ein einziger "Motzki", sei es hier oder über andere Kanäle, wiegt für die Motivation genau so schwer, wie zehn "Beklatscher". Das ist zwar ungerecht, aber leider funktioniert menschliche Wahrnehmung genau so.
Das glaub ich sofort. Ich habe gerade v.a. diese geniale Broschüre zur Tour bewundert. Was für ein Service. Streber
Ich wäre echt gern mitgekommen, musste mir aber eingestehen, dass ich leider so viel Geld nicht für eine onride.Tour übrig habe. Auch wenn onride immer sehr entgegenkommend ist, z.B. mit Ratenzahlungen. Doof, aber es war ja meine eigene Schuld so zu entscheiden und andere Dinge in den Vordergrund zu stellen.
Und weil ich gern mitgekommen wäre und einige Leute auf der Tour ja persönlich kenne und gern aus der Ferne an dem erlebten teilgenommen hätte, war ich kurzfristig echt verärgert, dass hier weniger Feedback von den Tourteilnehmern zu lesen war als bei früheren Touren. Falls dir (oder einem anderen "Offiziellen") das auch noch schlechte Laune gemacht hat, ist dies hier meine offizielle Entschuldigung.
Ich find Toms Beschreibung gut. Ich glaube, Tim, Dirk und einige andere könnten eine noch viel längere Beschreibung machen...
Einige denken genau das: Ich hab dafür bezahlt, also ist das Dank genug (auch wenn es jetzt nur zwei oder drei denken, finde ich es trotzdem zu viele).
Die Orga und die Arbeit, die oft dahinter steckt, glaubt man kaum. Und dann kommt einer, dem etwas nicht passt, dem man dann auch noch versucht, ALLES recht zu machen. Und dann gehts weiter: Warum bekommt der das und ich nicht?
Ich habe in meinem Leben auch viel organisiert und gemacht (Theaterabende, Jugendausflüge, ect.).
Meist allein, denn die Erfahrung lehrt: Zuviele Köche verderben den Brei. Oder anders gesagt: Man kann sich nicht 100% auf andere verlassen.
Mehr noch: (drei Tage nach Bestellungsfrist) "Na, dann ist ja alles schon erledigt, dann brauchen wir es nicht mehr machen. Gehn wir in die Kneipe?"
Der absolute Frechheit war dann mit den Programmheften an einem Theaterabend. Hier habe ich mich um ausschliesslich ALLES gekümmert. Als ich mich als Organisator hinschreiben wollte, kam: Nee, Du spinnst doch. Das haben wir alle gemacht!
Und wenn alles gut gegangen ist, kamen nur wenige, die sagten: Super! Wenn allerdings was in die Hose ging, war die Liste der Beschwerdeführer lang! Hier wollte dann keiner mehr was von "haben wir doch alle gemacht" wissen.
Nachdem ich die Jugenarbeit aufgegeben hatte, hat sich die Jugendgruppe nach knapp 4 Monaten aufgelöst.
Schade, aber die heutige Gesellschaft ist nur noch auf "Konsum" aus, nicht mehr auf "packen wir selber an".
Zumindest das Anerkennen von Leistungen und nicht "das Suchen des Haares in der Suppe, damit man nicht bezahlen muss" sollten wieder im Vordergund stehen. Und wenn mal was schief geht, die Frage an sich selbst: Hätte man es selbst WIRKLICH besser hinbekommen? Und hätte man so eine Orga ÜBERHAUPT selber gemacht?
Der Blick hinter die Kulissen ist mMn ganz wichtig. Das war eine super organisierte Tour und ich hatte den Eindruck, sowohl die Neulinge als auch die alten Hasen haben sich rundum wohl gefühlt.
Erstbesucher hatten so die Chance, das komplette und perfekte Orlando-Paket zu bekommen, für das man allein sicher überfordert gewesen wäre.
Und für die Fraktion "HabeIchDochAllesSchonGesehen" war es ja wohl dann doch ein so verlockendes Angebot, dass man gebucht hat.
Die Organisation von der ersten Planung bis zum Betreten des Fliegers ist beeindruckend, aber man merkte auch, wie gern Tom im Vorfeld die Truppe auf Orlando und seine kleinen Feinheiten vorbereitet hat.
Viel wesentlicher fand ich es aber vor Ort: Denn hier hat Tom in der Rolle als "Guide" sicherlich auf sehr sehr vieles verzichtet.
ein einziger "Motzki", sei es hier oder über andere Kanäle, wiegt für die Motivation genau so schwer, wie zehn "Beklatscher". Das ist zwar ungerecht, aber leider funktioniert menschliche Wahrnehmung genau so.
Und das ist das einzige, was mir auf meiner ersten Onride.Tour negativ aufgefallen ist:
Erkannte man die Neulinge / Wenigfahrer vielleicht daran, dass sie etwas stiller waren oder ihren Spaß verhaltener ausdrückten, so war ich teilweise erschrocken, wie sehr einige der "alten Hasen" permanent Kleinigkeiten kritisierten. Und das lauthals vor allen anderen und Tom und Volker direkt vor die Füße.
Klar wird bei bestimmten Situationen immer der Vergleich zu vergangenden Touren gezogen. Da kann ich nicht mitreden.
Aber wenn mal etwas schief geht (Bus kommt später / es regnet) dann hätte ich von erfahrenen Tourteilnehmern erwartet, dass sie Tom und besonders auch Volker unterstützen!
Wobei ich Unmutsäußerungen vor Ort sogar noch ein gutes Stück weit verstehen kann. Schließlich ist ein Orlando-Trip für alle Beteiligten immer eine Ausnahmesituation: Man hat zu wenig Schlaf, die Füße tun weh, es ist zu heiß, es regnet, man ist komplett reizüberflutet. Und es fehlt der A:B-Vergleich. Zum Beispiel:
Während unseres Trip hatten wir den einen oder anderen Tag, an dem es bedeckt war. Legoland zum Beispiel und Busch Gardens. Jetzt kann man sich sagen: "Och nöh, warum haben wir nicht Sonnenschein, bei Sonnenschein macht das doch viel mehr Spaß, heißt doch Sunshine-State, was ist das jetzt hier? Warum sind wir nicht im August gefahren?" Weil es im August in Orlando so jeden Tag aussieht. Außerdem erinnere ich mich noch sehr gut an einen Trip im April, an dem wir 12 Tage ab Stück "sonnig, 34°C" hatten. Hört sich toll an, ich kann aber versichern, dass die Teilnehmer nach sechs Tagen alle am Stock gegangen sind. An einem Tag fuhren wir morgens Rip-Ride-Rockit und es war so heiß und windig, dass es sich auf der Bahn anfühlte, als hätte man Fieber.
Als wir unseren Busch Gardens Besuch haben, wird der eine oder andere morgens im Bus sitzend wohl ein wenig verzweifelt gewesen sein. Mir war aber sofort klar, dass wir eine große Chance auf einen Top-Tag hatten, denn es regnete war, aber der Himmel war hell. Und da Busch Gardens keine 15 Kilometer bis zum Meer ist, wusste ich: das ist jetzt ein 50:50-Spiel. Wenn es aufklart, wird das der geilste Busch Gardens Tag, den man sich vorstellen kann, mit wenig bis gar keinen Besuchern und super-aktiven Tieren. Was denn ja auch so eingetreten ist.
Als wir unseren ersten Universal-Besuch hatten, haben wir drei mal den Park gewechselt, was wohl gerade die Teilnehmer mit den wunden Füßen nicht so recht nachvollziehen konnten. Meines Erachtens war das aber unverzichtbar: Dass wir morgens mit den Islands beginnen mussten war, obwohl planerisch suboptimal, aufgrund des Early-Entry in Harry Potter (und nur dort), Pflicht. Dann griff im Laufe des Tages die RRR-Regel: "Wenn Du Rip Ride Rockit fahren siehst und Du Rip Ride Rockit noch nicht gefahren bist, dann fahr Rip Ride Rockit (oder unternimm wenigstens den Versuch)". Dann war das Wetter dazu angetan, am späten Nachmittag Popeye zu fahren. Und aufgrund der Wetter-Vorhersage war nicht klar, ob dies während des Trips noch einmal möglich sein würde. Also wieder rüber in die Islands. Nach der Sitzdusche gab es im Park nur noch Poseidons Fury (16°C Klimaanlage), Cat in the Hat (16°C Klimaanlage) und Doctor Doom (16°C Klimaanlage): die halbe Gruppe wäre todkrank geworden! Daher rüber zu Jaws, das war zwar relativ weit, aber trocknungstechnisch optimal.
Aber ich kann absolut verstehen, wenn während der Tour der eine oder andere meckert. Ich kann auch verstehen, dass man ungehalten ist, wenn man abends ins Bett will und der Bus verspätet ist. Aber auch da kenne ich gerade in den Südstaaten noch ganz anderes. Nur ist auf der Tour meckern und in irgendwelchen Online-Äußerungsformen meckern, in denen die Aussagen für alle Ewigkeit (oder zumindest bis Herr Sauer oder Herr Zuckerberg den Stecker ziehen) in Stein gemeißelt sind, immer noch etwas anderes.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
erst einmal eine großes Lob an die Organisation, ich wäre schon in der Vorbereitung bei der Menge Leute nach USA an mindestens 2-3 Stellen tausend Ängste gestorben (kommen alle durch die Imigration, verschiedene Busfahrer die alle pünktlich sein müssen und das im Süden der USA mit 40+ Verrückten in Nacken und und und....).
Die Broschüre setzt wirklich Maßstäbe und mit Gutzel in den Parks hätte ich in Orlando echt nicht gerechnet, auch hier Hut ab.
Das es mal die eine oder andere Missstimmung in der Gruppe gibt, hab ich bei 40 Leuten nicht anders erwartet und müde Füße machen dünne Nerven und am Abend war meist ja alles wieder im Lot.
Das Hotel war echt Super, wie gesagt man kann in Florida auch anderes erleben. Die Gefahr das man einen Zimmerwechsel und die ein oder andere Diskussion mit dem Frontdesk hat ist durchaus gegeben (selbst bei Disney, da hatte man mich über den Müllcontainer mit defekter AC einquartiert).
Eigentlich wollte ich mich bei Volker und Tom persönlich bedanken, jetzt hab ich aber doch was geschrieben. Also Ihr habt auf jeden Fall bei mir noch ein Bier frei.
"Warum sind wir nicht im August gefahren?" Weil es im August in Orlando so jeden Tag aussieht.
Also gegen Ende September hatten wir durchgehend 67 bis 75° F was ich als angenehm warm empfunden habe bei nur einen Abend Regen und dazu maximale Warteschlangenlänge von 15 Minuten auf allen Rides (Ausnahme: Harry Potter 20 Min.). Fand ich jetzt auch nicht so verkehrt.
*SCNR*
Ja ich weiß, Wetter ist manchmal Glückssache.
Zum Höhepunkt der Hurricane-Season ist die Wetter-Lage in Orlando nicht meistens, sondern immer Glücksache. Insofern: Glückwunsch! Die leeren Warteschlangen hingegen sind zu dieser Jahreszeit absolut typisch. Warum wohl?
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Also wieder rüber in die Islands. Nach der Sitzdusche gab es im Park nur noch Poseidons Fury (16°C Klimaanlage), Cat in the Hat (16°C Klimaanlage) und Doctor Doom (16°C Klimaanlage): die halbe Gruppe wäre todkrank geworden
Kann das eigentlich sein, daß die Amis diese DraußenTropenDrinnenKlima-Extreme schon so weit drin haben, daß die das überhaupt nicht stört? Wenn in irgendeinem Restaurant sich die Leute schon vor der Essensservierung den Arsch abfrieren, sind es immer Touristen.
Da muss ich euch zustimmen. War ja gleichzeitig auch dort. Am extremsten waren wohl die Disney Parkbusse. Hier vielleicht noch
2 Grad weniger u. man hätte von innen die Scheiben kratzen können.
Gut das der Fahrer dick eingepackt war, u. so die bedienung des Fahrzeugs nicht durch Erfrierungen beeinträchtigt wurde.
Bei Restaurants hilft, wenn möglich, den Verzeher auf die Terrasse verlegen.
Also ich finde, das es die Jungs vom Kennedy Space Center übertreiben. Die Busse sind schon klat, aber die Saturn V Hallo ist schon fast Winter.
Der Rest ging in meinen Augen dieses Jahr.
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