Die Zukunft hat bei uns begonnen“, kommentiert Roland
Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park die Entscheidung zum Bau der Transrapid-Strecke zwischen Ringsheim und Rust. Die europaweit erste kommerzielle Magnetschwebebahn „EuroExpress“ wird ab Anfang März 2006 den ICE-Haltepunkt Ringsheim mit dem Europa-Park verbinden. Die Züge mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 300 Stundenkilometern benötigen für die fünf Kilometer lange zweispurige Strecke entlang des bestehenden Autobahnzubringers rund zwei Minuten. Hauptinvestor der geplanten TEEDC (Transrapid „EuroExpress“ Development Co. Ltd.) ist das Scheichtum Dubai, das mehr als 1,7 Milliarden Euro in den Bau des Pilotprojektes steckt.
Die Deutsche Bahn AG wertet nach zähem Ringen bis Anfang 2006 den bisherigen Regional Bahnhof Ringsheim zum ICE-Haltepunkt an der Strecke Karlsruhe-Basel auf. Das ist das Ergebnis eines Spitzengespräches zwischen Hartmut Mehdorn, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Bahn AG und Roland
Mack, geschäftsführendem Gesellschafter des Europa-Park.
Das Treffen der beiden Unternehmer fand Ende Februar in Riad statt. Dorthin begleiteten
Mack und Mehdorn als Mitglieder einer Wirtschaftsdelegation den deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder auf dessen Saudi-Arabien-Reise.
Eine von der Universität Münster erstellte Machbarkeitsstudie belegt die hohe Rentabilität der neuen Transrapid-Strecke. Mit 3,7 Millionen Besuchern in der vergangenen Saison ist der Europa-Park der größte saisonale Freizeitpark weltweit und das meistbesuchte Ausflugsziel nach dem Kölner Dom. Im Blick auf einen möglichen Besucheranstieg und die künftige Expansion,
Mack nannte das Stichwort Europa-Park II, sieht
Mack den Bau des Mammutprojektes „als konsequente Weiterentwicklung und zukunftsorientierte Verkehrsführung“.
„Die bisherige Zug- und Busanbindung setzt der Mobilität unserer Besucher Grenzen“, so
Mack. Mit dem Transrapid können Zug-Reisenden nun einen optimalen, auf den ICE-Takt abgestimmten Shuttle-Service nutzen.
Roland
Mack ist sicher: „In Rust beginnt die neue Ära des Bahnverkehrs“.
Die Idee zum Bau einer Magnetschwebebahn existiert schon länger, aber den endgültigen Anstoß zur Realisierung des Projektes gab das Zusammentreffen von Roland
Mack und Sheik Ahmed bin Saaed al Maktoum in Dubai. Das dortige Scheichtum plant den Bau eines Freizeitparks in Anlehnung den Europa-Park. Insbesondere das Know-how vom deutschen Marktführer stieß im Mittleren Osten auf hohes Interesse. „Ich bin überzeugt, dass die Investoren aus Dubai mit dieser Entscheidung weitreichende Impulse für Wirtschaft und Tourismus in der Region auslösen und den Standort Europa-Park als mehrtägige Urlaubsdestination nachhaltig fördern“, gibt sich
Mack optimistisch. „Mit dem Bau des Transrapid „EuroExpress“ wollen wir antreten, um unser Land auf globaler Basis zu positionieren“, erklärt die Königliche Hoheit, Sheik Ahmed bin Saaed al Maktoum.
Ein Modell des Transrapid „EuroExpress“, die geplante Trassenführung des Doppelspurfahrweges sowie erste 3D-Simulationen sind heute im Preview-Center des Europa-Park im russischen Themenbereich für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei Vorlage des Zeitungsartikels über den Transrapid „EuroExpress“ an der Info am Haupteingang erhalten Besucher – ausschließlich heute, 1.April - freien Eintritt in den Europa-Park.
(www.europapark.de)