Am nächsten Samstag, 16. Juli, sollte die traditionelle Sommerkirmes an der Castroper Straße beginnen. Doch daraus wird nichts. Das "Event" wurde abgeblasen: zu wenig Bewerber. Gähnende Leere statt großer Geisterbahn.
Matthias Glotz ist als Geschäftsführer der BO-Marketing für den Kirmestrubel in Bochum zuständig. Seine Einschätzung fällt sachlich aus: "Es hat für die Sommerkirmes schlicht zu wenig qualitätsvolle Bewerber gegeben." Im Einvernehmen mit dem Schausteller-Verband sei sie deshalb abgesagt worden. Das bestätigt Bernhard Prinz, Vorsitzender des Vereins Reisender Schausteller mit aktuell 28 Mitgliedern: "Der Fall, dass sich die Sommerkirmes rechnet, ist einfach nicht mehr gegeben."
Warum das so ist? Dafür gibt es viele Gründe. Glotz und Prinz nennen übereinstimmend die schlechte wirtschaftliche Lage, in der sich die Fahrgeschäfte generell befinden. Der Wettbewerb unter den Anbietern sei in den letzten Jahren immer größer geworden, die Kaufkraft dagegen gesunken. Viele Firmen seien inzwischen pleite. Und wer noch dabei ist, rechnet mit ganz spitzem Bleistift. So sah sich der Schausteller-Verband nicht in der Lage, die für die Sommerkirmes anfallenden Fixkosten (Platzmiete, Strom, Reinigung usw.) zu übernehmen - rund 18 500 Euro für zehn Tage. Dieses Geld muss aber auf jeden Fall herein kommen, "Subventionen" in diesem Bereich lehnen die Stadt und BO-Marketing, die selbst klamm sind, ab.
Glotz stellte allerdings reduzierte Standgebühren für auswärtige Beschicker in Aussicht, wenn sie denn eine Fahrgeschäft mit "Signalfunktion" nach Bochum brächten - niemand meldete sich. Zumal Auswärtige würden sich in der Rezession genau überlegen, wo sie Station machten, sagt Prinz. "Bei den Transportkosten für ein großes Fahrgeschäft aus Süddeutschland sind Sie ruck-zuck bei 5000 Euro Spritkosten", rechnet er vor. Weswegen um kleinere Standorte wie Bochum von vornherein ein Bogen gemacht und stattdessen auf "Klassiker" wie die Palmkirmes Recklinghausen, die Fronleichnamskirmes in Sterkrade oder, wenn schon im Sommer ins Ruhrgebiet, gleich auf Cranger gesetzt werde.
Die Prognosen für den Standort am Stadion sind düster. Glotz: "Selbst wenn die Rahmenbedingungen besser wären, hätten wir immer noch die unzufrieden stellende Platzsituation." Für Prinz ist der angestammte Kirmesplatz inzwischen einfach zu abgelegen: "Der Trend geht zur City- und zur Stadtteilkirmes."
Ich kann mich noch recht gut an Kirmesveranstaltungen erinneren die auf dem "sooo abgelegnen Platz" einfach nur schön waren eine Kirmes wie man sie sich vorgestellt hat, aber na ja Herr Glotz ist wieder ein Trauriges Beispiel !!!
Inenstadtkirmes Stadtteilkirmes ... da soll er lieber schnell die Finger von lassen die Planug der letzten Wattenscheider Kirems sind nicht gerade ein Beispiel für Planungstalent in einer Innenstadt ...
Nein er hat keinen fehlplanungen verursacht, das ist die Wirtschaftliche Lage ...
man kann es nicht mehr hören ... dieses Pferd auf das sie aufspringen ... leider ist es kein Karussellpferd
Der link ist ein wirklich guter Tip nur scheinen die Herren der Marketing mal wieder darüber hinwegzulesen ... mal sehen wie Sie Wattenscheid im Herbst hinrichten ...
in der hHoffnung auf Besserung fahre ich dann mal nach Düren ... wo selbst in den schweirigen Tagen eine wunderschöne Kirmes mit Topplatzierungen möglich ist ...
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