Björn, du kannst niemandem vorwerfen keinen Florida-Guide zu Rate gezogen haben, wenn sein Reiseziel Magic Kingdom heißt. Motto: Ich flieg ja nicht nach Florida, ich flieg ja ins Disneyland. Ähnlich wie Touristen die seit Jahren ins Clubhotel xy in der Türkei fliegen und auch da nicht das Ausländische Amt fragen ob das eine gute Idee ist. Auch bei einer Kreuzfahrt kann das Gehirn beim Check-in locker abgegeben werden, weil die Reederei dich auf Händen trägt und umsorgt. Rundum sorglos Paket halt, kennen wir hier doch z.B. von Funtours.
Doch, eben genau das werfe ich Touristen vor.
Es ist nicht so dass ich es nicht verstehe, das tu ich sehr gut! Ich habe selber einige Jahre in der Tourismusbranche gearbeitet und kenne eben genau diese "Sorglostouristen". Du beschreibst es eigentlich herrlich schön. Das Gehirn wird bei der Buchung abgegeben. Und genau das halte ich für äußerst kritisch eben weil es die 100%ige Sicherheit NIE geben kann. Wenn du bei deiner Kreuzfahrt das Gehirn abgegeben hast (und du sagst ja dass man das kann/darf), dann darf man sich nicht wundern wenn man es im Notfall eben nicht schafft und mit dem Boot absäuft ...
Und auch wenn ich bei Funtours buche und der Reiseleitung extrem vertraue, so informiere ich mich auch dann etwas über meine Reiseziel. Aber Urlaub heißt leider eben für die meisten "Hirn aus". Und das wird dann sogar gerechtfertigt weil man ja dafür bezahlt.
Nein, aber die Eltern sollten ihre Erziehungspflicht nicht an den Park abgeben und gerade so junge Kinder beaufsichtigen ...
Zusatz: Ich weiss NICHT ob das Kind in diesem spezifischen Falle nicht gut genug beaufsichtigt wurde. Aber ich weiss (und die meisten hier sicher auch) wie gern Eltern selber in Freizeitparks ne "Pause einlegen" und die Kinder machen lassen ...
Dein hitlerischer Sozialdarwinismus-Ansatz und Leute an Gefahren erinnern sind aber zwei grundsätzlich verschiedene Dinge.
Mich nerven die ganzen dummen Idioten auf der Arbeit auch, die nicht ne Sekunde nachdenken oder sogar große Schilder überlesen, weil sie grad komplett in Gedanken sind.
Aber manche Leute sind sich einfach aus purer Unwissenheit mancher Gefahren nicht bewusst.
Genug Leute wissen einfach nicht, dass ein Handy bei einem Sturz Funken verursachen kann und in Zusammenspiel mit einer Benzinlache an der Tankstelle böse ausgehen können.
Viele können aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse Etiketten nicht lesen.
Da haben Gefahrenhinweise schon ihre alleinige Daseinsberechtigung.
Wie oft hör ich von Leuten in Betrieben: "Ach, ich wusste nicht, dass ... Handlung X bei Tätigkeit Y gefährlich ist, weil Z passieren kann."
Es ist nicht jeder Elektriker, Chemiker oder Biologe.
Nachdenken und Gefahren vorher beurteilen kann nie schaden, Leute im Vorfeld darauf hinweisen aber auch nicht.
Edit, weil ichs jetzt erst lese und es bedenklich finde:
Nach der Logik gäbe es nirgendwo Geländer. Die Gefahr ist doch offensichtlich.
Ich könnte auch andere Beispiele bringen ...
Bjoern, Leute können auch stürzen, einen epileptischen Anfall haben oder sonstwas kann passieren. Da können Geländer auch helfen.
Kerl, ich mag dich ja eigentlich echt - aber überdenk bitte mal deine Argumentationsansätze, deine grundlegende Logik und schau weiter als du vorgibst zu tun. Das tut mir echt grad weh zu lesen. Sonst bist du anders drauf, zumindest kenn ich dich noch anders.
Passiert mir wirklich selten, aber ich hab selten so einen Schwachsinn gelesen. Jeder muss wissen, dass es in einem Resort Alligatoren gibt. Ja nee, ist klar. Wenn ich in einen Wasserpark gehe, erwarte ich auch keinen Hai im Salzwasserpool. Das ist eine ähnlich sachlogische Argumentation.
Wie soll ein 2 Jähriges Kind das wissen? Ach ja, wir können nach den Eltern schreien. Die sollen gefälligst ihrer Aufsichtspflicht nachkommen. Ähm ja. Wenn ich in einem Resort mein Kind nicht spielen lassen kann, wo dann? Was hat das mit dummen Menschen zutun? Was hat das mit den Bekloppten zutun, die auf nassem Boden ausrutschen und den Laden im Anschluss daran verklagen? Genau. Nichts. Das eine Beispiel hat mit den anderen nichts zutun.
Dumm ist, wenn man hier auf Onride nur noch so nerdiges Gequatsche liest von Leuten, die einem Park am liebsten tief in den Anus kriechen wollen. Hiervon nehme ich dich aus, da du zu der Gattung zweifelsfrei nicht gehörst, aber die Argumentation von dummen Menschen und Schildern hat ein ähnliches Niveau.
Solltest du mal Familie haben, hoffe ich inständig, dass du deine Meinung und auch deine Einstellung änderst.
EDIT: Das ging schneller als befürchtet.
Nein, aber die Eltern sollten ihre Erziehungspflicht nicht an den Park abgeben und gerade so junge Kinder beaufsichtigen
Ich z.B. weiß das es in Florida Aligatoren gibt. Doch würde ich diese eher in den Sümpfen Floridas vermuten. An einem künstlich angelegten Gewässer würde ich keine solche Gefahr vermuten.
Mal ein anderes massives Beispiel: Ist jetzt auch jeder selbst Schuld wenn er bei einem Anschlag auf ein Flugzeug stirbt da man damit rechnen muss und besser ein eigenes Flugzeug gechartert hätte.
Wenn ich einen Urlaub in einem Disney Resort buche, mache ich das um dem Alltag zu entfliehen und mir nicht um jede mögliche Gefahr Gedanken zu machen. Wenn es in einem künstlichen Gewässer Gefahren gibt, hat man mich gefälligst beim Check-Inn darüber zu informieren. Sonst gehe ich von keiner Gefahr aus. Dafür ist doch ein Urlaub, gerade bei Disney da. Für ein paar Tage den Alltag vergessen und sich der perfekten Illusion hinzugeben.
Sorry Björn, aber selbst wenn die Eltern alle ihnen offensichtlichen Gefahren dem Kind beigebracht und diese auch angewendet haben, dann haben die Eltern ihre Aufsichtsflicht doch nicht verletzt.
Wenn da ein Schild steht, dass man dort nicht schwimmen darf bedeutet dies für mich alles andere, als das man sich 5 Meter vom Ufer entfernen muss.
Gerade bei einem vom Park künstlich angelegten See.
Wenn der Park von solchen offensichtlichen Gefahren wusste und diese herunterspielt oder nicht ernst nimmt dann hat leider der Park seine Pflichten verletzt.
Wozu buche ich denn einen Urlaub? Richtig, um zu entspannen und mal (das Gehirn) abschalten zu können!
Ich sehe das so wie Katja und so ziemlich alle anderen hier, wenn ich als deutscher Tourist Urlaub bei Disney mache, dann verbinde ich mit einem "Baden verboten" Schild etwas gänzlich anderes als Alligatoren. Undzwar aus einem ganz einfachen Grund: Das Schild warnt in unserer Heimat vor gänzlich anderen Dingen. Und auch wenn du das für fahrlässig halten magst, aber mir wäre auch nicht bewusst, dass die Viecher da an jeder Ecke lungern, schonmal garnicht bei Disney.
Abgesehen davon ist dem Verstand eines Kindes das noch viel weniger bewusst. Wenn du irgendwann mal Kinder haben solltest wirst du feststellen, dass es den ein oder anderen Moment gibt, an dem du das Kind aus den Augen verloren hast. Das passiert dir irgendwann mal. Weil du ein Mensch bist.
Was wäre im Falle von Disney also die einzig richtige Lösung? Meiner Meinung nach ein Schutzzaun oder zumindest Warnschilder, die den Eltern signalisieren hier auf ihre Kinder und sich selbst etwas mehr aufzupassen.
Ich sehe Björns Ansatz der Überregulierung in Skandinavien durchaus ähnlich und fand dort manches skurril, manches lobenswert.
Aber - völlig unabhängig von meiner Vaterrolle - dass was dort passiert ist, ist auch für mich nicht nachvollziehbar. Ich war zwei mal in Florida, habe viele laufende Handtaschen in unterschiedlichen Größen gesehen und wäre nicht auf die Idee gekommen, das bei Splash Mountain im Ausgleichsbecken Alligatoren schwimmen.
Genauso wenig dass die Viecher im Tümpel des besten Hotels am Platz leben, denn da erwarte ich in der Tat, dass bei den aufgerufenen Preisen alles dafür getan wird, dass man da sicher ist - und zwar sicher im Sinne von, dass ich nicht auf der Sonnenliege liege und mir das Ding in den Fuss beißt.
Das es jetzt direkt ein Todesfall ist eines Kleinkindes, macht das ganze noch dramatischer.
Dass man von bei Fehlen eines Geländers von einem Felsen in die Tiefe fallen kann, setze ich als allgemein bekannt voraus. Das in einem künstlich angelegten See in einem künstlich angelegten und voll überwachten Freizeit-Resort Alligatoren stecken, halte ich eher für eine etwas unübliche Sachlage. Ich finde schon, dass man seine Gäste dezent darauf hinweisen könnte, dass diese Tierchen gerne mal ein zweijähriges Kind zum Abendessen haben möchten und man dieses aus diesem Grunde nicht an dem künstlich angelegten Hotelstrand mit Liegewiesen und Sandspielzeug am Ufer entlang gehen lassen sollte.
Und selbst wenn man sich vorher mit einem Reiseführer über Florida informiert hätte: Naturbelassene Wildnis ist die eine Sache, ein Disney-Park die andere. Die haben es sogar geschafft, bei der Schweinegrippe (sic) auf allen Toiletten Schilder hinzustellen, dass man sich immer die Hände waschen soll, um sich nicht anzustecken. Aber Alligatoren sind keine Erwähnung wert?
Ich mag Disney wirklich gerne, aber für diese ganze Nummer haben sie es mehr als verdient, vor Gericht einen dicken Tritt in den Allerwertesten zu bekommen - wenn es denn dazu kommt und man sich nicht vorher außergerichtlich einigt ...
So, ich komm jetzt ma runter, beruhige mich, und lass mir etwas mehr Zeit mit dem antworten.
Ich glaube ich bin da manchen etwas zu weit gegangen, was durchaus sehr gut sein kann. Bei dem Thema werde ich sehr schnell emotional, leider eben wegen zuviel eigener Erfahrung ...
Daher schonmal sorry falls ich jemandem persönlich auf den Schlips getreten bin.
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Aber manche Leute sind sich einfach aus purer Unwissenheit mancher Gefahren nicht bewusst.
Genug Leute wissen einfach nicht, dass ein Handy bei einem Sturz Funken verursachen kann und in Zusammenspiel mit einer Benzinlache an der Tankstelle böse ausgehen können.
Viele können aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse Etiketten nicht lesen.
Da haben Gefahrenhinweise schon ihre alleinige Daseinsberechtigung.
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Es ist nicht jeder Elektriker, Chemiker oder Biologe.
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Ich bin ja nicht komplett gegen Gefahrenhinweise. Wie du sagst gibt es mehr als genug Situationen wo es nötig und sehr sinnvoll ist. Nur finde ich halt es geht in der heutigen Zeit oft viel zu weit. Wer nicht selber darauf kommt dass der Kaffee heiß sein könnte oder man Bleiche nicht trinken sollte, dem ist meiner Meinung nach einfach nicht zu helfen. Solche Warnungen halte ich deswegen für überflüssig (und ich bin froh dass es in Europa diesbezüglich nicht so wild ist wie in den USA oder UK).
Ob jetzt Alligatoren in Florida ähnlich offensichtlich sind oder nicht, darüber kann man sich streiten. Meiner Meinung nach eben ja. Aber ich kann verstehen wie Besucher IM Disneyresort da wohl nicht so schnell dran denken, selbst wenn sie es ev. wissen.
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Bjoern, Leute können auch stürzen, einen epileptischen Anfall haben oder sonstwas kann passieren. Da können Geländer auch helfen.
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Wenn man aber solche Situationen komplett ausschließen möchte müsste man überall ein Geländer installieren. Kann auch nicht das Ziel sein, oder?
Ich finde auch dass, wenn man nicht sicher auf seinen eigenen Füssen steht und/oder die Möglichkeit für epileptische Anfälle gegeben ist, man selber so schlau sein sollte und sich nicht einem zu sehr Abgrund nähert. Man sollte sich der Gefahr welche man sich aussetzt (und ist sie noch so klein) jederzeit bewusst sein.
Klar, ich will jetzt hier nicht ernsthaft vorschlagen überall die Geländer zu entfernen. Gerade ich mit meiner Höhenangst schätze sie meist doch sehr. Aber das krasse Gegenteil (gleich überall Geländer) ist sicher nicht die Lösung. Es gibt gute wie auch lächerliche Geländer. Ich denke da sind wir uns sicher einig.
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Wie soll ein 2 Jähriges Kind das wissen? Ach ja, wir können nach den Eltern schreien. Die sollen gefälligst ihrer Aufsichtspflicht nachkommen. Ähm ja. Wenn ich in einem Resort mein Kind nicht spielen lassen kann, wo dann?
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Ein so kleines Kind kann das natürlich nicht wissen. Gerade in dem Alter ist es eben dann wichtig dass die Eltern aufpassen und sich nicht auf Regeln und so weiter verlassen. Dazu gehört meiner Meinung nach eben auch mal ein bisschen weiter denken als sonst. Das eigene Kleinkind in der Nähe vom Wasser spielen zu lassen (wenn es denn so war) halte ich auch ohne die Alligatorengefahr für ziemlich leichtsinnig.
Wo steht denn dass im Resort einem 100% Sicherheit gegeben ist? Das ist nur etwas was eben fälschlicherweise oft angenommen wird.
Ich sehe es heutzutage leider viel zu oft wie Eltern ihre Kinder in den voll umzäunten Spielplatz stecken und dann auf der Bank sitzend stundenlang nur aufs Smartphone starren anstatt auf die eigenen Kinder. Ist ja nicht nötig. Spielplatz ist vollkommen sicher mit weichem Boden und eben Zaun drumrum. Natürlich entwickelt man so nie einen Sinn für ev. Gefahren. Genau von so Situationen kommt eben auch mein Frust welcher sich hier äußert.
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Dumm ist, wenn man hier auf Onride nur noch so nerdiges Gequatsche liest von Leuten, die einem Park am liebsten tief in den Anus kriechen wollen. Hiervon nehme ich dich aus, da du zu der Gattung zweifelsfrei nicht gehörst, aber die Argumentation von dummen Menschen und Schildern hat ein ähnliches Niveau.
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Glaub mir, Disney sind die letzten welchen ich 'tief in den Anus' kriechen würde. Meine Meinung hier ist unabhängig von der Freizeitparkthematik, das darfst du mir ruhig glauben.
Ich hoffe dass meine Argumentation jetzt wenigstens auf einem besseren Niveau rüberkommt.
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EDIT: Das ging schneller als befürchtet.
Nein, aber die Eltern sollten ihre Erziehungspflicht nicht an den Park abgeben und gerade so junge Kinder beaufsichtigen
Siehst du es etwa so? Eltern geben ihre Erziehungspflicht ab wenn sie einen Freizeitpark besuchen? Wenn dem so ist werden wir da nicht einer Meinung sein ...
Und vielleicht beruhigt es dich wenn ich sage dass ich nicht vor habe Kinder zu bekommen. Das hat aber andere Gründe.
Ich z.B. weiß das es in Florida Aligatoren gibt. Doch würde ich diese eher in den Sümpfen Floridas vermuten. An einem künstlich angelegten Gewässer würde ich keine solche Gefahr vermuten.
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Und was bringt dich dazu zu denken die Tiere würden die offenen Gewässer im Resort meiden? Erst Recht wenn sie dort noch gefüttert werden?
Für mich erscheint es logisch, aber scheinbar ist es das nicht für jedermann. An der Stelle von Disney wäre es dann wohl wirklich sinnvoll da mal groß über die lokale Fauna zu informieren ...
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Mal ein anderes massives Beispiel: Ist jetzt auch jeder selbst Schuld wenn er bei einem Anschlag auf ein Flugzeug stirbt da man damit rechnen muss und besser ein eigenes Flugzeug gechartert hätte.
Wenn ich einen Urlaub in einem Disney Resort buche, mache ich das um dem Alltag zu entfliehen und mir nicht um jede mögliche Gefahr Gedanken zu machen. Wenn es in einem künstlichen Gewässer Gefahren gibt, hat man mich gefälligst beim Check-Inn darüber zu informieren. Sonst gehe ich von keiner Gefahr aus. Dafür ist doch ein Urlaub, gerade bei Disney da. Für ein paar Tage den Alltag vergessen und sich der perfekten Illusion hinzugeben.
Jein. 'Selber Schuld' kann man da sicher nicht sagen (eher verdammt viel Pech), aber es sollte meiner Meinung nach jedem bewusst sein dass es auch im sicheren Verkehrsmittel Flugzeug keine 100%ige Sicherheit geben kann.
Gerade dieses 'Alltag vergessen' sehe ich eben als problematisch, auch wenn ich es gut verstehen kann. Es gibt sie eben nicht, die volle Sicherheit, egal wo. Und ich finde man sollte sich eben auch im Urlaub ein paar Gedanken über seine Umgebung machen. Das heisst ja nicht dass man jetzt die ganze Zeit mit Angstgedanken durch die Gegend laufen muss.
Es wird auch nicht realistisch sein dich bei einem Check-In über alle mögliche Gefahren zu informieren. Dafür gibt es einfach viel zu viele mögliche Gefahren, wenn auch sie meist ja extrem minimal sind. Keine Gefahr gibt es einfach nie. Klar, Disney kann jetzt anfangen jeden Besucher diesbezüglich zu sensibilisieren (was wahrscheinlich auch ne gute Idee ist), aber dann passiert wieder was anderes und das Ganze geht von vorne los ...
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Wenn da ein Schild steht, dass man dort nicht schwimmen darf bedeutet dies für mich alles andere, als das man sich 5 Meter vom Ufer entfernen muss.
Gerade bei einem vom Park künstlich angelegten See.
Wenn der Park von solchen offensichtlichen Gefahren wusste und diese herunterspielt oder nicht ernst nimmt dann hat leider der Park seine Pflichten verletzt.
Da kann ich dir absolut zustimmen. Frigga hat es ja schon sehr treffend formuliert. Wenn schon gewarnt wird, dann sollte das auch eindeutig sein! Genau das könnte Disney auch teuer zu stehen kommen schätze ich ...
Wozu buche ich denn einen Urlaub? Richtig, um zu entspannen und mal (das Gehirn) abschalten zu können!
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Und genau dann darfst du dich nicht wundern wenn etwas schief läuft ...
Man kann auch abschalten im Urlaub und trotzdem das Gehirn anlassen. Um es mal so zu sagen.
Wie ich schon mehrmals schrieb sehe ich eben genau da das Problem. Zuviel "All-inclusive-komplett-abschalt-Tourismus". Aber es scheint dass ich mit dieser Meinung relativ alleine bin ...
Was die irreführende Warnung vom 'schwimmen' betrifft sind wir uns ja einig. Nur hoffe ich echt nicht dass jetzt überall um die schönen Naturanlagen (welche ich gerade dort sehr schätze) Zäune aufgestellt werden wenn eine gescheite Warnung eigentlich reichen sollte. Wie auch Frossi noch schrieb: Schutzzäune hat der Park echt genug!
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Genauso wenig dass die Viecher im Tümpel des besten Hotels am Platz leben, denn da erwarte ich in der Tat, dass bei den aufgerufenen Preisen alles dafür getan wird, dass man da sicher ist - und zwar sicher im Sinne von, dass ich nicht auf der Sonnenliege liege und mir das Ding in den Fuss beißt.
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Ich denke mir halt: Wie wollen die die Alligatoren aus dem Resort halten? Die müssten das komplette Resort einzäunen! Ich weiß es nicht, aber ich bezweifle eben dass dem so ist. Und dass die Viecher dann da hinkommen wo viel Futter ist (damit mein ich vor allem Müll) ist klar. In den Parks selber erwarte ich diese Sicherheit (sind ja auch komplett eingezäunt), aber außerhalb schien es mir offensichtlich offen und groß genug dass ich Alligatoren eben nicht ausschließen konnte. Ich kann mich sogar noch erinnern wie ich genau diesen Gedanken hatte bei der onride Orlando tour als wir vor den MGM Studios spazieren waren. Ich wusste nicht ob es in den Gewässern wirklich Alligatoren gab, aber ich konnte es eben nicht ausschließen.
Mag sehr gut sein dass ich zuviel von den Touristen erwarte. Ich kann es nachvollziehen dass man nicht so weit denkt und sich im Resort noch sicher fühlt, selbst wenn man weiß wie voll der Staat mit den Tieren ist. Da muss Disney ansetzten!
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Ich finde schon, dass man seine Gäste dezent darauf hinweisen könnte, dass diese Tierchen gerne mal ein zweijähriges Kind zum Abendessen haben möchten und man dieses aus diesem Grunde nicht an dem künstlich angelegten Hotelstrand mit Liegewiesen und Sandspielzeug am Ufer entlang gehen lassen sollte.
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Ist dem so? Also direkt künstlicher Strand mit Liegewiese usw? Ich hab mich jetzt nicht ganz so ausführlich informiert, aber falls dem so ist macht es die Sache natürlich noch um einiges kritischer! Schließlich läd man seine Gäste damit ja konkret zum Aufenthalt am Wasser ein!
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Die haben es sogar geschafft, bei der Schweinegrippe (sic) auf allen Toiletten Schilder hinzustellen, dass man sich immer die Hände waschen soll, um sich nicht anzustecken. Aber Alligatoren sind keine Erwähnung wert?
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Ein schönes Beispiel wie sinnbefreit und teilweise pervers die "Warnungswut" ist. Das wirklich Relevante geht da schnell mal unter ...
Puh, ich hoffe der lange Posts lohnte sich jetzt und der eine oder die andere kann jetzt besser meiner 'schwachsinnigen' Meinung folgen.
Ich finde auch dass Disney da einen auf den Deckel kriegen sollte. Weniger aber wegen fehlender Warnungen, sondern dem, so scheint es fast, gezielten Verschweigen der Gefahr welche von der lokalen Fauna ausgeht.
Unabhängig von der Diskussion (welche ich übrigens klasse finde):
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Das in einem künstlich angelegten See in einem künstlich angelegten und voll überwachten Freizeit-Resort Alligatoren stecken, halte ich eher für eine etwas unübliche Sachlage.
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Ist das echt so? Das komplette Gelände von über 100 Quadratkilometern ist vollständig überwacht?
Als Vater eines 2jährigen Kindes kann ich mitfühlen wie es der Familie gehen mag!
Unvorstellbar, das aus einem, wahrscheinlich, tollen Urlaub so ein Tragödie passiert ist!
Mag ich mir selber nicht vorstellen!
Und was das Argument angeht, die Eltern hätten ihre Aufsichtspflicht verletzt!
Auch ein zwei jähriges Kind kann/darf/sollte sich auch mal mehr als 5m von einem Elternteil entfernt aufhalten können!
Und bei so einer schnellen und plötzlichen Attacke, ist das halt direkt tragisch!
Und gerade, wie meine Vorredner schon sagten,
An einem künstlichen See, mit einem vom Hotel angelegten Strand, würde ich auch nicht erwarten, das dort Alligatoren sein können!
Und ein zwei jähriges Kind kann so Gefahren nicht erkennen oder wissen!
Was mich andersrum noch wundert, das sich noch keine Tierschützer zu Wort gemeldet haben, weil bei der Suche nach dem Jungen 5 Alligatoren getötet wurden.
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Und was das Argument angeht, die Eltern hätten ihre Aufsichtspflicht verletzt!
Auch ein zwei jähriges Kind kann/darf/sollte sich auch mal mehr als 5m von einem Elternteil entfernt aufhalten können!
Und bei so einer schnellen und plötzlichen Attacke, ist das halt direkt tragisch!
Und gerade, wie meine Vorredner schon sagten,
An einem künstlichen See, mit einem vom Hotel angelegten Strand, würde ich auch nicht erwarten, das dort Alligatoren sein können!
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Was mich andersrum noch wundert, das sich noch keine Tierschützer zu Wort gemeldet haben, weil bei der Suche nach dem Jungen 5 Alligatoren getötet wurden.
Falls es wirklich an einem künstlichen Strand mit entsprechendem Komfort war muss ich dir durchaus zustimmen. Da kann man Eltern nicht wirklich vorwerfen das Kind da etwas frei spielen zu lassen. Selbst mit Wasser in der Nähe ...
Und die Tierschützer? Die sind bei SeaWorld beschäftigt ...
Aber da das Tier alles andere als bedroht ist sehe ich das auch nicht so wild. Hoffe nur die toten Tiere wurden noch irgendwie genutzt dann ...
Ich vermute mal, dass die Eltern die Aufsichtslflicht auch nicht verletzt haben werden.
Auch 2 jährige können sich in Sichtweite entfernen, so dass die Eltern das Kind immer noch mit zurufen (nicht verwechseln mit zuschreien ) beaufsichtigen.
Und wenn man dann von der Gefahr nichts gewusst hat wird man auch nicht mehr direkt einschreiten können.
Sollte der Park wirklich die Hinweise bewusst ignoriert haben - und den Anschein macht es - gehört den Verantwortlichen wirklich der Arsch weggeklagt.
Es handelt sich um den Strand direkt am Grand Floridian, der teuersten Bude dort. Davon ab gibt es Videos von Alligatoren im Ausgleichsbecken von Splash Mountain und Jungle Cruise. Also auch da, wo man noch weniger damit rechnen sollte.
In einem Video fängt ein Mitarbeiter das Tier oder versucht es zumindest.
Es handelt sich um den Strand direkt am Grand Floridian, der teuersten Bude dort. Davon ab gibt es Videos von Alligatoren im Ausgleichsbecken von Splash Mountain und Jungle Cruise. Also auch da, wo man noch weniger damit rechnen sollte.
In einem Video fängt ein Mitarbeiter das Tier oder versucht es zumindest.
Dann kann man das wirklich keinem Tourist vorwerfen! Hab grad ma Fotos angeguckt und muss schon etwas dumm gucken. Und ich glaube vor Ort hätte ich noch dümmer geguckt mit meinem Wissen der Tiere.
Ich dachte immer nur dass es dort geschlossene Poolanlagen gibt und die offenen Gewässer nicht für Freizeitaktivitäten bestimmt sind. Bzw. alles andere hätte ich schon immer für leichtsinnig gehalten ...
Wasserflächen machen einen großen Teil des Flairs vieler Freizeitparks (nicht nur in Florida) aus: Seven Seas Lagoon, World Showcase Lagoon, Rivers of America, Echo Lake. Bei Disney machen sich sehr viele Menschen sehr viele Gedanken um das Thema Alligatoren, sonst wäre in 45 Jahren mit Millionen von Besuchern pro Jahr mehr passiert. Dei Familie des getöteten Jungen wird das nicht trösten und vor Gericht wird das Ganze sicherlich auch anders dargestellt, aber statistisch gesehen sind die Wasserflächen sicher.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Jetzt muss ich meinen Senf hier auch mal dazugeben. Ich teile Bjoerns Meinung, was die generelle Überregulierungswut sowie (aus meiner Sicht) sinnfreie Warnungen (Kaffee ist heiß, Eis ist kalt, Zigaretten sind ungesund, ach wirklich?!) angeht. Aber gerade in den Staaten, in denen doch genau das praktiziert wird, halte ich es für grob fahrlässig, dort eine Art Strand anzulegen und dann "nur" darauf hinzuweisen, dass das Baden untersagt ist. Ich weiß, dass es in Florida unzählige Alligatoren gibt, welche sich zuweilen sogar in Gartenpools verirren. Und dennoch würde mir die Situation in besagtem Hotel signalisieren, dass man sich bedenkenlos am Wasser aufhalten kann (und anscheinend auch darf/soll) und Schwimmen nur ob einer fehlenden Badeaufsicht untersagt ist (wie es hierzulande meist der Fall ist). Dem ist jedoch anscheinend nicht so, was man als (ausländischer) Tourist meines Erachtens nicht wissen muss.
Viele Unfälle passieren in der Tat, weil Menschen sich, insbesondere im Urlaub, leichtsinnig oder teilweise einfach nur dumm verhalten. In diesem Fall kann ich bei der jetzigen Schilderung allerdings keine Fahrlässigkeit oder ein Versagen der Eltern erkennen. Stattdessen hat Disney einfach Mist gebaut und wird da richtigerweise vermutlich nicht ungeschoren davonkommen. Dass die Gewässer dort statistisch betrachtet sicher sind, ändert für mich nichts. Statisch gesehen ist der Zug ein sehr sicheres Fortbewegungsmittel. Das hat den ICE-Insassen, die damals bei Eschede Opfer der Schlamperei einiger anderer Leute wurden, auch nichts genutzt.
Das eigene Kleinkind in der Nähe vom Wasser spielen zu lassen (wenn es denn so war) halte ich auch ohne die Alligatorengefahr für ziemlich leichtsinnig.
Ist es aber nicht. Wenn man das Kind im Auge behält, dann ist man schnell genug zur Stelle, es herauszufischen, falls es doch mal (zu tief) ins Wasser geht. Das tun zweijährige Kinder (ich habe da selber eins) aber normalerweise ohnehin nicht. Man kann aber nicht schnell genug sein, wenn plötzlich ein Alligator auftaucht. Und wenn doch, dann kann man wohl nicht viel ausrichten.
Ich sehe es heutzutage leider viel zu oft wie Eltern ihre Kinder in den voll umzäunten Spielplatz stecken und dann auf der Bank sitzend stundenlang nur aufs Smartphone starren anstatt auf die eigenen Kinder. Ist ja nicht nötig. Spielplatz ist vollkommen sicher mit weichem Boden und eben Zaun drumrum. Natürlich entwickelt man so nie einen Sinn für ev. Gefahren.
Doch, genau dadurch entwickelt ein Kind Sinn für Gefahren. Wenn es nämlich merkt, dass man beim Klettern hinfallen und sich wehtun kann. Das lernt das Kind nur aus eigener Erfahrung, aber nicht, wenn man es a) nicht klettern lässt oder b) immer auffangbereit dahinter steht. Außerdem ist das eine sehr wichtige Weichenstellung, die dem Kind signalisiert, dass man ihm vertraut. Nur so kann sich eine starke Persönlichkeit entwickeln.
Insgesamt geht mir die Warnflut insbesondere in den USA auch gehörig auf die Nerven. Bei Alltagsdingen (dem beliebten Beispiel heißer Kaffee) ist das völlig unangebracht. Bei Gefahren, die einem mit dem üblichen Erfahrungsschatz aber *nicht* bekannt sind, halte ich sie für unabdingbar. In einer Großstadt vor Taschendieben zu warnen ist IMHO grenzwertig, in Florida vor Alligatoren zu warnen nicht. Das haben 95% aller Floridatouristen halt nicht aus eigener Erfahrung im Kopf. Da reicht auch ein einmaliger Hinweis beim Einchecken nicht, sondern es muss an besonderen Gefahrenstellen nach Möglichkeit (und die hat Disney) nochmal wiederholt werden.
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