Ach, hab grad festgestellt, dass ich den PA Bericht nur auf fzpw gestellt habe und hier gar nicht gepostet habe. Naja besser spät als nie
Nach fünf langen Jahren des Port Aventura Entzuges, war es diese Jahr für mich endlich wieder einmal so weit, diesen traumhaften Park zu besuchen. Tapferer Mitstreiter der Reise waren Daniel und Mat, der allerdings nur Dienstag und Mittwoch uns begleiten kam.
Wie oft hatte auch diese Parktour zur Voraussetzung ein sehr böses Aufstehen um 4:00 Uhr in der früh. Nach ca. 1h Zug, 2h Flug kamen wir dann endlich in Barcelona am Flughafen an. Die Warteschlange für die S-Bahn war uns definitiv zu lang und wir entschlossen uns die Tickets für den Zug nach Barcelona Sants am Automaten zu kaufen, was eine gute Entscheidung war, da wir diesen auf Deutsch umstellen konnten und auch einiges an Zeit gegenüber dem Schalter gespart haben. Noch fröhlich kamen wir dann in Sants an und hoffen auch auf so schöne Automaten, dem war leider nicht so
. Naja nach etwa 40 Minuten und zwei "falschen" Schaltern hatten wir die Tickets wenigstens. Für alle die auch vorhaben von Barcelona nach Port Aventura mit dem Zug zu reisen sei der Schalter Regionales sehr empfohlen. Also noch mal gut 1.5h Zug fahren und dann waren wir endlich da, zurück in meinem Lieblingspark.
Am Bahnhof erwartete uns bereits Mat und wir zogen zusammen in Richtung El Paso. Unser Zimmer war bereits bezugsbereit und befand sich im Erdgeschoss in einem der hinteren Gebäude. Das Hotel ist sehr schön thematisiert und bietet auch einen grossen Pool. Am Abend bietet sich hier auch eine schöne Stimmung um nach einem langen Parktag den Tag ausklingen zu lassen.
Aber jetzt genug der Vorgeschichte, ab in den Park, wo uns viele schöne Attraktionen und einige tolle Shows erwarteten.
Die Attraktionen:
Kaum im Park angekommen erwartete uns bereit der Bereich Mediteranien mit dem schönen Fischerdörfchen. Da es hier ausser der Show am Abend, auf welche ich später eingehen werde , nicht viel zu sehen gibt an Attraktionen oder Shows zog es uns direkt weiter nach Polynesien zur ersten Attraktion, dem Tutuki Splash. Die Fahrt war wie ich Sie in Erinnerung hatte sehr spassig und sehr sehr nass, was uns bei der Hitze allerdings überhaupt nicht stören sollte. Das einzige was mir ein bisschen komisch schien war, dass die Brücke beim Ausgang nicht mehr "gesplasht" wurde. Kann das am (dem Gefühl nach) langsameren durchfahren der Passage vor dem Drop liegen oder wurde die Brücke vielleicht sogar nach hinten versetzt?
Sea Oddisey ist ein eher grösserer Simulator, welcher eine sehr gute Thematisierung hat, der Film allerdings nicht zu überzeugen vermag. Man sollte versuchen, die Fahrt im vorderen Bereich zu erleben, da diese dort wesentlich besser wirkt.
Der erste Coaster des Park war auch nicht weit entfernt und stimmte uns schon mal richtig schön ein auf den Drachen. viel zu sagen gibt es eigentlich nicht zu diesem Junior Coaster mit dem Namen Tami Tami, ausser dass er ganz nett ist, aber zwei Runden drehen dürfte, da die Bahn ziemlich kurz ist.
In China fand ich endlich den Weg zurück zu meinem ersten B&M Coaster, Dragon Khan. Die Bahn fährt sich immer noch sehr ruhig, auch wenn nicht mehr ganz so ruhig wie in den ersten Jahren, aber fällt nicht eklig auf. Dank ständigem Zwei-Zug Betrieb waren hier meistens nicht sehr hohe Wartezeiten anzutreffen. Schön wäre noch wenn man eine Single-Rider sowie eine Fron-Row Q aufmachen könnte, da die entsprechenden Wartebereiche sozusagen fast schon bereit stehen für so eine Erweiterung.
El Diablo, der Minenzug, fährt sich leider gar nicht mehr wie ich ihn in Erinnerung hatte. Die Fahrt ist an manchen Stellen ziemlich rappelig und über die Anzahl Lifthills muss man glaub ich nicht viel diskutieren. Für jemanden, der allerdings sehr gerne Lifthills fährt, ist diese Bahn sehr zu empfehlen:)
Weiter zur Neuheit des Jahres 2005, Hurakan Condor. Wie immer habe ich auch bei diesem Turm ausgesetzt. Die Fahrt soll allerdings in der stehenden Gondel eher heftig sein und in der sitzenden sowie in der sitzend-gekippten Gondel nicht sehr speziell.
Eine Neuheit für mich, war nur wenige Meter entfernt. Leider kannte ich den Templo del Fuego nicht von innnen, sondern nur von ein paar Baufasaden von aussen, da diese Attraktion im Jahre 2001 öffnete. Die Preshow ist sehr aghängig vom Schauspieler. Somit kann sich diese als sehr unterhaltsam und kurzweilig oder als eher langweilig herausstellen. Zur Show selber muss und will ich nicht allzu viel schreiben, ausser dass es doch ziemlich heiss wird
Bevor es jetzt weitergeht zu einem meiner Lieblingswoodys, sollte allerdings die kleine Variante davon ausprobiert werden, welche es in sich hat. Die Fahrt dieser Kinderachterbahn mit dem Namen Tomahawk stellt sich sicherlich für einige als eine gröbere Überraschung raus. Neben leichter
Airtime bietet die Bahn auch noch einige enge Kurven, welche sich allerdings nicht immer so gut mit den Knien vertragen
Nun aber los zu Stampida, wo uns ein heftiges Pferdewagenrennen erwartet. Bereits zu Beginn muss man sich für eine Farbe entscheiden: rot oder blau. Obwohl beide Bahnen sehr lecker sind und einen ähnlichen Verlauf bieten, bevorzugten wir die rote Spur. Durch den Predrop wird man bereits richtig ins Tal gerissen und hat hinten sehr heftige
Airtime während der ganzen Fahrt. Natürlich ist diese
Airtime auch auf der blauen Spur zu spüren, allerdings ein bisschen weniger heftig. Stampida gehört für mich ohne Zweifel ganz nach oben in meiner Holzliste, direkt vor Grand National.
Die Wildwasserbahn Silver River Flume fuhren wir jeweils am morgen oder gegen Abend, da die Wartezeiten für diese Attraktion immer sehr hoch waren und es auch keinen Universal Express dafür gab. Die Fahrt selbst bietet 3 Drops, welche ich immer noch nicht richtig nach Nässe einordnen könnte, da wir jedes Mal unterschiedlich nass wurden.
Die nächste Attraktion war Grand Canyon Rapids. Hier muss man zum Glück meist nicht lange Schlange stehen und kann sich somit eine schöne Abkühlung holen ohne lange warten zu müssen, wie das der Fall ist bei Tutuki Splash und Silver River Flume. Der Rapid hätte meiner Meinung nach jedoch ein bisschen nässer und länger ausfalllen können.
Nun weiter zu den Shows (wiederum im Gegenuhrzeigersinn, Beginnend in Polynesien):
Noches de Fuego en Tahiti: Die Show biete eine Abwechslung aus Tanzeinlagen und Feuer. Dazu kommt stimmige Musik und eine gigantische Atmosphäre im Dunkeln. Die Show lässt sich ohne Bedenken weiterempfehlen und kann fast als Muss Betrachtet werden bei einem Besuch im Park.
Aves del Paraiso: Eine sehr unterhaltsame Show mit vielen verschiedenen Vogelvariationen. Die Show dauert ein bisschen über eine halbe Stunde und wirkt dank dem sehr guten Zusammenspiel der Vögel und dem Moderator der Show (auch ein sehr schriller Vogel) nicht langweilig.
Fantasia Magica de China: Eine Zaubershow, welche durchaus für einen Park ausreichend ist, aber nichts sensationelles, nie gesehenes bietet.
Fort Frenzee: Eine sehr gute Show im Western Bereich, welche komplett auf Slapstick setzt und zum Glück nicht mal annähernd versucht ernsthaft zu wirken. An manchen Stellen könnte man wirklich meinen, es sei zu viel des guten
. Werden uns die Show jedenfalls bei einem weitern Besuch sicherlich noch Mal ansehen.
The Can Can Show: Hier geniesst man in einem sehr stylishen Saloon eine sehr gute Show mit einem kühlen Bierchen in der Hand (alternativ durch was anderes ersetzten). Die Show bietet neben guten Tanzeinlagen, auch wenn diese eher kurz sind, eine heftige Priese an Spass und Unterhaltung. Wir haben uns die Show zwei Mal angeschaut und mussten auch hier feststellen, dass die Show sehr von den Schauspielern abhängig ist, trotzdem würde ich beide Vorstellungen empfehlen. Da bleibt nur zu sagen: "Chau, jo soi Cheronimo Jo"
Fiestaventura: Ich hatte schon sehr viel von dieser Show gehört und auch ein wenig davon mitbekommen bei meinem letzten Besuch und war sehr gespannt auf diese. Die Show ist sehr aufwändig gestaltet und bietet auch einiges an abwechslung. Irgendwie hätte ich mir fast noch ein bisschen mehr davon erhofft, was allerdings den sehr guten Eindruck dieser Show nicht trübt. Sollte man sicherlich auch gesehen haben.
Was haben wir sonst noch so erlebt oder gesehen in Port Aventura:
Wellenflieger, immer schön zum fotografieren aber nicht zum fahren.
Die nicht mehr enden wollende Fahrt auf Yucatan
Schöner Ausblick in Richtung Mediteranien
Woody y sus friends, oder was die Leute hinter ihm auch darstellen sollten.
Hoppe, hoppe Reiter
Ähmmm Mat, das Ziel ist da vorne
Jaja ich weiss, nicht Fotopoint fotografieren
Überreste aus der camera de misterio
Am Samstag kurz nach Mittag mussten wir dann leider auch schon wieder los in Richtung Heimat
Es war eine sehr schöne Zeit in einem sehr tollen Park, welcher zu Recht die Nummer 1 auf meiner persönlichen Parkliste einnimmt. Bis zum nächsten Besuch soll es sicherlich nicht noch Mal 5 Jahre dauern.
schöne Grüsse
sharkx