Ich glaube nicht, dass der Zug etwas damit zu tun hat. Ich würde mal vermuten, dass die Bremsschwerter nachdem der Computer den Abschuss gestartet hat nach einem festen Zeitintervall wieder hochfahren.
Sollte das der Fall sein, dann kann es auch nicht im Fehlerfall dazu kommen, dass der Computer irgendwelche Signale nicht bekommt und die Bremsschwerter unten lässt. Ich vermute, dass ein Timer automatisch die Bremsschwerter wieder nach wenigen Sekunden (nach erfolgen des Abschuss) hochfahren lässt egal ob der Computer weiterhin das Signal zum runterfahren gibt oder nicht.
den Ausführungen von Wolfgang ist nichts hinzuzufügen. Völlig richtige Erklärung.
Jetzt habe ich es endlich geschafft den Bericht komplett zu lesen und bin restlos begeistert. Ein Bericht mit Seltenheitswert, mit guten Ausführungen und tollen Detailaufnahmen der Technik.
Einfach supergeil, was du da gezaubert hast.
Ich bin begeistert.
Habs auch erst eben geschafft , mir den Bericht ganz durchzulesen und muss sagen, dass das einer der detailliertesten Coasterberichte überhaupt ist.
Würd mich nicht wundern, wenn coastersandmore bei dir anklopft.
Also, mach weiter so.
Der Sinn des Lebens? Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
Ich glaube nicht, dass der Zug etwas damit zu tun hat. Ich würde mal vermuten, dass die Bremsschwerter nachdem der Computer den Abschuss gestartet hat nach einem festen Zeitintervall wieder hochfahren.
Sollte das der Fall sein, dann kann es auch nicht im Fehlerfall dazu kommen, dass der Computer irgendwelche Signale nicht bekommt und die Bremsschwerter unten lässt. Ich vermute, dass ein Timer automatisch die Bremsschwerter wieder nach wenigen Sekunden (nach erfolgen des Abschuss) hochfahren lässt egal ob der Computer weiterhin das Signal zum runterfahren gibt oder nicht.
Das beantwortet meine Frage immer noch nicht.
Was passiert denn dann, wenn dieser Timer nicht mehr funktioniert?
Die Bremsschwerter werden hochfahren, wenn das System nicht mehr aktiv ist. Solang kein Strom/keine Druckluft auf die Mechanik ausgeübt wird, bleiben die Dinger oben. Sollte bei einem Systemausfall dann die Schwerter schon vorher hochfahren würde der Zug beim Launch abgebremst werden.
Ich sehe da keine Probleme. Ähnlich wie beim Gyro Drop Tower mit den Wirbelstrombremsen: Ein (so gut wie perfektes) System!
der einzig wahre, mit dem f und ich bin nicht die anderen...
Nein ich meine keinen Systemausfall.
Einfach nur, es wird gestartet und der Timer hat eine Fehlfunktion. Die Schwerter kommen nicht wieder hoch, oder was wirkt dagegen?
Kingda Ka und auch Stealth glaube ich hatten ja mal das Problem, dass der Zug gelauncht wurde während Schwerter ausgefahren waren. Ich denke die Sicherheitssysteme sind so programmiert das die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Schwerter bei einem Problem ausgefahren bleiben als das sie nicht mehr in die Ausgangsposition kommen.
Dafür werden normalerweise Systeme doppelt aufgestellt um das jeweilige System mit dem anderen zu überwachen.
Wahnsinn - ein wirklich super toller Bericht, so viele detailreiche Informationen, so präzise, kompakt und einfach beschrieben, habe ich bisher auch noch nicht über Achterbahnen finden können.
Vielen vielen Dank für die Mühe!
Zwei Fragen hätte ich auch noch:
Wenn der Launch einmal vorbereitet worden ist, also der Druck aufgebaut wurde und der Haken eingehakt ist, ist es dann möglich, den Druck wieder abzulassen oder das Catch Car ohne Zug beschleunigen zu lassen, also den Start dann noch abzubrechen?
In wie weit kann man die Mechanik der Bahn überhaupt noch ohne Computersteuerung bedienen?
Das beantwortet meine Frage immer noch nicht.
Was passiert denn dann, wenn dieser Timer nicht mehr funktioniert?
Die Bremsschwerter fahren dann hoch. Ich versuche es mal so zu erklären: Die Elektronik muss den Bremsschwertern immer ein konstantes Signal zum untenbleiben geben. Sobald dieses Signal nicht mehr da ist oder wie Bubu schon sagt kein Druck mehr da ist fahren die Bremsschwerter hoch.
Das heißt der "Timer" erlaubt dem Strom für eine festen Zeitinterval sozusagen bis zum Ventil zu kommen, welches die Bremsschwerter runterfährt. Sollte dieser Strom unterbrochen werden (wodurch auch immer ob durch Timer oder Stromausfall etc.) fahren die Bremsschwerter hoch.
Dieser "Timer" (so habe ich das Ding einfach mal genannt) wird wohl eine zeimlich einfache elektronische Schaltung sein, den den Strom halt für einige Sekunden durchlässt. Da kann sozusagen nichts kaput gehen. Und wenn doch dann kommt halt kein Strom mehr an und die Bremsschwerter fahren hoch.
Für mich ist die Erklärung nicht befriedigend, aber ich denke so tiefgründig kann man hier leider nicht diskutieren, da das nötige Wissen einfach nicht vorhanden ist.
Da fällt mir noch ein (zugegeben etwas dummes) Beispeil ein:
Hast du die Befürchtung, dass die Lampe in deinem Zimmers durch einen Fehlerfall ungewollt angeht? Ich denke mal nicht. ( )Denn egal was auch kaputt geht, es hat immer zur Folge, dass kein Strom mehr ankommt.
Daß die Normalposition der Schwerter oben ist, ist klar. Ein ähnliches Konzept hat man z.B. auch bei Fahrstühlen, Kränen oder anderen Hebezeugen. Fällt da der Strom aus, so greifen sofort die Bremsen. In diesen Fällen übrigens nahezu immer federkraftbetätigte Bremsen. Um den Fahrstuhl, den Kran, etc. bewegen zu können, braucht man Strom, um die Bremsen zu lösen.
Was immer noch nicht beantwortet wurde und worauf auch Küppi abzielt ist:
Wie wird sichergestellt, daß die Bremsschwerter oben sind, will sagen: Welche Kraft bewegt die Bremsschwerter nach oben? Denn von selbst fahren sie nicht nach oben. Erfolgt dies mittels Federkraft oder Druckluft (falls Druckluft, wie wird ein Abfall desselben vermieden) oder mittels einer anderen Kraft, die hier noch nicht genannt wurde?
Bruno,
an den inneren Geheimnissen der Bahn interessiert
Die Feder befindet sich innerhalb des Zylinders und wird bei einfahrendem Kolben zusammengedrückt,
wodurch ein Spannungsdruck aufgebaut wird, der sich entlädt, sobald der Unter-/Überdruck im Zylinder schwindet.
Die Feder befindet sich innerhalb des Zylinders und wird bei einfahrendem Kolben zusammengedrückt,
wodurch ein Spannungsdruck aufgebaut wird, der sich entlädt, sobald der Unter-/Überdruck im Zylinder schwindet...
Das ist mir natürlich bekannt. Aber jede Druckfeder muß geführt sein, damit sie nicht seitlich ausbricht. Bei Standardzylindern übernimmt -wie schon weiter oben beschrieben- diese Aufgabe die Kolbenstange. Da bei diesen Zylindern die Druckfeder aber auf der anderen Seite sitzt, ist dort nichts, was die Feder führt.
Also nochmal die Frage: Wie wird die Feder geführt?
Oder kannst Du mir den Hersteller nennen oder die Quelle, woher Du das Wissen hast?
Bruno,
könnte bei seinen Konstruktionen auch manchmal solche Zylinder gebrauchen
Für die Absenkung der Bremsschwerter sorgen einfachwirkende Zylinder. Diverse Hersteller haben solche Produkte im Angebot.
Hier bei Wikipedia findest du eine Animation unten links, stell dir die Feder einfach auf der Gegenseite vor.
Weitere Infos gerne per PN.
Genau das ist doch die ganze Zeit, was ich sage: Die Feder kann man nicht so einfach auf die andere Seite konstruieren!
Aber Du hast Recht, schreib mir einfach per PN, wie das gehen soll.
hatte ein etwas anstrengendes Wochenende und wurde sogar auf dem Balkon einer Geisterbahn für lange Zeit gefesselt. Aber das ist eine andere Geschichte, nun kurz zu den Fragen (sofern sie nicht schon, wie in der Diskussion mit den Zylindern, beantwortet wurden).
Zwei Fragen hätte ich auch noch:
Wenn der Launch einmal vorbereitet worden ist, also der Druck aufgebaut wurde und der Haken eingehakt ist, ist es dann möglich, den Druck wieder abzulassen oder das Catch Car ohne Zug beschleunigen zu lassen, also den Start dann noch abzubrechen?
In wie weit kann man die Mechanik der Bahn überhaupt noch ohne Computersteuerung bedienen?
Du kannst du gesamte Prozedur bis zum eigentlichen Launch jederzeit durch den Notaus beenden. Die Knöpfe dafür finden sich an vielen Stellen der Bahn. Allein jeder Mitarbeiter hat an seiner Position einen, dazu gibt es noch welche an der Bremsstrecke, in der Wartungshalle, entlang des Launchtracks und im Motorenhaus.
Selbst wenn der Haken unten ist, kann der Launch noch abgebrochen werden, z.B. Wenn die Anlage irgendwo einen Fehler meldet. In diesem Fall wird dann der Zug im manuellen Modus mit den Reibrädern etwas vorwärts geschoben, damit sich der Haken wieder unter dem Zug einklinkt. Dann kann der Zug in alle (nicht besetzten) Blöcke im Bahnhof- und Bremsbereich geschoben werden.
Der Druck kann auch auf andere Weise abgebaut werden. Eine Möglichkeit ist beispielsweise ein langsames vor- und zurückfahren des Catch-Car. Dieses passiert z.B., wenn der Zug über einen längeren Zeitraum nicht gestartet wurde. Dafür gibt es eine Zeitschaltuhr, die dann die Prozedur einläutet. Danach wird dann der Druck neu aufgebaut.
Mich würden als zusätzliches Detail noch Einblicke in die Bedienelemente "im Cockpit" interessieren. Darfst Du das dem Laien zeigen/erläutern?
Na klar, wenn es denn sein muss
Der Bildschirm auf der rechten Seite wird über ein Touchdisplay bedient und enthält alle wichtigen Informationen über die Anlage. Man kann dort den aktuellen Druck der Zylinder genauso überprüfen wie den millimetergenauen Abstand des Hakens zum Catch-Car.
Im normalen Modus sind dort ein Luftbild der Strecke abgebildet mit den besetzen und freien Blöcken. Ebenso wird bei jedem Abschuss die Rundenzeit gemessen und gespeichert, damit der Fahrer bei zu schnellen Runden die Launchgeschwindigkeit regeln kann (der Knopf für die Launchgeschwindigkeit ist rechts oben, nicht mehr auf dem Bild zu sehen).
Im normalen Betrieb sind nur die grünen Knöpfe in der unteren Reihe wichtig. Der Drehschalter links ist für das Drehkreuz im Bahnhof und hat die Positionen "ZU", "AUTOMATIK" (nach jedem Abschuss werden 20 Leute eingelassen) und "OFFEN".
Der Knopf daneben ist EIN Knopf zum Starten der Launchsequenz. Der zweite befindet sich rechts unter dem Bildschirm. Mit diesen Knöpfen wird der Launch gestartet oder der Zug in die Beladeposition vorgefahren.
Daneben ist der Drehschalter für die Bahnhofstore, logischerweise gibt es hier "AUF" und "ZU"
Dann haben wir noch zwei Knöpfe übrig. Einmal eine Entriegelung der Bügel im Ausstiegsbereich (wenn es Fahrgäste nicht im programmierten Zeitfenster geschafft haben, ihren Bügel zu öffnen - und das passiert recht häufig ) und einen für das Öffnen der Bügel im Einstiegbereich (Panikanfall, zu jung, Kamera herausgeholt etc.).
Die gelben Knöpfe darüber sind die für die Bedienung der Reibräder im manuellen Modus. Jeweils ein Paar (vor- und rückwärts) im Brems-, Entlade- und Beladebereich.
Dann haben wir noch die blauen Knöpfe. Diese sind für das Setzen der Blocksperren. Unkompliziert ausgedrückt: wenn die Anlage gestartet wird und einer der Knöpfe leuchtet, muss er gedrückt werden.
Dann liegt links daneben ein Zähldisplay für das Drehkreuz. Damit werden die Fahrgäste gesamt und pro Tag ermittelt. Links daneben dann die Bedienknöpfe für die Hydraulikpumpen. Grün für starten, Rot für stoppen der Pumpen. Ist alles nur für den manuellen Modus wichtig.
Als letztes dann ganz links von oben nach unten: Warnlampe bei einer Störung. Diese Lampe leuchtet nur, die eigentliche Ursache wird sofort auf dem Bildschirm dargestellt. Darunter die Quittung, damit signalisiert der Fahrer der Anlage "hab die Störung wahrgenommen"
Darunter sind die Schlüssel für das Quittieren von Störungen und das Reseten der Anlage sowie der Hauptschalter. Am Betriebsende werden die Hydraulikpumpen gestoppt, die Anlage in den manuellen Modus geschaltet und der Hauptschalter auf "AUS" gestellt. Dann geht nichts mehr. Umgedreht dann natürlich am Morgen.
Nicht zu sehen (von dem Buch verdeckt) sind die Schalter für den manuellen und automatischen Modus.
Und nochmal deutlich: Ein Launch kann nur im Automatikmodus geschehen. Es gibt keine Möglichkeit, von dem Bedienfeld aus eine manuellen Launch zu starten. Nur ein Manövrieren der Züge im Bahnhofs- und Bremsbereich ist von hier möglich. Ein Rangieren in die Wartungshalle wird von einem separaten Bedienfeld im Bahnhof aus im manuellen Modus gesteuert.
Intamin hat die Bahn so eingestellt, dass derzeit das Maximum beim 27,5 Meter pro Sekunde liegt. Und es wäre wohl nicht so clever, auch nur irgendetwas an den Einstellungen zu verändern
Nach unten kann in 0,5 Meter pro Sekunde Schritten die Launchgeschwindigkeit geregelt werden.
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