Hallo Onrider
Nach unserer Coaster-Tour durch 5 Staaten im Osten der USA sind wir drei nun wieder Daheim. Wir haben insgesamt 11 Parks besucht und dabei viel gesehen und auch viel erlebt.
Leider hatten wir die ersten beiden Tage nicht so viel Glück mit dem Wetter was sich aber dann schnell und extrem ändern sollte so das wir von 20 Tagen vor Ort eigentlich fast 18 Tage schon fast zu heisses Wetter hatten.
Mein erster Tageschaubericht beginnt heute wie schon oben erwähnt mit Kings Island. Leider muss ich mit Bildern etwas geizen da mein Webspace beschränkt ist und noch von mir noch 4 weitere Berichte in nächster Zeit folgen werden. Ich bitte das im Vorraus zu entschuldigen.
Über die anderen Parks wird dann Markus alias "Joker" parallel berichten.
Nun aber mal zur Sache.
Als wir am Mittwochmorgen am Park ankamen mussten wir erstmal feststellen das wir hier in Europa mit den Parkplatzgebühren eigentlich ganz günstig bedient sind.
Sage und schreibe 9$ wurde von uns verlangt um auf dem sehr wenig gefüllten Parkpaltz unseren Mietwagen abstellen zu dürfen.
Der Eintritt zum Park war mit ca. 40$, wie schon vorher gewußt, teuerer als wie man das von hier her kennt, aber dafür bekommt man ja auch was geboten. Insgesamt 14 Coaster warteten darauf von uns gefahren zu werden. Leider aber streikte zum Mittag hin der Coaster "Face Off" (Invertigo) seinen Dienst, was wir aber verschmerzen konnten da in "SFA" noch ein Coaster dieser Art auf uns wartete.
Im Allgemeinen machte der Park für mich einen guten Eindruck, obwohl ich die sanitären Anlagen als sehr mangelhaft bezeichnen möchte was aber bis auf wenige Ausnahmen dort wohl als "Standart" gesehen werden muss. "Kennywood" und "Hershey Park" zB. zeigen das man auch saubere WC-Anlagen bei vielen Besuchern haben kann wenn man dann darauf wert legt.
Dafür war aber das Essen dann eher besser als woanders. Cola, Wasser (0,5l) etc. gabs für 3$, ein Hamburger-Menü mit Pommes und ein Getränk im Combo für ca. 7-9$. Also ganz annehmbar für denjenigen der nicht lange ohne Nahrung auskommt.
Der Park war an unserem Besuchstag eher leer und bereitete uns, bis auf "The Italian ........" wo man ein Fast-Pass-Ticket ziehen musste, Wartezeiten von im Schnitt nur 10-15 Minuten.
Hier mal die Bilder:
Sorry, aber den Bub da im Bild konnte ich nicht dazu bewegen mal zur Seite zu gehen.
Vortex:
Multielement-Coaster von Arrow der bis auf den "First-Drop" nicht so recht spass macht.
Biestie:
Netter kleiner Kiddie-Woodcoaster der auch Erwachsenen spass machen kann.
Top Gun:
Einer der besseren Suspended-Coaster von Arrow. Leider nur sehr ungeschickt angelegt im Park meiner Meinung nach. Man muss einige Meter weit laufen um zum Eingang zu gelangen und auch natürlich auch wieder zurück.
The Beast:
Leider ist der Coaster sehr schlecht zu Fotographieren, deshalb kann ich leider keine besseren Bilder posten. Immer noch der beste "Wald und Wiesen Coaster" den ich kenne. Da gehts einfach ab in die Natur. Und das, wie ich es da vorher schon kannte, mit enormer Geschwindigkeit und ohne Rücksicht auf Verluste. Vorsichthalber hat man aber nach dem zweiten Aufzug die Fahrt zur Doppel-
Helix zum Schluß etwas mit einer Bremse "entschärft" was aber keinen negativen Einfluss auf die Fahrt hat.
Son of Beast:
Tja, kommen wir nun zum wirklichen Schrecken in dem gesamten Park meiner Meinung nach. Nun, wer von Euch mal "Beast" gefahren ist wird sich vieleicht nichts härteres vorstellen können, aber wenn dem so ist dann irrt Ihr Euch gewaltig.
"Son of Beast" ist eine der wenigen Coaster wo ich froh war das die Fahrt endlich zu Ende ist. Die große Doppelhelix die vor dem
Looping durchfahren wird war für mich so heftig das ich zeitweise mein Sehvermögen verloren habe und nur noch Streifen gesehen habe. Wem also seine Gesundheit etwas wert sein sollte, sollte von Dauerfahrten Abstand nehmen.
Nicht umsonst taufte Beate alias "Mean Streak" die Bahn auf den Namen "Suizid-Express".
Face Off:
Leider zur Zeit unseres Eintreffens außer Betrieb.
Delirium:
Auch leider den ganzen Tag über außer Betrieb.
Drop Zone:
Muss man nicht erklären.
Zum Ende nun worauf die meisten wohl schon gewartet haben mein Eindruck von "The Italian....".
Nunja, zum Anfang her vom Anblick der Neuheit war ich nicht sehr begeistert wen ich ehrlich sein darf.
Es wurde viel "ungeliebtes" Wellblech verbaut was ich persönlich nicht als sehr dekorativ erachte. Desweiteren scheint mir die Kapazität der Bahn doch zu sehr gering zusein wenn man bedenkt das die Bahn auch nur zwei Züge besitzt. Gottseidank muss ich mir nicht den Kopf darüber zerbrechen wie man in der Ferienzeit die Besucher zur einer Fahrt verhelfen will wenn der Park voll ist. Ich glaube da hilft dieses Ticktet-System auch nicht mehr viel.
Positiv überrascht war ich aber dann von der Fahrt die zwar leider sehr kurz war aber kaum Kurzweil aufkommen lies.
Am besten gefallen hat mir der "Darkpart" nach dem Stop in der "Action-Zone" wo man von einem Hubschrauber "beschossen" wird und einwenig mit Wasser bespritzt wird. Hinzu kommt noch ein kleiner Feuereffekt.
Die Fahrt im "Darkpart" hat noch einige Kurven zu bieten die Spass machen, leider ist man aber rückzuck wieder unter freiem Himmel und fährt unter einer Brücke durch und eine Kurve später folgt auch schon die Bremse.
Mein Fazit: Sehr interessanter Coaster mit einigen Überraschungs-Effekten, aber für länger als eine Stunde Wartezeit wenn der Park voll ist lohnt sich eine Fahrt wohl eher nicht.
Übrigens:
Ganz witzig finde ich das man die "Autotüren" wie in der Realität auf- und zuschlagen kann. (siehe Bild3).
Flight of Fear:
Lim-Shuttlecoaster von Premierrides. Leider ohne Bilder, aber dafür macht die Fahrt ohne Schulterbügel doch schon recht Spass. Also keine rote Ohren nach der Fahrt und die Frauen bzw. Männer können Ihre Ohrringe drin lassen.
Kaum zu glauben wie man so eine Fahrt verbessern kann wenn sie ohne Schulterbügel gefahren werden kann.
Noch erwähnenswert ist der "Tombrider". Eine thematisierte enclosed "Giant Top-Spin" Fahrt. Gut gemachter Darkride mit einigen interessanten Effekten.
mfg
SirDinn
LG
Olli