Bürgerinitiativen wehren sich gegen Planungen für den Spreepark und schicken tausend Postkarten
Karin Schmidl
PLÄNTERWALD. Besonders viel Post erreicht dieser Tage die Stadtentwicklungsverwaltung. Die Karten mit dem Plänterwald-Motiv sind jedoch kein freundlicher Gruß an die Senatorin, sondern Protest mehrerer Bürgerinitiativen gegen die Planungen für den Spreepark. "Mehr als tausend Karten haben wir schon abgeschickt, die Aktion ist aber noch nicht beendet", sagt Ehrhard Reddig vom Bürgerkomitee Plänterwald.
Auf dem 21 Hektar großen Gelände soll wieder ein Freizeit- und Vergnügungspark entstehen. Mit dem Wunsch-Investor Tivoli aus Kopenhagen wird seit Monaten verhandelt. Die Vermarktung des Areals werde zu Lasten des Landschaftsschutzgebietes Plänterwald betrieben, kritisieren die Bürgerinitiativen. Ein Hauptkritikpunkt ist das Vorhaben des Senats, an der Bulgarischen Straße knapp zwei Hektar aus dem Landschaftsschutzgebiet herauszulösen und sie dem Vergnügungspark zuzuschlagen. "Der Investor soll dort mehr bauen dürfen, das lassen wir nicht zu, denn in dem Bereich befindet sich ein sensibles Biotop", sagt Reddig. Zudem soll der nördliche Teil des Geländes stärker in den Vergnügungspark einbezogen werden. Dies will auch der Bezirk Treptow-Köpenick nicht, denn dort verläuft ein gern genutzter Uferweg. Dieser Weg, mit erheblichen öffentlichen Mitteln ausgebaut, müsse weiter für alle offen bleiben, heißt es.
Sauer sind die Anwohner aber auch auf den Bezirk. Denn der jetzt fertig gestellte Bebauungsplan für den Spreepark sieht den Ausbau des Dammweges und der Kiehnwer-derallee vor. Beide führen mitten durchs Landschaftsschutzgebiet Plänterwald. Sie sollen von derzeit etwa acht auf bis zu 12,25 Meter verbreitert und die Hauptzufahrten zum Vergnügungspark beziehungsweise dem nebenan gelegenen Restaurant Eierhäuschen werden. Rund tausend Quadratmeter Wald müssen dafür weg, eine ebenso große Fläche soll für Parkmöglichkeiten am Eierhäuschen abgeholzt werden. Damit sind die Anwohner gar nicht einverstanden. Sie befürchten, dass Autoabgase und Lärm dem Erholungsgebiet auf Dauer schaden. "Auch mit dem siebengeschossigen Parkhaus für 900 Plätze mitten im Wald werden wir uns nicht abfinden", sagt Reddig. Ein solches Parkhaus will der Bezirk am Ende des 680 Meter langen Dammweges möglich machen.
Im Bezirk sieht man den Bebauungsplan indes als guten Kompromiss: "Wir müssen einem Investor gestatten, wirtschaftlich zu arbeiten und dafür sorgen, dass so wenig wie möglich in die Natur eingegriffen wird, das haben wir erreicht", sagt Baustadtrat Dieter Schmitz (SPD). Beschlossen und damit zum Gesetz erhoben wurde der Bebauungsplan allerdings nicht. Denn der Bezirk will, dass der Spreepark-Investor für den Ausbau des Dammweges bezahlt. Dieser wird besonders teuer, weil die Straße auch durch ein Wasserschutzgebiet führt und dafür viele Sicherungen eingebaut werden müssen, damit Schmutz nicht ins Grundwasser sickert.
Die Anwohner fürchten das Schlimmste für den Plänterwald. Es sei letztlich egal, sagen sie, was bislang geplant worden sei. Ehrhard Reddig: "Wer das Geld hat, bestimmt, was geschieht."
Jo, daß wird noch ne richtige Schlammschlacht geben!
Mal sehen was dann am Ende dabei rauskommt, zugegeben
wär schon schade noch mehr vom Wald zu verlieren da wir
ja soviel nicht haben in der City!Aber trotzdem vermisse
ich einen Freizeitpark sehr in Berlin und bin eigentlich eher
dafür das er gebaut werden soll und von mir aus auch noch ein
wenig grösser! Gut das Parkhaus sollte nun wirklich nicht im Wald
stehen weil damals musste mann auch vom Parkplatz zum Eingang
mitten im Wald laufen und die es nicht mehr konnten haben halt
den Shuttle Service genutzt! Ich fand den Weg dorthin mitten
durch den Wald immer voll schön besonders nachst auf den
Rückweg muha ideal für Halloween
Naja ich lass mich überraschen, bis denn
Ich war auch schonmal da, is schon Jahre her, und ich fand den eigentlich richtig schön, das eine Stadt einen eigenen Freizeitpark hat, fand ich klasse! (ich wiederhol mich ja schon wieder)
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