur einmal "klicken", damit sie mitfahren könne. Was Hydraulikbügel aber nunmal nicht tun. Bei TPR ist ausserdem zu lesen, dass verschiedene andere Rides mit Gerstlauer-Zügen - u.a. auch Superdooperlooper im Hershey Park - vorsichtshalber erstmal geschlossen worden sind.
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Soweit ich weiss sind solche Beinbügel in erster Linie dazu da, die korrekte Sitzhaltung zu gewährleisten und an kritischen Stellen im Bahnenlayout Körperteilkontakt mit dem Vorderwaggon zu verhindern (sprich: ein Hindernis, die Beine auszustrecken). Irgendwo meine ich das mal bei einer anderen Bahn mit solchen Beinbügeln gelesen zu haben. Und meiner Erinnerung nach hat es beim New Texas Giant diese Beinschienen auch nur in den vorderen Reihen der Viererwaggons gehabt.
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Die sich hier erwartungsgemäß entspinnende Diskussion finde ich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:
Zunächst einmal ist es zwar durchaus legitim, sich über die Recherche-Qualität von Spiegel Online zu echauffieren, wundern darf man sich darüber gleichwohl nicht. Denn erstens ist es halt nur "online" und zweitens passt das beschriebenen Unglück gleich in zweierlei Hinsicht in das "Beuteschema" von SPON: a) geht es gegen Amerika und das ist schon einmal per se gut. b) geht es gegen Freizeitparks und das sind bekanntermaßen Orte, an denen sich bestenfalls der Pöbel zweifelhafte Belustigung verschafft und von dem will ich die pseudo-intellektuelle Schreiber-Riege erst recht absetzen. Zur Ehrenrettung der SPON-Mannschaft, muss man aber anführen, dass es die meisten Medien nicht wirklich mit sauberer Recherche haben. Offensichtlich versteht es der gemeine Journalist als Angriff auf seine Unabhängigkeit, wenn er einfach einmal jemanden fragt, der Ahnung von der Sache hat, statt sich irgendwelchen Quatsch an den Haaren herbei zu ziehen: Während der ersten 24 Stunden nach dem Asiana-Crash in San Francisco haben sich ebenfalls alle Nachrichtenquellen mit hanebüchenen Blödsinn gegenseitig übertroffen, während auf einschlägigen Piloten-Foren bereits Minuten nach dem Vorfall exakt, detailliert und unaufgeregt zu lesen war, was dort wirklich passiert ist.
Zweitens: Was mir persönlich total auf die Nerven geht, sind Leute, die auf der einen Seite sensationslüstern auf den Beitrag klicken, danach aber den moralischen Zeigefinger auspacken und Pietät einfordern. Am besten noch mit einem passenden Smiley. Ganz ehrlich: ich kannte die Frau nicht und ich bin auch in keinster Weise betroffen. Ich habe vielmehr Angst, dass mir selbst so etwas passieren könnte.
Womit wir beim dritten Punkt wären. Machen wir und nichts vor: der gemeine Achterbahn-Fan, der um den Faktor 1.000 (oder mehr) häufiger auf Rollercoastern sitzt als ein Otto-Normal-Bürger, hat entsprechenden auch eine 1.000-fach (oder noch) höhere Wahrscheinlichkeit auf eben einer solchen Bahn den Löffel abzugeben. Also gilt es, den anderen Faktor der Gleichung zu minimieren, idealerweise auf Null. Wobei ein solcher Unfall naturgemäß einen dicken Strich durch derartige Milchmädchen-Rechnungen macht. Aber -- Gott sei Dank -- die Alte war ja fett wie Sau! Kann mir also schon einmal nicht passieren. Um das zu unterstreichen, werden dann noch ein paar Bilder von anderen Leuten gepostet (ebenfalls dick wie Sau), wenn man schonmal dabei ist, kann man auch gleich einen Seitenhieb auf ein einen gewissen Betreiber eines "gegnerischen" Forums loslassen und das ganze mit anatomisch nicht haltbaren aber auf den ersten Blick plausibel anmutenden Schlussfolgerungen untermauern. Und am Ende der Kausalkette kommt dann -- zur großen Überraschung aller -- genau das raus, was auch rauskommen soll. Mir kann natürlich nichts passieren.
Die Wahrheit ist aber: das stimmt natürlich nicht. Vielleicht hatte der Bügel einen Defekt. Vielleicht sogar einen Konstruktionsfehler. Vielleicht hat der Ride-Op gepennt. Wir werden es nie mit absoluter Sicherheit erfahren. Und dennoch reißen wir bei der nächsten Fahrt die Arme hoch, statt uns am Bügel festzuhalten. Oder meckern über OTSRs neuer Bahnen. Und rein mathematisch-objektiv absolut zu recht. Nur tickt der Mensch so nun einmal nicht. Sonst würden Achterbahnen wohl auch kaum "kicken".
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Um das zu unterstreichen, werden dann noch ein paar Bilder von anderen Leuten gepostet (ebenfalls dick wie Sau), wenn man schonmal dabei ist, kann man auch gleich einen Seitenhieb auf ein einen gewissen Betreiber eines "gegnerischen" Forums loslassen und das ganze mit anatomisch nicht haltbaren aber auf den ersten Blick plausibel anmutenden Schlussfolgerungen untermauern.
Ich hätte dazu einfach nur zwei Punkte anzumerken.
1.: Blobb A-Punkt braucht auf's Maul. Immer und überall. Dafür ist absolut *jedes* Mittel recht. Das ist eine Sonderstellung, die der Spast sich über viele, viele Jahre erarbeitet hat: Wer denken kann, muss Blobby HASSEN. Das ist der natürliche Gegenpol zu den Heerscharen von dümmlichen Vasallen, die ihn wie einen Messias verehren. Das ist völlig OK so. Was allerdings niemand braucht, sind daraus resultierende moralinsaure Predigten von dir, Tom.
2.: Das angeführte Foto hat absolut seine Berechtigung. Es gibt schlanke, es gibt plautzige und es gibt dicke Menschen. Alles OK. Das ist ein freies Land hier. Und die USA auch, naja, ein wenig, noch. Jeder kann selbst entscheiden, wie gesund er sich ernähren und wie viel Sport er machen möchte. Wer allerdings derartig FETT ist, wie die Person auf dem Foto, gehört auf keine Achterbahn. Echt nicht. Sorry, Dude: Such dir ein anderes Hobby oder stell deine Ernährung um und verbring die nächsten 50 Wochenenden nicht mit Drecksessen in irgendwelchen Freizeitparks, sondern auf dem Crosstrainer.
Zweitens: Was mir persönlich total auf die Nerven geht, sind Leute, die auf der einen Seite sensationslüstern auf den Beitrag klicken, danach aber den moralischen Zeigefinger auspacken und Pietät einfordern. Am besten noch mit einem passenden Smiley. Ganz ehrlich: ich kannte die Frau nicht und ich bin auch in keinster Weise betroffen. Ich habe vielmehr Angst, dass mir selbst so etwas passieren könnte.
Mir geht es ja immer auf die Nerven, wenn Beiträge nicht richtig gelesen werden. Ich fordere den gegebenen Respekt ein, gegenüber dem Parkbetreiber, dem Bahnhersteller und dem Opfer. Es wäre überaus respektlos gewesen, eine der drei Gruppen nun gezielt anzugehen, bevor nicht weitere Infos verfügbar waren. Ob du in der Lage bist, Mitgefühl zu empfinden, ist hier doch absolute Nebensache.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Die Bild meldet sich auch mit einer fundierten Berichterstattung zu Wort
und schiebt direkt mal Gerstelauer den schwarzen Peter zu.
Und schön eine Liste aller Fahrgeschäfte in Deutschland, damit alle auch ja Panik bekommen.
@Schrubber: Warum nimmst Du an, Dein Beitrag, den ich im Übrigen sowohl gelesen, als auch verstanden habe, könne Gegenstand meiner Kritik gewesen sein?
@Tim: Auch wenn Dein Robb-Alvey- im Speziellen und Dicke-Leute-Bashing im Allgemeinen zur allgemeinen Foren-Folklore gehört und vor Jahren, bevor es seinen Zenit überschritt noch einen gewissen Unterhaltungswert hatte: Dann wäre aber auch die Frage legitim, ob Personen, die trotz enormen Sachverstands und Intelligenz erhebliche Probleme mit ihrer Aggressionskontrolle haben, an Orte gehören, in denen viele Leute auf engstem Raum teilweise stundenlang zusammen wartend ausharren müssen. Zum Beispiel Freizeitparks.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Mach dir keine Sorgen, mein Lieber! Meine Aggressionskontrollfunktionen sind ganz wunderbar intakt.
Aber bei Blobby stecke ich gerne mal den Schraubenzieher in den Schütz und lasse das Ding auf Überdrehzahl laufen. Muss sein. Ventilfunktion, you know? Diese Ausnahme mache ich jedoch nur für ganz, ganz ausgewählte Menschen, die sich diesen Status über Jahre, teilweise Jahrzehnte erarbeitet haben.
Aber schön, dass du "Zenith überschreiten" ansprichst. Denk mal darüber nach. Eventuell auf dem EPCOT-Parkplatz. Da soll ja hin und wieder mal ein Stündchen Zeit sein ...
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