Ich weiß nicht, ob es dir jemand nochmal aufschreiben muss, daher bin ich mal so frei: Niemand (bzw. vermutlich kaum jemand) hat etwas dagegen, dass PA ein Fastpass-System anbietet. Dennoch ist es eine Frechheit, Wartezeiten von teilweise über zwei Stunden zu produzieren, obwohl dieselbe Anzahl an Leuten bei Eurosat oder Colorado Adventure in 20 min durchgeschleust würde.
Und "die Gäste, die wirklich Geld bringen", kommen weiß Gott nicht in den Genuss eines "Premium-Erkebnisses", denn die Wartezeiten an der Hotelrezeption machen denen von Furius Baco durchaus Konkurrenz.
Interessant, was ein Bericht doch für Diskussionen auslösen kann.
Könnte man ggf. sogar in ein eigenes Thema verschieben, schließlich geht es schon länger nicht mehr nur um Port Aventura.
In der Zeit, in der ich in der Warteschlange stehe kann ich im Park aber auch nichts konsumieren und nehme mir lieber etwas mit, damit ich dann nicht auch noch Zeit am Essensstand verliere. Wenn ich da den gestrigen Besuch im Europa Park sehe und wie viele Leute dort im Park für Essen angestanden sind, war in Port Aventura im Vergleich fast tote Hose (außer am Eisstand und als es regnete), da man nur in der Warteschlange stand. Diese Einnahmen fehlen dem Park ebenso, da würde ich lieber 2-3 Euro mehr Eintritt zahlen (was ich bei dem Park mit der Attraktionsfülle auch noch in Ordnung fände), wenn ich dafür mehr im Park fahren kann.
Und der EP hat es gestern geschafft, bei 5 Minuten Wartezeit Wodan im Dreizugbetrieb fahren zu lassen und bei Blue Fire standen zwischenzeitlich 5 Mitarbeiter um den Zug. Selten so eine schnelle Abfertigung bei so wenig Wartezeit gesehen.
Es tut mir Leid dir sagen zu müssen, dass die Abfertigung im Port Aventura für spanische Verhältnisse bereits sehr schnell ist. Ein Vergleich mit dem Europa Park ist für das Land im Generellen einfach nicht angebracht. Auch fällt die Zeit in der Spanier in der Regel zu Tisch gehen nicht in das selbe Fenster wie bei uns Deutschen, dem entsprechend stimmt auch hier der Vergleich nicht. Zumal du auch hier, sollte im Park etwas mehr los sein, gut warten kannst. Die Preise für die Gastro sind, wie in den restlichen Freizeitparks des Landes auch sehr hoch, was viele evtl. auch außerhalb des Parks essen lässt.
Port Aventura erlebt man am besten wie es Zoid beschrieben hat; wobei man gegen Ende der Hauptsaison Stampida oftmals mit einigen geschloßenen Reihen erlebt, zumindest bis die Anlage warm gefahren ist. Templo del Fuego alleine ist dabei schon der ausschlaggebende Besuchsgrund. Bei einem längeren Hotelaufenthalt lohnt sich das Vordrängelarmband jedoch schon, da man am Vormittag auch super Ausflüge auf dem Tibidabo und Barcelona erledigen kann und am Abend halt eine Runde nach der anderen auf den Coastern verbringen kann und man sich halt herrlich asozial fühlen darf . Generell verbringt man dabei seinen Aufenthalt in einen der resorteigenen Hotels, ein Blick nach Salou lohnt sich meiner Meinung nach eh kaum, die einem für 50% des Preises hinterhergeschmissen werden. Hier darf sich der Europa Park dann auch gerne mal eine Scheibe von abschneiden, denn für unter 70¤ die Nacht inkl. Parkeintritt würde ich auch in Rust übernachten.
Niemand (bzw. vermutlich kaum jemand) hat etwas dagegen, dass PA ein Fastpass-System anbietet. Dennoch ist es eine Frechheit, Wartezeiten von teilweise über zwei Stunden zu produzieren
Das nennt man "Generierung von Nachfrage".
da würde ich lieber 2-3 Euro mehr Eintritt zahlen (was ich bei dem Park mit der Attraktionsfülle auch noch in Ordnung fände), wenn ich dafür mehr im Park fahren kann.
2-3 Euro bringen gar nichts. Ich würde schätzen, dass man locker einen Ticketpreis i.H.v. ¤70-¤90 bräuchte, um die Ertragslücke zu schließen. Das ist in Europa aber schlicht nicht durchsetzbar.
Ich werf daher mal die Frage in den Raum: ¤80 pro Tag, dafür keine Fast Pass Vordrängler und Top-Operations, die die Peak-Wartezeiten auf 30 Minuten drücken. Würdet Ihr das bezahlen?
Generell verbringt man dabei seinen Aufenthalt in einen der resorteigenen Hotels, ein Blick nach Salou lohnt sich meiner Meinung nach eh kaum, die einem für 50% des Preises hinterhergeschmissen werden. Hier darf sich der Europa Park dann auch gerne mal eine Scheibe von abschneiden, denn für unter 70¤ die Nacht inkl. Parkeintritt würde ich auch in Rust übernachten.
Und genau das ist das Problem, das der Park hat und weswegen er eben nicht so elegant querfinanzieren kann, wie Mack World.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Dass das Vorgehen dazu dient, mehr Bänder zu verkaufen, ist mir schon klar. Und genau das ist ja das asoziale an dem Verhalten der Verantwortlichen.
Wenn ich alle 2-3 Jahre nach PA fahre, ist es mir doch (beinahe) egal, ob der Eintritt nun 45 ¤ oder 80 ¤ kostet. Lieber 80 ¤ für einen tollen Tag, der den hohen Preis schnell wieder vergessen lässt, als 45 ¤ für einen Tag, an dem man nach kurzer Zeit total abgenervt ist (und dann auch den geringeren Preis als zu hoch empfindet), oder sich einen Fastpass kauft und letztendlich noch mehr bezahlt, um sich dann über diese "Abzocke" aufzuregen. Ist zumindest meine Meinung, der Durchschnittsbesucher sieht es vermutlich anders.
Einen geringen Andrang an den Fressbuden in PA konnte ich übrigens nicht feststellen, eher im Gegenteil. Die Schlangen dort waren zum Teil so lang, dass jene mich, selbst wenn ich etwas gewollt hätte, von einem Kauf abgehalten hätten. Wobei das ja eigentlich nicht verwunderlich ist, wenn die Abfertigung dort der an den Attraktionen entspricht.
Lieber 80 ¤ für einen tollen Tag, der den hohen Preis schnell wieder vergessen lässt, als 45 ¤ für einen Tag, an dem man nach kurzer Zeit total abgenervt ist (und dann auch den geringeren Preis als zu hoch empfindet)
Ja. Danke! Und genau das bekommt man in der breiten Masse nicht durchgesetzt.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Okay, so wie es aussieht werde ich dem Park nochmal eine Chance geben müssen, da ich wohl einfach Pech mit dem Wetter hatte und der möglicherweise dadurch bedingten miesen Laune im Park.
... und man sich halt herrlich asozial fühlen darf.
Nur alleine wegen diesem Gefühl werde ich mir keinen FP kaufen. Ich hatte selbst Probleme den 1x Quickpass vom Wintertraum einzulösen, weil ich mich schlecht fühlte. Habe den Mitarbeitern immer gesagt, dass ich mich bei der Black Mamba in eine nur mit 3 Leuten besetzte Reihe setze, damit ich niemanden nerve.
Auch die Essensgewohnheiten sind mir bekannt, da mein Chronotyp in diese Richtung geht. Dies ist auch der Grund, warum ich meistens meine Brezel mit in den Park nehme, da ich so früh morgens einfach noch keinen Hunger habe. Wenn der Park dann aber keine guten Essensangebote liefert muss er sich nicht wundern, warum hier zumindest zur Frühstückszeit kein Geld hereinkommt und ich mir mein Frühstück mitnehmen muss (dahingehend wird ein Vergleich zum Europa Park noch erlaubt sein, in dem man sich zu noch akzeptablen Preisen zum Frühstück ernähren kann). Es kann aber auch der Nebensaison (in der der Europa Park trotz etwa gleich gefülltem Park mehr bietet) geschuldet sein, dass ich nicht mit dem normalen Angebot konfrontiert wurde und daher hier einen etwas fälschlichen Eindruck bekommen habe. Daher versuche ich nochmals zur Hauptsaison zu kommen, wenn der Park länger sowie mehr Essenstände geöffnet haben und der Feuertempel seine Künste zeigt. Jedoch komme ich trotzdem nicht zum essen, wenn ich dauerhaft in einer Warteschlange stehe, weil der Park nicht mit voller Kapazität agiert (auch vielleicht an den Essensständen?).
Und wie die Abfertigungszeiten in den anderen spanischen Parks sind werde ich hoffentlich auch noch selbst erleben, dann können wir dazu gerne weiterreden, wobei ich hoffe, dass Port Aventura nicht schon zu den schnellsten gehört ...
Würdet Ihr das bezahlen?
Ich persönlich ja, wie das Sebastian schon angesprochen hat. Problem ist nur, dass man dann nur noch eine Einklassengesellschaft hat, da sich nur noch wohlhabende Familien diesen Ausflug leisten können. Und für mich sollten Freizeitparks für Jedermann zugänglich sein (auch wenn man damit das Vordrängel-Publikum anzieht). Gerne dürfen sich dann Leute mit mehr Geld oder weitem Anreiseweg einen Fast Pass kaufen dürfen, dieser sollte dann aber nicht in der Qualität sein, dass es dem Normalbesucher deutlich aufgezeigt wird, dass er nicht zum gewollten Besucherkreis gehört. Da gibt es in anderen Parks bessere Möglichkeiten einen Fast Pass zu verkaufen, der nicht dazu führt, dass einige Besucher den Park meiden und dieser versucht das durch erhöhten Fastpassverkauf zu kompensieren.
Das ist doch Käse. Niemand, außer 5-8 Freizeitparknerds hier von uns, würde 80 Euro für Top Operations bezahlen. Das werden wir in 10 Jahren noch nicht haben vom Niveau. Die nächste magische Grenze in Deutschland wird die 50 Euro Grenze für den Standardparkeintritt sein. Es ist schlicht nicht durchsetzbar! Dann kommen die Todschlagargumente von 5 Familienmitgliedern a 80 Euro= 400 Euro. Forget it!
Der Weg wird über Upcharge, Quersubventionierung und Value Added Services gehen. Good, better, best Prinzip, 2 Tagesangebote, um Hotelkapazitäten auszulasten und die Verweildauer zu erhöhen und Sonderaktionen wie Early Access gegen Entgelt und sowas. Der tatsächliche Eintritt wird noch weiter verwässert durch zahlreiche weitere Möglichkeiten, eben weil keine Sau die 80 Steine bezahlen wird.
Doch, würden Leute. Aber dann muss alles tippitoppi sein. Ist es aber meist nicht. Von den Attraktion über Thema hin zu Mitarbeitern - sprich, man muss Qualität liefern oder über den Preis gehen. Man sieht es doch letztlich in Deutschland: Während drei Familiengeführte Parks jedes Jahr auf höchstem Niveau bauen, bleibt manche Betreiberkette nicht nur hinter den Erwartungen zurück, sondern man merkt wie egal die Besucherzufriedenheit und gering der Umsatz pro Besucher ist. Einzige relevante Kennzahl ist dort die Anzahl der Besucher, die dann oft über 50+ X Discounts generiert werden. Und da sehe ich zumindest das Phantasialand auf einem sehr guten Weg. Einzigartige Attraktionen mit sehr guter Thematisierung, Gastronomie auf höchstem Niveau und das beackern von Feldern wie Conference und Dinnershows.
Klar, es gibt auch positive Beispiele, wie das Fort Fun, wo jedes Jahr trotz scheinbar geringem Budgets großes vollbracht wird. Aber das liegt vor allem am Herzblut der dort tätigen Menschen.
Und das tut PA seid langem nicht mehr: Während Furios Spacko nicht nur üppig, sondern dekadent von thinkwell! thematisiert wurde, gibt es bei den Neuheiten zwar solide, aber eben auch kein State-of-the-Art Thema. Vom Personal und den ganzen Upcharge-Frechheiten mal abgesehen.
Ich würde dort eher versuchen wieder Richtung Premium zu gehen, besonders bei den Hotels und im Service. Denn da hapert es - neben der Abfertigung und der künstlichen Verknappung - gewaltig.
Wer bei günstigem mehrtägigem Aufenthalt im PA-Hotel den Fastpass boykottiert schadet dummerweise dem Park nahezu garnicht, sich selbst aber ganz gewaltig. Bei meinem einzigen Besuch vor 2-3 Jahren waren die Wartezeiten trotz mittlerer Fülle astronomisch und ich kannte nicht mal den äußerst dreisten Trick mit den halb gefüllten Zügen. Wenn ich da für drei Tage nen 50er für den dauerhaften Fastpass hinlege und dafür drei geile Tage hab anstatt mich nur zu ärgern, dann rechnet sich das meiner Meinung nach für mich völlig. Das einzige was sich dabei schlecht angefühlt hat war es, dem Zwang nachzugeben der dort aufgebaut wird, aber immerhin musste ich dann nicht mehr darunter leiden. Und falls ich mal wieder hinfahre rechne ich die 50 Euro schon vorher unter den Fixkosten ab, weil ich das restliche Geld sonst auch gleich Verbrennen kann. Natürlich hat sich der Park damit aber auch unbeliebt bei mir gemacht, was den nächsten Besuch sicher noch ein bisschen hinschiebt.
Ich habe kein Problem mit Anstehen solange ich sehe dass man sich einigermaßen Mühe gibt. Sonst hätte ich mich 2014 nicht zwei mal für zwei Stunden beim neuen Goliath in Six Flags Great America eingereiht. Ich habe auch kein Problem mit Fastpässen, egal ob bei anderen oder bei mir, solange ich nicht das Gefühl habe, der Park zwingt mich bewusst dazu. Siehe z.B. Cedar Point: Sehr teuer, aber man bekommt sehr viel dafür und der Park betreibt die Bahnen auch für alle anderen Besucher auf Hochtouren.
Fair muss es eben sein. "Hab nen tollen Tag für den Eintrittspreis, hab nen besseren mit dem Fastpass" statt "Hab nen tollen Tag mit dem Fastpass oder ärger dich halt".
Schlussendlich habe ich auch garkein kein Problem damit, für Qualität und Service Geld zu bezahlen, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt das zu finanzieren. Ich verstehe auch die Familien, die ungern mehrere hundert Euro für einen einzigen Tag im Park ausgeben wollen, schlussendlich gibt es aber nicht so etwas wie ein Grundrecht auf Spaßversorgung. Man muss sich eben einfach überlegen, ob es einem das Wert ist oder ob man seinen Familienausflug statt nach Rust vielleicht lieber gen Klotten und Konsorten richten, wo es dann ja schon etwas günstiger zugeht.
In memory of Space Mountain - De la terre à la lune - RIP 1/16/2005
"Hab nen tollen Tag für den Eintrittspreis, hab nen besseren mit dem Fastpass" statt "Hab nen tollen Tag mit dem Fastpass oder ärger dich halt".
Bingo! Wenn ich auf Tour bin, dann bin ich unter diesen Umständen dazu bereit, einen Vordrängelpass zu kaufen. Das war allerdings bisher noch nie notwendig. Dazu kommt, dass es einfach wirtschaftlich sein kann. Der Pass kostet sicher weniger als eine Nacht im Hotel und, für mich als Freiberufler, der Verdienstausfall, wenn ich in einem Park einen zweiten Tag brauche.
In PA fällt dem Allerdümmsten auf, dass die Kapazitäten künstlich verknappt werden. Den Honks ist das egal, die drängeln sich ohnehin vor. Das geht zu Lasten aller anderen.
PA nähert sich dem Tivoli-Prinzip. Für den Eintrittspreis (ok, nicht nur wenige Euro, sondern wieviel? 45?) kann man quasi nichts fahren, dafür braucht man dann ein zusätzliches Wristband (den FP). Aber beim Tivoli weiß man das vorher.
Allgemein ist für mich wichtig, vorher die Gesamtkosten abschätzen zu können. Die Eintrittspreise findet man natürlich auf der Internetseite, unumgängliche Zusatzkosten aber oft nicht. Das können 10 Euro für den Parkplatz sein, aber auch 50 Euro für einen FP, wenn man ohne den den Park quasi nicht nutzen kann.
Das ist ja gruselig was ihr von PA berichtet...Kann ich überhaupt nicht bestätigen, aber ich war auch in der Hauptsaison.
Grade in den langen Nächten vor zwei Jahren immer volle Kapazität bei wenig Andrang, Personal nicht des Englischen mächtig, aber freundlich bemüht.
PA hatte sich locker in meine Lieblingspark katapultiert...
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