Ja, Martin. Der Mitarbeiter redet quatsch. Sicherheitstechnisch ist das machbar. Das da Mega Warteschlangen entstehen ist ja grundsätzlich nicht das Problem des Mitarbeiters sondern vom Park (Kundenzufriedenheit).
Was mit nicht bewusst war (hatte ich vielleicht aber auch überlesen), dass die Mutter auch im Sicherheitsbereich anscheinend war. Zumindest so verstehe ich ihre Aussage. Damit würde ein "über Zaun heben, weil Platz noch frei", ja eher unwahrscheinlich.
Laut Stellungnahme des Hoilday Parks hat der Mitarbeiter nie am Spinning Barrels gearbeitet.
Seine Tätigkeit im Park ging er im Zeitraum vom 21. März - 07. April 2013 nach. Der Holiday Park fordert von den betreffenden ehemaligen Mitarbeiter noch 1282 ¤, die der Park ihm in Form von Wechselgeld bzw. Tickets ausgehändigt hat.
Ich bin echt gespannt, was da letztendlich rauskommt.
Ich habe ja eher immer etwas über die in meinen (etwas gewollt naiven) Augen übertriebenen Sicherheitsrundgänge gescholten.
Nicht, dass jetzt auch noch diese "britischen" Sicherheitsansagen hier zur Pflicht werden!
Laut nachfolgenden Artikel von Radio FFH sind die Spinning Barrels inzwischen verkauft worden.
Des weiteren erklärt die Staatsanwaltschaft, dass Anweisungen nicht vollständig beachtet wurden. Wären diese ordnungsgemäß abgearbeitet worden, wäre der Unfall nicht passiert.
Zudem besteht der Verdacht, dass der Mitarbeiter nicht ausreichend eingearbeitet wurde. Falls dies der Fall sei, stellt sich die Frage von Verantwortlichkeit weiterer Personen.
Langsam bekomme ich Zweifel, ob die Theorie über die Absperrung klettern um noch einen freien Platz zu ergattern tatsächlich die alleinige Unfallursache sein kann.
Ich kann das noch immer nicht nachvollziehen. Bei meinen Besuchen im Park war der Ablauf IMMER identisch: Warten, Warten, Warten - Gate wird geöffnet man wird reingelassen, Gate zu, Leute steigen ein, Mitarbeiter SCHLEICHT um die Gondeln und rappelt am Bügel, schleicht in die Ecke für die Freigabeknöpfe, Wiederholung des Vorgangs am zweiten und dritten Kreuz. Und das ganze dauert so lange, das man noch während der Abfertigung noch in Speyer den Butterfly fahren kann. Oder war das mal bei irgendjemandem anders?
Also ich habe das auch noch nie anders erlebt mit der Abfertigung, aber es ist ja meines Wissens nach auch nicht immer der selbe Mitarbeiter dort.
Bei einer Gesprächsrunde mit dem Parkmanagement am Wochende wurde übrigens erklärt, dass u. a. auch die Spinning Barells schon eine ganze Weile an eine Agentur vermittelt wurden und man aktuell ein gutes Angebot für den Bounty-Tower erhalten habe, man bei den anderen Fahrgeschäften hingegen auf ein passendes Angebot zum richtigen Zeitpunkt (und Preis) warte.
Für mich klang das eigentlich nicht so, als hätte man die Spinning-Barrels verkauft, aber vielleicht hat sich das ja nun genauso spontan ergeben wie das mit dem Bounty-Tower.
Ein ausführlicher TV Bericht vom 14.10. RTL Hessen mit einigen neuen Details, die die Sache in meinen Augen in ein anderes Licht rücken.
Das Mädchen stand nicht alleine auf Plattform, die Mutter stand auch auf dieser. Die Mutter wurde bäuchlings von der Plattform geschleudert, die Tochter (wie auch schon Augenzeugen berichtet haben) unter einer Plattform mitgeschleift. Der Kopf wurde laut Angabe des Vaters wie eine Weintraube zerquetscht.
Der ehemalige Mitarbeiter Kevin Diemer, der in einem TV Beitrag schon einmal die Einweisungen des Parks in Frage gestellt hat, war laut Vertrag nur als Busfahrer angestellt. Auch ein Umstand, der Fragen aufwirft. Dürfen Busfahrer im Holiday Park demzufolge tatsächlich Fahrgeschäfte bedienen?
Zudem stellt sich mir die Frage, warum ein Fahrgeschäft in Betrieb gehen kann, wenn sich noch zwei Personen beim Einsteigen befinden. Selbst wenn man an der These "über den Zaun geklettert" festhalten möchte, stellt sich mir die Frage, wie man zwei Personen beim Übersteigen von Zäunen und beim Betreten der Plattform "übersehen" kann.
Ich selbst glaube nicht mehr an die These, dass die Verantwortung bei der Familie zu suchen ist. Ich denke, die Staatsanwaltschaft konzentriert sich den richtigen Personenkreis. Ich hoffe nur, dass die Lehren gezogen werden und sowas in Zukunft nie mehr geschehen kann.
Interessante Fragen die du da aufwirfst, auf die wir hoffentlich irgendwann antworten bekommen.
Nur zum Busfahrer habe ich eine komplett andere Meinung. Wieso sollte ein Busfahrer nicht nach Einweisung ein Fahrgeschäft bedienen dürfen? Es ist sicherlich unwirtschaftlich (idR. Verdient ein Busfahrer ein höheres Gehalt als die Park Aushilfe) und lässt daher auf schwächen in der Personalplanung deuten, aber Verantwortung für Fahrgäste muss er bei beiden Tragen. Scheint also nicht menschlich ungeeignet zu sein (oder in beiden Berufen ungeeignet). Die Arbeit mit Menschen scheint er ja gewohnt zu sein...
Wieso sollte ein Busfahrer nicht nach Einweisung ein Fahrgeschäft bedienen dürfen?
Du setzt an der Stelle voraus, dass der ehemalige Mitarbeiter tatsächlich Fahrgeschäfte bedient hat. So hat er es in einem TV Beitrag auch geäußert, seine Einweisung hat aber seiner Aussage nach nur 2-3 Minuten gedauert. Die Fahrgeschäfte hat er dann anschließend teilweise alleine bedient. Ich frage mich, ist eine 2-3 minütige Einweisung ausreichend um ein Fahrgeschäft dieser Größenordnung alleine bedienen zu können!? Dem aktuellen Fall nach zu urteilen definitv nicht!
Ich möchte an der Stelle aber auch nochmal festhalten, dass der Holiday Park einen Einsatz an den Spinning Barrels des ehemaligen Mitarbeiters verneint hat.
Letztendlich wird das die Staatsanwaltschaft klären, aber ich bleibe dabei, der Personenkreis wurde meiner Ansicht nach richtig eingegrenzt.
Ich glaube nicht, dass der Beitrag irgendetwas Erhellendes zur Sachlage beiträgt.
Kevin Diemer war als Busfahrer eingestellt. Nichts anderes hat der Holiday Park selbst erklärt. Die einzige Aussage, dass er die Spinning Barrels mal bedient hat, kommt von ihm selbst - der Holiday Park hat dies immer abgestritten. Wer hier also Recht hat, muss die Staatsanwaltschaft klären und kein Fernsehsender, der ohnehin nicht gerade für seine seriösen Berichterstattungen bekannt ist.
Die Aussagen der Mutter sind zunächst einmal starke Worte. Allerdings ist die Aussage, dass sie von der Wucht in die Büsche geschleudert wurde, gar nicht möglich - das Karussell ist doch komplett umzäunt, oder? Zeugenaussagen sind generell schon immer sehr subjektiv geprägt, und in diesem speziellen Fall ist der Zeuge auch noch direkt betroffen. Ob das Wahrgenommene mit der Realität übereinstimmt, darf zumindest angezweifelt werden. Aber auch das wird die Staatsanwaltschaft sicherlich klären können.
Das einzige, was ich nicht verstehe, ist, dass der Operator nichts davon mitbekommen hat, dass da gerade zwei Personen einsteigen. Wäre es vielleicht denkbar (ich habe die Bügel des Karussells nicht im Kopf), dass die zwei schon drinsaßen und dann in letzter Sekunde wieder aussteigen wollten?
Kevin Diemer war als Busfahrer eingestellt. Nichts anderes hat der Holiday Park selbst erklärt.
Das habe ich anders in Erinnerung. Wie in meinem letzten Beitrag schon geschrieben, verneint der Holiday Park ein Einsatz an den Spinning Barrels. Einsatz an Fahrgeschäften wurde aber meines Wissens nicht verneint. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr auf der Facebook Seite vom Hoilday Park.
Wäre es vielleicht denkbar (ich habe die Bügel des Karussells nicht im Kopf), dass die zwei schon drinsaßen und dann in letzter Sekunde wieder aussteigen wollten?
Die Mutter spricht explizit vom Einsteigen. Aber deinem Posting entnehme ich, dass Du auch davon ausgehst, dass die beiden nicht in letzter Sekunde über den Zaun geklettert sind, sondern in den Bereich vom Operator reingelassen wurden.
Ich war länger nicht mehr auf den Spinning Barrels, aber imho kann man den Bügel nicht selbst öffnen, dafür wird ein Schraubendreher ähnlicher Gegenstand benutzt.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Mutter mit Kind die letzten Waren, die der Operator vor der entgültigen Freigabe kontrolliert hat und der Bügel bei den 2 noch nicht zu war und diese dann bei Anfahrt noch aussteigen wollten.
Ich kenne die Spinning Barrels jetzt nicht aus eigener Erfahrung, aber was mich jetzt interessieren würde ist, ob das Gerät wirklich so stark beschleunigt, dass es jemanden beim anfahren direkt bis in die sicherlich einigermaßen entfernt stehenden Büsche befördert.
Zumal es sich doch um einen rauhen Bodenbelag unter dem Fahrgeschäft handelt, welches imho auch noch umzäunt ist.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemanden beschuldigen oder entlasten.
Wieso sollte ein Busfahrer nicht nach Einweisung ein Fahrgeschäft bedienen dürfen?
Du setzt an der Stelle voraus, dass der ehemalige Mitarbeiter tatsächlich Fahrgeschäfte bedient hat
...
LG
Torsten
Mein Posting bezog sich rein auf folgendes:
Dürfen Busfahrer im Holiday Park demzufolge tatsächlich Fahrgeschäfte bedienen?
Ich finde es nicht verwerflich WENN ein als Busfahrer angestellter Mann das -nach Einweisung - machen darf. Ob das im Konkreten Fall so war weiß ich nicht und finde ich -wie oben ausgeführt - auch vollkommen Irrelevant.
Vorallem weil das mit dem Unfall ja nichts zu tun hat.
Der Busfahrer-Bubi ist ja mal NULL glaubwürdig ... 2 bis 3 Minuten Einweisung ... im LEBEN nicht!
Aber was wissen wir schon über die Bräsigkeit des Bedieners? Richtig: nichts.
Die Rampenzeit eines ASR-Breakdance ist aber so lächerlich, dass davon keiner "bäuchlings in die Büsche" fliegt. Es sei denn, die Kreuze drehen direkt auf ... was sie auf verschiedenen YouTube-Videos auch tun ... was natürlich immer noch nicht erklärt, warum der Bediener zwei auf einem der Teller stehende Personen übersieht ... und warum er dann bei einem absolut offensichtlichen Unfall nicht sofort Not-Aus drückt.
Aber wie gesagt: Wir wissen nichts über die Bräsigkeit des Bedieners ... und wenn der nur halb so bräsig ist, wie der von RTL vor die Kamera gezerrte Busfahrer-Bubi, dann schwant mir Böses ...
Das Hauptproblem dürfte sicherlich sein, dass die Arbeit am Karussell ziemlich eintönig sein dürfte und sich nach einer gewissen Zeit ein Schlendrian einstellt, der dazu führt, dass Sicherheitsbestimmungen nicht mehr eingehalten werden. Hier ist z.B. ein Video, wo der Operator während der Fahrt am Eingang steht und ein Schwätzchen mit den Besuchern hält, obwohl er ständig eine Hand direkt am Not-Aus-Schalter haben muss, um im Falle eines Falles direkt reagieren zu können. Da nützt dann auch die beste Einweisung nichts mehr.
Dem Bericht zur Folge, wurde das Fahrgeschäft gestartet obwohl das Eingangstor noch offen stand.
Das lässt Raum für Spekulationen. Denn wenn dem so war und der Angestellte tatsächlich nur über die Spiegel kontrolliert hat, ob sich noch Personen beim Einstieg befinden, diese aber im "toten Winkel" der Säule des Fahrgeschäftes standen, würde sich der Ablauf in meinen Augen erklärbar machen.
Der Holiday Park hat inzwischen 19.000 ¤ an die Eltern bezahlt, was jedoch nicht als Schuldeingeständnis seitens des Parks gewertet werden soll.
LG
Torsten
P.S. Die Angabe mit den Büschen ist übrigens nachvollziehbar, auf verschiedenen Aufnahmen sieht man eindeutig mehrere Büsche am Rand des Fahrgeschäfts.
Das Hauptproblem dürfte sicherlich sein, dass die Arbeit am Karussell ziemlich eintönig sein dürfte und sich nach einer gewissen Zeit ein Schlendrian einstellt, der dazu führt, dass Sicherheitsbestimmungen nicht mehr eingehalten werden.
BULLSHIT! Vesterverallgemeinerung, allez-allez! Da stellt sich gar nichts ein, wenn man sich an das vorgegebene Prozedere hält. Oder vielmehr halten würde.
Man muss IMMER - völlig egal, wie voll es ist - ein bestimmtes Prozedere einhalten. Ich sage zum Beispiel beim Start JEDER Fahrt - auch morgens um 11 Uhr 30, wenn 4 Leute drauf sitzen und sich absolut KEINER auf dem Podium aufhält, die gleichen Sicherheitsdurchsagen, wie wenn sich 50 Leute auf dem Podium aufhalten, Samstagabend um 20 Uhr 30. Das muss so sein, damit sich dahingehend eine positive Routine einstellt. Das ist ein Automatismus. Ohne, dass ich nicht - zum Teil sogar mehrfach - "Vooooorsicht bitte, wir starten, bitte hinter der roten Markierung bleiben, Vorsicht bitte, es geht los" gesagt habe, drücke ich nicht auf den Startknopf für den Radscheiben-Antrieb. Das ist um 11:30 lächerlich, klar, aber es hilft. Das ist drin. Das gehört zum Starten des Geschäftes einfach dazu.
Ihr Nabelos ahnt doch gar nicht, wie leichtsinnig sich die Menschen an fliegenden Bauten verhalten. Da muss man hochkonzentriert sein, immer. Fahrgäste sind völlig ahnungslos.
Wenn der Holiday Park solche Nulpen einstellt, die das nicht einhalten, müssen die DRINGEND mal eine Qualitätssicherung im Bereich Human Ressources machen. Auch und gerade auf dem Operator-Level. Haben die keine Supervisor, die sowas mal (auch verdeckt) überprüfen?
Ich bin immer noch davon überzeugt, dass Mutter und Kind hier zumindest eine gewaltige Mitschuld trifft. Denn völlig egal, wie viele Tore da offen stehen: Man läuft da dann nicht rein. Und wenn ein Warnsignal ertönt, muss man aus dem Gefahrenbereich raus. Ich habe überhaupt keine Tore, die ich zumachen kann. Und trotzdem passiert nichts, wenn ich aufpasse und die Leute sich verantwortungsbewusst verhalten.
Das "Tor" ist doch ein Drehkreuz dort, oder? Wird das aus der Operatorhütte bedient oder direkt am Einstieg? Bei meinen Besuchen kam der Operator stets zum Drehkreuz und hat dort die Leute reingelassen und mitgezählt und danach war die Hütte wieder dicht.
Das drehkreuz führte doch nur in den vorraum, oder? Von dort gab es dann mehrere tore zur plattform. Und meines wissens sind doch die drehkreuze dieses jahr abgebaut worden.
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