Wie so häufig, habe ich auch in Gießen den Kirmesbesuch mit etwas "Vernünftigen" verbunden. Da lag es nahe das Mathematikum zu besuchen. Dieses Mathe-Museum liegt in der Nähe des Bahnhofs:
Vor Zahlen braucht man dort keine Angst zu haben, da fast alle Versuch ohne diese auskommen. Nur in einem Raum kann man viele Ziffern sehen: Dem Pi-Raum:
Der junge Mann im Bild ist übrigens ein Angestellter des Museums (Studenten der Uni-Gießen) bei einer der vielen Exponatsvorstellungen.
Ansonsten gibt es im ganzen Haus viele Experimente zum Anfassen und Ausprobieren, nicht umsonst nennt es sich Mitmach-Museum.
Ein schwebender Ball:
Warum Brücken so stabil sind:
Der Mensch wird interaktiv zur Mathematischen Funktion:
Die lustig anzusehende Kugelbahn:
An diesem Spenden-Trichter fiel mir doch direkt wieder ein, dass ich unbedingt mal nach Obertshausen auf die trichter-Rutsche wollte:
Warum ein Wankelmotor trotz eckigem Kolben immer rund läuft:
mathematische Muster in der Natur:
Wie ein Rückstrahler funktioniert:
Das beliebteste Exponat: Die Leonardo-Brücke.
Mich den Holzlatten lässt sich eine Brücke selbst-tragende Brücke bauen, ohne Kleber, Nägel oder Schrauben.
Wer baut die längste Brücke?
Natürlich gibt es noch viele, viele andere interessante Exponate, die ich aber natürlich nicht alle hier vorstellen kann.
Als letztes aus dem Museum aber noch ein Rätsel:
Um wieviel Uhr wurde folgendes Foto aufgenommen? (Das abgebildete ist natürlich eine Uhr!)
Anschließend ging ich unter fast kompletten Umrunden der Gießener Innenstadt (hätte ich gewusst wo der Platz liegt, hätte ich natürlich den kürzesten Weg genommen anstatt etwa 1 1/2 Stunden umher zu irren) zum Festplatz:
Dort traf ich mich dann mit Markus, Isa und Corny. Bei unserer Ankunft hatte der Platz noch geschlossen, aber nach und nach begannen die ersten Stände zu öffnen.
Beginnen wir den Rundgang mal beim Break Dance:
Liberty-Rad:
Götzkes Frisbee:
Einer der Autoscooter:
Mittagessen:
Und nun zum Highlight (zumindest für mich) der Veranstaltung: Schneiders wunderbar nostalgische Achterbahn:
Die Bahn besitzt zwar Blockbremsen, aber keine automatische Blocküerwachung und -steuerung. Daher war immer nur ein Wagen auf der freien Strecke. Nächste Besonderheit: Die reduzierbremsen (for einem kleinen Hubbel und am Ende der Bahn) sind fest montierte, unbewegliche Reibbeläge. Angehalten wird der Wagen in der Station von einem Bremser! Ebenso müssen die Wagen per Hand durch die Station geschoben werden und nach mechanischem lösen der Bremse an der Spitze der Station mit einem Stoß auch die Strecke geschickt werden.
In den nächsten Tagen wird es voraussichtlich auch ein on/offridevideo geben.
Jetzt aber mal die Fotos:
Mit dem Fußtritt lässt sich die Bremse an der Spitze der Station lösen:
Die festmontierten Reduzierbremsen am Ende der Strecke:
Bewegliche Bremse mit Bremser:
Wagen von vorne unten:
Wagen von hinten unten. Wenn man genau hinschaut, kann man die Rechts das U-Profil erkennen, in dem von innen (!) die Bremsen greifen, indem diese nach außen dagegen drücken:
Twister Sonny Boy:
Kart-Bahn:
Raupen-Bahn:
Das Festzelt:
Laugfgeschäft House of Horror:
Auch FKFler konnte man treffen:
Kräftemessen:
Der Kettenflieger:
Auf ganz besonderen Wunsch noch ein letztes Foto aus Gießen:
Im Anschluss bracht uns Markus dann noch nach Frankfurt, wo wir Robert kennenlernen wollten:
Gerd war zufällig auch da: