Also fand es gar nicht so schlecht.
War doch eine herrliche schwarze Komödie, kombiniert mit ein bisschen Tragik.
Also fast Oskar-Verdächtig.
So jetzt aber zu dem was mir wirklich gefallen hat:
Erstmal die Bilder aus den Parks, vor allem aus dem Heide-Park.
Ist schon toll, wenn man hinter Big Loop keine Limt und hinter dem Action-Bereich keine Colossos sieht.
Ansonsten: Ziemlich großes Mitleid mit der Dorothe, ich habe vor einer Woche erst mein Sozial-Praktikum abgeschlossen (2 1/2 Wochen). Da hatte ich nur mit solchen Menschen zu tun.
Somit weiß ich, dass diese Frau da, höchstwahrscheinlich psychisch Behindert ist und deswegen immer den gleichen Gesichtsausdruck hat, egal ob sie glücklich oder nicht ist.
Zum Rest des Films sage ich jetzt nichts mehr. 1998 ist schon lange her und interessiert mich nicht mehr.
Dieser Bericht war echt das letzte was ich je gesehen habe. Da ist ja sogar BigBrother und alle Casting Shows der Welt hinterinander anschauen besser als das. Und diese Dorothea weiss über Parks etwa soviel wie ich über Chemie (und das ist seeeeehr wenig)
Deshalb kann ich nur eins sagen:
Pieter Peeters zum Weltrokordhalter
Der weiss wenigstens etwas über Parks und sieht nicht aus wie ein Dauerkiffer.
Hab die Sendung gestern rein zufällig gesehen. lol Leute gibts, aber der Gehirngeschädigste wird immer noch der Filmproduzent sein, der sich daran aufgeilt, wie Psychos stundenlang verkrüppelt in die Kamera grinsen oder einfach nur wie Zombies rumstarren.
Oh mann die sollt man echt alle lebenslang in die Psychatrie einsperren.
Ich habe es gestern auch nur durch Zufall gesehen.
Ich finde es allerdings sehr schade, dass Herr Mack seinen Park für so etwas her gibt. Mit dem Tatort bei den "Piraten von Batavia" war ich ja einverstanden, aber so was?
Musste das denn sein Herr Mack?
Als man da die eine Halbstarre da in der Schneeflöckchenfahrt da sah und sie nur gerade aus starrte und kein bisschen fröhlich rüber kam, das kann doch nicht wirklich Werbung für Rust sein oder?
So mit dem Slogan kommen Sie nach Rust, hier ist es so lustig, dass man schon gar nicht mehr lachen kann. Ich möchte damit jetzt nicht die Parks angreifen, aber für so was sollten sie sich wirklich nicht her geben.
Naja, vielleicht hab ich und manch andere hier, die Logik einfach nicht gerafft.
Stimmung, Gaudi, Spaß und Spiel; viel Vergnügen in Tripsdrill! Träume gehen Hand in Hand; du bist so schön Phantasialand!
Die Weise, wie der Europa-Park (und auch der Heide-Park) dargestellt wurde, fand ich lächerlich und vollkommen unrealistisch.
Die Darstellungen wurde so ausgewählt, dass sie auf Dorothea Spohler-Claussen zutreffen. Außerdem wurden nur die negativen Seiten eines Parks hervorgehoben, z. B. Überwachungskamera-Bilder, der Lärm von Verkehr und Attraktionen, etc.
Die Leute, die sich auf den Attraktionen totgelacht haben, fand ich auch total krankhaft. Völlig unreal. Müsste aber eigentlich jeder normal denkende Zuschauer merken.
Die Interviews wirkten total seltsam, alle haben ausdrücklich den Park gelobt (außer der Grund- u. Hauptschulleiter), die Meinung der Leute wirkte aber nicht überzeugend, was wohl Absicht war.
Ganz krass fand ich, als die ganzen Einwohner von Rust gezeigt wurden, wie sie regungslos vor ihren Häusern standen.
Was hatte dieser singende Weihnachtsbaum auf der Bühne in der Reportage zu suchen? Völlig hirnrissig.
Mit Dorothea hab ich einfach nur Mitleid. Als Kind hat sich ein Mann vor ihr ausgezogen. Ihre Eltern haben sich gestritten. Mit 17 wäre sie fast vergewaltigt worden.
Ich finde, dass siejetztmissbraucht worden ist. Und zwar durch diese Dokumentation von Ulrich Seidl. Außer, sie hat vor dem Senden genau gewusst, was das für eine Dokumentation wird. Mich würde jedenfalls sehr interessieren, was Dorothea von der Reportage hält.
Das Ende, als sie in diesem Kinder-Auto gesessen ist, war auch ziemlich krass. Spätestens hier ist jedem klar, dass die Frau nicht mehr normal ist.
Ich habe mir dank des TV-Tips an dieser Stelle, diesen Dokumentarfilm angesehen und möchte sagen, dass ich ihn sehr gelungen finde.
Ein Dokumentarfilm dokumentiert - er verschönert oder verschlimmert in der Regel nicht die Realität.
Die Hauptdarstellerin Dorothea Spohler-Claussen ist so wie sie ist und ihre Faszination für die künstlichen Vergnügungswelten wird auf einen festen Hintergrund gestellt. Ich kann verstehen, warum die Frau sich in diesen klinisch sauberen, hellen, kinderfreundlichen Welten wohl fühlt.
Ich erinnere mich durch sie auch an meine Kindheit, als ich ähnlich wie sie nervös war, den nächsten Tag mit dem geplanten Freizeitparkbesuch zu verschlafen - nur ich nutze nicht zwei Wecker und mein Familienleben war wohl auch intakter als das ihrige.
Natürlich kommt diese Frau extrem daher - aber das ist sie auch - und der Blick in ihre Vergangenheit erklärt dies auch (wie der Film es tut) ansatzweise. Richard Rodriguez ist ebenso extrem wie durchgeknallt - bei ihm wird das aber nicht als Manko definiert - wie kommt's? Ein Blick in andere Forenbereiche zeigt, dass auch die meisten hier - wie Dorothea - ihre Trips dokumentieren. Statt Karteikarten und Schreibmaschine jedoch Computer und Forum. (Zwischen dem Dreh und dem jetzt liegen jedoch auch mehr als fünf Jahre.) Steckt nicht in den meisten hier eine Sammelleidenschaft wie bei der Freizeitparkweltmeisterin? wer zählt nicht ungern auf, welche Parks er schon besucht hat und was er alles erlebt hat?
Ich habe Dorothea Spohler-Claussen mal wegen einer Recherche zum Traumlandpark per Schriftverkehr kennengelernt. Ihre Unterlagen aus der Zeit waren vielleicht gerade wegen ihrer Akribie, die sie an den Tag legt, sehr aufschluß- und hilfreich. Ihre Mitarbeit an dem Projekt war ausgezeichnet.
Spannend ist doch, dass sich jeder Betrachter dieses Filmes auf einer Skala einordnet, wo er selbst stehen möchte - nicht so durchgekanllt wie die Frau in Kniestrümpfen, nicht so wie die unter Lachgas gesetzten Dauerlacher, nicht wie die geduldig und teilnahmelos ertragenden (stolzen?) Anwohner und erst Recht nicht wie die auf einmal gesichtstragenden Hintergrund-Mitarbeiter, die den ganzen Tag nichts anderes tun als Autos per Trillerpfeife einzuweisen oder Zigarettenkippen einsammeln, um zum Gesamt-Perfekt-Bild ihrer Arbeitsumgebung beizutragen.
Dokumentarfilme sollen Gedanken anregen, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, am besten noch das Unbekannte hervorzubringen. Es ist keine Reportage, die dem betrachter die Schönheit oder die Vorzüge eines Freizeitparks näher bringen möchte (dafür gibt es die manipulative Form des Werbefernsehens) und auch keine verklärte Romantik- oder Action-Filmerzählung.
Der Dokumentarfilm zeigt Leben wie es ist. Und Ulrich Seidl ist das in meinen Augen gelungen. Warum fahren wir in Freizeitparks? Sind wir auf der Suche nach dem Spaß ohne Grenzen? Wollen wir die Probleme, die diese Industrie mit sich bringt, bewußt ausschalten? Oder müssen wir das gezwungener Maßen tun, um Spaß überhaupt empfinden zu können?
Schaue ich mir die Länge dieses Threads an, so scheint der Regisseur ja ne Menge Gedanken mit seinem Film angestoßen zu haben.
Wer sagt, dass die Darstellung des elektrischen Stuhls eine spaßige Sache ist?
Wer sagt, dass es immer Spaß macht, den ganzen Tag Autos einzuweisen, auf Kontrollmonitore zu schauen oder Zigarettenkippen einzusammeln? - Plötzlich haben diese Menschen ein Gesicht und sogar einen Namen?
Wie mag es sein, in einem Dorf zu wohnen, wo täglich Autokolonnen einfallen? In einer Zeit, als es noch keine Jahreskarten gab, wie mache ich meinem Kind klar, dass es "draussen" bleibt, obwohl die Menschen sich jeden Tag "drinnen" vergnügen?
Welche Menschen befinden sich mit mir in einem Park? Was sind deren Motivationen, sich hier wohl zu fühlen?
Was ist das für eine Aussage, "wenn ich mal Natur sehen möchte, gehe ich in den Europa-Park, da ist alles so schön gepflegt"?
Wieviel nehmen wir von diesen Spaßtagen mit in unsere eigene Lebenswelt zurück? Kaufen wir auch Stofftiere wie Dorothea? Oder machen wir Fotos und schreiben unsere Erlebnisse in ein Forum?
Wie gesagt, ich fand den Film eher anregend als abstoßend.
Von der Idee her fand ich den Film auch nicht schlecht, aber die Ausführung war meiner Meinung nach miserabel! Wie Tejay schon gesagt hat soll ein Dokumentarfilm die Wirklichkeit dokumentieren und so auch die negativen Seiten des Parks zeigen. Im Film war genau das eigentlich auch der Fall aber die Bilder waren einfach unrealistisch und gestellt. Wären die Bilder etwas lebendiger und vielleicht etwas emotionaler (in welche Richtung auch immer) gewesen, hätte das ein toller Film werden können. Nur in dieser Ausführung wirkt das ganze zu gekünstelt und dadurch für viele lächerlich!
Für mich ist das Ganze ein unangenehmst formverliebtes Machwerk. Was im Moment Hollywood und Co auf die Spitze treiben (nämlich größtenteils statt Inhalt nur Verpackung zu liefern) wird hier auf Dokumentarfilme angewandt - nur mit einer dicken Portion sauertöpfischem Zynismus, den wir Deutschen (und augenscheinlich auch Österreicher) so lieben. Da werden mal eben Europapark und Heidepark zwanglos gemischt, weils halt so schöne Bilder gibt - da wird nur bei Regen gedreht und da machen sich Protagonisten vor der Kamera zum Hampelmann (ausgenommen: der Lehrer, warum wohl?) - ob freiwillig oder nicht sein da mal hingestellt.
Fazit: Ein bißchen mehr an Inhalt und ein bißchen weniger Verpackung würde ich mir vom Autor wünschen, und die Erkenntnis, dass er nicht Jaques Tati ist.
P.S.: Was mich wirklich wütend macht, ist, dass neben dem lieben Herrn Seidl, eine Regieassistentin, zwei Kameramänner, drei Kameraassistenten, zwei Ton-Ingenieure, ein Cutter, ein Audio-Cutter, drei Aufnahmeleiter, ein Produktionsleiter und ein Redakteur nötig waren um dieses "Werk" zu produzieren, also 16 Personen aus dem öffentlich-rechtlichen Topf bezahlt wurden. Damit will ich nicht sagen, dass solche Filme nicht gemacht werden dürften, sondern dass hier der (finanzielle) Aufwand kaum eine Rolle zu spielen scheint, denn ehrlich gesagt hätte es der "Qualität" kaum Abbruch getan, wenn der Herr Seidl alleine RaZiBo-mäßig mit seiner Kamera losgezogen wäre.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
@ Tejay:
Ich kann sehr gut deinen Standpunkt verstehen, wenn ich ihn auch nicht mit dir teile. Natürlich ist die Dokumentation, so lange man es als Dokumentation über die Psyche dieser Frau betrachtet, gelungen. Jedoch finde ich es eine Frechheit sowas dann als Dokumentation über einen Freizeitpark auszugeben.
Und wie du teilweise auch schon angedeutet hast: Viele Menschen (zu denen ich mich auch zähle, und ich stehe auch dazu) haben an dieser Seite der Realität einfach kein Interesse. Ich sehe einen Freizeitpark als einen Ort der Technik, der künstlich geschaffen wird um Menschen Spaß zu bereiten, um sie zu beeindrucken und zu faszinieren. Nicht jedoch als einen Ort an dem man vor sich selbst und der Realität davonläuft.
@ Tejay:
Ich kann sehr gut deinen Standpunkt verstehen, wenn ich ihn auch nicht mit dir teile. Natürlich ist die Dokumentation, so lange man es als Dokumentation über die Psyche dieser Frau betrachtet, gelungen. Jedoch finde ich es eine Frechheit sowas dann als Dokumentation über einen Freizeitpark auszugeben.
Und wie du teilweise auch schon angedeutet hast: Viele Menschen (zu denen ich mich auch zähle, und ich stehe auch dazu) haben an dieser Seite der Realität einfach kein Interesse. Ich sehe einen Freizeitpark als einen Ort der Technik, der künstlich geschaffen wird um Menschen Spaß zu bereiten, um sie zu beeindrucken und zu faszinieren. Nicht jedoch als einen Ort an dem man vor sich selbst und der Realität davonläuft.
Also sprichst du damit Realitätsverlust an?
Wenn ja, dann ist hier die Frage, ob das wirklich nur für Freizeitparks gilt? Ich bin der Meinung, dass dies für alles gilt, was mit Entertainment zu tun hat. Also auch TV, PC, Kino, etc....
Ich habe jetzt etwas länger überlegt und denke, dass Dorothea nicht vor der Realität wegläuft, sondern das als normales "Hobby" betreibt.
Der coolste Typ in diesem Drecksfilm ist doch der Typ vor der Orgel mit der Kappe, der hat doch echt die geilste Lache, was meint ihr? Ich hab mich so weggepisst vor Lachen!
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