Dreh es mal andersrum: Weshalb konnten die Anwohner erfolgreich gegen die Genehmigung vorgehen? Wenn diese wasserdicht gewesen wäre, wäre sie nicht auf Grund formaler Fehler vom Verwaltungsgericht kassiert worden.
Und selbst wenn das Gezerre noch zehn Jahre weiter geht - wie es übrigens bei fast allen privaten Großprojekten ist, von den Ackerflächen vom EP zur Autobahn hin mal abgesehen - wird es irgendwann eine Entscheidung dazu geben. Wie diese ausfällt, steht auf einem anderen Blatt. Und ich finde, dass diese Entscheidung wohlüberlegt getroffen werden muss, nicht nur von der rechtlichen Seite her, sondern auch inwiefern ein Privatunternehmen in seine Umwelt eingreifen darf und was eben nicht geht.
Du kannst mir nicht erzählen, dass der Fortbestand des Parks im Interesse der Anwohner ist. Zumindest nicht aus deren Sicht. Ich habe mich vielleicht mal ungewohnt deutlich ausgedrückt, aber da steckt leider schon ein trauriger Kern drin.
Die Anwohner fordern eine Veringerung des Lärms. Nicht mehr und nicht weniger und sicherlich keine "systematische Zerstörung".
Hätte der Park schon im Vorfeld z.B. eine Lärmschutzwand bauen lassen, wäre es vielleicht erst gar nicht zu einer Klage gegen die Baugenehmigung gekommen.
Man kann bei einem der beliebtesten und bekanntesten Freizeitparks Deutschlands kein geringes Lärmaufkommen erwarten. Und die Wohnbebauung hat stattgefunden, wo das Phantasialand schon sehr erfolgreich und bekannt war. Schließlich wurde hier Ende der 60er Jahre eine Marktlücke in Deutschland bestens bedient und das Angebot sehr schnell angenommen.
Und das vor Europapark und Co.!
Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass "Bimmelbahn", Wikingerboote und Co. früher soviel leiser waren als Wakobato heute. An jeder Straße mit Verkehr fühle ich mich unwohler, als ich mich in Baumbergen jemals gefühlt habe.
Ja natürlich geht es den Anwohnern um den Lärm und nicht um das Phantasialand. Das eine hat mit dem anderen ja auch nichts zu tun. Man kann ja auch einen Freizeitpark leise betreiben oder natürlich eine Mauer hochziehen, gegen die dann auch wieder geklagt wird, weil der Lichteinfall dadurch empfindlich verringert wird.
Aber die Diskussion um das Licht möchte ich erst führen, wenn auch diese Baugenehmigung wieder erfolgreich angefochten worden ist.
Ist der Tellerrand wirklich so hoch, dass du da nicht drüber schauen kannst? Wenn du dir ein Haus kaufst für Betrag XY, möchtest du sicherlich auch nicht, dass der Wert der Immobilie durch die Aussicht auf eine hübsche Betonwand (oder auch Glaswand!) geschmälert wird. Ich kann es jedenfalls gut nachvollziehen.
Gerade wenn ich mein Geld in eine Immobilie investiere, schaue ich mir doch die Umgebung sehr genau an und wenn ich direkt das Phantasialand vor meinem Haus habe und kein Freund von "Freizeitlärm" bin, dann gebe ich doch kein Geld dafür aus.
Von daher können wir hier noch soviel Diskutieren, mein Unverständnis wird bleiben. Tut mir ja wirklich leid für all die verständnisvollen Postings hier.
Die Sache ist wahrscheinlich ohne Kompromisse einfach nicht zu lösen und so wie ihr hier im Forum diskutiert... stellt euch das mal an der verhärteten "Front" vor.
Es ist immer eine Frage des Standpunkts.
"Some men see things as they are and say why? I dream things that never were and say "Why not?"
Man kann bei einem der beliebtesten und bekanntesten Freizeitparks Deutschlands kein geringes Lärmaufkommen erwarten.
Doch, kann und muss man sogar. Denn egal wie erfolgreich, beliebt und bekannt der Park ist, so muss er sich einfach dennoch an geltendes Recht in Form von Lärmschutz halten ...
Und die Wohnbebauung hat stattgefunden, wo das Phantasialand schon sehr erfolgreich und bekannt war.
Wie schon öfter gesagt: Dieses Argument ist völlig wertlos! Ich kann auch direkt neben einen Flughafen ziehen und gegen den Lärm klagen, wenn er die Grenzwerte übertrifft. Da müsste mir das Gericht ohne Probleme Recht geben ...
Immer im Kopf behalten: Jeder (wirklich jeder - also auch nachträglich Zugezogene) hat in Deutschland das Recht auf Lärmschutz! Sollte Wakobato also wirklich die Emissionswerte übersteigen, so ist eine Klage dagegen vollkommen gerechtfertigt. Allerdings will ich nicht so recht daran glauben, dass es wirklich zu laut ist. Ich war gestern erst dort und Wakobato ist sowas von leise - leiser geht es eigtl. gar nicht. Und ja, ich schließe die Besucher, die schonmal etwas von sich geben da mit ein ...
Das Problem was die Anwohner dann für ihre Klage genutzt haben ist aber, dass die Stadt Brühl bei der Baugenehmigung keine eindeutigen Grenzwerte für den Lärm festgelegt hat. Und das ist der alleinige Grund, warum diese Baugenehmigung angefochten wurde und jetzt leider erfolgreich für nicht rechtens erklärt wurde. Es bot sich ja mehrmals die Möglichkeit, dass die Werte nachträglich eingereicht werden und die Genehmigung überarbeitet wird, nur hatte die Stadt daran anscheinend wenig Interesse. Hätte man von Anfang an Lärmgrenzwerte beschlossen, dann wäre das alles nicht passiert.
Das verstehe ich nicht. Lärmgrenzwerte werden nicht bei einer Baugenehmigung festgehalten. Es gibt geltende Gesetze dafür. Darin sind die Grenzwerte für Wohngebiete, Mischgebiete, Industriegebiete, Gewerbegebiete usw. tagsüber und nachts geregelt. Da muss nichts mehr festgelegt werden ...
Hier steht, das es eben keine genauen Grenzwerte für so ein Mischgebiet gibt und das Brühl eigentlich wollte, das das Gericht nun Grenzwerte festlegt. Aber wie immer: Es wurde NICHTS festgelegt. Das ist wie mit der Erweiterung. man schiebt die Verantwortung immer hin und her.
Natürlich gibt es für Mischgebiete Grenzwerte. In dem Artikel steht lediglich, dass man sich nicht sicher ist bzw. sich nicht darauf einigen kann, um was für ein Gebiet es sich nun handelt und welcher Wert somit verbindlich ist ...
In der TA Lärm steht z.B. ein Grenzwert von 60 dB in Mischgebieten. Von den hier immer wieder genannten 45 ist nur in Kurgebieten die Rede. Selbst reine Wohngebiete haben eine Obergrenze von 50 dB ...
...egal wie erfolgreich, beliebt und bekannt der Park ist, so muss er sich einfach dennoch an geltendes Recht in Form von Lärmschutz halten ...
Meine Meinung muss nicht das Gesetz der Bundesrepublik Deutschland sein. Sogar selbst dieses definiert laute Kinder nicht mehr als Lärm. Auch wenn der vermeidliche Lärm nicht nur von diesen stammt, sondern illegaler weise sogar von Erwachsenen, die tatsächlich auch mal ihren Spaß haben wollen.
Ich kann auch direkt neben einen Flughafen ziehen und gegen den Lärm klagen, wenn er die Grenzwerte übertrifft. Da müsste mir das Gericht ohne Probleme Recht geben ...
Jetzt mal nicht nach dem Gesetz, sondern aus deinem Bauchgefühl heraus: Kann das richtig sein?
Allerdings will ich nicht so recht daran glauben, dass es wirklich zu laut ist. Ich war gestern erst dort und Wakobato ist sowas von leise - leiser geht es eigtl. gar nicht. Und ja, ich schließe die Besucher, die schonmal etwas von sich geben da mit ein ...
Spätestens an dem Punkt sind wir einer Meinung, wo wir jetzt höchstwahrscheinlich zusammen in Baumbergen stehen und den Lärm suchen würden.
Dieser Parkbereich ist auch als ruhigere Zone gedacht und ich persönlich finde da meine Erholung, wenn mir in anderen Parkbereichen zu viel trubel ist.
Ich kann auch direkt neben einen Flughafen ziehen und gegen den Lärm klagen, wenn er die Grenzwerte übertrifft. Da müsste mir das Gericht ohne Probleme Recht geben ...
Jetzt mal nicht nach dem Gesetz, sondern aus deinem Bauchgefühl heraus: Kann das richtig sein?
Es kann also Rechtens sein, das man Wohlwissend an eine Lärmquelle zieht und dann permanent klagt?
Sicher, auch der Flughafen muss sich an Bestimmungen halten. Dafür sind die Gesetze ja auch da. Aber, das die Gesetze teilweise nichts taugen zeigt ja die Tatsache, das nun für Kindergärten, Spielplätze und Co eine Ausnahmeregelung her musste.
Ich kann auch direkt neben einen Flughafen ziehen und gegen den Lärm klagen, wenn er die Grenzwerte übertrifft. Da müsste mir das Gericht ohne Probleme Recht geben ...
Jetzt mal nicht nach dem Gesetz, sondern aus deinem Bauchgefühl heraus: Kann das richtig sein?
Von mir auch ganz klar ja! Es geht dabei schließlich nicht um Jucks und Dollerei sondern um die Gesundheit aller Menschen.
Matthias, die Inbrunst, mit der du bescheuerte Phantasialand-Kunstworte wie "Baumbergen" benutzt, zeigt doch voll und ganz, dass du der MEGA-FANBOY bist, der die ganze Sache doch sowieso nicht unparteiisch beurteilen kann.
Kann man bei so etwas überhaupt Unparteiisch sein?
Ich denke mir immer: Jede Seite hat zwei Medaillen. Wenn ich teilweise mitbekomme, wie Samstags einer nach dem anderen (schön Nacheinander) die Benzinrasenmäher für 10 m² Rasen an schmeißt und somit für mehrere Stunden Lärm produziert oder mal wieder der Frisch volljährig gewordene Junge an seiner Hifi Anlage im Auto rumschraubt (bei vollausnutzung der Leistung und des Subs) und da beschwert sich keiner (und den Lärm finde ich schlimmer), dann sollte man evtl. auch bei einen Freizeitpark durchaus mal ein Auge zudrücken oder sich mal Kompromiss Bereit zeigen.
Das PHL kommt in meinen Augen den Anwohner wirklich extrem entgegen (Attraktionen werden fast immer eingehaust oder werden an bestimmten Tagen erst später eröffnet) und trotzdem werden Ihm nur Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Ein Bekannter von mir hatte mal Extreme Probleme mit einen Hund der Nachbarn. Die haben den nämlich immer Alleine gelassen und der Hund hat den ganzen Tag gejault. Nervig ohne Ende. Und da konnte KEINER was tun (wobei, bis zu einen Gericht ist der nicht gegangen).
Ich würde ja nichts sagen, wenn hier die ganze Zeit Highlife herrschen würde. Aber die letzten male, als ich dort war, war das der Ruhigste Platz im PHL. Mag ja sein, das es im Sommer, wenn der Park gut gefüllt ist anders ist. Aber genau an solchen Tagen machen meine Nachbarn auch Krach ohne Ende (und da beschwere ich mich ja auch nicht gleich).
Ich bin die Bahn leider noch nicht gefahren,aber werde es wohl dieses Jahr noch nachholen.
Warum sieht der Phantasialand nicht einfach ein, das ein Freizeitpark sich in diesen dorf nur sehr schwer halten kann und es besser ist, sich zu verabschieden.
Es gibt sicher genug Stadte die ein Gut laufenden Freizeitpark umbediengt haben wollen.
Wenn du dann die Möglichkeit überhaupt noch hast die Bahn zu fahren!
Die Stadt Brühl geht davon aus, dass die Wasserattraktion Wakobato im Phantasialand vorrübergehend geschlossen wird. Seit der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster sei der Betrieb der Anlage baurechtlich illegal, heißt es.
Anwohner hatten eine Klage gegen den hohen Lärmpegel der Anlage eingereicht. Zwischen Stadt und Phantasialand läuft zurzeit eine Anhörung zu dem Thema. Dabei hat das Phantasialand die Gelegenheit besondere Gründe gegen die Stilllegung vorzubringen. Bei der Stadt geht man allerdings nicht davon aus, dass sich durch die Anhörung etwas am Sachverhalt ändert. In diesem Fall dürfe die Wasserattraktion nicht weiter betrieben werden. Dies sei allerdings auch für das Phantasialand nicht gravierend, denn immerhin sei die Saison fast vorbei.
Bis zum Beginn der neuen Saison werde man wahrscheinlich mehr Sicherheit haben. Geplant ist eine ganz neue Baugenehmigung.
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