Würde eine Bahn nicht länger halten, wenn die Schienen keine hohlen Rohre sondern Vollmetall wären?
Nein, im gegenteil die Schienen würden sogar "empfindlicher" auf von aussen einwirkende Kräfte sein und sich unter umständen sogar viel leichter verbiegen bzw. aus der Form geraten.
Hinzu kommt wie "heinecken" schon sagte:
Damit würden aber auch Gewicht und Preis steigen.
und am Verschleiß würde es nichts ändern - der "Materialabtrag" wäre ja der gleiche und wenn das Rohr bzw. Vollmaterial von z.b. 350mm auf 349mm abgefahren wurde ist es verschlissen und muss getauscht werden.
Zudem sind ja die Backbones auch Hohl.
Aus den selbigen gründen wie oben schon zu lesen.
Ich frag mich aber eher, welche Teile der Strecke am höchsten belastet sind. Würde da eher auf Verbindungsstellen, Schweißnähte usw... tippen...?
Die sind nicht höher und niedriger als an anderen Stellen auch, da entsprechend berechnet und für die dort auftretende Last ausgelegt - sprich die Last die dort auftritt kann zwar höher ein als an anderer Stelle aber dafür ist diese Stelle ausgelegt (sollte Sie zumindest) und verschleißt dadurch nicht schneller.
Schon mal an Lift, Bremsen und Fahrzeuge gedacht?
Ist wie beim Auto: Es gibt Verschleißteile und es gibt Verschleißteile. Die erwähnten Bremsen z.b.: Bei jeder "bremsung" erfolgt bei den "Reibbremsen" ein Materialabtrieb, also Verschleiß.
Änlich sieht es bei den Fahrzeugen aus - die Rollen unterliegen einem gewissen Verschleiß der je nach Alter der Rollen Sicht, Fühl und Spürbar ist. Die Lager der Wagen unterliegen einem gewissen Verschleiß, je nach Konstruktion unterliegen die Bügelveriegelungen einem gewissen Verschleiß, Chain und Safetydog unterliegen Materialabtrieb, Antriebs und Bremsschwerter verschleißen usw. usw.
Selbiges gilt für den Lift: Bei einem Kettenlift verschleißt die Kette, das Antriebszahnrad, das gegen Zahnrad, das Getriebe, die Lager usw.
Bei einem Reibradantrieb gibt es wie schon erwähnt Verschleiß an Getrieben, Lagern und zusätzlich an den Reifen.
Vom erwähnten Schienenverschleiß reden wir ja nicht, je nach Rollmaterial ist dieser natürlich unterschiedlich hoch - was meint ihr was mehr verschleißt: Die PTFE Rollen auf Stahlschienen von einer Intamin Bahn oder die Stahlrollen einer Zierer Marienkäferbahn?
Hinzu kommt ein Verschleiß den viele gar nicht auf ihren Zetteln haben: Positionsschalter, Schütze, Schalter usw. unterliegen auch einem Verschleiß und gehen hin und wieder auch einmal kaputt, und wer schonmal mit diesen Sachen gearbeitet hat, und diese neu kaufen musste, der weiß auch das so etwas schnell ins gute Geld geht.
Von den "optischen" Verschönerungen so einer Bahn reden wir erst gar nicht, und von den Kosten die durch Vandalismus entstehen auch nicht (Was glaubt ihr wie oft so ein Sitzpolster dran glauben muss?) usw. usw. usw.
Von den allgemeinen Betriebskosten ganz zu schweigen!
Hierbei ist es übrigens tatsächlich so, das bei älteren Bahnen der Verschleiß bzw. die Betriebskosten oft höher sind als bei neueren, was wiederum einfach der technischen entwicklung geschuldet ist.
Stichwort Bremsen: Bei neueren kommen oft Verschleißfreie Wirbelstrombremsen als "Trimbrake" zum Einsatz, bei älteren wurde hier nach dem Reibschlußverfahren gearbeitet = Verschleiß an Bremsbelag und Bremsschwert sowie mechanischer Verschleiß an der Bremsanlage selbst.
Stichwort Fahrzeuge: Früher kamen oftmals offene ungekapselte Lager zum Einsatz die durch eintretenden Schmutz und Wasser schnell verschlissen, heute verbaut JEDER hersteller sogenannte gekapselte Lager welche zwar nicht mehr abgeschmiert werden können aber dafür auch gegen das eindringen von Schmutz und Wasser resistent sind und somit länger halten.
Selbiges gilt für die Rollen - neue Materialen verschleißen weniger, und vermindern dadurch auch den Schienenverschleiß weil der Materialabtrieb durch den verringerten Reibungswiderstand auch geringer ist (Manchmal suboptimal da die Fahrzeuge dadurch zu schnell werden können!)
Bei den Bügelverriegelungen kommen Verschleißfreie alternativen zum einsatz (Gasdruckverriegelung, Pneumatische Verriegelung usw. anstelle der alten Zahnradverriegelung)
Auch durch optimierungen in den Steuerungsanlagen kann der Verschleiß gemindert werden.
Z.b. am Lift: Um Energie zu sparen war und ist es üblich den Kettenlift bei Stillständen bzw. wenn kein Zug im Lift ist abzuschalten oder "abzubremsen".
Früher kam hierzu zum Einschalten des Liftes in der Regel eine Stern/Dreieckschaltung zum einsatz welches durch das abrupte andrehen zu Schlägen im Liftsystem führte und somit den Verschleiß an Lagern, Zahnrädern und Ketten erhöhte, heute verwendet man hier entweder Frequenzumrichter oder sogenannte Sanftanlaufgeräte, welche die Drehzahl nicht schlagartig sondern stufenlos von 0 auf 100% regeln.
Anstelle von Mechanischen Kontakten kommen bereits seit vielen Jahren vermehr sogenannte Induktive oder Kapazitive Näherungssensoren zum einsatz, welche Verschleißfrei schalten (aber trotzdem schonmal defekt sind!).
usw. usw. usw.
Wie bereits erwähnt auch bei einer gut gewarteten Bahn können durch die erwähnten Verschleißunkte mittlerweile kosten auftreten die sich durch die Anschaffung einer neuen Bahn stark reduzieren, zumal wie bereits früher von mir erwähnt es mittlerweile einige Teile nicht mehr "neu" gibt, bzw. durch andere ersetzt wurden die konstruktiv anders sind und somit anpassungen nötig sind (Kleines Beispiel: Von Vekoma mitte der 80er jahre verbaute Pneumatikzylinder sind in dieser Bauform nicht mehr erhältlich, die neuen haben andere Maße und befestigungen, und somit muss die Halterung dieser Zylinder neu angefertigt werden (und an den Schienen sogar anders positioniert werden. Selbiges Problem übrigens auch bei den Breakern von HUSS, die Zylinder der Gondelbremse in der originalausführung sind nicht mehr erhältlich, die "neuen" haben andere befestigungen die nicht zu den alten passen)
Wie sieht es denn bei Schwarzkopf mittlerweile mit Ersatzteilen aus?
Schwarzkopf hat damals viele "Industrie" und Nutzfahrzeugstandardteile verbaut, welche heute noch erhältlich sind, aber auch nicht alle.
Pneumatikzylinder bei Schwarzkopf für z.B, die Bremsen stammen von WABCO, und werden heute noch unverändert bei LKWs bzw. Anhängern mit durchgehender Bremsanlage verbaut. Sind also problemlos zu erhalten.
Allerdings gibt es auch hier und dort einige spezielle Teile die angefertigt werden müssen.
Sind die Problemlos über Gerstlauer zu bekommen, oder gibt es da Einschränkungen?
Je nach Bahn bei Gerstlauer, oder Intamin. Oft aber auch bei einem guten Schlosser vor Ort der entsprechende befähigungen hat!
Aber es ist doch möglich, eine alte Anlage soweit zu modernisieren, dass Wartungskosten und Verschleiß um ein vielfaches Reduziert werden können, oder?
Die Bremsen (bis auf die, die Halten soll) durch Wirbelstrombremsen austauschen, zum Beispiel.
Neue Steuerung und Software und alles entsprechend anpassen. Sicherlich ist es mit einer Menge Geld verbunden, aber rein Theoretisch ist es doch machbar. Siehe Turbine, wobei da ja nur noch sehr wenig Schwarzkopf drin steckt.
Der Sinn des Lebens? Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
Möglich (Achtung bei anlagen wie Thunder Loop gibt es keine Software, da ist alles Hartverdrahtete Relaistechnik!) ja aber kostentechnisch oft auf gut Deutsch gesagt unrentabel - nicht vergessen eine "Neue Attraktion" ist eine "neue Attraktion" und kein 30Jahre alter Stahlklotz.
Und etwas das neu ist, kann Werbetechnisch mit sicherheit besser genutzt werden als was anderes!
Siehe Turbine, wobei da ja nur noch sehr wenig Schwarzkopf drin steckt.
Gerade die Anlage ist ein gutes Beispiel dafür, wie sorgsam man abwägen muss. Gerade durch den neuen Antrieb mit hohen Stromspitzen mussten hohe Investition in die Infrastruktur getätigt werden, unabhängig von Fahrsystem und Thematisierung.
Gestern war ich dank Groupon Jahreskartenpreis von 37,50¤ (inkl. Jahreseintritt in allen anderen Reunidos Parks, anderen Rabatten und Snackmenü im Park ) nach längerer Zeit mal wieder in Slagharen.
Der neue Anstrich des Thunder Loop ist wirklich sehr, sehr notdürftig. Unvollständig und überall kommt teils noch die grüße Originalfarbe durch.
Man hat den zweiten, gelben Zug nach Ewigkeiten wieder rausgekramt aber dafür ist der rote nun weg.
Generell hat auch der Park für mich einiges an dem "urigen" Charme den er einst hatte verloren.
- Die hälfte der Sitze bei Apollo wurde entfernt, da man sich nicht mehr wie früher am Vorderman festhalten darf
- Traumboot weg
- fliegender Teppich weg
- die kultigen 80er Arcade/Pinball Hallen stehen alle leer
- das Schwarzkopf Monster abgebaut
- Die Monorail ist nun ziemlich sinnlos mit nurnoch einem nutzbaren Bahnhof und 90% Backstagefahrt
- Die Bootsrutsche nicht mehr für Parkbesucher nutzbar
und auch ansonsten wirkt vieles mittlerweile arg runtergekommen.
Bringt etwa Herr Dekkers in jeden Park eine schlechte Aura ?
Monorail wird derzeit erweitert, nächstes Jahr gibt es mindestens einen neuen Bahnhof.
Die Menschen die gerne Thunderloop fahren oder noch nicht gefahren sind, sollten dies noch so oft tun wie es geht.
Bei den Arcades weiß ich jetzt nicht welche du meinst, aber die an der Main Street waren im August noch da - und völlig marode. Die Pinballs waren in einem typisch niederländischem Aufsteller Zustand, bei den Video Games viele mit eingebranntem Bild. Für mich ergo kein großer Verlust.
Herr Dekkers hatte im Gespräch im August einige Ideen für die nahe Zukunft, ich denke schon das man da zuversichtlich sein darf. Auch wie das Aqua Mexicana jetzt aussieht, ist mit auf ihn zurück zuführen. Mehr dazu demnächst in der Park-Postille aus Reichertshausen.
Auch wenn viele auf dem Movie Park rumhacken, hat er mit seinem Team doch dafür gesorgt, dass der Park sich stabilisiert und on vielen Bereichen auch verbessert hat - stets im Hinblick darauf, was finanziell möglich ist.
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