Hast Du Dir den Bericht durchgelesen den Martin verlinkt hat (zur Schließung am 15. Oktober?). Anscheinend hat Rengsdorf denen ganz schön Steine in den Weg gelegt. Und wenn man ein wenig Googelt und dann liest, das die Politik für 'Rengsdorf im Park' war, aber das ganze durch ein Bürgerentscheid gestoppt wurde klingt auch eher danach, als das die Anwohner dem Schwimmbad nicht positiv gegenüber eingestellt waren.
Sicher, die Deichwelle wird Rengsdorf einiges weggenommen haben (Neuwieder fahren halt nun in die Stadt, evtl. sogar mit den Öffis, als ins 'abgeschiedene Rengsdorf'). Und wenn man sieht, was Monte Mare in Andernach Investiert hat (wo die Stadt wohl hinter den Projekten steht) glaube ich erst recht, das Monte Mare wenigstens den Sauna Bereich gerne offen gehalten hätte (beim Spassbad bin ich mir nicht so sicher).
Heute steht es sogar in der Rhein Zeitung.
Anscheind wusste nicht mal Rengsdorf selbst davon und man ist davon ausgegangen man hätte irgendwie dies anders planen können.
Ich habe sogar noch den Flyer zuhause was die letzten Aktionen war bevor das Bad damals geschlossen wurde.
Ich finde es aber auch krass dass man knapp 1,5 Monate vorher dass bekannt gibt.
Damals wurde das doch einiges früher bekannt gegeben oder?
Wie schrieb einer in Facebook? Zitat: Es wären ja bald Landtagswahlen auch für die neue Landtagswahl Rengsdorf/Waldbreitbach.
Ich glaube dass das bedingt hierdurch auch nochmals spannend werden könnte.
Und ob die Verwaltung noch lange dort bleiben wird wage ich auch mal zu bezweifeln, die setzt sich später wahrscheinlich auch nach Andernach um, dann hat Rengsdorf seine "Freizeit-Anlagen" und stirbt immer weiter aus...
Andernach ist was das Thema angeht 'offener'. Ist aber irgendwie auch logisch, da man ja mit dem Geysir, Essbare Stadt, Tor zur Eifel und den Rhein stark auf Tourismus setzt.
Die Berichte die ich gestern gelesen habe klangen so, als ob Rengsdorf lieber auf Industrie und Gewerbe setzt. Immerhin haben sie es ohne das Freizeitbad geschafft, Schuldenfrei zu werden.
Was ich persönlich aber auch lächerlich finde sind Kommentare hier und bei Facebook wo es heißt: Warum nur, war doch immer mein Lieblingsbad wo ich früher oft hingegangen bin. Eben, früher. Aber wenn man keine Besucher hat...
Und die Schuld nur der Deichwelle zu geben ist in meinen Augen auch zu einfach gedacht. Obwohl (laut Aussage bei FB, ich war noch nicht da) die ja schlechter ist, sind die Leute ja trotzdem da hin gefahren. Warum? Der 'Mehrwert' war anscheinend nicht groß genug oder ein Großteil der Besucher hat darauf keinen Wert gelegt.
Diese Aussage erscheint mir etwas undifferenziert. Warum darf ich den Verlust des Schwimmbads denn nicht bedauern (zumal ich positive Erinnerungen damit verbinde)??
Natürlich kann ich mich nicht über die Schließung beschweren, da ich selber das Bad seit Jahren nicht mehr besucht habe und somit auch nicht zu dessen Erhalt beigetragen habe. Insoweit gebe ich Dir Recht!!
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Maliboy
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