So, nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu...
Ich fang mal mit den Positiven Sachen an:
Die Streckenführung finde ich sehr gelungen.
Die Umsetzung ist als Handbau ok. Eine Hackler hier und da, aber insgesamt ok.
Die Kräfte hast du auch größtenteils im Griff.
Farbgebung und setting passen wunderbar (vor allem zu dieser Jahreszeit, wo sich die meisten nach Schnee sehnen)
Nun ein paar negative Aspekte:
Das 3DS ist alles andere als optimal. Ich rede hier nicht vom äußeren! Vielmehr geht es um Optimierung der Objekte. Du solltest beim nächsten mal darauf achten, sämtliche (!) Flächen, die man nie sehen kann auch wirklich auszuschalten.
Als Beispiel nehme ich mal den Notaus-Schalter in der Station. z.Z. besteht dieser aus insgesamt 5 Quadern (einer mit dem Knopf und 4 drumrum). Jeder Quader hat 6 Flächen und jede Fläche hat 2 Polygone. Macht insgesamt dann 5*6*2=60 Polygone, die von der Grafikkarte berechnet werden müssen.
Tatsächlich sichtbar sind aber nur 9 Flächen (18 Polygone); der ganze Rest ist überflüssig. Komplett optimiert hättest du das ganze Teil sogar mit nur 5 Flächen (10 Polygone) bauen können; und dabei hätte sich die Optik kein bisschen geändert.
Um dein Objekt zu optimieren, müsstest du lediglich die 4 Quader, die die Außenseite erstellen, so überlagern müssen, das jeweils ein Quader eine komplette seite abdeckt. An den Ecken müssen die Quader dann in einem Winkel von 45° aufeinander treffen. Danach schaltest du dann alle Flächen aus, bis auf die große Außenseite und das kleine Trapez oben, was zum Rahmen um den Knopf gehört. Der Quader auf dem Der Knopf ist braucht nur die oberste Fläche, der Rest kann ausgeschaltet werden. Damit hättest du also 18 statt 60 Polygone. Schon mal ein gute Ersparnis.
Noch besser wirds allerdings, wenn dud as ganze Objekt mit nur einem einzigen Quader baust. Die untere Fläche wird ausgeschaltet. Bleiben 5 Flächen (besagte 10 Polygone). Die Vier Flächen außen bekommen die Textur, die du hast und für den Deckel machst du dir eine neue Textur in der Der Knopf in die Mitte der anderen Textur eingefügt wird. Und fertig ist die Laube.
Man mag denken, dass eine Ersparnis von 50 Polygonen nicht viel ausmacht; das ist auch grundsätzlich richtig. Wenn man aber bedenkt, dass man solche Optmierungen praktisch an jedem einzelenen Brush vornimmt, so fällt die Ersparnis sehr wohl ins Gewicht.
Ein anderes Problem des Objektes ist seine Ausdehnung nach unten. Das Objekt sollte spätestens bei 0m (im Editor) aufhören. Deines geht jetzt gut 10m unter die Erde. Wenn man nun Spiegelungen eingeschaltet hat, so spiegeln sich die Teile, die unter dem "Wasserspiegel" liegen, nach oben... Sieht schlecht aus.
Eine persönliche Anmerkung zum Environment: Nach dem Entpacken bemerkte ich, dass du nur eine Textur auf den Boden gelegt hast, statt zwei. Das finde ich persönlich Schade, da der Schnee so nicht ganz so überzeugend aussieht wie er könnte (Leichte Schneeverwehungen und Fußspuren). Auch die Reflektion des Wasser ist IMO zu stark. Die sollte fast komplett ausgeschaltet werden (nur einen Tick Spiegelung lassen). Dadurch wirkt das Eis dann viel realer.
Falls du Interesse hast, schicke ich dir gerne eine optimierte Version oder lade sie irgendwo hoch.
Buster.
PS: Die Geländer in der Station sind von den Dimensionen her vollkommen ok (1m hoch). Wer sich da den Kopf stößt, darf die Bahn eh nicht fahren.
PPS: Hier noch ein Bild vom Environment, so wie ich es mir gedacht hatte.
Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."