VOLKSFEST / Der Heimatverein Dingden hat einige Änderungen beschlossen.
HAMMINKELN. Kürzer, kompakter, später, neue Ideen - so soll die Dingdener Kirmes im nächsten Jahr wieder zu einem Anziehungspunkt für die Bevölkerung werden. Auf der Vorstandssitzung des Heimatvereins wurden die Neuerungen dingfest gemacht, die auch einige Schausteller angeregt hatten. In Abstimmung mit der Werbegemeinschaft und der Dingdener Runde veranstaltet der Heimatverein die Kirmes "Ding-Fest" nicht mehr am letzten Wochenende im Juli, sondern künftig am dritten September-Wochenende.
"Durch die Urlaubs- und Ferienzeit blieben die Leute weg", erklärt Hedwig van Stegen, die die Organisation des Volkfestes zusammen mit Bernhard Schilling-Frenk von Josef Hülsken übernommen hat. Außerdem startet die Kirmes nicht mehr am Freitag, sondern wieder am Samstag. Um 15 Uhr gibt es dann den traditionellen Fassanstich. Sie endet aber wie gewohnt am Montag.
Außerdem soll die Kirmes kompakter werden. Das "Ding-Fest" konzentriert sich auf den Kirmesplatz sowie Teilstücke der Neustraße und Marienvreder Straße. Auf dem Parkplatz an der Kirche gibt es künftig keinen Kirmes-Trubel mehr. Dafür soll auf dem Kirmesplatz ein Festzelt als zentraler Anziehungspunkt für die Bevölkerung stehen. Die Organisatoren wollen die Idee mit örtlichen Vereinen und gegebenenfalls mit Festwirten realisieren. Der Baustoffgroßhändler Borgers hat sich zudem bereit erklärt, die (Wohn-) Wagen der Schausteller auf seinem Firmengelände unterzubringen.
Verkaufsoffener Sonntag
Schilling-Frenk hat zudem noch einen Hinweis für alle Händler vor Ort: "Am Kirmessonntag können die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet werden."
Jetzt müssen "nur" noch die Menschen kommen. Spätestens in zwei Jahren soll ein Aufwärtstrend zu erkennen sein. "Sonst wird es die Kirmes nicht mehr geben. Dafür wäre uns dann unser Name zu schade", sagt Johannes Vehns, Vorsitzender des Heimatvereins
Quelle
nrz.de