sodele, folgt nun Teil 2.
von Imst aus fuhr ich über das Timmelsjoch am Gardasee entlang nach Ravenna.
Gut das Mirabilandia nicht ausgeschildert ist, aber zum Glück jeder weiss, wo der Park ist. Zuerst stach mir das beleuchtete Riesenrad im Nachthimmel entgegen
und so landete ich schließlich auf dem Parkplatz von McDonalds direkt am Parkeingang. Zelten durft ich auf dem Caravan-Stellplatz von Mirabilandia nicht, also blieb ich neben den anderen Italienern auf dem besagten Parkplatz, ass ne Banane und trank ein warmes östereichisches Zipfer.
Müde war ich garnicht mehr und so schnappte ich mir meine Kamera und zog los, um schon einmal den Hauptgrund meines Besuches zu besichtigen - Katun:
Nach diesen Bildern kehrte ich zurück und stelle mit Erstaunen fest, daß die Italiener Zelte auf dem Parkplatz aufbauten und doch tatsächlich Häringe in den Asphalt dreschten. Mir war viel zu warm für ein Zelt und so legte ich mich auf meiner Isomatte in die warme Sommernacht.
Gegen 7 wurde ich wach und machte mich an eine Parkumrundung. Zumindest bis Katun kam ich in der einen Richtung:
Nach einem kargen Frühstück machte ich mich dann auf Richtung Parkeingang:
Dann war Warten angesagt. ich war viel zu früh, aber was sollte ich tun. Irgendwann öffnete dann der Park, liess die Leute aber nur in den Eingangsbereich. Dieser ist sehr hübsch und aufwendig gestaltet:
Queuejumpern wird direkt gezeigt, was sie erwartet!
Ich nutzte die Zeit, um mich mit dem Plan vertraut zu machen. Der erste am Absperrband war ich zwar nicht, aber anscheinend hatte ich den besten Orientierungssinn, denn ich war der erste in der Station von Katun und konnte so direkt die erste Fahrt des Tages auf Frossis Stammplatz - Frontrow 2. von rechts - antreten.
Das Katun - Special folgt noch. Soviel schon jetzt, die Fahrt hat mich absolut umgehauen und Black Mamba vom Spitzenplatz verdrängt.
Nach 3 Fahrten - vorne, hinten , mitte ging ich nichtsahnend zu Niagara. Wartezeit Null. Die anderen machten sich fast nackig, also tat ich es auch; T-Shirt und Kamera im Rucksack verstaut, diesen abgegeben und schon einsteigen. Bügel anziehen und ab gehts. Bügel? Naja, warum nicht. Die Welle, ja Wasserwand hatte ich schon einmal gesehen, aber noch ahnte ich nicht böses. Oben auf dem Lifthill sah ich noch ein Schild, nachdem man sich bitte festhalten und keinesfalls die Hände hochnehmen solle. Aha !? Naja, wird schon nicht so schlimm sein. Ausserdem hab ich ja einen gepolsterten Bügel vor der Brust. Oh, da ist ja ein Bügel.. und schon gings runter. Ingo Arme oben.
Die Bremsung war heftig und die Menge des hochgewirbelten Wassers unerwartet viel. Damit hätte ich nicht gerechnet. Klitschnass tuckerten wir in die Station zurück, wo mein Rucksack mit eiem wohlweisslich eingepackten Handtuch auf mich wartete..
Hier einige Eindrücke dieses nassesten Spillwaters, den ich gefahren bin:
Sehr beliebt ist auch die Splash-Zone, in der man die volle Breitseite abbekommt:
Nass war ich jetzt eh und so vervollständigte ich direkt meine Sammlung mit Rio Bravo, einer eher beschaulichen Rafting-Anlage mit einem richtig nassen Element, dem Canyon:
Anschließend war Kult angesagt:
Eine schöne Anlage - super aufgearbeitet, bis auf das Design sieht man Ihr das Alter nicht an. Naja, die Antriebstechnik wirkt schon etwas archaisch. Die Fahrt macht jedenfalls Spass, ruckelt allerdings etwas. Darf sie aber. Wers nicht kennt: zunächst steigt man in den unbequem schräg stehenden Zug ein und schließt den Mechanismus aus Hüft-, Schulterbügel und Sicherheitsgurt. Nach der Freigabe, die durch eine Pressluftfanfare signalisiert wird, schieben die Reibräder den Zug vorwärte bis zur Hälfte in den
Loop und bremsen ihn dort zum Stillstand ab. Anschließend fährt man fast statisch rückwärts ein Stückchen höher und hält wieder an. Jetzt wird der Zug wieder vorwärts durch den
Loop katapultiert, durchfährt diesen komplett, düst durch die Station,um noch ein zweites mal durch den
Loop zu brausen und dann relativ hart abgebremst zu werden. Die Wartezeiten hielten sich den ganzen Tag über in Grenzen von etwa 1-3 Zügen trotz des Einzugbetriebes.
Anschließend begab ich mich zu Sierra Tontante, vorbei an diesem Gerät, welches mir Timo bereits angekündigt hatte:
Die Wartezeit hier war mit 30-45 Minuten angegeben, aus welchen Gründen auch immer fuhr die Bahn nur im Einzugbetrieb. Nach meiner ersten Fahrt entschied ich mich sofort dafür, daß dieses auch die letzte gewesen sein soll. Die Bahn ist ja nett, aber hätte durchaus eine Menge mehr
Banking vertragen. Sierra Tonate ist ein Woody, ohne Frage, aber es gibt Woodies, die ne Menge mehr Spass machen. Aua.
Man beachte die
Rädchen und vergleiche mit Colossos -
Sierra Tonante klingt wie ein
Zierer ist aber keiner.
Wo ich schonmal in dem Eckchen war, sah ich mir direkt noch das Fantasyland an:
Dort gab es auch noch nen lustigen Kiddycoaster eines italienischen Herstellers, dessen Name mir gerade entfallen ist. Hätte der auch mal Sierra Tonante gebaut..
Theming in und vor der Station:
Anschließend begab ich mich zu Ghostville, der neuen Attraktion des Jahres:
Tja, was soll ich sagen. ne klassische Geisterbahn im modernen Gewand. Von aussen überall schick verkleidet. im Innern tolle Lichteffekte, schöne Szenen mit bösen Animatronics und ... nein, ich verrat es nicht
Es blieben dann noch Catal:
Die lustige Dino-Themenfahrt, die ganz nett gestaltet ist.. Wann lief doch gleich Jurassic Park?
Und natürlich Autosplash - einen nette Wildfasserfahrt mit nem hübschen Theming:
Nicht zu vergessen - ein ganz großes Highlight: Die Stuntshow, die das bietet, was sich der MoviePark schon immer gewüsncht hat, aber nie erreichen wird. - hier nur wenige Bilder, da ich die Show sehen wollte..
Auf dem einen der S&S-Türme war ich auch, aber irgendwie hab ich von dem kompletten Themenberiech kein Bild. Die Türme haben übrigens unterschiedliceh Fahrprogramme und daher auch unterschiedliche Längen der Schlangen. Da ich nix Großartiges erwartet hab, hab ich mich für die kürzere Schlange entschieden. Programm wie in Walibi World. Der andere Turm wird langsam hochgezogen und dann fallengelassen. Also der Krans mit den Sitzen
Abends lief dann eine Lasershow mit abschließendem Feuerwerk. War sehr hübsch gemacht. Reicht natürlich nicht an Fiestaventura ran, aber war schon auf gehobenem Niveau. Mein Nachbar sah, daß ich eine Kamera dabei hatte und machte mich immer darauf aufmerksam, wo als nöchstes was passiert. Hinterher stellte sich heraus, daß er für die Pyrotechnik der Show und die der Stuntshow verantwortlich ist. Er war auch an der Eröffnung des berliener Hauptbahnhofes beteiligt, wenn ich ihn richtig verstanden hab. Sehr netter Mensch.
Die Bilder davon sind leider nicht so dolle geworden, deshalb müsst Ihr drauf verzichten.
Nach der Show lief ich schnell zu Katun, um noch einmal im Dunkeln durch die Nacht zu brausen. Geil. So war ich nich tnur First sondern auch Lastrider des Tages. Die dabei entstandenen Bilder kommen im Katun special.
Fazit: Der Parkbesuch hat mir supergut gefallen, wenn er auch anstrengend war. Tolle Attraktionen, nette Leute, was will man mehr? Weniger Fahrerei vielleicht, das war das einzige Manko. Achja und die Coca-Cola / Fanta Slushes (Granite in Italien und Frankreich) schmecken nicht.
Ansonsten: Sofort wieder!
Abschließend noch einige Impressionen aus dem Park:
So, das wars erstmal. Gegen halb 12 verliess ich den Park und setzte michs ins Auto, um zum Gardaland zu fahren. Nach nur wenigen Kilometern Autobahn überwältigte mich die Müdigkeit und ich suchte mir ein lauschiges Plätzchen auf einem Rastplatz.
..to be continued.