Jepp, Deine Vermutung ist absolut richtig Thorsten. Beide Fahrgeschafte damals im Traumlandpark wurden von Witte betrieben. Als ich damals mal mit einem Freund da war und er zufällig den Operator vom 1001-Teppich persönlich kannte hat er uns noch so einige Sachen erzählt die ich hier bestimmt nicht weiter erläutern möchte.
LG
Olli
See'n on TV KILLER-AMEISEN, das Ende der Menschheit hat vor millionen von Jahren bereits begonnen !!!
für alle die keine Lust haben zu lesen, schreib ich ein paar Auszüge:
In ca. 6 Monaten will Norbert Witte alles wieder TÜV - fertig machen und er darf es auch.
Das Insolvenzverfahren ist beendet und das Erbbaurecht gehört seiner Ex-Frau und laut des Flächennutzungsplan
ist ein Rummel immernoch zulässig.
So lange sich kein neuer Investor findet(der Park ist mit 11 Mio. Euro belastet) bleibt Norbert Witte dort, er wohnt sogar mittlerweile
direkt im Park in einem Wohnwagen. Das Land Berlin wünscht sich auf alle Fälle einen neuen Investor.
Heissester Kandidat zur Zeit ist das Projekt *Lost Worlds* bei dem untergegangene Kulturen wiederauferstehen sollen
darüber wurde bereits am 18. September berichtet, hier der Link dazu, Parkplan nicht vergessen anzugucken
Ich persönlich halte Witte auch keinesfalls für einen schlechten Menschen. Er ist halt - warum auch immer - immer wieder in sehr schwierige Situationen geraten und hat offensichtlich falsche Entscheidungen getroffen. Absicht würde ich ihm aber hierbei nicht unbedingt unterstellen, vielleicht eine gewisse ,,Blauäugigkeit".
Der gesamte Osten ist, was Freizeitparks betrifft, absolut unterbesetzt. Was gibt es schon Nennenswertes außer dem Freizeitpark Plöhn?
Soll heißen, in Berlin muss doch Potenzial gegeben sein für einen ECHTEN Freizeitpark.
In der Doku meinte Witte ja, die Landesregierung habe über Jahre hinweg kontinuirliche Hürden geschaffen, um eine Entwicklungs des Parks - warum auch immer - zu unterbinden. Ob dies stimmt, kann ich nicht beurteilen.
Auch wenn der Name Witte mit düsteren Kapiteln deutscher Kirmes- und Freizeitparkgeschichte verbunden ist wie vielleicht kein Anderer, gönne ich ihm einen Neuanfang mit dem Spreepark.
Und, um mal die Kirche im Dorf zu lassen: passieren kann zwar immer etwas, aber das Risiko bei einer 10 km/h - Fahrt mit einer kleinen Bimmelbahn dürfte kalkulierbar sein. Natürlich ist es irgendwo Verantwortungslos, andererseits liebt der Mann den Park und es erfüllt ihn sicherlich mit Freude, derartige Führungen durchführen zu dürfen.
Wurde sein Sohn eigentlich mittlerweile aus der peruanischen Haft entlassen?! Wenn man ,,Achterbahn" schaut, fällt es einem schwer, zu verstehen, dass das deutsche Außenministerium zulässt, dass ein deutscher Staatsbürger in einem derart zweifelhaften Gefängnis über Jahre einsetzt - dass man da nicht interveniert, ist mir ein Rätsel.
Vergiß mal nicht Belantis, da wären es schon zwei Parks.
Der Osten ist leider mittlerweile stark ausgedünnt in der Gruppe der typischen Freizeitparkbesucher, weil viele eben gen Westen pilgern um dort eine Arbeit zu finden. Dazu noch die höhere Arbeitslosigkeit mit all ihren Folgen (Im Regelsatz ist halt kein Freizeitpark-Besuch eingerechnet...).
Ein Freizeitpark der Touristen anzieht kostet leider viel Geld, denn mit ein paar ausgedienten Kirmesfahrgeschäften lockt man auch in Berlin nicht genug Publikum an. Da muß schon etwas mehr und mit dem richtigen Konzept aufgefahren werden, und dafür muß dann erstmal ein wirklich finanzkräftiger Investor her der nicht so schnell wie möglich Rendite haben will.
Mag sein, dass es im Osten Deutschlands ausgedünnt ist, du vergisst aber den Osten. Diese pilgern derzeit teilweise bis zum Heide-Park und das sind vermutlich nichtmal ansatzweise alle die man anlocken könnte. Im Osten Deutschlands ist vermutlich sogar noch Platz für 'n zweites Phantasialand.
Der Platz ist sicher da, aber eben kein Geld um so etwas aufzustellen.
Warum pilgern die Leute denn bis zum Heidepark (der von Sachsen Anhalt und Thüringen aus teilweise besser als Berlin zu erreichen ist)? Weil dort eben mehr geboten wird als ein paar alte Kirmesfahrgeschäfte.
So wie der Spreepark mal war und Pleite gegangen ist, so würde er auch heute Pleite gehen. Ein Freizeitpark muß heutzutage einfach mehr bieten, zum Beispiel eben Theming und am besten noch einmalige oder seltene Fahrgeschäfte.
Und um so etwas praktisch von Null aus aus dem Boden zu stampfen braucht es eben viel viel Geld. Und das ist eben schwer zu bekommen heutzutage.
Das halte ich für ein Gerücht, viele kleine Parks funktionieren ebenso, auch wenn ihr Einzugsgebiet nicht gerade das Unglaublichste ist. Zumal die Expansion kein Problem darstellen sollte, man erreicht relativ schnell die Grenzen Polens und dort ist freizeitpark-technisch reinste Einöde, da relativiert sich teilweise auch das geringere Pro-Kopf-Einkommen.
Das man einen Park nicht einfach "hinstellen" kann, ist klar. Aber das kann man nirgendwo in Deutschland
Aus dem Boden stampfen funktioniert nicht. Der Movie Park hat heute noch mit Problemen aus der Warner Zeit zu kämpfen und wird ständig weiterverkauft, EuroDisney schreibt nach 15 Jahren noch rote Zahlen, SpaceCenter Bremen oder der Spacepark sind seit Jahren insolvent und selbst der Hard Rock Park im grenzenlosen Amerika musste nach einem Jahr schließen.
Wie Darkon schon geschrieben hat, liegt das Problem zum einen in der Finanzierung und der damit verbundenen Zinsbelastung. Bestehende Parks, die ihre Investitionen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb bezahlen, haben dieses Problem schon mal nicht und können - wenn Kredite für Großinvestitionen benötigt werden - den kompletten Park als Sicherheit anbieten.
Das zweite Problem ist der Kunde selbst. Denn auch die besten Umfragen können nicht in die Zukunft blicken. Wie sich der Kunde am Ende entscheidet, ob er den Park besucht, wie oft und wie viel er dafür zu zahlen bereit ist, das sind Werte die einfach nicht vorhersehbar sind. Eine plötzliche Wirtschafskrise oder Veränderung der Arbeitslosenzahlen können alle Berechnungen nutzlos machen. Dazu kommen wirtschaftliche Aspekte die kaum berechenbar sind. Wie werden sich die Energiekosten entwickeln? Die Personalkosten? Wie hoch werden Instandhaltungskosten sein? Welche Attraktionen werden in X Jahren nachgefragt und was kosten diese?
Ich glaube deshalb nicht, dass sich Parks einfach konstruieren und hinstellen lassen. Einen bestehenden Park aufwerten, das funktioniert. Komplett neu aufbauen - never!
@Peter: Beim LEGOLAND hat es funktioniert sowie auch bei anderen Disney Parks, z.B. Tokyo.
@Norbert: Naja, sagen wir es mal so: Disney Paris schreibt zwar mittlerweile schwarze Zahlen am Jahresende doch ist es noch durch die Anfangsinvestitionen verschuldet. Quellen dazu gibt es eigentlich Jährlich in Form von diversen Zeitungsartikeln.
When I'm sad I stop being sad and be awsome instead!^^
Ahja, seit wann ist eine Shopping-Mall (mit Edutainment-Erweiterung) mit einem Freizeitpark vergleichbar?
Das aus dem Boden stampfen ist immer ein Wagnis, egal welches "Produkt". Zum Publikum "antesten" muss halt 'n kleines Testobjekt her (ähnlich wie Toverland). Kaum eine andere Branche wirft neue "Produkte" ohne vorherige Tests auf den Markt.
Da kann ich cRice ganz einer Meinung . Ich hätte so etwas vor ein paar Monaten noch für unmöglich gehalten, aber schön zu sehen, dass es mit dem Spreepark wieder Bergauf geht . Was ich aber immer noch nicht glauben möchte ist, dass er bis März 2010 alles Tüv fertig bekommt. Oder wie seht ihr das?
Sehr interessante Entwicklung!
Ich weiß immer noch nicht, ob man den Mann bemitleiden, bewundern oder hassen soll. Im Moment finde ich die Vorgänge aber äußerst interessant. Sollte der Spreepark kommendes Frühjahr tatsächlich eine Art Wiedereröffnung haben, werde ich ganz sicher mal dort hinfahren!
So ganz abwegig finde ich das ganz übrigens nicht. Potential wäre in Berlin sicher vorhanden, das Gelände wurde schon massiv aufgeräumt, die Vegetation zurückgestutzt, das Riesenrad als Hauptattraktion läuft wieder, die Eisenbahn ebenso, die Teetassen sollen wohl auch noch recht gut in Schuss sein. Die "gemütlichen Fahrten" wie Reitbahn, Hut-Autos etc dürften wohl einfach in Eigenregie wieder in Betrieb zu setzen sein. Spreeblitz (Poweredcoaster) und Wildwasserbahn stehen auch noch komplett, aber da dürften zumindest neue Steuerungen und Erneuerungen der Technik nötig werden, was wohl etwas aufwendiger und teurer ist.
Aber an sich hätte man so doch schon einen netten Familienpark für die Wochenenden...
Und irgendwo wird Witte garantiert noch das ein oder andere Kirmesgeschäft auftreiben und integrieren.
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baba der Eni 
. Was ich aber immer noch nicht glauben möchte ist, dass er bis März 2010 alles Tüv fertig bekommt. Oder wie seht ihr das? 
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