***Fotos werden von Maxi nachgereicht***
Guten Morgen,
am gestrigen Sonntag begaben sich Maxi, LaLuna und meine Wenigkeit auf einen Sonntags Ausflug, der es in sich hatte. Eigentlich hatten wir nur ein Ziel, am Ende machten wir aber Halt an vier verschiedenen Stationen und hatten jede Menge Spaß bei herrlichstem Wetter. Morgens um 8 Uhr trafen Anke und ich bei Maxi ein ( nach einer kleinen Irrfahrt durch Arnsberg ) und dann konnte unser gemeinsamer Sonntagsausflug beginnen.
1. Station : Wild und Freizeitpark Ettelsberg
Punkt Neun Uhr standen wir auf dem Parkplatz des Wild und Freizeitparks Ettelsberg. Es war noch recht frisch und vor allen Dingen ziemlich neblig, was aber unsere Freude auf den Park in keinster Weise schmälerte. Nachdem wir ein paar Fotos und Videoaufnahmen vom Eingang gemacht haben, kam dann auch endlich der Parkwächter und öffnete die Tore. Gut, er schaute uns schon sehr merkwürdig an, als wir drei um kurz nach neun den Park betreten wollten, hatte wohl um die Uhrzeit nicht mit so einem Andrang gerechnet
. Wir löhnten also 8 Euro pro Nase und stürzten uns ins Abenteuer.
Anke musste als erstes den Goldesel ausprobieren, der direkt neben dem Eingang stand und leckere Schokoladentaler ausspuckte. Dann merkten wir, das man wirklich nicht darauf vorbereitet war, das um diese Uhrzeit schon Besucher kamen. Eigentlich wollten wir uns erstmal einen schönen Kaffee trinken, aber im Park hatte nix, aber absolut noch gar nix auf. Also weiter frieren bei frischen Morgentemperaturen und anderweitig aufwärmen. Anke und Maxi taten dies im Comet, der genialen Airtimeschleuder. Ich verzichtete erstmal, mir war vom Vortag im Erse Park noch ganz schummrig vom vielen fahren
. Maxi fuhr zum ersten Mal mit dieser Art von Fahrgeschäft und war hörbar begeistert. Nachdem dann das Behindertenkarussel ausgetestet wurde und der Spielplatz unsicher gemacht wurde, fasste Maxi einen folgenschweren Entschluss - er wollte unbedingt mit den kleinen Kinderpaddelbooten fahren. Beim Einstieg ging noch alles gut, obwohl er dort schon kurz davor stand, ins Wasser zum plumpsen. Das holte er dann beim Aussteigen nach. Anke schrie noch : " Warte ich mach erst das Seil fest ! " aber . . . .
Ka - PLATSCH ! !
er wollte ja nicht warten und schon lag er im Wasser und war den Rest des Tages nun erstmal vom Wasser gezeichnet, jedenfalls zog er eine unübersehbare Spur hinter sich her. Das kommt davon, wenn man so eine Hektik macht
Nach dem wir einige weitere Spielgeräte testeten ging es zum ersten Mal in den Wald, dort warte dann Trash pur. Neben zahlreichen Tieren sind hier auch diverse kleine Szenen aufgebaut wie ein Indianderlager, eine Westernstadt, die Stadt " Wurzelhausen" und eine Kaktuswüste. Alles so abgedreht , grell bunt und krank, das es fast schon wieder Kult ist. Auf jeden Fall aber Trash aller erster Güte. Dieser Trash setzt sich auch im " Dino Land " fort, wo man viele lustige Dinosaurier zu Gesicht bekommt, die auch mehr lustig als gefährlich aussehen. Aber der riesige T Rex macht schon was her.
Anschließend gab es dann ersteinmal eine kleine Pause, bevor es in den nächsten Parkteil ging - den Märchenwald.
Hier wartet allerhand auf den Besucher - in erster Linie ersteinmal Märchen in Hülle und Fülle, teils animiert, teils nicht, teils ziemlich verkommen, teils nagelneu. Unsere Favoriten : Das Dschungelbuch und die Biene Maja. Grellbunt und Lustig. Desweiteren findet man hier auf dem großen Rundweg viele Tiere, wie Bären, Affen, Vögel, Rehe, Schweine, Hasen und und und. Viele der Tiere bewegen sich frei auf den Wegen, was absolut lustig ist, da man öfters mal einem Schwein begegnet oder von einer Ziege verfolgt wird. Außerdem findet man hier noch diverse Museen, in die man einen Blick werfen kann. Alles schön angelegt in einem schönen Waldstück, wo das Wandern richtig Spaß macht.
Nach dem Besuch im Märchenwald fuhren wir dann noch mit der Parkeisenbahn, die mit aufwendigen Animatronics in der Höhle überraschte, sahen uns die Greifvogelschau an und machten uns dann auf den Weg zum Ausgang.
Fazit : Wer kleine, kultige Familienparks mag und keinen Thrill als Muß hat, der wird an diesem Park seinen Spaß haben. Der Park liegt wunderschön im Wald und macht einfach nur Spaß. Wir haben uns köstlich amüsiert und das lag nicht nur an Maxis Landung im Wasser
. Pommes und Bratwurst sind sehr lecker, der Eintrittspreis völlig in Ordnung, lediglich die Extrapreise für Elektroräder, Kinderbelustigungen oder Schießen mit je einem Euro fand ich etwas zu teuer. Ansonsten beste Unterhaltung in wunderschöner Atmosphäre.
2. Station : Sommerrodelbahn auf dem Hoppern
Unsere nächste Station rund um den Ettelsberg lag nur knappe 5 Autominuten entfernt - die Sommerrodelbahn auf dem Hoppern ( die Berge im Sauerland haben schon komische Namen ). Hier wartete eine klassische Wiegand Sommerrodelbahn auf uns. Mit 950 Metern Länge ( inklusive Schlepplift ) ist diese Bahn auch schön lang, aber das Layout läßz doch mehr als zu Wünschen übrig, einfach nur in Kurven nach unten, ähnlich wie im Panorama Park, einfach nur langweilig. Pro Fahrt müssen 2 Euro berappt werden, nimmt man mehr, wirds billiger, also fuhren wir alle dreimal. Während der Fahrt mit dem Schlepplift geht es an ein paar Pappfiguren vorbei, die Szenen aus Disney Filmen darstellen und oben kann der Spaß dann losgehen. Bremsen bei dieser Bahn - unnötig ( zumindest im Trockenen ), die Strecke kann man schön ohne Bremsen durchheizen.
Für die Kinder gibt es noch einen kleinen Spielplatz und einen Biergarten für die Großen. Nach drei Fahrten volle Power zog es uns dann weiter auf unserem großen Sonntagsausflug zum nächsten Ziel.
Fazit : Insgesamt kann die Sommerrodelbahn nicht überzeugen. Das Layout ist einfach zu einfallslos und langweilig, auch wenn die Geschwindigkeit in Ordnung ist. 2 Euro pro Fahrt ist normal, Mehrfahrtenkarten sind extrem billiger. Auch das Drumherum ist nicht besonders schön. Als Vergleich nehme ich gerne die Anlage am Edersee, die atmosphärische tausend Mal schöner ist und die auch zum längeren Verweilen einlädt. Einmal dagewesen - reicht.
3. Station : Sessellift am Ettelsberg
Die nächste Station unserer Tour lag wiederum nur knapp 5 Minuten entfernt - die Seilbahn am Ettelsberg - oder Therapie für Leute mit Höhenangst
Die Fahrt im Sessellift mit den offenen Gondeln nach oben dauert immerhin knappe 20 Minuten. 20 Minuten, in denen man der Technik ausgeliefert ist und je höher die Fahrt führt, desto unangenehmer werden die Winde, so das die offenen Gondel schon ziemlich schaukeln. Oben angekommen mit wieder festen Boden unter den Füßen gehts dann noch höher hinaus. Dort steht dann nämlich noch eine schöner Aussichtsturm, den man erklimmen kann und somit am höchsten Aussichtspunkt der Region anlangt. Bei schönem Wetter kann man von dort bis zum Fort Fun blicken. Anke hatte jetzt so langsam genug von soviel luftiger Höhe und somit gingen wir ins angrenzende Gasthaus um uns bei lecker Kakao und deftigen Essen etwas auszuruhen, bevor wir dann die Talfahrt mit dem Sessellift antraten und die letzte Station ansteuerten.
HALT!
Da war noch was. Irgendwas kurioses findet man halt irgendwo. Hier unten an der Talstation musste man auf die Herrentoilette gehen. Dort findet man nämlich in den Pissoires ein Fußballspiel, wo man mit Hilfe des .....naja, was wohl ..... einen kleinen Ball, der an einem Faden hängt in ein Tor auf der Rückwand des Beckens schießen kann
Was soll ich sagen - 3-0 gewonnen
.
4. Station : Erlebnisberg Sternrodt
Einer ging noch !! Kein Sauerlandbesuch ohne Alpine Coaster. Also auf zum Sternrodtler und erstmal wieder richtig abrocken ! Alte Bekannte getroffen, ein bisschen gefachsimpelt und natürlich wieder mächtig Spaß auf dem Coaster gehabt. Eine völlig neue Erfahrung, den Sternrodtler mal bei Sonnenschein und warmen Temperaturen zu fahren, bislang waren wir ja immer nur im Winter vor Ort. Nach fünf Fahrten für jeden ging der Sonntag dann langsam zu Ende und wir machten uns auf den Heimweg.
FAZIT : Was ein geiler Sonntag ! Eigentlich wollten wir ja nur zum Wild und Freizeitpark Ettelsberg, am Ende wurde eine völlig geniale Tour daraus, die derbe Spaß gemacht hat. Es muß nicht immer " schneller - höher - weiter " sein, um einen aufregenden Tag zu verbringen, auch die scheinbar kleinen Sachen können begeistern. Ettelsberg befindet sich seit Gestern auf meiner jährlichen " To Do " Liste, so kann man einen wunderschönen Sonntag verbringen ohne großen Anfahrtsstress oder überfüllte Parks.
Dortmund - Wild und Freizeitpark Ettelsberg 55 Minuten
Wild und Freizeitparks - Sommerrodelbahn 5 Minuten
Sommerrodelbahn - Seilbahn 5 Minuten
Seilbahn - Sternrodtler 25 Minuten
Sternrodtler - Dortmund 40 Minuten
Ein Super Tag, wir drei hatten eine Menge Fun!
Lieber Gruß
Desaster
Alle Links zu meinen Erlebnisberichten findet ihr in meinem Profil.
Besucht mich auch bei Youtube:
Zwarbels Kirmes und Park Kanal