VORTEILSANNAHME / Pädagogen erhielten bei Klassenfahrten zum "Movie Park Germany" Familienpässe. Bußgeldverfahren und Anklagen.
BOTTROP. Tatvorwurf Vorteilsannahme: Die Staatsanwaltschaft Essen ermittelt im großen Stil gegen Lehrer in Nordrhein-Westfalen, die im vergangenen Jahr nach Klassenfahrten zum Bottroper Freizeitpark "Movie Park Germany" so genannte "Familienpässe" im Wert von 250 Euro angenommen hatten. Diese berechtigten die Lehrer und ihre Familien dazu, später gratis sämtliche Freizeitparks der Betreiberfirma zu besuchen.
"Wir haben 219 Verfahren eingeleitet", bestätigte Oberstaatsanwalt Willi Kassenböhmer. In zwei Drittel der Fälle sei das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße von 300 Euro eingestellt worden. Zahlreiche Lehrer hätten den Familienpass auch in den Müll geworfen. "In Einzelfällen wurde Anklage erhoben", sagte Kassenböhmer weiter. "Diese Betroffenen sind der Meinung, nichts Unrechtes getan zu haben." Sollte es zu einer Verurteilung wegen Vorteilsannahme im Amt kommen, droht eine Geld-, im Extremfall sogar eine Haftstrafe von drei Jahren.
Laut Bezirksregierung Düsseldorf soll es landesweit rund 500 Verdachtsfälle gegeben haben. Beamtenrechtliche Schritte würden, insbesondere bei den eingestellten Fällen, nicht erwogen, betonte Sprecher Hans-Peter Schröder. Allerdings sei die Bezirksregierung dabei, einen Leitfaden zusammenzustellen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die betreffenden Lehrer hatten mit ihren Klassen den Bottroper Freizeitpark besucht und zum Abschluss einen Umschlag bekommen. Darin befand sich nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft nicht nur Werbematerial, sondern auch die Gratiskarte. Heraus kam die Sache, als einer mit einem Staatsanwalt verheirateten Lehrerin ebenfalls eine Gratiskarte überreicht wurde.
Ein Verfahren gegen den Geschäftsführer des Parks wurde inzwischen gegen Zahlung einer Geldbuße in vierstelliger Höhe eingestellt. "Wir sehen ein, dass es falsch war, die Rechtslage ist ja klar", sagte Park-Sprecherin Antje Möller, "aber wir haben es aus Unwissenheit getan." (Mi/NRZ)
Tja, Dummheit schützt vor Strafe nicht. Ausserdem müssen die Lehrer wohl mit einem Disziplinarstrafe rechnen, die wohl im schlimmsten Fall zu einer Kündigung führen kann.
Also, was lernen wir daraus. Nicht alles was glänzt ist Gold.
---------------------------------------------------------------------- Überheblichkeit ist keine Tugend sondern ein Laster
tut mir leid, falls ich nun den einen oder anderen vor den Kopf stoße, aber Schulausflüge in Freizeitparks halte ich ohnehin für ziemlich sinnlos.
WAS SOLL DAS? Schulausflüge sollen nicht ausschließlich der Unterhaltung dienen, sondern in allererster Linie der Bildung. Wenn neben der Bildung auch noch ein bißchen Spaß dabei rumkommt, so ist das natürlich umso besser, aber bei einem Ausflug in die Movie World kommt die Bildung eindeutig zu kurz.
Ich weiß, das klingt jetzt ziemlich konservativ, aber so sehe ich das nunmal.
Und da hat der Wirbelwind auch recht. Ich habe mal in den Islands of Adventure eine Schulklasse getroffen, die ebenfalls einen Schulausflug unternahm. Ich hab' die Kiddies zwischen 14-16 Jahren mal angesprochen, warum man bei den Loopings nicht aus den Wagen fällt: die zutiefst falsche Aussage, das läge mit Magnetismus zusammen, war da noch die plausibelste.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
tut mir leid, falls ich nun den einen oder anderen vor den Kopf stoße, aber Schulausflüge in Freizeitparks halte ich ohnehin für ziemlich sinnlos.
Kann jeder so sehen wie er will, ich jedenfalls halte es für eine gute Idee. Und mal ehrlich, wer will schon Bildung bei einem Schulausflug haben? Die sind doch dafür da, dass sich das Klassenverhältnis stärkt und man mal dem Schulalltag entfliehen kann und da sind Freizeitparks gerade das Richtige.
Forget About The Shit That We´ve Been Through I Wanna Stay Here Forever And Always
Da bist Du definitiv nicht alleine mit, ich denke auch das ein Bewerben mit Freitickte eigentlich garnicht nötig ist.
Auch in meiner Schulzeit gab es immer wieder Mitschüler die am Liebsten jeden Ausflug in einen Park gemacht
hätten. Was ja in den ganzen Jahren dann auch mal vorkam und Spass hatten wir dabei auch alle.
Nur gibt es ja noch so viele andere interessante Ausflugsziele, die ein wenig mehr Nährwert bieten als z.B. ein
Freizeitpark. Spass kann man dabei auch anderswo haben.
@Multimueller
Magnetismus, ist doch klar, muss wohl an den fetten Gürtelschnallen gelegen haben.
Ich habe schon zwei mal bei uns in der Zeitung gelesen, dass eine Schulklasse aus Bayreuth für den Physikunterricht das Freizeitland Geiselwind besucht haben, um dort Berechnungen an den einzelnen Fahrgeschäften anzustellen. Man kann also einen Freizeitparkbesuch durchaus mit Bildung verknüpfen und dann ist ein Schulausflug auch Sinnvoll.
Das Phantasialand bietet zum Beispiel Rallys durch den Park an und hat eigens für Schulklassen ein 22 seitigesHeft mit dem Namen "Erlebnis Lernen" herausgebracht. In dem Heft werden Fragen aus verschiedenen Kategorien (Kunst, Geschichte und Physik) rund um den Park gestellt.
Beispielsweise fragen zu den Verziehrungen an den Häusern in Alt Berlin, Fragen zur Geschichte insbesondere zum Thema Berlin sowie zum Wilden Westen. Im Bereich Physik wird das Mystery Castle von den Beschleunigungskräften erklärt und einige aufgaben gestellt, zudem wird das 4D Kino dargestellt und der Schüler hat die ua. die Aufgabe während des Films die Brille mal abzunehmen und zu beschreiben wie das Bild ohne Brille aussieht.
Keine Frage man kann sicherlich auch in einem Parkbesuch mit Bildung verknüpfen, wahrscheinlich
würde selbst ein Besuch bei McDonald's(wie bei Kinder-Geburtstagen) viele Einblicke in die Details
hinter den Kulissen bringen.
Wenn ich mich man den genialsten Ausflug in meiner Schulzeit erinnere so war der allerdings
nicht in einem Freizeitpark, sondern im Flughafen Düsseldorf. Wir hatten damals die Gelegenheit
einer ausführlichen Führung durch die Terminals, über den Zollbereich, danach mit einem Shuttle-
bus über die Rollbahn bis hin in die LTU-Hangars, in denen die Jet's gewartet wurden.
Ob das heute, angesichst der Einsparungen, allgemeinen Wirtschaftslage und erhöten Sicherheitsbe-
stimmungen immer noch so geht, weiß ich nicht. Es war jedenfalls ein sehr interessanter Ausflug,
nachdem man am späten Nachmittag auch wusste wie groß eigentlich so ein Flughafen sein kann.
Natürlich wurde daraufhin auch ein Referat verlangt, um die gesehenen Dinge im Unterricht verarbeitet zu haben.
Ob das heute, angesichst der Einsparungen, allgemeinen Wirtschaftslage und erhöten Sicherheitsbe-
stimmungen immer noch so geht, weiß ich nicht. Es war jedenfalls ein sehr interessanter Ausflug,
nachdem man am späten Nachmittag auch wusste wie groß eigentlich so ein Flughafen sein kann.
Natürlich wurde daraufhin auch ein Referat verlangt, um die gesehenen Dinge im Unterricht verarbeitet zu haben.
In Frankfurt ging das zumindest vor zwei Jahren noch. Auch wenn es keine direkte Schulveranstaltung, sondern vom Freundes und Fördererkreis war, war das ganze durchaus beeindruckend!
Das Phantasialand bietet zum Beispiel Rallys durch den Park an und hat eigens für Schulklassen ein 22 seitigesHeft mit dem Namen "Erlebnis Lernen" herausgebracht. In dem Heft werden Fragen aus verschiedenen Kategorien (Kunst, Geschichte und Physik) rund um den Park gestellt.
Nicht nur das Phantasialand! Zum Beispiel bietet der Holiday Park auf seiner Homepage Schulklassen-Lernprogramme für die Unterschiedlichsten Klassenstufen und Unterrichtsfächer an.
Ich finde, dass ausflüge in freizeitparks durchaus sinvoll sind, da sie zusätzlich die Klassengemeinschaft fordern. Außerdem muss man bei einem Ausflug nicht immer etwas lernen, in der Schule lernt man eh das ganze Jahr- oder nicht
Ich weiß nicht, ob ein Besuch in einem Museum o.ä. sinvoller ist, da bei den Schülern schnell die Aufmerksamkeit sinkt und der Schüler beschäftigt sich schnell lieber mit etwas anderem, als dem Führer zuzuhören.
Ich habe schon zwei mal bei uns in der Zeitung gelesen, dass eine Schulklasse aus Bayreuth für den Physikunterricht das Freizeitland Geiselwind besucht haben, um dort Berechnungen an den einzelnen Fahrgeschäften anzustellen. Man kann also einen Freizeitparkbesuch durchaus mit Bildung verknüpfen und dann ist ein Schulausflug auch Sinnvoll.
Unter diesen Bedingungen macht der Besuch eines Freizeitparks durchaus Sinn. Allerdings muß dann auch im Vorfeld des Besuchs der entsprechende Stoff im Physikunterricht besprochen worden sein. Und es sollten im Idealfall Führungen und Erläuterungen von Experten stattfinden. Vom Achterbahnfahren allein lernt man nämlich über die zugrundeliegenden physikalischen Gesetze rein gar nichts.
Und ich glaube übrigens nicht, daß die 219 Lehrer, die mit ihren Klassen in der WBMW waren, allesamt physikalische Berechnungen angestellt haben.
Ich finde, dass ausflüge in freizeitparks durchaus sinvoll sind, da sie zusätzlich die Klassengemeinschaft fordern.
Ich wüßte nicht, warum ausgerechnet der Besuch in einem Freizeitpark in besonderem Maße dazu geeignet sein sollte, die Klassengemeinschaft zu fördern. Inwiefern werden denn beim Achterbahnfahren soziale Kompetenzen erworben? Inwiefern bekommen Außenseiter Gelegenheit, sich besser zu integrieren?
Ich finde, dass ausflüge in freizeitparks durchaus sinvoll sind, da sie zusätzlich die Klassengemeinschaft fordern.
Ich wüßte nicht, warum ausgerechnet der Besuch in einem Freizeitpark in besonderem Maße dazu geeignet sein sollte, die Klassengemeinschaft zu fördern. Inwiefern werden denn beim Achterbahnfahren soziale Kompetenzen erworben? Inwiefern bekommen Außenseiter Gelegenheit, sich besser zu integrieren?
Also zum Thema Ausflug in Freiteitparks kann ich nur sagen dass es nicht nur zur bildung da ist sondern wie gesagt auch um die Klasse zu stärken aber auch um mal abstand vom Schulstress zu bekommen (das gilt für die Lehrer wie auch für die Schüler). Wir machen mit unserer Klasse auch jedes Jahr minestens einen besuch im Movie Park und dieses Jahr sogar zwei aber nur weil der Park ja jetzt umgebaut wird. Ausserdem denke ich dass auf einer Achterbahnfahrt dass Freundschftliche Verhältnis mehr ausgebaut wird als bei einem Besteigen von einem Aussichtsturm im Ruhrgebiet. Denn ich denke dass haben hier scho viele erlebt dass man nach solch einem Erlebnis wie einer Achterbahnfahrt besser versteht da es ja auch sein kann das man noch nie eine Achterbahnfahrt gemacht hat und dies mt einem Schulkameraden/-in macht und so neue Freundschaften und Vertrauen entwicklet wird. Denn genau so hab ich meine jetzige Freundin kennen gelernt. So das war das was ich mal loswerden wollte.
Und zum Thema Flughafen: So einen Ausflug hab ich im letzten Jahr auch gemacht nach Düsseldorf und ich fand es auch sehr Spannend und Interessant. Wir haben genau die gleichen Sachen gemacht wie das was Herr Rossi gesagt hat also es geht immer noch in die Hangars Reinzugehen.
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