Herbert B. und Wilhelm J. sind zwei sehr gute Freunde. Herbert B. ist in der Freizeitindustrie beschäftigt, Wilhelm J. leitet eine Baufirma. Eines Tages kommen sie auf die Idee, ein kleines Freizeitzentrum bei Lüdenscheid zu errichten.
1949
Die ersten Planungen sind abgeschlossen. Geplant ist ein kleines Restaurant mit einem doppelstöckigen Pferdekarussell für die Kleinen. Wilhelm J. kommt mit seiner Baufirma und die Bauarbeiten können beginnen.
1950
Das Freizeitzentrum ist fertig. Es trägt den unscheinbaren Namen "Freizeitpark". Der Eintritt ist kostenlos. Deshalb kommen viele Leute, besonders Familien. Allerdings ist es nur ein kleiner Besuch von ca. 1 Stunde. Es ist halt noch zu wenig da, meint Wilhelm. Man sollte für nächstes Jahr ein paar neue Sachen bauen. Bisher wurden 1,250 Millionen Mark ausgegeben.
Sorry, wenn´s ein bisschen off-topic wird aber
des Uces funktioniert nicht! Ich hab´s installiert und es gibt nichts neues!
Keine neuen Scenarios,Achterbahnen.......usw.!
Für diese Saison wurden noch einmal 250.000 Mark ausgegeben. Zuviel, meint Wilhelm. Doch Herbert ist zufrieden mit seinen drei Neuinvestionen: Ein Kettenkarussell, ein Spielplatz und ein Labyrinth.
Besonders der Spielplatz zog viele Familien an, so Herbert. "Wenn meinem Kleinen langweilig ist, komme ich immer gerne her und lasse ihn auf dem Spielplatz rumtoben", so eine 2fache Familienmutter. Der Spielplatz bietet einen großen Sandkasten, eine Schaukel für 2 Personen und eine große Rutsche. "Und mein Großer fährt dann immer gerne Kettenkarussell, es macht ihm sehr viel Spaß, wie ein Vogel durch die Luft zu fliegen", so die Mutter weiter. Das Kettenkarussell mit dem Namen "Kettenflieger" wurde von der Firma Zierer geplant und von Werner's Baufirma aufgebaut. Das Labyrinth wurde von der heimischen Gartenfirma "Grün & Co" gepflanzt. Die Leute finden es witzig, sich zu verirren.
Doch es kamen immer mehr Beschwerden, da sich viele Besucher über den Baulärm der neuen Baustelle gestört fühlten. Sie fragten sich, was der Krach denn soll, doch Herbert wollte nichts verraten. "Lassen Sie sich überraschen", meinte er. Die Besucher wurden trotzdem mit einem Gratis-Eis beruhigt. "Vor allem den Kleinen gefiel diese Aktion", so Herbert weiter. Man darf gespannt sein, was nächste Saison auf der Baustelle entstehen wird.
In dieser Saison kamen umgerechnet 20.000 Leute in den Park, was vielleicht auch daran liegt, dass der Eintrittspreis, trotz der neuen Attraktionen, kostenlos bleibt.
1952
Das Geheimnis um die neue Attraktion ist gelüftet. Herbert und Werner planten eine Achterbahn. Wilhelm fand die Idee zwar erst gar nicht toll, doch jetzt ist er zufrieden. "Durch die Achterbahn strömen viel mehr Leute in den Park, nicht mehr nur Familien, sondern jetzt auch Jugendliche!", so Wilhelm.
Die Achterbahn heißt "Käsemaus". Man setzt sich in einen von 6 Wagen, die wie Mäuse aussehen. Und dann beginnt die Jagd nach dem Käse, denn schließlich haben die Mäuse Hunger! Nach erfolgreicher Mahlzeit geht es nochmal durch den Obstgarten und dann wieder zurück in die Station. "Ein Spaß nicht nur für die Familie", sagt Herbert. Der Eintrittspreis bleibt weiterhin kostenlos, obwohl die Geldreserven bald leer sind.
Sehr schön Maxi...
Gefällt mir sehr gut.
Nicht zu "überthemt" wie ich es von einigen Parks her kenne, aber auch nicht zu wenig.
Eigentlich genau richtig.
Bin ja aufs Endergebniss gespannt.
Ich versuche mal auch so einen Park zu bauen.
Die Maus ist zwar klein, hat es aber in sich
Die Idee mit dem Käse ist auch gut, sieht schön aus.
Das der Eintrittspreis umsonst ist, ist doch etwas unreal oder ?
Wenn das Geld alle ist, was wollen die Besitzer dann machen ?
Also erstmal riesen Kompliment, Maxi!! Echt, Respekt, ihr habt es alle gut, ich hätte so lust mal wieder einen Park zu bauen, aber das Theming bei mir, das kannst du in die Tonne treten!!
Ich kann es irgendwie einfach nicht, entweder mir fehlt die Fantasie, die Geduld oder weiß der Geier was!?
Jedenfalls einen solchen Park, wie der deinem, den werde ich (jedenfalls im Moment) nicht hinbekommen.
Herbert und Wilhelm sind mit der letzten Saison zufrieden. "Die Achterbahn bescherte uns 10.000 Besucher mehr, die Besucherzahlen stiegen auf 35.000!", so Herbert. Doch ein Problem haben die beiden: Das Geld. "Leider mussten wir für diese Saison erstmals Eintrittspreise kassieren. Erwachsene zahlen 2.50 DM, Kinder 1.00 DM!", so Herbert weiter. Doch die beiden erwarten keinen großen Besucherverlust.
"Die Besucher werden Verständnis haben. Besonders auch wegen unserer neuen Attraktion: Eine Eisenbahn, die einmal rund um den Park fährt!", sagt Wilhelm. Er baute sie mit seiner Firma. "Wilhelm hat klasse Arbeit geleistet, die Bahn kommt besonders bei den Kindern sehr gut an!", so Herbert.
Die letzte Saison war nicht so berauschend. "Die große Hitzewelle machte allen zu schaffen, keiner hatte großartig Lust, 100% Spaß zu haben!", so Herbert. Es kamen 5.000 Besucher weniger in den Park, d.h., der Park wurde von 30.000 Leuten besucht.
"Doch diesem Trend werden wir entgegensetzten. Wilhelm und ich planten etwas, zu dem man sehr gerne an heißen Tagen kommt! Einem Freibad!", so Herbert weiter. Das Freibad hat ein 50x25m Becken, einen 3m Sprungturm, einen 1m Sprungbrett, ein kleines Spaßbecken mit dem größen bewässerten Fliegenpilz der Welt, eine Rutsche und eine große Liegewiese. "Dies wird die Leute besonders in den Sommertagen anlocken!", sagt Wilhelm. Leider wurden die Preise auch erhöht. "Erwachsene zahlen jetzt 3.00 DM, Kinder weiterhin 1.00 DM. Wir wollen den kleinen nicht ihr Taschengeld klauen!", so Wilhelm weiter.
Die letzte Saison lief sehr gut. Dank des Freibads kamen, besonders an den Sommertagen, rund 200 Besucher in den Freizeitpark. "Das macht einen Besuchergewinn von 10.000!", so Herbert, "Das heißt, wir hatten 1954 40.000 Besucher! Und wir sind uns sicher, dass wir in diesem Jahr den 50.000. Besucher mit einer Freikarte für einen zweiten Tag begrüßen können!"
Derweil wurde im Freizeitpark weitergebaut. "Der Schutzpatron unseres Parks ist der heilige St. Georg. Wir glauben, er hat uns den Erfolg mit unserem Frezeitpark beschert. Deshalb haben wir im einen Platz mit der St. Georgs Statue gebaut!", sagt Wilhelm. Außerdem wurd dort auch der "St. Georg - Schnellimbiss" errichtet. "Dann brauchen unsere Besucher nicht immer bis zum Café Sonnenschein laufen!", so Wilhelm weiter. Außerdem wurde für diese Saison erstmals ein Parkplan gedruck. "Wir werden alle 5 Jahre einen neuen machen", so Herbert.
Es wird gemunkelt, dass Herbert und Wilhelm schon jetzt für die Jubiläums - Attraktion 1960 planen.
img78.photobucket.com freizeitpark_karte_55.jpg
Der Parkplan. (Ich bitte, die schlechte Qualität zu entschuldigen, 1. ist das mein erster Parkplan und 2. musste ich es irgendwie unter 250Kb kriegen)
Gefällt mir die Statue
Is zwar n bisschen hoch, aber so sieht man sie auch im ganzen Park *g*
Wegen dem Problem das der Weg nicht durch die Eisenbahnschiene gebaut werden kann, kann ich dir helfen
Ich könnts dir mit nem Trainer richten.
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