Aber genau so läuft es ab!
Es ist alles ok, so lange nichts passiert.
Geht dann doch einmal etwas schief, hängen alle mit drinnen und bekommen dann auch noch ihre Erfahrungen und Beschreibungen um die Ohren gehauen.
Als Reiseveranstalter wird man dann vor der Justiz erst einmal genau so behandelt, besonders, wenn man solche reisserischen Texte mit in der Reisebeschreibung hat. Unverantwortlich, so eine Höllenbahn zu betreiben, oder ggf. sogar mit einem Bus anzufahren. *tses*
Blöd gelaufen für Herzpatienten, definitiv aber auch für den Park, da nützen leider für bei der Negativpresse auch die Hinweisschildchen nix.
liebe Grüße,
Dirk
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert. (Aldous Huxley, engl. Schriftsteller und Kritiker, 1894-1963)
Ich finde den Bild-Artikel grausam und irgendwie blutet einem das Herz, wenn die Mamba dort als "Todes-Achterbahn" bezeichnet wird. Ähnlich bescheuert war eben der Beitrag in der Bonner Lokalzeit auf dem WDR, in der ein Vergleich der Achterbahn-G-Kräfte und der beim Start eines Space Shuttles gezogen wurde. Die Mamba mit 4,5 G war natürlich ein Hammer gegenüber den "mickrigen" 3 G beim Raketen-Start. Dass letzterer allerdings eine minutenlange Belastung für den Fahrer bedeutet und die Achterbahn-Mitfahrer nur wenige Sekunden, wenn nicht gar Millisekunden dieser Maximalbelastung ausgesetzt sind, blieb natürlich unerwähnt...
Traurig fürs Phantasialand, das Negativpresse aktuell überhaupt nicht verdient hat.
Bein den Schalgzeilen der Bild kann man eigentlich immerzu und nur den Kopf schütteln. Normal und objektiv berichten kann die Bild einfach nicht. Naja, das wollen die Leute ja eh nicht lesen. Armes Deutschland.
Es ist ja schon irgendwie ein Armutszeugnis für Deutschland,
wenn es genug Leute gibt, die so einen Bullshit lesen/glauben um dieser Zeitung den Erfolg zu ermöglichen!
"Todesachterbahn" ich glaub ich spinn, da ist bei dem heutigen Verkehr Busfahren (Linienbus) belastender für ein schwaches Herz...
Naja, damit verdient die Bild ihr Geld und wohin mit den ganzen armen Journalisten, wenn wir die Bildzentrale sprengen?
Ich finde es einfach auch respektlos dem Verstorbenen gegenüber, aus seinem Ableben so einen Rummel zu machen.
Ihr tut ja grad so, als würde dieses Blatt zum ersten mal in dieser Art über solche Vorfälle berichten. Kurz ärgern und gut ist. Darauf rumreiten bringt so oder so nichts
Dafür ist die Bild trotz ihrem Negativ-Image als Anti-Coasterfreunde-Zeitung trotzdem in einem Bereich unschlagbar. Die Bild kommt extremst schnell an Informationen ran, egal welches Thema. Dass diese dann meist nicht säuberlich und informativ genug sind, ist ein vollkommen anderes Thema. Dafür gibts dann immer noch so Zeitungen wie die FAZ z.B.
Nein, tut es wahrlich nicht. Irgendwann platzt einem aber der Kragen. Ich muss mein Hobby vor so vielen Leuten verteidigen und immer wenn was in der Zeitung steht krieg ich dumme Sch**** an den Kopf geworfen. Erinnert ihr euch noch an diese komische Facebook Meldung, im Europapark hätte es Tote bei Achterbahnunfall gegeben (die zwei Wochen vor Saisoneröffnung)? Da hat es schon gut einen Monat gedauert, bis mir damit keiner mehr ans Bein pinkeln wollte. Jetzt geht es grade wieder von vorne los... Aber gut, dass sind meine Probleme. b2t
Mein Beileid den Angehörigen. So etwas ist immer tragisch und gerade für uns Fans sehr traurig. Lese zwar regelmäßig die Bild, jedoch finde ich die Berichterstattung, in diesem Fall, sehr grenzwertig und realitätsfern. Das Phantasialand benutzt die Umschreibung "Höllenritt" im positiven Sinne, die Bild drückt der "Schwarzen Mamba" mit der Bezeichnung "Todesbahn" jedoch einen Stempel auf, der hier in diesem Zusammenhang vollkommen deplaziert ist.
Wobei es im Europapark auch schon einen Toten auf Poseidon gegeben hat. Der hatte ja vor lauter Panik den Bügel hochgedrückt und ist dann raus und in den Tod gesprungen. Da wäre eine kritischere Frage, wie DAS sein kann eher angebracht gewesen.
Aber die Bahn fährt auch noch, hundert-tausende steigen da jedes Jahr wieder ein und für den Unfall interessiert sich auch niemand mehr.
Hoffe für das PHL, das dieser Bericht auch bald in der Versenkung verschwindet.
(Nicht das jeder bald ein akteulles Gesundheitszeugnis mitbringen muß, wenn man fahren möchte)
Das beste Karussell ist immer noch die Achterbahn!
Nunja in gewisser Weise muss man aber auch dem Park ein Stück negativ vorhalten, dass er einen ungesunden Lebensstil auch teils befürwortet bei der Black Mamba mit dem BigBoy Seat. Wenn jemand nicht in einen normalen Sitz reinpasst, dann ist meines Erachtens schon aufgrund des erhöhten Gewichtes die Fahrt ein Risiko. Das hat zwar nichts mit dem Vorfall zu tun, aber auch in anderen Parks wird dieses Mehrrisiko akzeptiert.
Nicht nur das. Das Risiko wird auch noch vergrößert, indem dort Fritten und Currywurst verkauft wird. Und noch viel schlimmer: Es gibt Parkplätze! Das ist doch gerade zu eine Einladung, dass sich die Besucher weniger bewegen und auf Grund dessen das Infarktrisiko gestiegen ist.
Abgesehen davon sollten in diesem Zusammenhang auch noch mal der Eintrittspreis überdacht werden, denn der ist nachweislich auch nicht gut für das Herz eines Nicht-Jahreskarteninhabers - zumindest wenn man ohne Kinder hingeht!
Man kanns auch etwas übertreiben mit dem Sarkasmus: Fakt ist, wer Übergewicht mit sich trägt, hat ein erhöhtes Risiko an Krankheiten wie Diabetes z.B. zu erkranken. Und Fakt ist, das einige Herzprobleme durch Übergewicht zustande kommen. Deswegen kann ich es absolut nicht begrüßen, dass man die Krawenzmänner/Krawenzfrauen-Sitze auch hier vermehrt in Europa einführt. Damit toleriert man eben einen solch ungesunden Lebensstil.
Was der Konsum von Pommes/Currywurst damit zu tun hat, ist mir fraglich. Bei ausreichender sportlicher Nebenbetätigung im Leben kann man sich auch mal ab und zu eine Currywurst gönnen. Nur nicht täglich und in großen Mengen.
Aber ich glaube, da bin ich der Einzige mal wieder.
Das Problem ist, das ist wieder Schubladendenken. Es kenne durchaus Leute die Groß und Stemmig sind (also einen BigBoy Sitz benötigen), aber bestimmt nicht Fett sind.
Und treffen kann es jeden. Auch die Personen, die Gesund leben und täglich Sport treiben.
Außerdem bezweifel ich, dass Freizeitparks hier erzieherische Maßnahmen übernehmen sollten. Wenn jemand in ein Fahrgeschäft nicht reinpasst, hat ihn das womöglich so gedemütigt und geärgert, dass er gar nicht mehr wiederkommt. Das wäre ja auch nicht im Sinne des Freizeitparks - zumal ja JEDER im Freizeitpark Spaß haben sollte. Und es ist eben nicht so, dass jeder Übergewichtige auch abnehmen will oder kann. Die Ausgrenzung erfährt dieser dann womöglich schon oft genug im Alltag - wieso sollte man das im Freizeitpark fortführen?
Ich halte die "Big Seats" nach wie vor für sinnvoll (auch wenn ich selbst sie nicht benötige )...
Kenne ich z.B. genug Gegenbeispiele in dieser Kategorie. Mein Bruder und sein bester Freund trainieren regelmässig im Fitnessstudio. Die sind beide Schränke. Der Freund ist sogar Europameister 2010 geworden. Beide hatten mit den normalen Sitzen trotz einer Körpergröße von 1,85 bzw. 1,93 keinerlei Probleme in den normalen Sitz zu passen. Vor allem aber bei beiden ging der Bügel noch 1 Raster unter den ersten Bolzen weiter rein. Dass der BigBoy Seat seinen Ursprung aus dem Land des FastFoods und der höchsten Übergewichtigendichte hat muss ich glaube ich eigentlich nicht erwähnen.
Vermutlich weiß der Großteil der Bild Leser nichtmal, wie man "Phantasialand" schreibt. Insofern: halb so wild.
Für die Angehörigen des Verstorbenen ist der Vorfall natürlich schlimm. In meinem Verwandtschaftskreis habe ich selbst drei Fälle von Schlaganfällen, bei allen drei ist es nachts im Bett passiert. In völliger Ruhe und in gewohnter Umgebung. Ein Schlaganfall kann immer und jeder Zeit passieren kann, unabhängig vom Ort und selbst bei optimalen, äußeren Einflüssen. Wenn man jetzt bedenkt, dass eine Achterbahn eine hohe Belastung und Stresssituation für den Körper darstellt, der Blutdruck steigt, etc. ist es nur normal, dass es irgendwann auch mal ein Mensch während einer solchen Fahrt vom Zufall getroffen wird und einen Herzinfarkt erleidet. Dramatisch aber so ist es nun mal.
Fakt ist nur, dass das durch Übergewicht leicht begünstigt wird. Du stellst es ja glatt so dar, als würde jeder Übergewichtige Herzprobleme bekommen ... Also ich habe keine und ich habe Übergewicht!
Fakt ist auch, dass die Bigboy-Sitze nur dafür da sind, dass auch Menschen mit etwas mehr Umfang die Bahn benutzen können. Bei manchen Bahnen braucht man diese Sitze sogar schneller als man denkt. Ich habe z.B. ziemlich dicke Oberschenkel und konnte dadurch eine Zeit lang Silverstar gar nicht oder nur im Bigboy fahren. Und das obwohl ich nun sooo dick auch wieder nicht bin - alle anderen Bahnen konnte ich bisher ohne Probleme fahren.
Ich weiß auch gar nicht, was die Diskussion soll. Immerhin handelte es sich vermutlich nicht um eine übergewichtige Person, was uns zeigt, dass es eben auch die "nicht dicken" Menschen treffen kann. Ob man es auf seine Diabetes schieben kann?! Ich denke auch eher nicht. Ein Diabetiker lebt in der Regel wie jeder andere Mensch auch, nimmt nur zusätzliche Medikamente ein bzw. spritzt sich Insulin, damit der Körper den Zucker abbauen kann. Die meisten sind da auch sehr gut eingestellt und können damit ganz normal leben. Herzprobleme sind da das kleinste Übel.
Nichts desto trotz ist das eine sehr heftige Geschichte, wenn man das so hört. Vor allem für die Anwesenden. Denen und den Angehörigen gilt mein Beileid!
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