Wenns so scheisse ist, hoffe ich doch sehr das ihr alle nächstes Jahr ins fort Funb kommt .

Da kannst Du aber drauf wetten

Nächstes Jahr gibt es definitv eine Chance für

Fort Fear
Fright Nights
Terenzi

und Co.

Wir sind jetzt schon gespannt!

Das freut mich .

Sollte eigentlich letzten Samstag schon der Fall sein aber dann haben wir dem HHF doch noch die allerletzte Chance gegeben, die leider nicht genutzt wurde. Nun planen wir für nächstes Jahr mal alles anders. Auch das Mais Maze soll mal besichtigt werden.

Die paar onrider sind dem Park allerdings egal. Die Besucherzahlen des "Massenevents" sagen doch alles aus, was dem Park ein lächeln ins Gesicht bringt...

Darum gings auch nicht.

Das ist mir klar, aber der Park wird so weitermachen, solange die Zahlen stimmen.

Desaster

Auch das Mais Maze soll mal besichtigt werden.

High-Fall

Das ist mir klar, aber der Park wird so weitermachen, solange die Zahlen stimmen.

Ich glaub nicht...!

Wieso?
Wenn die Zahlen von Jahr zu Jahr besser werden, gibt das dem Park doch ein Zeichen. Warum was ändern?

Weil im Movie Park durchaus fähige Leute arbeiten und diese sich die Kritik aus eigenen Reihen, aber auch von aussen zu Herzen nehmen.

Und dennoch bin ich der Meinung, daß man Halloween ruhig mehrere Parks ausprobieren sollte.

Auf der letzten Seite hieß es noch, dass sich seit 3 Jahren nichts mehr verändert hat.

Von der Anzahl der Mazes... Ja.

Also ganz ehrlich: Ich will das Event nicht verteidigen und schon gar nicht als bestes darstellen. Nur eines müssen wir mal klarstellen (und das beruht auf meiner eigenen Erfahrung): Die Besucher erschrecken sich reihenweise. Sie haben allesamt eine Menge Spaß. Viele müssen mit Nervenzusammenbrüchen rausgebracht werden. Einige machen sich in die Hose (nicht nur bildlich!!!). Es spiegeln sich nirgendwo die Meinungen wieder, die hier abgegeben werden. Ich bin mir sicher, dass das nur daran liegt, dass hier alle ziemlich abgestumpft sind! Denn wenn ich z.B. nach meinem letzten Walibi Besuch am Sonntag genau dieselben Maßstäbe ansetzen würde, wie ihr hier, dann würden die Noten in allen Kategorien ungenügend ausfallen ... Und so schlecht war es nun wirklich nicht.
Also ich hätte als Besucher im Movie Park sicherlich genug Spaß für meinen Abstumpfungsgrad!

Also ich würde mich selbst nun wirklich nicht als abgestumpft bezeichnen.

Letzten Samstag war mein allererster Besuch des HHF, von daher kann ich auch nicht beurteilen, wie es vor ein paar Jahren mal war. Aber nachdem was immer erzählt wird habe ich einfach mehr erwartet und wurde ziemlich enttäuscht.

Küppi

Ich bin mir sicher, dass das nur daran liegt, dass hier alle ziemlich abgestumpft sind!

Das hat nichts mit abgestumpft oder nicht angestumpft zu tun. Selbst Erstbesucher, wo ich auch einige kenne, waren enttäuscht und das nicht nur, weil sie vorher so viel tolles erzählt bekommen haben. Ich weiss selbst, inwieweit ich abgestumpft bin und bin es heute nicht mehr als vor 3 Jahren. Trotzdem habe ich damals hier und da einen Erschreckmoment erlebt, den ich heute, vor allem dieses Jahr, nicht mehr hatte. Komischerweise erschrecke ich mich woanders, z.b in irgendwelchen Walkthroughs auf Volksfesten sogar weitaus mehr, als im MP, obwohl es bei diesen meist nur ein netter Gimmick ist. Und ja, ich weiss, es ist dort was ganz anderes, aber ich wollte damit nur zeigen, dass ich noch nicht zu 100% abgestumpft bin, was erschreckt werden angeht.

Dann weiß ich auch nicht, woran es liegt. Die Monster sind zum größten Teil schon immer dieselben - daran kann es also auch nicht liegen. Und wie gesagt: Bei mir erschrecken sich wirklich alle.

Küppi auch wenn das komisch klingt, wir scheinen anscheinend welche der wenigen Monster zu sein die das noch hinbekommen.
Nicht umsonst habe ich teils Ohrenschmerzen dank der kreischenden Weiber, oder muss mir selber das lachen verkneifen wenn Kerle vor mir aufm Boden sitzen.

Naja aber zumindest im Deathpital hört man die Schreie lauthals aus allen Richtungen der Halle (und ich meine nicht die eingespielten Soundfiles ) ...

Ich erinnere mich noch daran, es muss 2003 oder so gewesen sein (im letzten Jahr der WBMW), da stand in der "Unendlichen Geschichte" kurz vor Verlassen des Ausgangs eine blutverschmierte Nonne vor uns. Sie schaute uns an, total krank, hat nix gesagt und hat sich dann nach uns umgedreht. Ist schon lange her, aber das habe ich bis heute als besten Moment behalten. Wie man das so kennt, man geht schnellen Fußes aus der Attraktion heraus und dann steht auf einmal so eine Gestalt vor einem. Also liebe Nonne, wenn du das liest... Danke für den Moment.

Dass die Erschrecker in die Attraktionen gehen, ist glaube ich auch seltener geworden.

Liegt auch einfach daran, dass die es auch nicht dürfen .

Aber aus ner Maze nen allgemeines Gesprächsforum zu machen ist erlaubt?

Irgendwie nervt mich das ständige Rumgebashe auf die Monster, die sicherlich am allerwenigsten etwas dafür können, dass das Halloween Horror Fest in letzter Zeit bei der Performance etwas gelitten hat. Seit Anbeginn des HHF fehlt ein Main Character, der langfristig mit Halloween identifiziert werden kann und ein klares unverändertes Design hat. Dies wurde zwar schon öfter versucht (Dr. Le Morte), aber immer nur halbherzig umgesetzt. Auch der Schritt im letzten Jahr mit den Horrorwood Studios, der prinzipiell gar nicht verkehrt war, bleibt 2010 wieder mehr oder weniger auf der Strecke. Es gibt keine klare Storyline, sondern nur Versatzstücke ohne inhaltlichen Zusammenhang. Besipiele hierfür wäre zum Beispiel das Zusammenspiel zwischen der Deko auf der Main Street und der Panic Zone. Der gesamte Hollywood Bvd. ist überzogen mit Spinnen und Netzen. Eigentlich also die beste Voraussetzung, auf dem Platz der Panic Zone ein Insektenmaze zu machen, wo zum Beispiel eingesponnene Opfer in Kokons zu sehen wären. Dazu vielleicht noch eine Spinnen-Animatronic (statt des völlig unpassenden Dämons), einen Dunkelraum mit projekzierten Spinnen, Sound und Popcorn/Erbsen auf dem Boden. Und schon hätte man nicht nur eine neuartige Maze, die mit der Fantasie und den Phobien der Besucher spielt, sondern gleichzeitig auch ein passendes Setting für die Gesamtdeko des Bereichs.

Stattdessen haben wir die Panic Zone, wo ein Virus ausgebrochen ist, und bei dem man von Polizisten abgecheckt wird, ob man vielleicht Übeträger desselben ist. Warum zum Teufel sind die Polizisten dann wie Monster geschminkt, wenn sie doch überwachen sollen, daß dort niemand das Virus übeträgt? Und was hat ein Dämon in einer Stadt zu suchen, in der ein gefährliches Virus ausgebrochen ist? Das alles sind für mich riesige Logiklöcher in der Story, die es zumindest für mich unmöglich machen, das Szenario ernst zu nehmen.

Die T-Kreuzung, früher ein gespenstischer Ort mit viel Nebel, Trockeneis in den Brunnen und Flammenwerfern auf dem Dach, ist dank der bunt-grellen Beleuchtung nur noch ein Schatten ihrer selbst. Hier liegt vielleicht auch ein Grund dafür, warum die Monster auf den Straßen nicht mehr so erschreckend wirken wie früher: man hat ihnen die passende Umgebung genommen und sie in eine Art Klein-Las-Vegas geworfen mit Fressbuden. Das dies für den Park von ökonomischer Bedeutung ist, leuchtet mir ja ein. Aber auch hier die Frage: wenn das Setting durch gewisse Umstände gesetzt ist - warum macht man nicht aus der Not eine Tugend und thematisiert das ganze ein wenig auf Circus und läßt dort Clown, Artisten, Stelzenläufer etc. herumlaufen? Bei dieser Variante würden die Monster wieder perfekt in die Umgebung passen.

Kommen wir zum Deathpital. Auf das Interieur und die Monster darin lasse ich nichts kommen - das ist ein Parademaze. Punkt. Aber auch hier wieder die Frage: warum sind die Einlasser wie Monster geschminkt? Wäre es nicht sinnvoller, hier auch normale "Ärzte" und "Pfleger" auftreten zu lassen - der Horror sollte sich schließlich erst im Inneren des Krankenhauses abspielen. Auch der Weg vom Tor zum Maze ist einfach nicht storytechnisch durchdacht. Es dürfte doch kein Problem sein, dort Wagen vom Roten Kreuz mit Blaulicht und Sirenen zu plazieren, um das Szenario passend einzustimmen. Erfahrungen mit dem Roten Kreuz und entsprechende Kontakte gibts doch ausreichend (ich denke da gerade an das Feldlazarett vor vielen Jahren).

Diese ganzen Kleinigkeiten sind es schließlich, die das Halloween Horror Fest im Vergleich zur Konkurrenz immer schwächer erscheinen lassen. Ebenso nervt es inzwischen auch, daß es seit Jahren und Jahren nur um Splatter und Gore geht. Subtiler Grusel? Fehlanzeige! Geschicktes Erschrecken mit technischen Spielereien? Nur marginal! Früher liefen Jungs mit echten Schwertern über die Straße, Stelzenläufer, Motorrad-Zombies. Und wenn Michael mit seiner Axt die Mülltonnen zertrümmert hat, war dies durchaus respekteinflößend. Dafür gibts dann heute noch mehr gore-geschminkte Mädels mit einem Plastikmesser in der Hand. Das wirkt eben nicht erschreckend, sondern teilweise schon peinlich.

Mit seinem Rezept ist das Halloween Horror Fest seinerzeit groß und bekannt geworden. Aber leider hat man sich in den letzten Jahren nicht wirklich weiter entwickelt - vieles ist sogar verschlimmbessert worden. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Verantwortlichen nach dem Oktober mal in Klausur gehen und ein neues Konzept überlegen. Gerne auch mit Upcharge-Mazes, wenn dies die Qualität des Halloween Horror Fest nach oben schraubt. Überlegenswert fände ich hier zum Beispiel eine Abkoppelung der Studiohallen vom Rest des Halloween Horror Fests. Im restlichen Park könnte man die drei dann noch vorhandenen Mazes und die Show im normalen Eintrittspreis inkludieren und auf dem Studiogelände eine Art "Park im Park" installieren, die dann eben aufpreispflichtig ist. Dies würde nicht nur neue Kapazitäten schaffen, sondern auch Freiräume für neue Kreativität schaffen.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: ich halte das HHF immer noch für eine prima Veranstaltung, die in dieser Größe ihresgleichen sucht. Trotzdem muss man sich fragen, ob und was dort im Laufe der Zeit schief gelaufen ist und wie man dem in Zukunft entgegen wirken kann. Walibi hat zumindest bei den Mazes inzwischen Bottrop längst überholt. Und das Fort Fun hat in diesem Jahr auch einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Wenn Herr Terenzi auch erstmal merkt, was bei ihm so alles falsch läuft (und das ist auch eine ganze Menge), dürfte dies den Movie Park langfristig durchaus einige Besucher im Oktober kosten...

@Oogie_Boogie:

Schön zusammengefasst. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Genau richtig!