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Baut Norbert Witte den Spreepark wieder auf? Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3
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cRice
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Aufsteiger Sascha
Kerpen
Deutschland . NW
 
Link zum Beitrag #780842 Verfasst am Samstag, 17. April 2010 02:05 Relax
Wäre für mich die spektakulärste Geschichte der Welt.. wenn er irgenwann wieder aufmacht.
Vorallem das Interview fand ich interessant (in 3 Monaten mit 20 Fahrgeschäften eröffnen). Sehr schön das die Schausteller ihm da aushelfen würden.

Mfg Sascha
Dorian
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Aufsteiger

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Avatar von Dorian
Link zum Beitrag #780890 Verfasst am Samstag, 17. April 2010 14:16 Relax
Trotzdem irgendwie "komisch", das werden Führungen angeboten, man fährt mit dem Park-Express und am Ende steht sogar noch eine Runde mit den Tassen auf dem Programm. S

Der Park hätte sich Potenzial, dort stehen noch zahlreiche "Oldtimers". Die wären ordentlich gepfelgt sicher eine Reise Wert.

Gruß
Dorian
Peteronline
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Aufsteiger

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Link zum Beitrag #780953 Verfasst am Samstag, 17. April 2010 20:49 Relax
Berlin ist hochverschuldet, Arbeitslosenzahlen auf Rekordniveau und im Umland ist wirtschaftlich auch nix los. Für einen Freizeitpark eine denkbar schlechte Ausgangssituation. Grundsätzlich gibt es für den Spree Park drei Möglichkeiten:

- richtig viel investieren: die alten Schulden übernehmen, das aktuelle Gelände komplett überarbeiten, neue spektakuläre Fahrgeschäfte, usw... Folge: gerade in den ersten Jahren ist die Zinslast extrem hoch. Ein Problem unter dem selbst Eurodisney heute noch zu leiden hat. Ausweg wäre nur ein überdurchschnittlich hoher Eintrittspreis, der sich in Berlin aber kaum durchsetzen liese. Ein unkallkulierbares Risiko und damit => unwahrscheinlich
- mit minimalem Aufwand einen kleinen Kinderpark aufbauen. Auch hier ist der Aufwand ordentlich, weil praktisch die komplette Infrastruktur neu aufgebaut werden muss, die alten Fahrgeschäfte demontiert und entsorgt werden müssen und das Zufahrtsproblem noch nicht gelöst ist. Für einen kleinen Kinderpark könnte auch nur ein entsprechend niedriger Eintritt verlangt werden, ob sich das dann rechnet ist fraglich. Dazu kommen die Probleme mit den Erbpachtverträgen und der Stadt Berlin. => unwahrscheinlich
- alles bleibt wie es ist. Traurig aber die Variante die zumindest aus meiner Sicht am wahrscheinlichsten ist. Wenn überhaupt, dann ein völliger Neuanfang auf einem Gelände am Stadtrand. Ohne Erbpacht, ohne Schulenübernahme, ohne Naturschutzrichtlinien. Ob Berlin allerdings ein zweites mal das Spiel mitspielt, das wage ich zu bezweifeln.
scholavo
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Aufsteiger

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Avatar von scholavo
Link zum Beitrag #781047 Verfasst am Sonntag, 18. April 2010 11:42 Relax
Hold on tight we're counting down!
TiDra
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Aufsteiger Tim
Düren
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Avatar von TiDra
Link zum Beitrag #781049 Verfasst am Sonntag, 18. April 2010 11:48 Relax
Teliuss Rummel im Dschungel - Comeback des Berliner Spreeparks?


Hatten wir schon auf der vorherigen Seite stehen. S
totnhfan
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
Avatar von totnhfan
Link zum Beitrag #781054 Verfasst am Sonntag, 18. April 2010 12:27 Relax
Ich weiß nicht ob das schon geposted wurde, aber auf youtube gibt es ein 2 Teiliges Interview mit Norbert Witte:

youtube.com watch

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Anton Schwarzkopf: professional coasters for you.
The Knowledge
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Aufsteiger

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Link zum Beitrag #781109 Verfasst am Sonntag, 18. April 2010 17:57 Relax
Peteronline (...) die alten Fahrgeschäfte demontiert und entsorgt werden müssen (...)

Da muss gar nichts "entsorgt" werden, glaub mir.
Excess all areas!
martinspies
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Leiter Martin Spies
Nackenheim
Deutschland . RP
 
Avatar von martinspies
Link zum Beitrag #800824 Verfasst am Donnerstag, 26. August 2010 22:54
1 mal bearbeitet, zuletzt am 26.08.2010 22:57
Relax
Irgendwie schade, dass aus der ganzen Sache nun woh doch nichts wird.
Pia Witte, Norberts Ex-Frau hatte sich zwischenzeitlich eingemischt und Norbert Wittes Handeln (inkl. seiner Führungen) unterbinden lassen, teilweise wohl mit Polizeilicher Unterstützung.
Und nun gibt es neue Führungen, die von Pia Witte genehmigt wurden:
emge-sicherheit.de spreepark.html

Heute hieß es in der Zeitung in einem Bericht zum am Wochenende geplanten House-Festival:
Berliner Zeitung „Wir wollen testen, ob so etwas hier funktioniert“, sagt Gerd Emge vom gleichnamigen Sicherheitsdienst, der seit vier Jahren auf dem Gelände tätig ist. Er habe von Pia Witte die Genehmigung, das Gelände zu vermarkten – „um Geld hereinzubekommen“, wie Emge sagt.

Quelle: Berliner Zeitung

Damit scheint jetzt Pia Witte das Sagen über das Gelände zu haben.

Und inzwischen hat der Spreepark auch wieder eine offizielle Homepage. Eben nicht als Park, sondern als Location:
der-spreepark-berlin.de
The Knowledge
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
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Link zum Beitrag #800828 Verfasst am Donnerstag, 26. August 2010 23:00 Relax
Damit sind leider auch die wirklich guten Führungen, durchgeführt von Leuten, die was davon verstehen, gelaufen.

Besten Dank, Frau Vorlop! Smilie :276: - AngelRides - 295677 Zugriffe
Excess all areas!
Maccoaster
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Aufsteiger

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Avatar von Maccoaster
Link zum Beitrag #838123 Verfasst am Montag, 30. Mai 2011 16:34 Relax
Halli-Hallo,

mal wieder ein interessanter Artikel aus der Hauptstadt. Anscheinend wollen die Berliner ihren Spreepark gerne wieder haben...

Zitat
Wie es mit dem Spreepark weitergehen soll

Montag, 30. Mai 2011 10:23 - Von Andrea Kolpatzik, Berliner Morgenpost vom 30.5.2011

20.000 Besucher haben von Donnerstag bis Sonntag den temporär wiedereröffneten Spreepark im Plänterwald besucht. Die Berliner Politik diskutiert nun darüber, ob ein Weiterbetrieb des hoch verschuldeten Parks rentabel sein könnte.

"Die vielen Menschen sind hierher gekommen, weil sie ihren Park wiederhaben wollen" - Manfred Mocker, Bürgerinitiative Pro-Plänterwald

Der Andrang war groß: Nach fast zehn Jahren ist das Gelände des Spreeparks in Treptow erstmals wieder vier Tage lang geöffnet worden. 20.000 Besucher nutzten das Angebot, den ehemaligen DDR-Kulturpark zu besichtigen. Das Theater Hebbel am Ufer (HAU) lud im Plänterwald seit Donnerstagabend zur Veranstaltung „Lunapark“ ein – und löste damit eine Diskussion um die Zukunft des brachliegenden Spreeparkgeländes aus. Wie geht es weiter mit dem ehemaligen Vergnügungspark, der sich offenbar großer Beliebtheit erfreut?

Am 4. Oktober 1969 wurde der Kulturpark in der DDR eröffnet. Nach der Wende wurde er privatisiert, firmierte ab 1992 unter dem Namen Spreepark. Doch seit neun Jahren liegt das rund 20 Hektar große Areal im Landschaftsschutzgebiet im Plänterwald nun brach; am 4. November 2001 öffnete der Vergnügungspark zum letzten Mal.

Unter dem Motto „No Future: Kein Vergnügen im Spreepark?“ kamen am Sonntag Mitglieder des Abgeordnetenhaus, des Liegenschaftsfonds und der Bürgerinitiative Pro-Plänterwald zu einer Podiumsdiskussion im Plänterwald zusammen – Ellen Haußdörfer (SPD), Klaus-Peter von Lüdecke (FDP), Jutta Matuschek (Linke), Lisa Paus (Grüne), Carsten Wilke (CDU), Holger Lippmann (Liegenschaftsfond) und Manfred Mocker (Bürgerbewegung). Auch Gerd Emge, Chef der gleichnamigen Security-Firma, nahm an der Debatte teil. Seine Firma ist für die Bewachung des verwaisten Spreeparks zuständig.

Die Diskussion drehte sich vor allem um die Schulden-Frage und wie der Park wieder sinnvoll genutzt werden kann. Konkrete Lösungsvorschläge entwickelte die Runde mit den zahlreichen Abgeordneten jedoch nicht. Denn eine solche ist nicht einfach, weil die Situation festgefahren ist. Im Jahr 1997 schloss das Land Berlin mit dem Schausteller Norbert Witte einen Erbbaurechtsvertrag ab. Berlin bürgte mit einer Grundschuld von 20 Millionen Euro für den Betreiber, die später noch einmal um 4,2 Millionen Euro erhöht wurde. Ein neuer Pächter müsste zehn Millionen Euro an die Deutsche Bank zahlen – falls diese nicht freiwillig darauf verzichtet oder der Erbbaupachtvertrag nicht zwangsweise aufgelöst wird.

Bei der Diskussion über den Plänterwald fehlten am Sonntag aber die Hauptpersonen: Weder waren Norbert Witte, noch ein Vertreter der Deutschen Bank gekommen.

So war es vor allem Norbert Witte, der trotz Abwesenheit den Unmut auf sich zog. Das lag nicht nur an seinem ungewöhnlichen Wohnort: Der ehemalige Geschäftsführer der Spreepark Berlin GmbH lebt nach dem Verbüßen einer vierjährigen Haftstrafe wegen Kokain-Schmuggels auf dem Parkgelände. Schnell war klar: Norbert Witte war die Diskutanten derjenige, der die Hauptverantwortung für die Spreepark-Misere trägt. Der CDU-Abgeordnete Carsten Wilke war um aber Sachlichkeit bemüht: „Norbert Witte fehlt hier auf dem Podium. Er sollte wenigstens Rede und Antwort stehen können.“ Dieser sei nach Angaben des Moderators Ulf Kalkreuth zwar eingeladen worden, aber nicht zur Teilnahme bereit gewesen.

Stellvertretend konzentrierte sich der Unmut der Abgeordneten auf den Bewacher des Kulturparks, Gerd Emge. Seine Security-Firma bewacht seit sechs Jahren den Park, drei davon seinen Angaben nach bislang unbezahlt: „Das Land Berlin hat 150.000 Euro Schulden bei mir“, sagte er. Und provozierte damit Widerspruch. „Ich frage mich, ob Sie mehr einnehmen als Sie ausgeben“, sagte Moderator Kalkreuth und spielte damit auf lukrative Dreharbeiten für Kinofilme im Spreepark an. Dort war zuletzt „Wer ist Hanna?“ gedreht – gegen Gebühr.

Ebenso publikumswirksam wurden parteipolitische Auseinandersetzungen inszeniert. Jutta Matuschek kritisierte die Deutsche Bank und den Kapitalismus, Lisa Paus den Regierenden Bürgermeister und Mocker erklärte den Verfall des Spreeparks mit der Lage: „Klaus Wowereit kennt sich in Ost-Berlin einfach nicht aus.“

Unterhaltsam war dieses 90-minütige Geplänkel zwar, allerdings auch wenig zielführend. Für einen konstruktiven Austausch war die Bühne im Spreepark aber wohl auch nicht der richtige Ort.

Dennoch: Die Diskussionsrunde hat ein Signal gesetzt. Einstimmig sprachen sich die Abgeordneten für den Erhalt des Freizeitparks und damit gegen die Pläne, dort Wohnungen zu bauen oder ein Einkaufszentrum zu errichten, aus. Der Spreepark soll Erholungs- und Erlebnisgebiet bleiben. Fraglich sei allerdings, ob sich ein ständiger Freizeitpark wirtschaftlich rentiere. Jutta Matuschek votierte für einen familienorientierten Freizeitpark, während Ellen Haußdörfer den Park unter ein historisches oder naturwissenschaftliches Motto stellen wollte.

Angesichts dieser regen Diskussion dürfte sich nicht nur Lisa Paus gefragt haben, warum es fast zehn Jahre dauern musste, bis der Spreepark wieder ein Thema wurde. „Die vielen Menschen sind hierher gekommen, weil sie ihren Park wiederhaben wollen“, sagte Manfred Mocker. Und so war die Diskussion vor allem eine Liebeserklärung an den alten Plänterwald: „Ich möchte, dass der Spreepark wieder so wird, wie ich ihn als junger Mann damals kennen gelernt habe“, sagte Holger Lippmann.
Hurricane
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Aufsteiger Michael
Nürnberg
Deutschland . BY
 
Avatar von Hurricane
Link zum Beitrag #838265 Verfasst am Dienstag, 31. Mai 2011 20:03 Relax
Spreeparkartikel Dort war zuletzt „Wer ist Hanna?“ gedreht


Mit wirklich interessanten Aufnahmen aus dem Park, wie ich finde - inclusive Showdown S
"Wissen ist Macht" (Francis Bacon, 17. Jhdt.)
"Ja sax'n di, do muas i hi!" (Bayern Park, 21. Jhdt.)
troja
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
Avatar von troja
Link zum Beitrag #838267 Verfasst am Dienstag, 31. Mai 2011 20:22 Relax
Hurricane
Spreeparkartikel Dort war zuletzt „Wer ist Hanna?“ gedreht


Mit wirklich interessanten Aufnahmen aus dem Park, wie ich finde - inclusive Showdown S


Wie man eine Wildwasserbahn doch zweckentfremden kann... S

troja
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