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Pariser Disneyland tiefer in roten Zahlen Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3
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darkon
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Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #710050 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 11:31 Relax
Oogie_Boogie Und ich halte es schlicht für utopisch, daß Disney Paris wegen einer dieser beiden dicht machen könnte. Der Disney-Konzern könnte es sich alleine schon aus Imagegründen nicht leisten, daß einer "seiner Parks wegen "mangelnden Erfolgs" schließen müßte.


Wenn es schlecht genug läuft wird sich auch Disney überlegen unrentable Geschäftsfelder abzustoßen.
Das ist in erster Linie immer noch ein Wirtschaftsunternehmen und nicht die Amusement-Wohlfahrt.
Metapro
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Avatar von Metapro
Link zum Beitrag #710053 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 12:08
3 mal bearbeitet, zuletzt am 06.05.2009 12:17
Relax
Nee, das wäre ja, wie wenn in Deutschland eine große Filmfirma einen riesen Freizeitpark eröffnen würde, den dann mangels Erfolg einfach abgeben würde an irgendwelche Heuschrecken und die Lizenzen entziehen würde und der Park seitdem mit nervigen (billigen) Comicfiguren so tun müßte, als ob er immer noch ein FILM-Park wäre...völlig unrealistisches Szenario...

[grübel] Oh, schlechtes Beispiel... S S

SCNR S

Nein, im Ernst, ich mache mir schon ein wenig Gedanken, wie lange man einen Schuldenberg von 2,5 Milliarden vor sich her schieben kann...denn irgendwann müssen ja auch die ganzen Disneygebäude mal wieder renoviert oder erneuert werden...von den laufenden Kosten mal abgesehen...

Ich kann mich noch an meinen ersten Besuch erinnern, da kam mir die große Personalzahl zwar sehr beeindruckend, aber auch irgendwie übertrieben vor, damals stand an jedem Zaun im Abstand von 3 Metern ein Mensch mit Funkgerät, der nur dafür zuständig war, zu beobachten, ob es jedem Gast gut geht und ob er vielleicht irgend ein Anliegen hat...
pwk20
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Avatar von pwk20
Link zum Beitrag #710054 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 12:09 Relax
multimueller Das habe ich nicht geschrieben, sondern Peteronline. Ich denke, es liegt auf der Hand, dass ich nicht sonderlich glücklich bin, wenn seine Aussagen mit meinen verwechselt werden. S


Das wollte ich dir auch gar nicht "anhängen", sondern nur meine eigene Meinung kundtun.


multimueller Der Blick nach Paris bleibt spannend: Die Hotels sind zu 90% ausgelastet, die Parks knackevoll und trotzdem läuft es finanziell nicht rund. 2012 bzw. 2014 werden große Kredite zur Tilgung fällig und sicherlich wird Disney bis dahin eine weitere Groß-Attraktion in Angriff nehmen. Wie wollen die sich noch steigern?


IMHO ist nach wie vor eins der größten Probleme die hohe Zinslast, die eine positive finanzielle Entwicklung verhindert. Weiterhin ist für mich völlig unverständlich, warum die Preise für die gleiche Leistung teilweise immens differieren, nur weil man in einem anderen Land wohnt.

Da sollte DLRP seine Marketingstrategie überdenken.


multimueller Viele haben geschrieben: Die "gute Konzern-Mutti" in den USA wirds richten.


Ich glaube auch nicht, daß TWDC bedingungslos einspringen wird. Man hat von dieser Seite bisher schon mehr als genug zur Unterstützung beigetragen. Aber wenn es hart auf hart kommt, werden sich wohl noch mal alle Beteiligten (DLRP, TWDC, Frankreich und sonstige große Gläubiger) an einen Tisch setzen und neu verhandeln.

Die Aufgabe des Resorts (oder auch nur eines Parks) wäre höchstens die Ultima Ratio.


S Vielleicht wäre das ja auch mal ein interessanter Fall für Peter Zwegat. S


Bzgl. der großen Attraktion hoffe ich mal, daß du recht behälst. Platz für "Indiana Jones an the Temple of the forbidden eye" ist ja vorhanden.

Und nein, Splash Mountain kann da IMHO nicht mithalten.

Hoffen wir das beste, in jeder Hinsicht.

mfg P.W.K
One of the 24 Riders in third public train on Eurostar ever
Platz 1 der Top Bilder 2023 + Gewinner der Fotowettbewerbe "Vorgeschlagene Bilder 1/2" und "Vorgeschlagene Bilder 2/2" 2023multimueller
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Aufsteiger Tom

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Avatar von multimueller
Link zum Beitrag #710055 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 12:15 Relax
Zitat Das ist in erster Linie immer noch ein Wirtschaftsunternehmen und nicht die Amusement-Wohlfahrt.


So lange die Disneys, allen voran Roy Disney, noch massiv Aktien im Unternehmen haben, wird gerade im Park-Bereich manchmal das getan "was Walt gewollt hätte" und nicht was kurzfristig betriebswirtschaftlich sinnvoll wäre. Langfristig hat sich diese Linie ja auch bewährt. Hätte Comcast 2004 Disney übernommen, sähe heutzutage sicher einiges anders aus. Es wird interessant sein, zu sehen, wie sich Disney in der Zukunft ohne Roy Disney positionieren wird, der gute Mann ist schließlich 79 Jahre alt. Was erst einmal nichts heißen muss, er hat es immerhin mit 74 Jahren geschafft, Michael Eisner zu schassen.

Wobei mich die Aktionärsstruktur der Walt Disney Company sehr interessieren würde. Weiß da jemand genaueres?
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ACC
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Einsteiger Dennis
Dortmund
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Avatar von ACC
Link zum Beitrag #710057 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 12:21 Relax
Zitat Bzgl. der großen Attraktion hoffe ich mal, daß du recht behälst. Platz für "Indiana Jones an the Temple of the forbidden eye" ist ja vorhanden.

Und nein, Splash Mountain kann da IMHO nicht mithalten.




Mit dem Indy Darkride können sich eh nur wenige Attraktionen messen, die kann man an einer Hand abzählen, allerdings ist die frage ob Disney in den nächsten Jahren alleine für diese Attraktion ca 100 mio Euro Investieren will.
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #710058 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 12:25
1 mal bearbeitet, zuletzt am 06.05.2009 12:29
Relax
pwk20 Und nein, Splash Mountain kann da IMHO nicht mithalten.


Splash Mountain wäre aufgrund der Ganzjahresöffnung und der Temperaturen auch keine gute Idee, selbst wenn man eine Variante baut, die man auf "furztrocken" runterregeln kann. Ich halte da einen der neuen Next-Generation-Darkrides für sinnvoller, entweder auf Basis der Indi/Dinosaur- oder Test Track/Cars-Fahrzeuge. Für wesentlich wahrscheinlicher halte ich aber einen Soarin'-Ableger.
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casabo
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Einsteiger Wolf
Saarbrücken
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Avatar von casabo
Link zum Beitrag #710065 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 13:03 Relax
Indiana Jones Adventure wird sicherlich nicht kommen. Nicht nur wegen der enormen Baukosten (welche auch für Splash Mountain immens sind), sondern vor allem die Unterhaltskosten für diese Bahn sind sehr sehr hoch. Von daher werden wir wohl leider auf diesen tollen Ride in Paris verzichten müssen.

Ich hoffe immer noch sehr auf Splash Mountain. Geht man in den Sommermonaten in europäische Parks, sieht man ja wo die längsten Schlangen sind: An Wasserattraktionen. Und selbst im Frühjahr und Herbst werden diese Bahntypen sehr gern genutzt. Somit wäre diese Bahn problemlos etwa von April bis Oktober für die breite Masse nutzbar. Wenn man dazu noch den Nässegrad drosselt (kein Problem), erweitert sich der Zeitraum noch weiter. Es ist schließlich nicht nur ein Splash, sondern vor allem ein grandioser Darkride.

Und irgendeine Wasserattraktion (Rapids, Splash, Watercoaster...) braucht das Resort dringend! Auch wenn normalerweise alle Bahnen ganzjährig geöffnet sein sollen, fehlt solch ein Bahntyp im Sommer umso mehr. Wieso öffnet man einen solchen Bahntyp nicht von März bis November, drosselt den Nässegrad an kalten Tagen und verlegt die Wartungsarbeiten eben auf die drei geschlossenen Monate? Bei den üblichen Wartungszeiten rund ums Jahr beschwert sich auch keiner, da stört sich sicher niemand an der dreimonatigen Schließung im Winter.

Wasserattraktionen sind hierzulande derart populär, dass ich es einfach nicht (wirklich) nachvollziehen kann... S
benbender
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Redakteur Torsten Bender

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Avatar von benbender
Link zum Beitrag #710078 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 14:01
1 mal bearbeitet, zuletzt am 06.05.2009 14:01
Relax
Eine Wasserattraktion fehlt definitiv. Man kann diese auch ganzjährig nutzen, ein Blick ins Bobbejaanland sollte eigentlich genügen. Einfach Indoor bauen. Ob die Massen dann in den Wintermonaten den Ride annehmen sei mal dahin gestellt.

Da das Disneyland wohl auf längere Aufenthalte der Besucher angewiesen ist, würde auch die Umsetzung des geplanten Wasserparkes Sinn machen.

Grüsse
Torsten
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Aufsteiger Tom

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Avatar von multimueller
Link zum Beitrag #710080 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 14:07
1 mal bearbeitet, zuletzt am 06.05.2009 14:08
Relax
"Irgendeine" nasse Attraktion wäre sicherlich sinnvoll.

Aber: Ein E-Ticket-Ride, der nicht ganzjährig betrieben werden kann, erweist sich spätestens dann als Hindernis für eine homogene Auslastung des Parks, wenn Besucher, die den Park ohne die Existenz eines Splash-Mountains im Winter besucht hätten, ihren Besuch bewusst wegen des Rides in den -- ohnehin schon überfüllten -- Sommer verschöben.

Auf der anderen Seite: In Toyko funktioniert Splash Mountain trotz kaltem Winter.
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Oogie_Boogie
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Avatar von Oogie_Boogie
Link zum Beitrag #710140 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 17:30 Relax
Metapro Nee, das wäre ja, wie wenn in Deutschland eine große Filmfirma einen riesen Freizeitpark eröffnen würde, den dann mangels Erfolg einfach abgeben würde an irgendwelche Heuschrecken und die Lizenzen entziehen würde und der Park seitdem mit nervigen (billigen) Comicfiguren so tun müßte, als ob er immer noch ein FILM-Park wäre...völlig unrealistisches Szenario...

[grübel] Oh, schlechtes Beispiel... S S


Nicht nur schlechtes, sondern gänzlich falsches Beispiel! Warner hat den Park nicht wegen mangelnden Erfolgs abgegeben - dies war vielmehr das Resultat der Zusammenschließung mit AOL und der damit verbundenen Kartellbestimmungen (bei denen es nebenbei ja auch die Kinos von Warner getroffen hatte).
Rudolf
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Einsteiger

Schweiz . AG
 
Link zum Beitrag #710157 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 18:26
1 mal bearbeitet, zuletzt am 06.05.2009 18:27
Relax
Zitat Wobei mich die Aktionärsstruktur der Walt Disney Company sehr interessieren würde. Weiß da jemand genaueres?


Ein alter bekannter aus der Computerbranche, Steve Jobs, ist mittlerweile durch die Pixarübernahme von Disney Hauptaktionär.
Platz 1 der Top Bilder 2023 + Gewinner der Fotowettbewerbe "Vorgeschlagene Bilder 1/2" und "Vorgeschlagene Bilder 2/2" 2023multimueller
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #710160 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 18:32 Relax
Rudolf Ein alter bekannter aus der Computerbranche, Steve Jobs, ist mittlerweile durch die Pixarübernahme von Disney Hauptaktionär.

Das ist hinreichend bekannt. Comcast ist auch klar. Aber sonst? Wie "dicke" sitzt der "Disney Clan" drin? Und wer noch?

M*** das Resultat der Zusammenschließung mit AOL und der damit verbundenen Kartellbestimmungen

Hochinteressant und mir bislang gänzlich unbekannt. Details?
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HoNg
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Deutschland . BW
 
Avatar von HoNg
Link zum Beitrag #710198 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 19:53 Relax
Bezüglich Aktionärsstruktur habe ich folgende Daten gefunden:

Gesellschafter: Steve Jobs (Apple Inc.) (ca. 7%), Familie Walt Disney (ca. 5%), Sid Richardson Bass/Lee Marshall Bass/Perry Richardson Bass (zusammen ca. 4%), Berkshire Hathaway, Capital Group Inc., Disney-Management (u.a. Michael Eisner, Roy E. Disney und Thomas S. Murphy, ca. 2%), Rest Streubesitz

Quelle: mediadb.eu


Und hier von einer anderen Seite:


Robert A. Iger (0,030%)
Thomas O. Staggs (0,010%)
Steven P. Jobs (7,40%)
Alan N. Braverman (0,010%)
FMR LLC (Fidelity Management & Research) (5,50%)


Quelle: is-asp.pbc.deutsche-bank.de


Und ich würde mir für Paris ja eine Attraktion wie Soarin oder Dinosaur wünschen.
THOM
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Aufsteiger Thomas
Köln
Deutschland . NW
 
Avatar von THOM
Link zum Beitrag #710238 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 21:21 Relax
An den Aktien hat niemand eine Mehrheit????

82% in Streubesitz???? Das kann ich mir nicht vorstellen...
Der Christian
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Einsteiger Christian

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Avatar von Der Christian
Link zum Beitrag #710243 Verfasst am Mittwoch, 06. Mai 2009 21:29 Relax
Wieso? Ist doch bei Daimler bis vor kurzem genauso gewesen....
Oogie_Boogie
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
Avatar von Oogie_Boogie
Link zum Beitrag #710284 Verfasst am Donnerstag, 07. Mai 2009 00:02 Relax
multimueller
Hochinteressant und mir bislang gänzlich unbekannt. Details?


Naja, das ist jetzt fast 10 Jahre her. Im Internet hab ich jetzt auf die schnelle keine wirklich genauen Quellen mehr gefunden. Nur halt allgemeine Berichte, daß AOL und Time Warner gegenüber der EU seinerzeit etliche Zugeständnisse machen mußten, um die Fusion durchzubekommen.
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