Seit 39 Tagen sitzt "Dr. Achterbahn", wie ihn eine Tageszeitung jüngst titulierte, in der Achterbahn und die Dauerfahrt hat bisher kein Ende gefunden. Wir blicken zurück: Richard Rodriguez startete seine Rekordfahrt Anfang Juli mit dem Ziel, einen neuen Guinness Rekord aufzustellen. Sieben Tage saß er nach den strikten Regeln (siehe oben) in den beiden Achterbahnen des Holiday Parks, bis ihn nach 147 Stunden ein Gewitter an der Weiterfahrt stoppte. Der Betrieb der Achterbahn musste für mehr als vier Minuten eingestellt werden, der Rekord war somit beendet. Seit den letzten fünf Wochen fährt der Amerikaner nach einem Regelwerk, welches ihm mehr Pausen erlaubt. Geschmälert wird seine Leistung dadurch nicht: Weiterhin sitzt er Tag und Nacht in der Achterbahn, sogar die Nachtruhe wird immer noch dort verbracht: Die Schlafforscher der Universtiätskliniken Mannheim haben herausgefunden, dass Richard nachts in der Achterbahn rund vier Stunden Tiefschlaf findet. Exakt, das haben die Aufzeichnungen der Messungen am vorvergangenen Wochenende ergeben, hat er pro Nacht 243 Minuten geschlafen. Darunter etwa eine Stunde am Stück - also auch im Doppel-Looping durchgeschlafen. Sein Ziel ist dabei die Erhöhung der Spenden für die UNESCO Aktion Bildung für Kinder in Not. Die Rechnung ist einfach: Je länger er fährt, desto länger haben die Besucher des Holiday Parks Gelegenheit, ihre Spende abzugeben.

Doch der "King of Roller Coaster" will mehr: 147 Stunden Dauerrekord, der ihm nur alle acht Stunden eine Pause von 15 Minuten erlaubte und das Verlassen des Zuges während besagter acht Stunden untersagte, ist ihm nicht genug: Ab Mittwoch, den 20. August wird Richard Rodriguez versuchen, einen neuen Weltrekord nach den strikten Guinness Regeln aufzustellen. Diesmal ist das Ziel, die von ihm erreichten 147 Stunden Guinness Rekord im Achterbahndauerfahren zu toppen. "Eine runde Zahl wäre schön", so der neue Rekordaspirant. Insgeheim gelten 200 Stunden als neue Zielmarke.

Quelle: coastersandmore.de


Gruß MasterDuke