Das Legoland war ganz nett, an doch einigen Stellen recht ranzig.
Wirklich gut fanden wir beide diese Feuerbratwurst im Brötchen, auch die anderen Sachen an diesem Imbiss im Drachen-Gebiet sahen sehr essbar aus.
Etwas eigentümlich an manchen Stellen die Platzierung und Thematisierung.
In Sachen Corona fühlten wir uns gestern in Augsburg sichtlich unwohl: In der Innenstadt waren fröhliche Menschen. Sehr fröhliche Menschen. Sehr viele fröhliche Menschen, sicherlich eine vierstellige Anzahl. An sich etwas tolles, zeitgleich fühlte es sich irgendwie ziemlich seltsam an., wenn man sonst nur die Supermarktkasse kennt als Menschenansammlung.
Naja, haben uns da ein Weg durch gesucht und per Pedes zurück zum Hotel auf der anderen Seite der Lech. Kann man sich auf jeden Fall noch mal im hellen ansehen die Stadt.
Nachtrag vom Parkplatz: E-Autos können gratis eine Stunde lang Strom ziehen. Wenn denn ein Ladeplatz frei ist.
Muss man den Ladeplatz bzw. das Kabel nach einer Stunde wieder freigeben?
Bei Goingelectric steht zu der Säule: "Ladezeit wurde auf 1 Stunde begrenzt. Nur hält sich niemand dran."
Aber eine Stunde Ladezeit, mit einer 22 kw AC-Säule, ist auch etwas realitätsfremd, zumal das Legoland ein Tagesziel ist und kein Supermarkt. Die meisten E-Autos laden nur mit 11 kw Wechselstrom, der dort auch geparkte I-Pace eventuell sogar nur mit 7 kw, da kommt nicht viel bei rum.
Ist ja letztlich auch logisch. Angenommen, man hat einen der raren Plätze zum Laden ergattert und geht in den Park. Dann stellt man sich den Wecker, um aus der Warteschlange der Drachenachterbahn wieder fluchtartig den Paek zu verlassen, um das Auto abzuklemmen und am anderen Ende des Parkplatzes zu parken.
Dennoch grundsätzlich erstmal ein Lob dafür, dass überhaupt Ladepunkte angeboten werden, mehr als ein Überbrücken zu einer „richtigen“ Säule ist es aber nicht.
Dennoch grundsätzlich erstmal ein Lob dafür, dass überhaupt Ladepunkte angeboten werden, mehr als ein Überbrücken zu einer „richtigen“ Säule ist es aber nicht.
Und das ist halt auch irgendwie ein Pferdefuß der E-Mobilität. Wenn ich so Tagesausflüge mache habe ich eigentlich keine Lust auf große "Tankpausen". In der Regel fahre ich durch und mache höchstens mal eine PP von wenigen Minuten.
Ich sag mal so: Ich bin berühmt für meine ambitionierte Tourplanung, da kommen beispielsweise so Klassiker wie die Tour nach La Rochelle, Futuroscope, Papea Park, O‘Gliss und noch eine weitere Kirmes zustande, ingesamt 2450 km Strecke in 41 Stunden oder auch die US-Eastcoast von NYC über Cedar Point nach Atlanta wieder zurück nach NYC mit allen Mayor Parks in zehn Tagen - übrigens jeweils alleine.
Man kann also sagen, dass ich recht viel Auto gefahren bin und auch gerne mal „ein Stückchen“ fahre.
Zeitgleich muss ich sagen, dass diese Touren - egal wie geil die sind - auch extrem anstrengend sind und auch knapp an der Grenze zur Verantwortungslosigkeit.
Diese Tour ist natürlich nicht repräsentativ, zum einen, weil mit dem doch sehr gut ausgebauten Superchargern am Tesla gefahren, aber dennoch empfand ich die Tour genau so wie sie war total entspannt. Nicht nur weil Fabian ein exzellenter Fahrer ist, sondern gerade weil die Pausen auch gehörig Dampf raus nehmen.
Und wenn man ehrlich ist, nach knapp 300 km Autobahn tut eine halbe Stunde Pause nicht so richtig weg, sondern ist, aus meiner Sicht, der Verkehrssicherheit sogar dienlich.
Mal ein Schluck trinken, auch bewegen, Toilette, kleiner Snack - an den Chargern vergeht die Zeit doch recht schnell. Zumindest solange was geöffnet ist.
Und wenn man mal von den Touren absieht: Die wenigsten von uns fahren täglich 800 km im Alltag, dass kommt mal vor, hat aber sonst kaum eine Relevanz. Genauso wie nahezu niemand täglich einen 2,5 Tonner Anhänger ziehen muss und ähnliche Nutzungsszenarien.
Für mich war der Trip, bis auf die Strafgebühr an der Säule, die ich unglücklich finde, der Beweis, dass man zumindest mit einem Tesla gut durch den Alltag und verschiedene Nutzungsszenarien kommt.
Der Pferdefuß ist für mich daher eher die Frage nach der zum Intransparenz in der Preisstruktur mancher Provider und beispielsweise auch beim Preis des Ionity Systems für die High Power Chargings.
Weniger sicher dabei - ganz unabhängig vom Tesla, das betrifft beispielsweise auch VW - sind manches Assistenzsystem im Auto, welches ein Eigenleben hat.
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