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SH-Kirmes
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Link zum Beitrag #118451 Verfasst am Donnerstag, 13. Januar 2005 11:52
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Relax
Zitat Neue Vergabepraxis beim Blasheimer Markt dieses Jahres

Genug für den Durst (FOTO HANS-GÜNTHER MEYER)

Lübbecke (hgm). Ein zentrales Thema der jüngsten Sitzung des Blasheimer-Markt-Ausschusses, der erstmals von Manfred Muth geleitet wurde, war ein neuer Vergabemodus für die Ausschankstände. Durch ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichtes Minden ist eine Änderung der bisherigen Vergabepraxis notwendig geworden.

Der Ausschuss folgte einer Vorlage der Verwaltung. Nach dem einstimmig gefassten Beschluss ist die Zahl der Ausschankstände beim diesjährigen Blasheimer Markt vom 1. bis 4. September auf zwölf begrenzt. Davon werden sechs an Bewerber mit "brauertypischen" Ständen vergeben. Diese sechs Standplätze werden wie bisher verlost. Drei Ausschankstände sind davon Bewerbern aus der ehemaligen Gemeinde Blasheim (Blasheim, Stockhausen, Obermehnen) vorbehalten. Die übrigen drei Plätze werden unter den weiteren Bewerbern aus dem Stadtgebiet Lübbecke verlost. Die Verwaltung erhielt vom Ausschuss den Auftrag, einen Termin für die Auslosung festzulegen und gleichzeitig ermächtigt, die Platzvergabe entsprechend dem Auslosungsergebnis festzulegen.



Die sechs anderen Plätze vergab der Ausschuss nach den Kriterien "Attraktivität" und "Vielfalt". Auch hier folgten die Mitglieder im Endeffekt dem Vorschlag der Verwaltung. Als Besonderheit und Neuheit präsentierte Marktmeister Rolf Kleffmann ein dampfbetriebenes "Bierkarussell".

Eine Diskussion gab es darüber, ob der Herforder Gastwirt, der mit Erfolg gegen die bisherige Vergabepraxis der Stadt geklagt hatte, einen Standplatz erhalten solle. Bernd Sasse-Westermann (LK) merkte an, dass sich der betreffende Gastwirt aus Herford als "nicht sehr zuverlässig" gezeigt und Versprechungen nicht eingehalten habe.

Rolf Kleffmann meinte dagegen, dass der Bewerber auch bei anderen Märkten als zuverlässiger Vertragspartner erwiesen habe. Ferner habe auch die Richterin in dem Verwaltungsgerichtsverfahren in Minden den betreffenden Ausschankstand als "absolut attraktiv" bezeichnet.

Sasse-Westermann reichte diese Erklärung aber nicht aus. Um einen eigenen Eindruck von der Eignung der vorhanden Anwärter zu gewinnen, arbeitete er den Verwaltungsordner mit den vorhandenen Bewerbungen durch. "Hier ist nichts drin", lautete sein Kommentar nach der Durchsicht. Daraufhin beschloss der Ausschuss einstimmig den Vorschlag der Verwaltung. Die sechs Plätze gingen somit an Gastronomen aus Uplengen/Holten, Delmenhorst, Espelkamp, Lemgo, Bielefeld und an den Gastwirt aus Herford.

Zum Hintergrund der Änderung erklärte Kleffmann, dass das Verwaltungsgericht entschieden habe, dass es sich bei der bisherigen Vergabepraxis mit der Vergabe von neun der zwölf vorhanden Ausschankstände an ortsansässige Wirte um eine unzulässige Bevorzugung dieser Wirte handele.

Ferner wurden von dem Ausschuss auch die Plätze für die übrigen Marktbereiche vergeben. Zu den 22 berücksichtigten Fahrgeschäften zählt zum Beispiel als Attraktion der Freifallturm "Free Fall". Wie Kleffmann dazu erklärte, habe es in den vergangenen Jahren zahlreiche Absagen von Freifalltürmen gegeben. Jetzt liege von einem Schausteller aus München eine telefonische Zusage vor. Die Verwaltung hoffe nun, dass ein Beschickervertrag zustande komme.

Zu dem Problem, besonders attraktive Fahrgeschäfte für den Blasheimer Markt zu gewinnen, erklärte der Marktmeister, dass für diese Schausteller der Blasheimer Markt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten mit vier Tagen immer noch zu kurz.
Was auf dem Blasheimer Markt 2005 fehlen wird, ist eine Boxbude. Stattdessen kommt als zusätzliches Karussell der "Flying Circus".



(c) nw-news.de

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Klingt zwar komisch, ist aber so..
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