Im Grunde hat sich Disney mit seinen Digital Services komplett vergaloppiert. Ursprünglich wollte man das Problem der in schwindelerregende Höhen gewachsenen Wartezeiten lösen, ohne die auslösende Nachfrage durch Abschreckungspreise zu reduzieren. Jetzt hat man mit Genie+ ein bürokratisches Monster erschaffen, das nur noch funktioniert, wenn man heftig an der Preis-Stellschraube dreht: über Ostern lag Genie+ bei lockeren 35$. Pro Tag, pro Person plus Tax wohlgemerkt.
Disney steckt in der Qualitätsfalle.
Das, was dort in Orlando veranstaltet wird, ist richtig, richtig, richtig teuer in der „Herstellung“. Wäre man offen und ehrlich, müsste man sich entweder vom Flatrate-Modell verabschieden oder den reellen Preis nehmen, den man nun mal nehmen muss, um die Leute einen ganzen lieben langen Tag High End zu bespaßen. Und da reden wir von $200-$300.
Die erhoffte Auslastungsglättung funktioniert bei vielen Attraktionen auch nur bedingt: bei jeder Downtime gerät das gesamte Modell aus den Fugen. Und zwar richtig.
Ich kann auch nicht beurteilen, inwieweit digitale Bürokratie das Gros der Leute abschreckt. Mir geht alles, wozu ich Browser oder App nutzen muss, grandios auf den Zeiger, denn die Erfahrung lehrt, dass der ganze Kram selten gut und regelmäßig gar nicht funktioniert. Aber vielleicht sind Personenkreise, die ohnehin 24/7 an Twitter, TikTok und Co. hängen, da toleranter. Ist dann nur die Frage, ob die so viel Kohle haben …
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Im Grunde hat sich Disney mit seinen Digital Services komplett vergaloppiert. Ursprünglich wollte man das Problem der in schwindelerregende Höhen gewachsenen Wartezeiten lösen, ohne die auslösende Nachfrage durch Abschreckungspreise zu reduzieren. Jetzt hat man mit Genie+ ein bürokratisches Monster erschaffen, das nur noch funktioniert, wenn man heftig an der Preis-Stellschraube dreht: über Ostern lag Genie+ bei lockeren 35$. Pro Tag, pro Person plus Tax wohlgemerkt.
Disney steckt in der Qualitätsfalle.
Das, was dort in Orlando veranstaltet wird, ist richtig, richtig, richtig teuer in der „Herstellung“. Wäre man offen und ehrlich, müsste man sich entweder vom Flatrate-Modell verabschieden oder den reellen Preis nehmen, den man nun mal nehmen muss, um die Leute einen ganzen lieben langen Tag High End zu bespaßen. Und da reden wir von $200-$300.
Sie sind halt auch personell überbesetzt an vielen Stellen. Wenn man sich alleine den Personalaufwand bei Tron anschaut, wird einem schwindelig...
Disney müsste zum Entzerren der Besucherströme das Tennis US Open Modell adaptieren: Dailysession von 9 bis 19 Uhr und Nightsession von 21.00 bis 7.00 morgens. Denn was da abgeht hat meiner Meinung nach nichts mehr mit einem Freizeitparkbesuch im herkömmlichen Sinne zu tun. Das ist ja nur noch Taktieren.
Sie sind halt auch personell überbesetzt an vielen Stellen.
Ich bin da auch jedes Mal still amüsiert. Ein einziges Mal habe ich Disney unterbesetzt erlebt: als die gerade beim Epcot die Parkplatz-Schilder neu gemacht haben und ich auf einem esoterischen Spot am Arsch der World geparkt und mein Auto nicht mehr gefunden habe. Und da war auf dem gesamten Ecpot-Parkplatz eine (1!) einzige Nase. Und der kannte auch nur die alte Benummerung. Und bevor jetzt Kai schreibt: „warum hast Du den Parkplatz nicht notiert?“. Habe ich. Bei der nicht-linearen Beschriftung hilft einem das aber nur bedingt.
Aber Spaß beiseite: Der Reflex, alles was operativ nur entfernt nach potenziellem Problem riecht, mit massenhaft Personal zu bewerfen, scheint bei Disney ganz tief verwurzelt zu sein.
Wer sich mal einen Spaß machen will: vor dem „Land“ Pavillon steht ein Disney Mitarbeiter unter einem Sonnenschirm. Versucht mal drauf zu kommen, was der für eine Funktion hat.
Dailysession von 9 bis 19 Uhr und Nightsession von 21.00 bis 7.00 morgens.
So etwas ähnliches macht Disney jetzt schon mit den Abend-Events. Aber tatsächlich wäre 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 16:00 bis 02:00 Uhr eine echte Überlegung. Ich wäre nicht überrascht, wenn das irgendwann mal käme.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Das ist die richtige Einstellung! Und etwas, das ich insbesondere Erstbesuchern einbläue, in deren Gesichtern sich Unglaube und Entsetzen breit machen, wenn ich sie - nachdem sie gerade für 5 Minuten Fahrt 90 Minuten angestanden haben - direkt in die nächste XXL-Queue führe: „Es gibt schlimmere Methoden, 90 Minuten zu verbringen“.
Zumal die Queues in Orlando überwiegend ein Erlebnis für sich sind, Stichwort „Tal von Mo'ara“. Bekommen die meisten nicht mit, weil sie unablässig auf ihr Handy starren. Disney sollte mehr im Bereich Digital Services machen, echt jetzt, Junge.
Aber genug Getändel: Welchen Song hattet ihr?
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Insgesamt eine sehr spaßige Anlage die besonders in Epcot qualitätsmäßig heraussticht.
Einzig eine 20 minütiger downtime direkt nach der ersten pre-show mit anschließender 30 minütiger Wartezeit nach der Portchamber haben den Flow der Story in den Hintergrund treten lassen.
Ist doch super. Ich hab mich selbst mal einige Zeit mit Instagram betan (und tu es gelegentlich immer noch): 1000 Follower gewonnen, von Walt Disney World, Universal Orlando gefeatured worden, 6-stellige-Likes kassiert. 2x meine Warholschen 15 Minuten des Ruhms. Eigentlich 3x, denn das PHL hat meine Bilder ebefalls verwendet. Das ist alles im Grunde gut und schön, macht Spaß und man knüpft Kontakte mit ein paar tollen Fotografen.
Aber beim Gros dessen, was mir Meta in meinen Feed spült, bekomme ich das nackte Grausen. Wenn sich da irgendwelche aschfahle Hippen von links unten abgelichtet in Standard-Pose vor der Black Mamba präsentieren und dafür 500 (im Bikini 1000) Likes kassieren, dann gefriert mir als Kultur-Skeptiker gepflegt das Blut in den Adern. Und ich sehe ja das Like-Vieh in jeder Queue. Swipe. Tap. Swipe. Tap. Swipe. Tap. Jetzt werden sie sagen: Reg Dich nich auf, Tom. Doch. Denn bei solchen Menschen läuft Meinungsbildung nach dem selben Verfahren. Heißt ja nicht zufällig „Influencer“.
Rant over. Enjoy your trip.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Ich mag Tron nicht. Für eine Wiederholungsfahrt reicht es nicht.
Das Ding wurde nur für Instagram gebaut.
What? Also der Außenpart hat sicher reinen Eyecatcher- bzw Werbezweck. Klar. Denn für die Story braucht es keine Fahrt unter freiem Himmel bzw unter dem Dach der Allianz Arena.
Abends sieht das ganze aber schon gut aus und macht mit den Lichteffekten und der Musik auf der Plaza eine feine Stimmung.
In Shanghai hat die Queue (nicht bei Single Rider) einen mega guten Effekt durch den Raum mit der Liquid Crystal Glasscheibe. Viele sind da aber durchgerannt ohne auf die Stimme zu hören. Ich weiß nicht ob man den in Orlando auch gebaut hat.
Für mich war einzig das zu helle Außenlicht am Ende des Beschleunigungstunnels störend.
Und: Daft Punk gibt dem Coaster den nötigen Bumms.
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