Ich denke auch, dass eine Verlängerung der Spielzeit nicht unbedingt einen wirtschaftlichen Nutzen nach sich ziehen würde - wer es in den 6 Tagen nicht auf die Kirmes schafft, wird's auch in weiteren 8-10 Tagen nicht schaffen.
Das aktuelle Zeitfenster ist groß genug, um quasi jedem, der interessiert ist, einen Kirmesbesuch zu ermöglichen.
Schlimmer noch: Dadurch, dass sich eine maximal leicht erhöhte Besucherzahl dann auf deutlich mehr Tage verteilt, würde wohl einiges an Atmosphäre, Flair und Stimmung verloren gehen.
Und die Folgen für andere Volksfeste wären auch nicht unbedingt ideal. Eine Verlängerung der Cranger Kirmes in Folge einer Verlängerung der ,,Größten Kirmes am Rhein" z.B. hätte wohl äußerst negative Auswirkungen auf die Beecker Kirmes.
Liebe 6 Tage voller Drängelei, als 14-16 Tage mit halbvollen Gassen...
Wer hat dir eigentich erzählt, daß die Rheinkirmes nur 6 Tage dauert?
Ich komme nach wie vor auf 9 Tage, und es ist mir an diesen Tagen definitiv oft zu voll.
mfg P.W.K
One of the 24 Riders in third public train on Eurostar ever
Zum (Offtopic-) Thema Verlängerung der Rheinkirmes auf 16 Tage noch zwei Artikel im Web gefunden:
Interview: Die Kirmes ist ein Wirtschafts-Faktor
von Das Gespräch führte Dieter Sieckmeyer
Schützen-Chef Lothar Inden erklärt, warum die Düsseldorfer Kirmes mehr ist als nur ein guter Grund zum Feiern – und wie viel Arbeit dahinter steckt.
Herr Inden, was bedeutet die größte Kirmes am Rhein für Düsseldorf?
Lothar Inden: Mit mehr als vier Millionen Besuchern ist sie die größte Veranstaltung der Stadt. Sie ist auch ein bedeutender Wirtschafts-Faktor. Rechnet man, dass jeder Besucher nur 20 Euro ausgibt – und das halte ich noch für niedrig angesetzt –, dann kommen wir auf einen Umsatz von 80 Millionen Euro. Hinzu kommt noch das Geld, das die Schausteller selbst in Düsseldorf lassen. Teilweise sind die Mitarbeiter der großen Fahrgeschäfte wegen des Auf- und Abbaus mehrere Wochen lang hier.
Das alles wird ehrenamtlich organisiert?
Inden: Wir sind mittlerweile das einzige Volksfest dieser Größe, das noch von Ehrenamtlern organisiert wird. Rund 100 Mitglieder unseres St. Sebastianus-Schützenvereins sind daran beteiligt. Die Vorbereitungen dauern praktisch das ganze Jahr. Besonders stolz sind wir auf unseren Senioren-Nachmittag. Da haben wir an dem Kirmes-Donnerstag immer 2000 Gäste aus allen möglichen Alteneinrichtungen zu Gast. Die bekommen nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch ein tolles Unterhaltungs-Programm geboten. Wir haben in jedem Jahr so viele Anmeldungen, dass es für ein vier Mal so großes Zelt reichen würde. Aber leider sind unsere Kapazitäten begrenzt. Darum haben wir ein Rotationssystem für die Senioren entwickelt
Macht das auch die besondere Atmosphäre auf der Kirmes aus?
Inden: Natürlich. Das spürt man ja auch auf dem Platz. Wir fühlen uns als Schützen-Familie und veranstalten eine Familien-Kirmes. Das ist sicherlich auch ein Grund, warum unsere Veranstaltung so friedlich ist. Wenn am letzten Tag die Polizei-Bilanz vorgelegt wird, sind wir immer ein bisschen stolz. Gemessen an den vier Millionen Besuchern sind das wirklich Kleinigkeiten. Das liegt aber auch daran, dass wir ganz hervorragende Partner haben, von der Polizei über die Rheinbahn bis zur Feuerwehr.
Also spricht nichts dagegen, die Kirmes auf 16 Tage zu verlängern?
Inden: Wir kennen die Probleme der Schausteller. Aber es gibt Leute in Oberkassel, die denken, die Wiese sei ihr Eigentum. Das kann nicht sein.
Also scheitert das am Umweltschutz?
Inden: Jedes Jahr, bevor die Kirmes beginnt, machen wir gemeinsam mit der Stadt eine Dokumentation über den Zustand der Oberkasseler Rheinwiesen. Das wiederholen wir nach dem Ende der Veranstaltung. Und wenn es – das kann bei schlechtem Wetter schon einmal passieren – zu Schäden gekommen ist, nehmen wir auch Geld in die Hand. Das können schon mal 30000 bis 50000 Euro sein.
Ist das Thema damit vom Tisch?
Inden: Wir sind in jedem Fall zu Gesprächen bereit. Die können aber frühestens nach der Kirmes beginnen. In jedem Fall möchten wir eine einvernehmliche Lösung. Es muss ja nicht eine 16-Tage-Kirmes sein. Vielleicht kann man darüber nachdenken, den Freitag dazu zu nehmen, weil da ohnehin schon alles aufgebaut ist.
Was halten Sie von den Plakaten, auf denen für die Cranger Kirmes Werbung gemacht wird.
Inden: Die müssen völlig verzweifelt sein, dass sie zu solchen Mitteln greifen. Wir nehmen an dem Gerangel nicht teil, das interessiert uns nicht. Aber wer will, kann ja mal die Schausteller fragen, die in Düsseldorf und Crange stehen. Da gibt es eine ganz eindeutige Antwort, wo der bessere Platz ist. Das bin ich mir ganz sicher.
Von MARC HERRIGER Es ist endlich wieder so weit: Die schönste Kirmes Deutschlands ist eröffnet, knapp 400.000 Gäste waren am ersten Tag da.
Oberbürgermeister Dirk Elbers schlug das erste Faß an und blickte in die Zukunft: Er will die Kirmes verlängern. Schon bald könnte der Spaß dann 16 Tage anhalten.
Beim Oktoberfest ist Münchens Oberbürgermeister Christian Ude stolz auf seinen persönlichen Rekord von zwei Schlägen bis zum „Ozapft is!“ Das macht Dirk Elbers mit links. Fast hätte am Samstag schon der erste Schlag genügt. Beim zweiten Hieb saß der Zapfhahn bombenfest im Diebels-Fass - kein Tropfen Alt ging daneben. „Ich habe in meinem Leben schon so viele Fässer angezapft, außerdem ist das hier immer gut vorbereitet“, sagte der Oberbürgermeister.
Schützenchef Lothar Inden war jedenfalls total begeistert und auch sonst gut drauf. Er begrüßte Oberst Günther Pannenbecker und dessen neues Pferd (einen sechs Jahre alten schwarzen Wallach). „Dein altes Pferd war übrigens durchaus wohlschmeckend“, scherzte Inden. Pannenbecker fiel das Lachen schwer: „Mein Friese Welle ist vergangenen Herbst mit 19 an Herzversagen gestorben, das geht mir jetzt noch nah.“ Übel genommen hat er seinem Freund den kleinen Scherz allerdings nicht.
Schließlich hat man gemeinsam große Ziele für die Zukunft: Die „größte und schönste Kirmes am Rhein“ (O-Ton Elbers) soll verlängert werden! Wie der EXPRESS bereits berichtete, plant der St.-Sebastianus-Schützenverein eine Verlängerung auf 16 Tage. „Sonst lohnt sich der teure Aufbau der Riesen-Fahrgeschäfte nicht mehr“, erklärt Inden. Gegenwind gibt es aber aus Oberkassel, vor allem von den Deichwächtern. „Bedenkenträger gibt es überall, natürlich muss man sie ernst nehmen“, sagte Elbers.
Schausteller-Chef Bruno Schmelter wurde deutlicher: „Das ist für mich ein Kegelclub, der sich um ein paar Grashalme kümmert.“ Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD) warnt aber: „Das kann man nicht übers Knie brechen. Den Anwohnern ist das kaum zuzumuten. Und die kleinen Schützenfeste würden darunter leiden.“ Das sieht Schützen-Ehrenchef Josef Arnold anders: „Die Oberkasseler Schützen könnten ja an einem Wochenende der Kirmes feiern. Dann hätte das Brauchtum hier noch mehr Bedeutung.“
Bevor es so weit ist, gehen viele Gespräche ins Land. Da kann man sich vorher schön mit den Fahrgeschäften ablenken. „Als Junge war ich immer gerne auf dem Auto-Scooter“, sagt Elbers. Seine Frau Astrid erinnert sich lieber an Romantisches: „Er hat mir einmal an der Schießbude ein sehr schönes Foto von uns beiden geschossen.“
Aufgebaut hat auch schon so gut wie immer die Familie Bruch in D Dorf, und seit Generationen unverändert ist die Angst vorm Wetter.
Zum Schausteller geboren
Von Isabelle De Bortoli
Der Großvater baute 1896 ein Riesenrad - und seitdem ist die ganze Familie auf Jahrmärkten unterwegs. Die Bruchs aus Düsseldorf sind eine der ältesten deutschen Schaustellerfamilien. Das große "B" leuchtet auch auf der Rheinkirmes in Düsseldorf, die am Samstag (18.07.09) beginnt.
30 verschiedene Attraktionen allein in den vergangenen 35 Jahren - innovative Fahrgeschäfte sind das Credo der Schaustellerfamilie Bruch. "Wenn sich andere Kinder einen Puppenwagen oder eine Eisenbahn wünschten, war für mich immer eine Achterbahn das große Ziel", sagt Tochter Angela. Dieser Wunsch wurde der damals Achtjährigen im Jahr 1978 erfüllt: Die Familie reiste mit dem "Looping Star", einer Bahn mit einem Überschlag, zu den Volksfesten der Republik. Höher, schneller, spektakulärer ging es weiter: Die Zahl der Loopings wuchs, die Abfahrten wurden rasanter, die Konstruktionen größer. "Zum Kirmesgeschäft gehört Leidenschaft, gepaart mit ein bisschen Wahnsinn: Denn wer kauft sich sonst schon eine Achterbahn?", sagt Richard Krolzig, Assistent von Sohn Oscar Bruch junior. Die Entwicklung gipfelte im "Eurostar", der vier Überschläge bot. 2009 ist die Familie mit zwei Achterbahnen auf der Kirmes in Düsseldorf, ihrer Heimatstadt, vertreten.
1848 das erste Karussell gebaut
Das erste Riesenrad der Familie Bruch, 1896
Begonnen hat die Schausteller-Geschichte der Familie Bruch um 1848. Ein Verwandter, der eigentlich Schneider war, ließ sich von seinem Bruder, einem Wagenschmied, ein Karussell bauen und zog damit über die Jahrmärkte im Rheinland. "Mein Urgroßvater Emil ließ dann im Jahr 1896 ein Riesenrad entwerfen, mit dem er auch auf der ersten Rheinkirmes im Jahr 1901 dabei war. Es war zwölf Meter hoch, hatte zehn Gondeln und musste natürlich mit Muskelkraft betrieben werden", sagt Oscar Bruch jun. Seitdem hat das Riesenrad Tradition in der Familie, es gab stets ein Familienmitglied, das die Attraktion betrieb. "Heute bin ich das", so Bruch jun., "und unser Bellevue ist 50 Meter hoch. Gott sei Dank gibt es inzwischen Strom." Den Alltag hinter sich lassen, dem Stress und der Hektik entfliehen und abschalten - das mag der 46-Jährige besonders an seinem Fahrgeschäft.
In Deutschland, Frankreich, Japan auf Tour
In seinem Haus in Düsseldorf verbringt Oscar Bruch jun. nur wenig Zeit. "Wir sind ein Familienbetrieb, unsere Fahrgeschäfte sichern uns unseren Lebensunterhalt. Deshalb ist es selbstverständlich, dass jemand von der Familie auch immer auf den Festplätzen vor Ort ist." Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Belgien, Schweden und sogar Japan, wo man schon mit Achterbahnen zu Gast war. Ein Leben im Wohnwagen, das die Familie selbstverständlich auf sich nimmt. "Es war für mich keine Frage, ob ich auch in diesen Beruf gehen möchte", sagt Oscar Bruch. Die Festplätze sind seine Heimat, Urlaub hat er schon seit Jahren nicht gemacht. "Das ist unter Schaustellern wie in einer Kleinstadt: Mit vielen ist man verwandt, mit einer noch größeren Zahl befreundet, und alle können über jeden was erzählen."
Seit Generationen unverändert: Die Angst vor dem Wetter
Die Kirmes-Welt sei für Kinder traumhaft, sagt Bruch jun., der selbst mit seinen Eltern von Rummel zu Rummel fuhr, bis er aufs Internat ging. "Aber da weiß man eben auch noch nichts von den Sorgen der Erwachsenen." Und die sind seit 1848 eigentlich unverändert: "Ein viel größeres Problem als die Wirtschaftskrise ist für uns das Wetterrisiko. Wir sind ein Freiluft-Betrieb, wenn das Wetter auf der Rheinkirmes, in Herne-Crange und dem Oktoberfest schlecht ist, haben wir enorme Umsatzeinbrüche. Denn dann kommen die Leute gar nicht erst - egal, wie viel Geld sie in der Tasche haben." Ob später auch einmal der Nachwuchs von Oscar Bruch jun. auf gutes Wetter für die Fahrgeschäfte hofft, ist nicht gewiss, denn zurzeit gehen seine vier Kinder noch zur Schule.
P.S.: das der ehemalige Bruch'sche 4er Looping "THRILLER" u.a. mal ein Gastspiel in Grönalund (Schweden) 1996 hatte, wußte ich, dass aber besagte Düsseldorfer Schausteller-Dynastie in Japan u.a. auch schon Gastspiele hatte, wußte ich bis dato noch nicht.
Auf baldigen neuen Nervenkitzel der Familie O.Bruch hoffende Grüße,
Eine Möglichkeit wäre, über die A44 zu fahren und dann die Ausfahrt zur Messe Düsseldorf zu nehmen. Dann parkt man auf den Messeparkplätzen. Kostet 8 Euro pro Auto, aber der Busshuttle-Verkehr zur Kirmes ist mit im Preis drin. Ist ziemlich entspannt, wie ich finde, und wenn man nicht alleine fährt auch nicht so teuer.
In der Tat sehr entspannt. Wenn du allerdings alleine anreisen solltest, wird es um die Hälfte günstiger, wenn du irgendwo hinterm Bahnhof parkst und mit der Bahn rüber fährst.
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