Schüler erhält nach Unfall auf Sommerrodelbahn Schmerzensgeld
Arnsberg (lnw). Im Streit um einen folgenschweren Unfall auf der Sommerrodelbahn des Freizeitparkes Fort Fun hat das Arnsberger Landgericht am Donnerstag einem Elfjährigen Schmerzensgeld und Schadensersatz zugesprochen. Bei dem Unfall am Pfingstmontag 2000 war der linke Arm des jungen Bielefelders fast komplett abgetrennt worden. Die Höhe des Schmerzensgeldes soll nach Auskunft des Gerichtes später bestimmt werden. Der Anwalt hatte 80.000 Euro gefordert.
Das Gericht kam nach Anhörung mehrerer Gutachter zu dem Schluss, dass der Unfall durch einen Riss in der aus Eternit-Schalen gefertigten Bahn verursacht worden sei. Dieser hätte bei einer Kontrolle der Bahn erkannt werden müssen.
Der Arm des Kindes war von Chirurgen in einer Dortmunder Klinik wieder angenäht worden. Auch nach einer Vielzahl von Operationen sei die Bewegungsfähigkeit aber noch eingeschränkt, sagte der Anwalt der Bielefelder Familie. Außerdem leide der Junge auch psychisch unter den Folgen des Unfalls. "Optisch sieht es immer noch ganz schön schlimm aus", sagte auch der Vorsitzende Richter der Zivilkammer.
Bisher hatten die Betreiber des Freizeitparkes Ansprüche der Bielefelder Familie abgelehnt, weil der Vater trotz Warnschildern auf der Bahn nicht gebremst haben soll. Diese Frage war für das Gericht aber nebensächlich. "Die Leute machen ja vorher keinen Schlittenführerschein", sagte der Richter.
Die Bahn müsse so konstruiert sein, dass auch bei zu schnellem Fahren nichts passieren könne. In diesem Fall sei aber der Schaden an der Fahrrinne für den Unfall und die Folgen ursachlich. Ein scharfkantiger Riss an einer der Eternit-Schienen hatte den Arm des Jungen fast abgetrennt.
Im zwischenzeitlich vom französischen Investor Grévin übernommene Freizeitpark wurde drei Jahre nach dem Unfall im vergangenen Herbst mit der Demontage der Bahn begonnen. Eine Bahn ähnlicher Bauart soll im benachbarten, ebenfalls Grévin gehörenden Panoramapark in der nächsten Saison weiter betrieben werden.
Hier nocmal der link zur page des geschädigten.
fortfun-seite.de
man beachte auch die 3 videos über parkunfälle.
find ich aber gut das der junge endlich sein geld bekommt.
gruss
auge
"...und nun schaust du in den Spiegel und ihr blickt euch fragend an."
Also, ich denke nach der Begründung der RIchterin und der Gutachter sollte das FF lieber zurück ziehen und damit dem Ganzen ein Ende setzen. Auch Gerichtskosten können sehr hoch werden, wenn man alle Instanzen durchwandern möchte.
---------------------------------------------------------------------- Überheblichkeit ist keine Tugend sondern ein Laster
Daß Schausteller und Betreiber immer wieder versuchen, sich im Fall von Personenschäden der Haftung zu entziehen, ist eine riesige Sauerei. Unfälle können geschehen, aber dann sollten die Opfer wenigstens unbürokratisch entschädigt werden. Dafür gibt es schließlich Versicherungen.
Hi,
Also heut steht in der bildzeitung ein sehr großer Bericht mit Bild drin, und als ich das Bild sah war ich doch sehr geschockt wie groß auf einmal der schaden an der strecke war, man kann nur froh sein dass nicht noch mehr passiert ist, denn das Loch ist ganz schön groß,
Also, mehr Verantwortung hätt ich vom Fort Fun schon erwarted,
1. das sie nich gleich alles untern tisch Kehren wollen,
2. dass das teil richtig gewarted wird,
Also zu dem Loch, ich denke, dass ist erst so groß geworden, nachdem der Junge da hängen geblieben ist. Wäre das Loch vorher schon so gewesen, dann wären da schon mehr Schlitten hängen geblieben.
Aber es ist schon Ewigkeiten her, als ich diese Bahn das letzte mal gefahen bin und die sah optisch nie so dolle aus (im Gegensatz zu der im PanoramaPark).
---------------------------------------------------------------------- Überheblichkeit ist keine Tugend sondern ein Laster
Das Gericht kam nach Anhörung mehrerer Gutachter zu dem Schluss, dass der Unfall durch einen Riss in der aus Eternit-Schalen gefertigten Bahn verursacht worden sei. Dieser hätte bei einer Kontrolle der Bahn erkannt werden müssen.
Also, dass Fort Fun die Anlage offenbar nicht gut genug gewartet hatte, ist ja schon unglaublich genug. Aber dass sie sich dann bei so einem schweren Zwischenfall auch noch versuchen, die Schuld auf die Opfer abzuwälzen und sich möglichst bequem aus der Verantwortung zu ziehen finde ich schon eine Riesen-Unverschämtheit.
Ich kann mich noch gut an den Brand im PHL erinnern: die haben damals nicht das Gutachten abgewartet, sondern allen Betroffenen (von denen meines Wissens keiner so schwer geschädigt wurde wie da im FortFun) eine Reise spendiert. Aber Fort-Fun hat sich noch nicht mal entschuldigt.
Das ist sehr mies!
Unabhängig von den vom Gericht festgestellten Wartungsmängeln haben sie alleine schon wegen ihrer Geschäftspolitik ein Rekord-Bußgeld verdient!! Das macht das Kind zwar auch nicht wieder ganz gesund und schmerzfrei, würde aber zumindest zeigen, dass es noch einen Hauch Gerechtigkeit gibt.
Ich bin mal gespannt, wie hoch die Strafe sein wird. (Und wenn Fort Fun jetzt auch noch in Berufung geht, ist dieser Park endgültig gestorben.)
Den Artikel in der genannten Tageszeitung habe ich heute auch gelesen. Wenn das stimmt schrieb bzw. sprach man von einem "Haarriss" in der Kanalkonstruktion wenn ich mich recht Erinnere.
Und ob man einen Haarriss mit blosem Auge erkennen kann, ich gehe davon aus das die Strecke per Sichtkontrolle abgegangen wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Natürlich mag das nicht als Entschuldigung gelten, aber kann man die Freizeitparks dazu veranlassen täglich mit einem Röntgengerät die Strecken der jeweiligen Bahnen abzu Scannen ?
mfg
SirDinn
LG
Olli
See'n on TV KILLER-AMEISEN, das Ende der Menschheit hat vor millionen von Jahren bereits begonnen !!!
Also laut Presse ist die nicht abgegangen worden, sondern abgefahren und so kann ich das natürlich net sehen. Aber egal, wer die Strecke kennt, der weiss, dass die übel aussah.
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Bleibt abzuwarten, ob das Urteil Auswirkungen auf die Rutschbahnen anderer Freizeitparks hat. Denke vor allem die Supterrutschbahnen im Panorama-Park und im Eifel-Park.
Im Panorama-Park war ja 2004 bereits die linke Bahn gesperrt.
Was glaubt ihr, hat diese Art von Rutschbahn überhaupt noch eine Zukunft nach einem solchen Urteil?
Und ob man einen Haarriss mit blosem Auge erkennen kann, ich gehe davon aus das die Strecke per Sichtkontrolle abgegangen wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Laut dem Vater des Opfers hat Fort Fun in dem Gerichtsprozeß angegeben, daß die Strecke nicht abgelaufen, sondern lediglich einmal täglich "abgefahren" wurde. Es hat sich also offensichtlich ein Fort-Fun-Mitarbeiter in einen Schlitten gesetzt und ist runtergerodelt.
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