Das Finale des am gestrig zuende gegangenen Münchner Oktoberfestes wurde am Wochenende von zwei tragischen Unglücken überschattet.
Ein 15-jähriger Jugendlicher aus dem oberbayerischen Rohrbach befand sich mit der Bahn auf der Heimreise vom Oktoberfest. Dies im stark angetrunkenen Zustand. Auf dem Bahnhof sprang er, laut Polizeiangaben aus unerfindlichen Grüßen, gegen den ankommenden Zug und rutschte auf die Gleise. Trotz der sofortig eingeleiteten Notbremsung durch den Zugführer ist der Junge vom Zug überrollt worden. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu, u.a. wurde ihm ein Bein abgetrennt.
Der weitaus tragischere Fall ereignete sich in München selber.
Der 17-jährige brasilianische Adoptivson Bernhard des bekannten Münchner Designerpaares Willy und Sonia Bogner befand sich, im ebenfalls stark alkoholisiertem Zustand in der Nacht zum Sonntag auf dem Weg nach Hause. Nach den ersten Vermutungen wollte er sich im Dachboden der Villa in einer Hängematte zur Ruhe legen. Dabei habe er sich so unglücklich in den Seilen verheddert, das er erstickte. Das Ehepaar Bogner befand sich zu dieser Zeit nicht zu Hause. Der Junge wurde am nächsten Morgen von einem Hausangehören tod aufgefunden.
Laut neuesten Erkenntnissen (RTL-aktuell) handelte es sich aber nun nicht um einen Unfall, sondern um gezielten Selbstmord. Als Grund wurden seelische Probleme aufgrund eines Selbstmordes eines Klassenkameraden von Bernhard genannt.