Quelle: RBBonline, 25. 04. 2005

"Silver Lake City" in Templin ist insolvent
Die erst 2004 eröffnete Westernstadt "Silver Lake City" in Templin (Uckermark) ist pleite.

Die Betreibergesellschaft HHB GmbH & Co. Silver Lake City KG habe Insolvenz angemeldet, teilte das Insolvenzgericht im bayerischen Passau am Montag mit. Es sei ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt worden. Der Investor des Freizeitparks sagte gegenüber "Brandenburg aktuell", unannehmbare Kreditbedingungen seien Ursache der Insolvenz.

In der Westernstadt sollte am Samstag die zweite Saison beginnen. Die Betreiber hatten anfangs auf jährlich 250.000 Besucher gehofft. In der ersten, nur dreimonatigen Saison, kamen von August bis Oktober 2004 etwa 50.000 Neugierige.

Zu den genauen Gründen für den Insolvenzantrag konnte der Gerichtssprecher keine Angaben machen. Der vorläufige Insolvenzverwalter werde in den nächsten zwei Monaten ein Gutachten vorlegen, erläuterte er. Danach werde über den Fortgang des Verfahrens entschieden. Gründe für eine Insolvenz sind Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung.

Für die Umgestaltung des einstigen Ferienlagers am Röddelinsee hatte der Betreiber rund 17 Millionen Euro investiert. Davon seien etwa 6,5 Millionen Euro vom Bund, dem Land Brandenburg und der EU gekommen, hieß es zur Eröffnung der Attraktion im Sommer 2004. Es entstanden rund 100 Saisonarbeitsplätze.

Hi @ all,

traurig zu hören.

Allerdings frage ich mich, was man mit dem 23,5 Millionen Euro denn gemacht hat. Ein werbewirksamer Coaster wie die EGF hätte gerade mal 5 Mio. € gekostet (oder wahren's 10 ?) und der Park wäre in aller Munde gewesen.

Westernstädte gibt's hingegen zig mal in Deutschland. Ich frage mich, wieso die Betreiber gerade in eine Westernstadt investiert haben.

Schade.

MfG

))HELICOP((

Es waren 10...

Aber ma wirklich wieder ein tolles Beispiel wie mit unseren Steuergeldern
umgegangen wird.

Mann scheint ja nur irgendein kleines Konzept zu brauchen und schon fließen die Millionen

Also ich weiss nich ob das mit den krassen Subventionen in Deutschlad noch klar geht auch rein Wettbewerbs technisch...

Außerdem wäre uns dann die Movieworld erspart geblieben was ja auch nicht so schlimm gewesen waer und da wa es noch ein bisschen mehr Geld