So Pauschal kann man das (denke ich) nicht sagen und vor allem sollten sie auch 'kleine' Brötchen backen. Universal hatte das Glück, mit der Harry Potter Lizenz das Richtige Händchen bewiesen zu haben. Davor waren nämlich die beiden Universal Parks (mit Ausnahme der Horror Nights) leer.
Mir HP hatte man dann ein Zugpferd und hat halt auch viel Investiert. Aber seien wir Ehrlich, innovativer waren die Disney Attraktionen der letzten Jahre. Uns mögen Achterbahnen wir Hagrid's Magical Creatures Motorbike Adventure oder VelociCoaster besser gefallen, aber ein 'Star Wars: Rise of the Resistance' oder ein 'Avatar Flight of Passage' spielt irgendwie doch in einer anderen Liga. Und schau Dir mal die neuen Attraktionen bei den Studios an. Beides keine riesen 'dinger'.
Der Wasserpark ist 'Nett', aber ein Wasserpark ist auch eher Standard Ware.
Und Epic Universe muss sich noch beweisen. Vor allem hat Epic Universe das Problem der Lage. Hoppen wird hier schwieriger. Ich gehe zwar davon aus, das es einen Shuttle geben wird, aber den Fand ich schon bei Vulcano Bay nicht optimal. Dementsprechend könnte Epic halt auch ein Problem mit dem Füllgrad bekommen. Während ich nämlich zwischen Studios und Islands mal eben schnell hin und her wechseln kann (evtl. sogar verbunden mit einer Attraktion) muss ich mir das bei Epic gut überlegen.
Sicher, auch ich bin der meinung das bei Disney vieles immer viel zu lange Dauert und Ihnen teilweise der Mut fehlt. Trotzdem hat sich bei Disney viel getan. Nicht alles war (in meinen Augen) positiv aber vieles liegt halt wirklich im Auge des Betrachters. Und gerade weil bei den Disney Parks das Hoppen auch nicht optimal ist, macht die Aufstockung der Parks die jetzt schon überfüllt sind sinn.
Wir hatten das Thema schon im Epic-Universe-Thread und ich erlaube mir einfach mal ein Zitat von multimueller aufzugreifen:
Ich teile diese Einschätzung uneingeschränkt und sehe die Disney-Pläne vor diesem Hintergrund auch eher kritisch: Der Mandalorianer will für mich nicht so recht in das bisherige Setting passen.
Das Wort Canon ist bei StarTours wahrscheinlich sowieso fehl am Platz (taucht diese 'Firma' eigentlich in irgendeinen Film oder Serie auf?) und von mir auch nur gewählt worden, da mir kein anderes /besseres) Wort für die Zeitfehler eingefallen ist. Und das es mal passieren konnte (bzw. bei mir passiert ist) das Szenen verschiedener Zeitebenen miteinander kombiniert wurden, war wahrscheinlich nur ein Softwarebug.
Trotzdem störe ich mich persönlich immer nach daran, das man Rex, den Piloten aus dem ursprünglichen Star Tours, welches ja während Episode 6 spielt, in der Warteschlange antrifft und zwar bevor er zum Piloten programmiert wurde. Das passte ja Ursprünglich auch, weil ja Star Tours in der Zeit vor Episode 6 spielen sollte bzw. spielte. Inzwischen gibt es aber halt viele Szenen aus der Zeit danach ...
Mando spielt ja nach Episode 6, aber noch vor Episode 7. Und in Epsidoe 7 steht der Falke ja verlassen auf Jakku rum nachdem diese Han ja gestohlen wurde. Da kann man also wunderbar eine Story drum herum bauen.
Da wäre das Gerät wenigstens wieder in guten Händen. Und ein adäquaterer Ersatz für die Razor Crest als dieser N-1 Starfighter wäre der Falke sowieso.
Fehlt nur noch, dass sie irgendwo einen Enkel von Chewie aufgabeln.
Hab' Sonne im Herzen und Pizza im Bauch, dann bist du glücklich und satt bist du auch.
Genau das meinte ich doch. Viele gehen nur ins Magic Kingdom, vielleicht noch in einen zweiten Park. Oft geht es nur in alle 4 Parks, wenn es dafür entsprechende Angebote gibt, die auch oft ohne Parkhopper sind. Der Anteil an Besuchern, die ein 10 oder 14 Tagesticket haben muss ziemlich gering sein.
Werden die Tropical Americas etwas daran ändern, dass das Animal Kingdom nach 25 Jahren immer noch ein Halbtagespark ist, wenn man nicht ausführlich Tiere schaut? Wird Cars- und Villainsland die Besuchermassen verteilen oder noch mehr Besucher anziehen?
Ich glaube nicht, dass das hier die richtigen Strategien für den meistbesuchten Freizeitpark der Welt sind.
Dass man 20000 Leagues under the Sea abgerissen hat, Dumbo verdoppelt und einen Omnimover-Ride gebaut hat, das ist meiner Meinung nach so richtig sinnvoll gewesen. Dass die toll thematisierte Kinderachterbahn nach über 10 Jahren nach regelmäßig 70 Minuten und mehr an Wartezeiten generiert hat man damals wohl schlichtweg nicht vorhergesehen.
Epic Universe wird alleine schon durch Potter und Nintendo sein Publikum haben, Parkhopping ist da völlig irrelevant für den kommerziellen Erfolg des Parks. Und dass die Ankündigungen von Disney in irgendeiner Weise Universal herausfordern würden finde ich ehrlich gesagt herzlich lachhaft. Bitte nicht vergessen, dass Disney eine lange Historie von Ankündigungen hat, die nie in die Tat umgesetzt wurden.
Universal hat ja auch noch folgende Rumors in der Pipline:
Pokemon Land ersetzt Simpsons
Zelda anstelle von Poseidons Fury und Sindbad Show
neuer Coaster für Hollywood Rip Ride Rocket
Irgendwas muss auch mit JP River Adventure passieren. Die Animatronics fallen dort wohl halb auseinander.
Hollywood hat 2019 das Upgrade bekommen. Japan ist da aktuell dabei.
Und zwecks der Star Wars Time Line: Wem fällt das auf, der nicht alle Filme 10 mal gesehen hat?
Das ist meiner Meinung nach Disneys größter Fehler. Die Anzahl der Hardcore Nerds die sich in der "richtigen" Zeit aufhalten wollen, ist derart gering, dass es einfach keine Rolle spielt.
99,9% wollen etwas von Star Wars sehen was sie kennen und mögen. Ob die da rum laufen obwohl in den Filmen vor 40 Jahren bereits verstorben, interessiert keine Sau.
Deswegen ist das ja auch Disneys größter Fehler, dass wir das nicht haben.
Mit dem scheitern des Starcruisers haben sie das fehlen der Hardcore Nerds, denen eine intaktie Timeline wichtig ist, ja erfolgreich unter Beweis gestellt.
Ich glaube, hier muss man sowieso ein wenig die Kirche im Dorf lassen (auch wenn ich ja selber das Fass geöffnet habe). Disneyparks Besucher lassen sich denke ich grob in Verschiedene Kategorien/Schubladen packen:
Otto Normal Besucher
Disney (Hardcore) Fan
Freizeitpark Nerd
Spezial Nerd (also einer, der NUR wegen eines Themas den Park Besucht)
Und die Anzahl der Spezial Nerds wird im Verhältnis sehr gering sein und darum spielt das mit der Zeitlinie wohl wirklich für niemanden eine Rolle. Das gleiche gilt allerdings irgendwie auch für die Figuren. Sicher, Chewie werden mehr erkennen als Ray. Und dementsprechend ist Chewie das bessere Fotomotiv. Genauso wie ein Sturm Trooper oder ein Mandorianer in Rüstung (ob das nun Mando oder Boba ist, interessiert dann schon wieder weniger).
Die meisten sind wohl Otto Normal Besucher. Und die sind am ende schon überrascht, wenn sie Erfahren, das WdW (oder auch Anaheim) mehre Parks sind. Das ist dann so wie die Deutsche Presselandschaft, die hier immer etwas vom 'Harry Potter Park' in den USA erzählen, dabei aber verschweigen, das es 'nur' ein Themenbereich in aktuell zwei, in Zukunft sogar drei Parks ist.
Und hier kommt dann evtl. das Problem: Man hat in der Urlaubsplanung gesagt, komm, wir sind in Florida, lass uns einen Tag Disney Besuchen. Und wo landet man? Im Magic Kingdom. Also macht es sinn, das man nun versucht, den Park auszubauen. Sicher wird man irgendwann für alles mehr brauchen. Aber, das Gefühl ist besser, wenn man am Ende 5 statt 3 'Geile' Attraktionen geschafft hat, weil sich die Menschenmassen einfach gut verteilt haben.
Und unter dem Gesichtspunkt macht die Erweiterung anstatt ein fünfter Park durchaus sinn.
Hier könnte Universal übrigens auch ein problem bekommen. Weil viele, wenn sie von Universal reden, erst einmal die Studios meinen, aber von den Fahrgeschäften sind die Islands ja der 'bessere' Park. Epic ist nun sogar etwas außerhalb. Der Nicht Informierte Freizeitpark Besucher könnte nun also auf der Suche nach Mario im Falschen Park landen.
Lustig wäre es, aber ich glaube die aktuelle D23 hat gezeigt, das man beim Thema Star Wars (in Zukunft) kleine Brötchen backt und lieber wieder auf 'alte Themen setzt. In Paris hat man Star Wars Land gecancelt. Und bis auf ein Missionsupdate (was mir persönlich zeigt, das man so versucht, die Wiederholungsbesuchrate zu steigern) gab es auch sonst nichts in dieser Richtung. Statt dessen wird König der Löwen (30 Jahre alt), Cars (inzwischen auch schon 18 Jahre alt) oder die Bösewichte (welche es in den letzten FIlmen ja so klassisch auch kaum noch gab) ausgegraben. Ja, ich weiß, der Avengers Campus bekommt ein Update (Und Coco ist gerade 7 Jahre alt).
Vielleicht hat man als Disney Gesamtkonzern die IP Star Wars auch einfach ein bisschen überreizt. Und ganz ehrlich: Zumindest meinem Kenntnisstand hätte es in einem Pariser Star Wars Land auch keinen Rise of the Résistance gegeben, sondern - quasi - nichts. Dann kann man auch den Humbug auch sparen.
Insofern ist die Lion King Wasserbahn durchaus smart, gerade auch, weil es in beiden Parks seit über 30 Jahren keine Wasserattraktion gibt. Und das ist auch für sich schon genommen ziemlich absurd.
Mein Kenntnisstand war genau anders herum. "Rise of the Résistance" sollte kommen, aber der Falke nicht (der war ja quasi einfach übermahlt).
Ansonsten gebe ich Dir aber recht. Vor allem auch bei Serien und Filmen hat Disney einige mal ins Klo gegriffen. Und das wirkt sich halt auch negativ auf die Freizeitparks aus. Und Lions King ist gerade für so eine Attraktion bestimmt absolut der Richtige Ansatz.
Das Knöpfedrücken bei Smugglers Run mit Sprachbarriere hätte überhaupt nicht funktioniert.
Wie willst du das auf französisch, englisch, deutsch, spanisch, niederländisch usw. gleichzeitig erklären?
So kompliziert ist das auch nicht. Das Argument zieht für mich auch bei Jungle Cruise nicht. Ich meine in Hong Kong hat man einfach drei Warteschlangen für die jeweilige Sprache.
Verstehe auch bis heute nicht, warum es beim Tower oder Star Tours das nicht gibt. Englisch und Französisch würde ja reichen (für die Pre Show).
Und beim Smugglers run selber könnte man dann (wie bei Spaceship Earth) ja noch viel mehr Sprachen anbieten.
Komplett OT: Und genau das stimmt irgendwie nicht. Ich spreche KEIN Wort Französisch (na gut, die Höflichkeitsfloskeln schon), und trotzdem habe ich in Frankreich schon einige Freizeitparks besucht. Oder Anfang des Jahres in Paris, wo sogar der Metro Mitarbeiter mit auf Englisch geholfen hat (Könnte natürlich auch an Olympia gelegen haben). Und auch bei Disney ist es so, das die meisten Mitarbeiter ja durchaus Englisch sprechen (auf jeden fall die mit Kundenkontakt).
Dazu kommt, das die Disneyparks in Paris ja schon vor längeren von den Amis zurück gekauft wurden. Sprich, die Amis haben hier an sich die Zügel in der Hand. Natürlich bekommen auch die nichts gegen den Willen der Einheimischen durch, aber bei den Shows gab/gibt es ja oft auch zwei verschiedene Vorstellungen. Also Pauschal zu sagen, es liegt am Land, zieht hier glaube ich nicht.
Habe mal gehört, dass Disneyland Paris einige Niederländer beschäftigt. Die sprechen eigentlich alle gut Englisch (nur Kinderfilme werden dort übersetzt) und können zusätzlich ggf. französisch und/oder deutsch. Es kann auch sein, dass man über eine Argentur u.a. gezielt dort castet.
Ja. Und: So ganz ernst solltst du die Aussage gar nicht nehmen. Ob es nun Chapek or Iger selbst war, der diese unprofessionellen Peinlichkeiten verbrochen hatte müssen wir hier nicht weiter erötern.
Fakt ist aber, dass nicht alles rund läuft. Disney ist natürlich erfolgreich und die Parks sind auch sehr profitabel, aber man darf einfach nicht vergessen, dass Eisner viele Fehler gemacht hat (und auf der anderen Seite natürlich ein Segen für die Parks war), Iger in vielen Belangen nicht immer den Griff ins Klo vermieden hat (20th Century Fox & halbgare DCA Transformation). D'Amaro für viele sehr unpopuläre Dinge in den Parks verantwortlich und verkörpert meiner Meinung nach die Post-Covid-Disneyparks. Um es auf den Punkt zu bringen: Aussagen wie "die wissen schon was sie tun" kann ich so absolut nicht nachvollziehen.
Das Thema ist ja an sich komplett OffTopic (wobei, vielleicht auch nicht, wenn wir es schaffen, den Bogen zurück zu den Neuheiten zu spannen).
Ich denke mir aber immer, das die ganzen genannten Personen ja nicht Alleine für alles Verantwortlich sind. Es ist ja nicht so, das die Person einfach sagt: Das machen wir jetzt so und Basta. Sie werden ja schon von Mitarbeitern Beraten bzw. von da kommen Vorschläge. Und vieles liegt auch im Auge des Betrachters. Was Uns/Mich z.B. stört finden andere z.B. geil.
Was wir bei all dem hier auch immer vergessen: Disney ist eine Aktiengesellschaft die den Aktionären Rechenschaft schuldig ist. Und leider sind Aktionäre (auf jedenfall die, die was zu sagen haben) selten Fans. Da zählt nur die blanke Dollar. Dem ist egal, das die Stimmung in den Parks nicht die beste ist, wenn am ende die Rendite stimmt, sind die zu frieden.
Und damit kommen wir auch ein wenig zurück zu den Neuerungen. Natürlich ist es für manchen Fan traurig, das der Raddampfer nicht mehr um die Insel fahren kann und die Insel weg fällt. Auf der anderen Seite war ich persönlich NIE da und freue mich mehr auf die geplanten Erweiterungen, einfach weil ich denke, das ist der richtige weg und man hat hier auch mal die richtige IP ausgewählt. Und wenn ich mir die Ankündigungen anschaue, scheint man ja ein wenig vom 'Sparen bis es nicht mehr geht' weg zu gehen. Ja, der Mut zum fünften Park fehlt noch, aber evtl. sagen sich die Leute wirklich: Schauen wir mal, wie Epic läuft. Irgendwann hat nämlich auch Orlando einen Stand erreicht, wo man nicht mehr alles schaffen kann und dann muss man schauen, welche Parks nicht mehr funktionieren.
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