eigentlich wäre es schade, Dir zu verraten, was genau im Inneren passiert, weil dann der Überraschungseffekt weg ist.
Meiner Meinung nach hat die Familie Bügler mit dem Myster wieder ein 1 A Laufgeschäft aus dem Hut gezaubert, dass mit einigen netten Effekten im Inneren aufwartet.
Einzig und allein der Schlussraum sollte noch dringend überarbeitet werden.
Gruss
Desaster
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da kann ich Desaster nur zustimmen. Im Gegensatz zu ihm bin ich zwar nicht so der Laufgeschäft-Fan, aber ich glaube, die Schausteller verdienen (mal verdientermassen, mal weniger) an der Neugierde der Besucher.
Und die lohnt es sich (mal mehr, mal weniger) zu erhalten.
Zum Beispiel gab es schon frühzeitig Berichte über die Enttäuschung von Volksfest-Besuchern, was den Besuch von Schaubuden und dem Befriedigen der Neugierde betrifft.
Paul Eipper erzählt in seiner Jugenderinnerung "Die geschmiedet Rose" davon.
Es geht zurück in das Jahr 1905 und handelt von der Schaubude "Blick ins Jenseits".
Das Volksfest beginnt Ende September, lockt die Schwabenleute tausendweise runter zum Canstatter Wasen. Obgleich der Weg weit ist, gehen wir ihn, gleich nach dem Mittagessen, zu Fuß: ein Stück am Nesenbach entlang und durch die königlichen Anlagen. "Das gsparte Straßebahn-Geld reicht uns scho für ei' Schaubude mehr" sagte Mutter ... Schließlich besuchten wir eine Filmvorstellung, die lauter wackelige Bilder zeigte. Wir waren recht enttäuscht. Aber doch nicht so sehr wie im letzten Jahr. Damals ging Mutter mit mir in ein kleines Zelt, über dem eine rosarote Tafel hing: "Ungeahnte Überraschung! Eintritt nur fünf Pfennig. Erstaunlicher Blick ins Jenseits!" Ihr hättet hören müssen, wie hinterher die Mutter schimpfte. Man zwängte sich nämlich durch den Zeltspalt und stand sofort wieder auf dem Canstatter Wasen, konnte nun - oh, welche Überraschung! - einen Blick tun aufs jenseitige Neckarufer, für fünf Pfennige pro Person, Kinder und Erwachsene.
zitiert nach:
Stroheker, Hans Otto; Günther Willmann: Cannstatter Volksfest (Konrad Theiss Verlag, Stuttgart und Aalen, 1978) S. 130f.
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