Bei der Lektüre eines Neuzugangs in meinem Bücherschrank (Amusement Parks of Pennsylvania von Jim Furtrell) stiess ich auf folgendes Thema:
Seit eh und je erfüllen einige Freizeitparks die Funktion eines Ladenfensters für einen Hersteller. Einige Parks wurden sogar aus dieser Zielsetzung: - Fahrgeschäfte eines Herstellers bekannt zu machen und den Verkauf dieser Geschäfte zu fördern - aus der Taufe gehoben.
Im o.
g. Buch zum Beispiel wird der ehemalige Palisades Park bei New York und nach dessen Schliessung der Willow Grove Amusement Park als Ausstellungsfläche des Karussellimproteurs Morgan Hughes bezeichnet. Hughes war zwar kein Fahrgeschäftehersteller, aber ein Importeur von europäischen Fahrgeschäftsneuheiten in die USA. Und jene Neuerwerbungen stellte er zuerst in den Palisades Park, später dann in den Willow Grove Amusement Park, um weitere gleiche Geschäfte per Import zu vermitteln oder das Vor-Ort-Exemplar zu verkaufen.
Das bekannteste deutsche Beispiel dürfte der Europa Park in Rust sein. Hier präsentiert die Besitzerfamilie
Mack seit Anfang an die neuesten Karussellentwicklungen aus der familieneigenen Fabrikation.
Europa Park und Hersteller
Mack
Ein ähnliches Beispiel dürfte Kernies Wunderland in Kalkar sein. Auch hier kauft der Betreiber Hennie van der Most (richtig geschrieben?) scheinbar seit Anbeginn gerne und ausgiebig (und ausschliesslich?) bei Zamperla ein.
Kernies Wunderland und Zamperla
Kennt ihr weitere Beispiele dieser Art?